Freitag, 26. August 2005
Spider-Man: The Final Adventure #2
Titel: The thin Line
Autor: Fabian Nicieza
Zeichner: Darick Robertson
Inker: Jeff Albrecht
Kolorierung: Gregory Wright
Lettering: Bill Oakley, NJQ
Cover: Darick Robertson
Redaktion: Ralph Macchio
Erscheinungsdatum: 12/1995
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Spider-Man, Tendril, Mary Jane, Ken Ellis
Handlung:
In Portland kommt es zu einer Serie von Entführungen. Spider-Man weiß, dass er an dieser Entwicklung nicht ganz unschuldig ist. Auch Galannan als sein Arbeitgeber ist in die Vorfälle verstrickt und sucht einen geeigneten Zeitpunkt, mit der Polizei Kontakt aufzunehmen, ohne dabei in die Schusslinie zu geraten. Sie wissen, dass sie ein Monster erschaffen haben, das bereit zu töten. Peter Parker muss aufpassen, dass sein Interesse seine Vorgesetzten nicht zu sehr verwundert. Also erfindet er eine Lüge.
Er stellt sich Mary Jane als Spider-Man. Er versucht zu erklären, warum er das Monster jagen muss, aber Mary Jane will und kann seine Gründe nicht nachvollziehen. Auf dem Höhepunkt ihres Streites verabschiedet er sich.
Dann erhält sie einen Anruf von Ken Ellis, der sie wegen des „Spider-Man und Scarlet Spider Ding“ sprechen will. Aufgrund ihrer Reaktion fühlt er sich motiviert und diktiert bereits seine ersten Aufzeichnungen. Er ist entschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen.
Spider-Man schwingt sich durch Portland. Er landet auf dem Autodach eines Spezialtrupps, der das Monster ebenfalls fangen soll. Er folgt ihnen, bis sie an einem Brückengeländer die vermissten Entführungsopfer finden. Noch bevor sie sie befreien können, stehen sie dem Monster gegenüber. Doch sie können es nicht stoppen. Dann schlägt Spider-Man zu. Doch ohne seine Netzdüsen ist Spider-Man dem Monster unterlegen, so dass er sich in den Fluss fallen lässt.
Zuhause ist Spider-Man ein wenig ratlos, denn das Monster besteht aus Netz und ist so nicht wirklich zu fassen. Doch Mary Jane geht es mehr um ihr gemeinsames Kind, um das sich auch Peter sorgt. Gerade deswegen will er doch etwas über das Monster herausfinden, aber Peter weiß nicht, wie sehr er seine schwangere Frau mit diesem Problem quälen kann.
Derweil geht der interne Streit um die Schuldzuweisungen bei Galannan weiter. Zwischenzeitlich ist Eric bereit, Peter Parker das letzte Geheimnis Galannans zu zeigen. Es ist die Apparatur, die Peter Parker in Verbindung mit einer radioaktiven Spi9nne zu Spider-Man verwandelte.
Ellis erfährt, dass Spider-Man in Portland gesichtet wurde und freut sich nun umso mehr auf seine Reise.
Inzwischen verlässt Mary Jane die gemeinsame Wohnung in Portland und hinterlässt Peter einen Brief.
Fazit:
Peter Parker hat ohne jede Absicht ein Monster erschaffen, das er kaum besiegen kann. Es besteht aus Netz und ist nicht zu fassen. Er befindet sich in der Zwickmühle, weil Mary Jane seine Motivation, das Monster zu fassen, nicht verstehen kann. Peter will sie aber schonen und erzählt ihr nicht die ganze Wahrheit. Dieser Knackpunkt, um den sich die Story in diesem Teil eigentlich dreht, ist derartig aus dem Leben gegriffen, dass man als Leser kaum atmen kann. Ich denke, dass beinahe jede Beziehung schon vor solche Belastungsproben gestellt wurde. Dass dies im vorliegenden Fall mit einem Superhelden verbunden ist, liegt in der Natur der Sache.
Gespannt darf man als Leser auch auf Ken Ellis sein, der ein sensationslüsterner, ehrgeiziger und leider auch intelligenter Reporter ist, der die große Chance sieht, Spider-Mans Geheimidentität zu lüften. Mit dieser Gefahr kann Peter Parker noch gar nicht rechnen, da sie ihm nicht bekannt ist. Ich bin gespannt, wie Nicieza dies angehen wird.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
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