Sonntag, 21. August 2005

Dr. Strange #174 (Strange Tales)


Titel: The Power and the Pendulum
Autor: Roy Thomas
Zeichner: Geen Colan
Inker: Tom Palmer
Kolorierung: ?
Lettering: Artie Simek
Cover: Gene Colan
Redaktion: Stan Lee
Erscheinungsdatum: 11/1968
Deutsche Fassung: Dr. Strange #6
Übersetzung: Kirsten Isele


Charaktere:
Dr. Strange, Lord Nekron, Satan (Flashback), Victoria Bentley, Clea, Wong, Der Uralte

Handlung:
Dr. Strange sitzt gedankenversunken und hält telepathische Zweisprache mit dem uralten, der ihn für seine letzten taten lobt. Als Clea schon glaubt, dass er ihr keine Beachtung schenkt, wendet er sich ihr zu. Wong hat ihr unterdessen andere Kleidung und eine Wohnung besorgt, zu der sie nun gehen. Victoria ist derweil verzweifelt, weil sie in Dr. Strange verliebt ist.
Auf dem Weg zur Wohnung muss sich Clea erst mit den Menschen vertraut machen, was für sie nicht ganz leicht ist. Dr. Strange verhindert Schlimmeres. Dennoch ist sie ihm dankbar, so dass es in ihrer neuen Wohnung zum Kuss kommt.
Zwischenzeitlich hat Dr. Strange ein Telegramm erhalten, das ihn nach England ruft. Er folgt dem Ruf, wählt aber konventionelle Reisemöglichkeiten. Victoria begleitet ihn. Sie kommen an ein Schloß, wo sie bereits von Lord Nekron erwartet werden. Er gibt sich als aufmerksamer Gastgeber, bis Victoria am Wein trinkt und sofort in Schlaf fällt.
Dann greift er Dr. Strange an. Nekron hatte seine Seele dem Satan verpfändet. Dafür erhöhte dieser seine magischen Kräfte für ein Jahr jeden Tag ein wenig mehr. Satan verpflichtete sich, Nekron ewiges Leben zu schenken, wenn er noch vor Ablauf der Jahresfrist jemanden findet, der seinen Platz einnimmt. Dieser „jemand“ soll Dr. Strange sein. Dr. Strange kann sich der mächtigen Angriffe kaum erwehren. Doch plötzlich ergreift ihn eine Macht. Es ist Satan, der nach einem Jahr seinen Tribut einfordert.
Dr. Strange hatte erkannt, dass er gegen Lord Nekron kaum eine Chance hatte und ließ einfach die Zeit mit einem Zauber schneller verstreichen, was Nekron erst viel zu spät bemerkte.

Fazit:
Der Wunsch der Menschen nach dem ewigen Leben bietet wohl immer Nährstoff für gute Stories. Dies geschieht auch hier, wobei sich Dr. Strange nebenbei endgültig für Clea entscheidet, da er Victoria nicht nur zurück nach England bringt, sondern auch dort verabschiedet.
Interessant ist auch zu beobachten, wie Clea, die ebenfalls über magische Kräfte verfügt, mit Machosprüchen umgeht. Doch ich denke, dies ist nur vordergründig zu beachten. Thomas ging es viel eher darum, noch einmal zu zeigen, wozu auch Clea in der Lage ist. Ich denke, da werden wir künftig noch einiges zu erwarten haben.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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