Freitag, 26. August 2005
Elektra & Wolverine: The Redeemer #3
Titel: -
Autor: Greg Rucka
Zeichner: Yoshitaka Amano
Inker: -
Kolorierung: Yoshitaka Amano
Lettering: -
Cover: Yoshitaka Amano
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 03/2002
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Elektra, Wolverine, Avrey, Dr. Connor, Kiefer
Handlung:
Avery erholt sich langsam, aber beständig, von der eigentlich tödlichen Wunde. Sie fragt Elektra und Wolverine, was sie nun tun wollen. Elektra will aufgrund der eigentlich unwirklichen Szenerie lachen, aber sie kann sich beherrschen. Also weist Elektra Avery an, eine Pistole aufzuheben und Kiefers Männer in Schach zu halten.
Eigentlich kümmert Wolverine weder das Schicksal Kiefers noch seiner Männer. Dennoch kommt er der Bitte Kiefers nach und läst seine Klingen in den Armen verschwinden. Dann befiehlt Elektra allen, da sie sich auf die Straße legen. Anschließend läuft sie mit Avery davon. Wolverine weiß, dass es diesmal nicht so leicht werden wird, sie zu finden. Doch Kiefer besteht darauf, dass Wolverine nach ihr sucht. Er erpresst ihn damit, Dr. Connor zu töten, die er zwischenzeitlich entführt hat.
Avery erfährt von Elektra, dass Kiefer ihr Auftraggeber für den Mord an ihrem Vater war. Zunächst ist sie erstaunt, aber dann erscheint es ihr logisch. Doch Elektra bringt sie dann doch dazu zu zweifeln, als sie ihr sagt, dass sie vermutet, dass sich ihre Eltern nicht scheiden lassen wollten, sondern nur ihre Flucht vorbereiten, um sie in Sicherheit zu bringen.
Wolverine wird zu Dr. Connor gebracht. Er berichtet ihr über die Vorkommnisse und Averys Selbstheilungskräfte. Dr. Connor ist geschockt. Sie erzählt Wolverine, dass Avery außerdem mit einer Chemikalie versehen wurde, die es ermöglicht, sie ausfindig zu machen. Dann besteht Kiefer darauf, dass Dr. Connor mitkommt.
Elektra und Avery befinden sich in einer Lagerhalle in der South Bronx. Die Überwachungskameras hat Elektra ausgeschaltet. Sie gehen in eine der Lagerhallen, die Elektra zuvor gesichert hatte. Dann unterhalten sie sich über Averys Eltern, bis Elektra Geräusche nahe der Lagerhalle hört.
Kiefer und Wolverine befinden sich ebenfalls auf ihrem Weg. Wolverine weiß, dass Kiefer zu allem entschlossen ist. Avery sieht er dabei als sein Eigentum an. Sie befinden sich in Begleitung von 30 schwer bewaffneten Männern.
Elektras Lagerhalle ist nun umzingelt und er verlangt, dass sie aufgibt. Doch Elektra antwortet mit einer Explosion, die sie auslöst.
Es kommt zu einer wilden Verfolgungsjagd, bei der Elektra bewußt wird, dass sie die Männer kaum besiegen kann, solange sie auch auf Avery aufpassen muss. Sie weiß nun auch, dass es irgendetwas in Avery geben muss, womit sie Kiefer immer wieder ausfindig machen wird.
Dann stellt sich ihr Wolverine in den Weg. Doch er will nicht gegen sie kämpfen, sondern ihr helfen. Elektra verständigt sich kurz mit Avery. Dann bittet sie Wolverine, Dr. Connor zu befreien. Sie will sich um Kiefers Männer an der Lagerhalle kümmern. Da Wolverine Avery mitnimmt, kann Elektra nun zuschlagen.
Sie tötet die ersten Männer schnell. Doch dies bleibt nicht unbemerkt und Elektra gerät unter Feuer und wird außerdem mit Handgranaten beworfen.
Unterdessen scheint Wolverine Avrey und Dr. Connor zu verraten. Er lässt Kiefer benachrichtigen, dass er Avery bei sich hat. Doch dann läuft Avery zu Elektra zurück. Dies zwingt Wolverine zu handeln und er tötet die Wachen Dr. Connors.
Elektra ist verletzt. Es sind zwar nur noch 10 Männer übrig, aber sie blutet aus einer Wunde am Bein, die ein Schrapnell verursacht hat. Dann taucht Avery auf und macht einen der Angreifer mit einem Tritt unschädlich. Dies verschafft Elektra Zeit.
Doch zwischenzeitlich hat Kiefer Dr. Connor wieder unter seine Kontrolle gebracht. Er droht sie zu töten, falls Avery nicht zu ihm kommt. Elektra weiß nun, da die Situation schwierig wird. Schon wollen Kiefers Männer Avery holen, aber sie bleiben auf Abstand, als sie ihnen eine Handgranate zeigt.
Wolverine bemerkt, dass sich Elektra über Kiefer auf einem Container befindet. Da verletzt Wolverine Kiefer and er Wade, was Elektra mehr als genug Zeit verschafft, sich auf Kiefer zu stürzen und ihn zu töten. Dann weist sie Wolverine an, Dr. Connor und Avery fort- und in Sicherheit zu bringen.
Später hat Wolverine Dr. Connor und Avery falsche Pässe und jede Menge Geld besorgt. Er rät ihnen, nicht zu lange an einem Platz zu verweilen. Außerdem gibt er Avery ein Mittel, das ihr hilft, die Chemikalie zu unterdrücken.
Als sie fortgegangen sind, trifft Wolverine Elektra, von der auch das Geld stammt. Sie verbringen eine kurze Zeit miteinander, bis Wolverine sie allein am Strand zurücklässt.
Fazit:
Nach den ersten beiden Teilen, die eher auf Handlung und Charakterisierung ausgerichtet waren, präsentiert Rucka zum Finale ein Actionspektakel. Kiefer findet dabei sein verdientes Schicksal, was nicht wirklich überrascht.
Eine kleine Wendung baut Rucka noch ein, als er Wolverine für einen kurzen Moment doch auf Kiefers Seite stehen lässt. Er nutzt Dr. Connor als Identifikationsfigur für den Leser, die ebenfalls an Wolverine zweifelt. Natürlich hat auch Avery als Naturtalent ihren Einsatz und kann sogar Elektra aus einer relativ misslichen Lage helfen.
Ich denke, sollte man jemals bei Verfilmungen auch an Crossover denken (bitte, nicht) dann hat hier Rucka eine gute Basis gelegt. Unterstützt wird er natürlich von den Illustrationen Amanos, die Ruckas Handlung stellenweise eindrucksvoll visualisieren.
Doch offensichtlich ist dieses Experiment nicht ganz zu Marvels Zufriedenheit verlaufen, denn ansonsten hätte es garantiert mehr solcher Romane gegeben.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
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