Freitag, 12. August 2005

Black Widow #6 (Vol. 4)


Titel: Now That's What I call A Woman (Reprise)
Autor: Richard K. Morgan
Zeichner: Goran Parlov
Inker: Bill Sienkiewicz
Kolorierung: Dan Brown
Lettering: Cory Petit
Cover: Greg Land
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 04/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Black Widow, Vassily, Max North, Kestrel, Mr. McMasters, Phil Dexter, Nick Fury, Ludmilla Antonova

Handlung:
Black Widow bringt Ludmilla Antonova zu SHIELD, wo sie von Nick Fury begrüßt werden. Antonova erkennt sofort Furys altes Aftershave, was dieser ein wenig erstaunt zur Kenntnis nimmt.
Dann erklärt Nick Fury Black Widow, dass Phil Dexter niedergeschossen wurde und im Koma liegt. Er vermutet, dass Max North er Schütze war. Max North ist eine Art Privatagent, der seine Dienste an den Höchstbietenden verkauft. Diesmal ist es halt die NSA.
Nach dem Gespräch erfährt Black Widow das Geheimnis des Aftershaves. Es verhindert, dass sich Black Widow gegen Nick Fury wenden kann. Die Sowjets hatten somit eine Art Versicherung gefunden, um sich gegen die gezüchteten Black Widows zu schützen.
Über Nick Fury erfährt Black Widow, wo sie nach Max North und Kestrel suchen muss. Zuerst sucht sie Kestrel auf, von der sie nicht nur die Freilassung des Mädchens erwirkt, sondern auch den Aufenthaltsort Max‘ erfährt. Sie geht zu seinem Auto und wirft lakonisch grüßend, eine Handgranate zwischen seine Beine. Das Auto explodiert und Black Widow geht weiter, als sei nichts geschehen.
Nick Fury beobachtet einen Bericht über die Explosion im TV mit Genugtuung.
Auf einem Schiff unterhalten sich Vasily und McMasters über Black Widow. McMasters ist nicht damit zufrieden, dass sie noch lebt. Schließlich hat die Firma, an der er die meisten Anteile hält, angeblich das Black Widow Programm samt allen Medikamenten erfunden. Black Widow wäre der lebende Gegenbeweis. Dies erklärt natürlich auch, warum die anderen Black Widows sterben mussten. Doch Vassily ist zuversichtlich, dass Black Widow noch in dieser Nacht sterben wird. Da ist Black Widow auch schon auf dem Schiff erschienen. Es kommt zum Kampf mit Vassily, aber Black Widow kann sich zunächst nicht wehren, da er das Aftershave trägt. Doch Vassily ist unvorsichtig und tritt Black Widow ins Gesicht, so dass ihre Nase bricht und sie nicht mehr riechen kann. Anschließend tötet sie Vassily und auch McMasters, obwohl sie weiß, dass sie für diese Tat verfolgt werden wird.

Fazit:
Morgan legt wirklich einen würdigen und gekonnten Abschluss einer Miniserie vor. Natürlich werden sich einige darüber beklagen, dass es leider mal wieder nur um das „liebe Geld“ und nicht um tiefergehende Dinge ging. Doch wenn man sich mal in der Welt unschaut, läuft es immer wieder auf genau dieses Thema hinaus. Damit zeigt Morgan nicht nur, dass erd en Zahn der Zeit trifft, sondern renoviert eine vielleicht altmodisch wirkende Heldin des 616 Universums.
Positiv überrascht hat mich ferner die Ankündigung, dass Morgan eine neue Black Widow Miniserie schreiben wird. Darauf darf man sich als Leser freuen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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