Samstag, 27. August 2005

Witches #4


Titel: -
Autor: Brian Patrick Walsh
Zeichner: Will Conrad
Inker: Will Conrad
Kolorierung: Michael Kelleher
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Mike Deodato Jr.
Redaktion: John Miesegaes
Erscheinungsdatum: 09/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Dr. Strange, Jennifer Kale, Topaz, Santana, Hellphyr, Lillith

Handlung:
Jennifer sieht sich einem riesigen Monster gegenüber. Sie fürchtet um ihren Bruder, bis der Bibliothekar, den sie nicht kennt, hinzukommt. Aufgrund seiner Andeutungen begreift sie, dass es sich bei dem Monster um ihren Bruder handelt.
Derweil ist Dr. Strange mit Topaz und Santana eingetroffen. Er schickt seine Begleiterinnen Jennifer zu Hilfe. Dr. Strange selbst wirkt geschwächt. Da erwartet ihn bereits Lillith, der er aber nicht gewachsen zu sein scheint.
Topaz und Santana greifen das Monster an und retten so Jennifer. Da begrüßt der Bibliothekar Santana als seine Tochter.
Auf der Straße sieht es für Dr. Strange gegen Lillith immer übler aus, denn eigentlich wollte sie ihn immer besiegen und weniger das Buch besitzen.
Santana kann sich dem bann ihres Vaters nicht entziehen. Wie hypnotisiert starrt sie ihn an, während Topaz versucht, mit Magie Jennifers Wunden zu heilen. Santana lauscht wie gebannt auf die Worte ihres Vaters, der sie auf seine Seite ziehen will.
Erst als das Monster zögert, Topaz und Jennifer anzugreifen, gibt er Kommandos. Doch als die Lage für Jennifer und Topaz immer gefährlicher wird, hilft ihnen Santana. Ein wenig enttäuscht, aber doch auch sarkastisch, tritt Satanas Vater zur Seite. Zu Dritt können die Mädchen das Monster in Schach halten. Doch Jennifer will ihren Bruder nicht töten. Erst als sich ihr Bruder zu erkennen gibt und bittet, erlöst zu werden, töten sie es. Dies wird natürlich noch sarkastischer von Santanas Vater kommentiert.
Doch kaum ist das Monster, das die magische Welt gefährdet hatte, verschwunden, kann sich auch Dr. Strange gegen Lillith wehren, so dass sie flieht.
Dr. Strange eilt zu den Mädchen, die nicht so gut auf ihn zu sprechen sind, weil er verheimlicht hatte, dass Andy, Jennifers Bruder, so tief in die Geschehnisse verwickelt ist. Dr. Strange rechtfertigt sich, dass er Jennifer nicht beeinflussen wollte und verlangt die Herausgabe des Buches. Doch dazu ist Jennifer nicht bereit, weil er versprochen hatte, dass das Buch im Besitz ihrer Familie bleiben soll. Die Mädchen gehen davon und Dr. Strange warnt vor der Gefahr, die von dem Buch ausgeht.

Fazit:
Diesmal habe ich wirklich lange überlegt, was ich von dem vierten und letzten Teil halten soll. Gekonnt führt Walsh seinen Vierteiler einem dramatischen Höhepunkt zu, in dem der Zusammenhalt der Mädchen auf die Probe gestellt wird, als Satan, Santanas Vater, seine Tochter herausfordert. Leider vertraut Walsh etwas zu sehr den Effekten von Conrads Zeichnungen und vielleicht auch den optischen Reizen der Mädchen, so dass deren wahre Motivation etwas zu kurz kommt. Mich hätte sehr wohl interessiert, warum sich Santanas gegen ihren Vater stellt. So gut ist sie weder mit Topaz noch mit Jennifer bisher ausgekommen, dass es selbstverständlich wäre, dass sie sich auf die Seite der Mädchen schlägt.
Für die Story spricht, dass die Mädchen Andy nicht durch irgendeinen Zauber helfen können, sondern ihn töten müssen.
Der Schluss der Story ist ziemlich offen. Kann Jennifer das Buch wirklich so bewahren, dass es niemals mehr die Welt gefährden wird? Natürlich hofft Walsh als Autor auf den Auftrag einer Fortsetzung und auch ich würde die Mädchen und Dr. Strange gerne noch einmal sehen, aber dieser Schluss ist so sehr offen gehalten, dass es zu konstruiert wirkt - schade.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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