Freitag, 26. August 2005

Spider-Man: The Final Adventure #4


Titel: To end the Begin
Autor: Fabian Nicieza
Zeichner: Darick Robertson
Inker: Jeff Albrecht, Greg Adams, Chris Ivy
Kolorierung: Gregory Wright
Lettering: Bill Oakley, NJQ
Cover: Darick Robertson
Redaktion: Ralph Macchio
Erscheinungsdatum: 02/1996
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Tendril, Mary Jane, Ben Urich, Joe Robertson, Ben Reilly, J. Jonah Jameson, Ken Ellis

Handlung:
Mary Jane entlarvt Ellis Schlagzeile als plumpe Fälschung und wirft ihn wütend hinaus. Ben Reilly hat dies von der Decke aus beobachtet und weiß, dass sich Ellis so leicht nicht entmutigen lassen wird.
Unterdessen schwingt sich Spider-Man durch Portland. Er weiß, dass er Tendril aufhalten muss, um das Morden zu beenden. Dank eines entwickelten Scanners und seines Spinnensinns findet er ihn. Doch Tendril entkommt ihm erneut. Immerhin kann er ein weiteres Opfer retten.
Mary Jane besucht Robbie Robertson und beschwert sich über Ellis.
Unterdessen verfolgt Spider-Man weiterhin Tendril und wird dabei von Contoni unterstützt. Sie spüren ihn auf. Es kommt zu einem Kampf, bei dem es für Spider-Man zunächst nicht gut aussieht, aber dank seiner Beweglichkeit kann er Tendril die Elektroden ansetzen, so dass er sich wieder in einen normalen Menschen zurückverwandelt. Dies geschieht auch mit Contoni.
Bevor ihn jemand mit den Ereignissen in Verbindung bringen kann, schwingt sich Spider-Man davon.
Derweil besucht Spider-Man (Ben Reilly) Jonah J. Jameson und droht ihn zu verklagen, falls seine Zeitung nicht „nett“ über ihn berichtet. Nach kurzer Rücksprache mit Robbie Robertson stoppt Jonah J. Jameson die Ellis Story. Ellis hört sich dies an und will seine Story an die anderen Zeitungen verkaufen. Doch Robbie Robertson ist ein Schulterschluss mit den Kollegen der Konkurrenzblätter gelungen, so dass ihm niemand die Story abkauft. Mary Jane bedankt sich bei Robbie Robertson, der es zwar hasst, eine Story nicht zu drucken, aber hierfür nie seine Freunde verletzen würde.
Bei Contoni und Tendril soll nun bei Galannan der endgültige Verwandlungsprozess vollzogen werden. Die Maschinen laufen auf Hochtouren, als sich auch Peter Parker hineinwirft. Bei dem Prozess wird Contoni endgültig wieder in einen Menschen zurückverwandelt, stirbt Tendril, weil er sich gegen den Verwandlungsprozess gewehrt hat und verliert Peter Parker seine Spinnenkräfte. Als er zuhause sein Kostüm einmottet, steht plötzlich Mary Jane in der Tür. Da erkennt er, dass er ihren Brief aus Verzweiflung nicht zu Ende gelesen hatte. Mary Jane wollte ihn nicht verlassen, sondern nur für ein paar Tage nach New York. Er weiß, dass sie nun glücklich miteinander werden.

Fazit:
Ich glaube, dass ich Rotz und Wasser geheult hätte, wenn nicht Peter Parker wirklich wieder als Spider-Man zurückgekehrt wäre. Das Ende der Story ist wunderbar geschrieben, aber erneut und zum wiederholten Male frage ich mich, wie dumm und blauäugig Marvel sein konnte, Ben Reilly den Lesern als wahren Spider-Man zu verkaufen. Ich weiß, die Beweggründe waren an für sich edel und kreativ durchaus wertvoll, aber genauso vorhersehbar war das Resultat. Immerhin kann man dem Ganzen auch etwas Positives abgewinnen. Die Leser wussten nun, was sie an ihrem Peter Parker hatten, sofern dies dem ein oder anderen verloren gegangen war.
Beeindrucken ist auch Mary Jane in diesem Teil, die Ellis hochschwanger abfertigt, obwohl er mit seinem Bluff ins Schwarze trifft.
Etwas verwundert war ich über Jonah J. Jameson, der Spider-Man alias Ben Reilly etwas zu schnell klein beigibt. Da wurde der gute Jonah verbogen, um ihn der Story anzupassen.
Etwas bedauerlich ist nach wie vor, dass diese Miniserie nicht auf Deutsch erschienen ist.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen