Samstag, 27. August 2005

Rogue #2 (Vol. 3)


Titel: Going Rogue Part 2
Autor: Robert Rodi
Zeichner: Cliff Richards
Inker: Norm Rapmund
Kolorierung: Tansparency Digital
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Rodolfo Migliari
Redaktion: Stephanie Moore
Erscheinungsdatum: 10/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Rogue, Rogues Tante, mysteriöser Mann, Cyclops, Beast

Handlung:
Bis Rogue wieder ihre Fassung gewinnt, ist der geheimnisvolle Fremde auch schon wieder verschwunden.
Während sie weiterhin versucht, die Familie des Mädchens ausfindig zu machen, bereiten sich die X-Men, das Mädchen zu untersuchen. Als sie noch das Labor vorbereiten, wird das Mädchen unsichtbar oder verschwindet gar. Anschließend können sich weder Cyclops noch Beast erinnern, was sie eigentlich im Labor arbeiten wollten.
Da Rogue bei ihren Nachforschungen nicht weiterkommt, will sie in eigener Sache tätig werden. Also sucht sie ihr Elternhaus auf. Dort ist nun ihre Tante zuhause, zu der sie als Kind kein wirklich gutes Verhältnis hatte. Rogues Vater ist spurlos verschwunden. Rogues Tante besteht darauf, dass sie mittlerweile das Haus rechtmäßig erworben hat und dass Rogues rechte somit verwirkt sind. Dieser Streit ist zu viel für Rogue. Sie rennt aus dem Haus, wobei sie von dem mysteriösen Mann beobachtet wird.
Als sie sich beruhigt, geht sie wieder ins Haus. Sie sucht das Gespräch mit ihrer Tante, die offensichtlich ein wenig verbittert ist. Da sie aber nichts über die Vergangenheit ihrer Mutter rauslässt, berührt sie Rogue. Schon erhält sie die Erinnerungen. Rogues Tante bewundert ihre Schwester. Sie ist bestürzt, als sie ihr Leben wegwirft, um mit einem Mann zusammen zu ein, er sie nicht glücklich machen wird. Sie zieht fort in eine Art Kommune. Regelmäßig erhält sie Besuch von ihrer Schwester, die nur scheinbar glücklich ist. Dann wird sie auch noch schwanger. Rogues Tanten hilft bei der Entbindung und ist sofort in ihre Nichte verliebt.
Die Besuche ihrer Schwester werden seltener. Die Gruppe, in der sie lebt, wird aber immer abgedreht. Die besuche werden zu Telefonaten. Sie weiß, dass sie eigentlich ihrer Schwester helfen muss, aber sie st zu stolz, um etwas zu unternehmen.
Schließlich wird Rogue von ihrem Vater zu ihr gebracht. Ihre Schwester ist tot.
Rogue ist verwirrt. Sie hat immer geglaubt, dass sie von ihrer Tante gehasst wird. Doch sie ist wütend, dass sie von Rogue berührt wurde und schickt sie fort. Rogue rennt wieder aus dem Haus. Sie sieht ein Mädchen, das sie offensichtlich beobachtet hat. Sie folgt ihr und sieht praktisch in ihr eigenes Spiegelbild und wird wieder von dem mysteriösen Mann beobachtet.

Fazit:
So wie sich das für einen ordentlichen Sechsteiler gehört, erweitert Rodi sein Verwirrspiel. Es ist absolut noch nicht erkennbar, worauf seine Story hinausläuft. Klar ist nur, dass Rogue ein anderes Verhältnis zu ihrer Tante oder besser umgekehrt ihre Tante zu ihr als sie bisher geglaubt hatte. Noch unklar ist, wer oder was dieser mysteriöse Mann ist, der Rogue ständig beobachtet. Ist es ihr Vater - nur ohne Bart, der aus irgendwelchen Gründen jung geblieben ist oder ist es ein Bruder, den sie nie kennengelernt hat? Wir werden sehen.
Leider treffen die Zeichnungen Richards‘ nicht immer meinen Geschmack. Mal sind die Gesichtszüge der Charaktere überzeichnet, mal sind sie schlichtweg maskenhaft. Schade, die Serie hätte da ein wenig mehr verdient.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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