Freitag, 19. August 2005

Dr. Strange #169 (Strange Tales)

Dr. Strange, der Meister der Magie feierte seinen ersten Auftritt in Strange Tales #110. Mit der #169 übernahm er diese Serie nicht nur als Titelheld, sondern sie wurde auch nach ihm umbenannt. Mit der #181 wurde die Serie dann allerdings schon wieder eingestellt und erst ein paar Jahre später ein neuer Versuch gewagt.


Titel: The Coming of... Dr. Strange
Autor: Roy Thomas
Zeichner: Dan Adkins
Inker: Dan Adkins
Kolorierung: ?
Lettering: Artie Simek
Cover: Dan Adkins
Redaktion: Stan Lee
Erscheinungsdatum: 06/1968
Deutsche Fassung: Dr. Strange #1
Übersetzung: Kirsten Isele



Charaktere:
Dr. Strange, Der Uralte, Baron Mordo

Handlung:
Dr. Strange ist von Selbstzweifeln geplagt. Er hat Clea für immer verloren und weiß nicht, ob er den Herausforderungen der Zukunft gewachsen sein wird. Da er nicht schlafen kann, erinnert er sich, wie er zu einem Magier wurde.
Einst war er ein gefeierter Chirurg, der sich weniger für seine Patienten als viel mehr für sein Scheckbuch interessierte.
Eines Abends war er zu einem Empfang eingeladen, den er nur deswegen wahrnehmen wollte, weil er wußte, dass die Gastgeberin in Kürze operiert werden musste. Doch er verlor auf dem Weg die Kontrolle über seinen Wagen. Als er aus dem Koma erwachte, waren seine Hände nicht mehr zu retten. Es war zwar nach wie vor möglich, mit ihnen Dinge des täglichen Lebens zu tun, aber das Feingefühl für ein Skalpell war verloren. Dies wollte er natürlich nicht glauben und suchte einen Arzt nach dem anderen auf, was all seine Ersparnisse auffraß. Doch das Resultat war niederschmetternd. Es gab keine Heilung. Schließlich hörte er von einem Wunderdoktor im Himalaja. Von seinem letzten Geld kaufte er sich ein Flugticket. Ziellos wanderte er durch das riesige Gebirge und als ihn die Kräfte zu verlassen drohten, sah er ein Kloster. Er ging hinein und sah sich einem alten Mann gegenüber, der über magische Kräfte zu verfügen schien. Eigentlich war Dr. Strange wütend und enttäuscht. Doch der Schnee zwang ihm zu bleiben. So traf er das erste Mal Mordo. Schon bald stellte r fest, das Mordo den Alten umbringen wollte. Doch Mordo entdeckte ihn und ließ Dr. Strange mit einer eisernen Klammer um den Mund verstummen. So konnte er über alles reden, aber nicht über den Verrat Mordos. Dennoch lief er zu dem Alten, der sich aus einem grünen Flammengürtel befreien musste. Dies überzeugte, dass der Alte ein Magier sein muss und dass es solch Kräfte geben muss, denn auch seine eiserne Klammer ist verschwunden.
Doch plötzlich wird er aus seinen Erinnerungen gerissen, da er einen geistigen Ruf des Alten vernimmt, so dass er weiß, dass Gefahr droht.

Fazit:
Mit der vorliegenden Story wird das Marvel - Universum um einen weiteren Charakter erweitert. Natürlich ist diese Story aus den Anfängen des 616 Universums nicht so komplex wie die heutigen, aber dennoch wird sich jeder Comicliebhaber dem Charme dieser atmosphärisch ungemein dichten Stores nicht entziehen können. Hierbei gebe ich nur allzu gerne zu, dass ich diese Stories nicht objektiv rezensiere, weil ich sie als Kind im Alter von 11 oder 12 Jahren gelesen habe. Nie wieder werden Comics diese Faszination auf mich ausüben, wobei mich auch heute noch das ungemein aufwendige Cover in seinen Bann zieht.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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