Donnerstag, 11. August 2005

Spider-Girl #89


Titel: The Girl who fell to Earth
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Frenz
Inker: Sal Buscema
Kolorierung: Gotham
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Ron Frenz
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 10/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Girl, Mary Jane, Benjamin Parker, Courtney, Sandra, Moose, Howard, Davida

Handlung:
Nach den letzten Ereignissen ist May Parker etwas ramponiert. So hat sie einen gebrochenen Arm, der verhindert, dass sie in der nächsten Zeit als Spider-Girl tätig werden kann.
Da ihr Kostüm ohnehin in Mitleidenschaft gezogen wurde und nicht mehr zu flicken war, hat es Mary Jane verbrannt. Da ist May schon ein wenig geschockt. Aber sie hat ihrer Mutter wenig entgegenzusetzen, als sie argumentiert, dass sowohl Peter Parker als auch sie beinahe ums Lebern gekommen wären.
In der Schule hat May eine weniger erfreuliche Unterhaltung mit einer Lehrerin, die sie zu mehr Aufmerksamkeit ermahnt. Schließlich unterhält sie sich mit Davida über den Hulk, der Manhattan unsicher gemacht hat und auf den sie gegenüber Davida ihren gebrochenen Arm schiebt.
Derweil läuft Moose Amok. So erfährt sie, dass Howard Courtney und Sandra krankenhausreif geschlagen hat. Sie besucht Courtney, die schon wieder recht guter Dinge ist. Sie bittet May trotz aller Racheschwüre, Howard nicht zu verletzen, um die Spirale der Gewalt nicht immer höher zu drehen.
Als sie anschließend Sandra besucht, die es viel, viel schlimmer als Courtney erwischt hat, denkt sie erneut über die Gewaltspirale nach. Sie begibt sich auf die Suche nach Howard, ohne zu wissen, wie sie die Gewaltspirale durchbrechen kann.
Schließlich findet sie Howard, der sich eine Pistole besorgt hat. Im Midtown Park. Sie stellt ihn, aber sie droht die Kontrolle über sich zu verlieren, als er auf sie schießt. Gerade noch rechtzeitig kann May verhindern, dass sie Howard ernsthaft etwas antut.
Doch dann kommt Moose, der auf Howard keine Rücksicht nimmt. Immer wieder schlägt er auf ihn ein, bis ihn May bremsen kann.
Schließlich bringen sie Howard zur Polizei.
May Parker kehrt nach Hause zurück, wo sie ihrer Mutter in die Arme fällt.

Fazit:
Tom packt tatsächlich das heiße Eisen, Gewalt in einer Beziehung, noch einmal an. Dabei führt er die Handlung an eine Grenze, die ein Comic erlaubt, ohne irgendwelche Grenzen zu überschreiten.
Brillant gelungen ist es ihm, Mays inneren Zwist darzustellen. Einerseits will sie es Howard so richtig heimzahlen, andererseits weiß sie, dass dies eigentlich der falsche Weg ist und die Spirale der Gewalt so immer nur noch weitergedreht wird. Dennoch kann sie sich selbst gerade noch rechtzeitig bremsen, als sie auf Howard trifft. Dabei läuft sie sogar Gefahr, ihre Kräfte preiszugeben. Wird Tom dies noch einmal aufgreifen oder wird er Howard von nun an, im Gefängnis, sprich im Limbo, schmoren lassen?
Ein roter Faden, den Tom immer wieder gerne aufgreift, ist Davidas Reaktion auf Superwesen aller Art. Ich bin mir sicher, irgendetwas kommt da noch. Ist Davida wirklich eine der Ladyhawks? Falls ja, wieso haben wir dann nie ihre Schwester gesehen? Oder wechselt sich auch hier Davida immer wieder ab? Oder hat ihre Reaktion noch ganz andere Hintergründe? Ich bin mir sicher, dass wir das noch lesen werden.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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