Donnerstag, 11. August 2005

Strange #2


Titel: Strange Part 2
Autor: J. Michael Straczynski, Sara "Samm" Barnes
Zeichner: Brandon Peterson
Inker: Brandon Peterson
Kolorierung: Justin Ponsor
Lettering: Randy Gentile
Cover: Brandon Peterson
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 12/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Dr. Strange, Wong, Davon, Dr. Milius, Rachel, Frank Martin, Clea

Handlung: Dr. Strange
Dr. Strange liegt im Krankenhaus. Er wird überleben, aber der preis ist hoch. Die Nerven an seinen Händen wurden durchtrennt und er wird nie wieder ein Skalpell führen können. Mit viel Training und Geduld wird er es wieder schaffen, eigenständig zu essen und eine Tasse zu halten.
Mittlerweile ist auch Stranges Schwester, Rachel, eingetroffen, die von Devon begrüßt wird. Doch Dr. Strange ist verbittert und schickt seine Schwester fort.
So vernachlässigt er auch seine Reha-Maßnahmen aus Verbitterung. Alle Kontakte mit Rachel unterbindet er weiterhin. Devon ist überzeugt, dass sich sein Freund wieder beruhigen wird und erklärt dies Rachel, die skeptisch bleibt.
Dr. Strange erkundigt sich nach Experten, die ihn heilen können. Er reist durch ganz Europa, doch die sogenannten Experten kosten nur Geld und bringen gar nichts. N5ach nur drei Monaten ist Dr. Strange vollkommen abgebrannt.
Da trifft er zufällig auf Frank Martin, den er noch aus seiner Zeit in Tibet kennt. Frank erinnert ihn an sein Versprechen, nach Tibet zurückzukehren. Dr. Strange erfährt, dass Wong Experte in alternativer Medizin geworden ist. Dr. Strange schöpft neue Hoffnung und fliegt nach Asien. Doch dort angekommen, muss er feststellen, dass das Camp aufgelöst wurde. Er trifft einen Eingeborenen, der ihm sagt, dass die Regierung das Camp verboten hatte. Er gibt Dr. Strange einen Zettel von Wong, der wußte, das Strange einmal zurückkehren würde. Auf dem Zettel steht Wongs Adresse. Er wohnt nun in unmittelbarer Nähe von Dr. Strange n New York. So sucht er die Straße auf, klingelt aber nicht bei Wong, sondern geht in eine Kneipe. Dort spricht ihn eine Frau an, die ihn versucht, aus der Kneipe zu bringen. Aber es ist zu spät, Dr. Strange steht plötzlich in der Mitte einiger zwielichtiger Gestalten.

Fazit:
Noch immer weiß ich nicht, worauf JMS diesmal hinaus will. Ich halte es nach wie vor nicht für erforderlich, dass die atmosphärisch ungemein dichten Geschichten von Lee und Kirby noch einmal neu erzählt werden. Insbesondere die Herkunft Dr. Stranges hatte Lee meiner Meinung nach besonders sorgfältig ausgearbeitet. Und JMS wäre wohl auch nicht sie ein brillanter Autor würde er eine Geschichte einfach nur nacherzählen, wenn er auch Nuancen verändert. So lernt Dr. Strange Clea, die ihn schon einmal im Krankenhaus beobachtet, in einer Kneipe kennen und so lebt Wong plötzlich in New York. Auch dies werden keine Zufälle sein.
Dennoch muss man als Leser diesmal ein besonders großer JMS Fan sein, weil er aufgrund seiner versteckten Absichten den Leser auf eine Geduldsprobe stellt, die ich gerne mitmache, obwohl ich von Nacherzählungen nichts halte, auch wenn sie leicht modernisiert herüberkommen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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