Joe Michael Straczynski hat Dr. Strange bereits bei Amazing Spider-Man ja schon den ein oder anderen Gastauftritt verschafft, um ihm wieder mehr ins Bewusstsein der Comicleser zu rücken.
Nachdem bereits drei Serien von Dr. Strange im Laufe er Jahre eingestellt wurden, kehrt er nun mit einer Miniserie zurück.
Sie beleuchtet u.a., wie Dr. Strange nicht nur zum mächtigsten Magier der Welt wurde, sondern wie er auch seine Bestimmung erkannt hatte.
Titel: Strange Part 1
Autor: J. Michael Straczynski, Sara "Samm" Barnes
Zeichner: Brandon Peterson
Inker: Brandon Peterson
Kolorierung: Justin Ponsor
Lettering: Randy Gentile
Cover: Brandon Peterson
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 11/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Dr. Strange, Wong, Davon, Dr. Milius
Handlung:
Stephen Strange und Devon befinden sich in Tibet. Sie sind junge angehende Ärzte. Besonders Stephen Strange ist voller Enthusiasmus. Nach sechs Wochen ist ihr Aufenthalt zu Ende und sie bereiten sich auf ihre Rückkehr vor.
Dabei wird Strange auf eine Art Burg aufmerksam. Er fragt nach ihr und erfährt, dass dort früher Mönche gelebt haben. Strange interessiert sich sehr dafür und will den schwierigen Aufstieg wagen, um sich das alte Gemäuer näher anzusehen. Unterwegs schließt sich ihm ein alter Mann an, der ihn begleitet. Sie unterhalten sich ein wenig und Strange kehrt in sein Lager zurück.
Auf der Abschiedsparty verspricht Strange Dr. Milius nach seinem Studium wieder nach Tibet zurückzukehren. Dr. Milius ist skeptisch, denn das Versprechen haben schon zu viele abgegeben, ohne es zu halten.
Strange wird einem berühmten Arzt und Schönheitschirug. Er genießt das Leben und die Parties. Erst als er Dr. Milius mal wieder trifft, meldet sich sein Gewissen. Er verspricht, im Frühjahr wieder nach Tibet zu kommen. Dr. Milius verlässt ihn. Dabei wird Dr. Strange erstmals auf eine Frau aufmerksam, die nur er zu sehen scheint.
Auf seinem Rückweg verlieert Dr. Milius die Kontrolle über seinen Wagen und stirbt so bei einem Unfall.
Dr. Strange und Devon besuchen sein Grab, wo sich auch die rätselhafte Frau befindet.
Dr. Strange hält sein Versprechen natürlich nicht und kehrt nicht nach Tibet zurück. Seine Praxis ist ein voller Erfolg. Um ihm die Entscheidung zu einer an sich aussichtslosen und sinnlosen Schönheitsoperation zu erleichtern, wird Dr. Strange von einer reichen Familie übers Wochenende in die Schweiz zum Skifahren eingeladen.
Nachts geht er auf eigene Faust los, um Ski zu fahren. Dabei verunglückt er.
Fazit:
JMS weicht schon ein wenig von der klassischen Lee / Kirby Herkunftsgeschichte ab. Danach verunglückt Dr. Strange beim Ski- und nicht beim Auto fahren.
Interessant dürfte auch die Bedeutung der rätselhaften Frau sein, die ihn oder Dr. Milius beobachtet. Vielleicht wird auch Devon, Stranges Freund, noch eine speziellere Bedeutung gewinnen.
Noch verstehe ich überhaupt nicht, warum JMS diese Story noch einmal neu erzählt. Wie ich aber JMS kenne, wird dies vielleicht erst am Ende der Serie klar werden. Ebenso klar ist auch, dass die vorliegende Story nicht die harsche Kritik, die sie aufgrund der Online Veröffentlichung eingesteckt hat, verdient hat. Es ist abzuwarten, wohin JMS seine Leser wird.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
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