Sonntag, 28. August 2005
Mega Morphs #2
Titel: 200 Tons of Doom
Autor: Sean McKeever
Zeichner: Lou Kang
Inker: Pat Davidson
Kolorierung: HiFi, Sotocolor
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Lou Kang
Redaktion: John Barber
Erscheinungsdatum: 10/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Spider-Man, Iron Man, Hulk, Dr. Octopus, Wolverine, Ghost Rider, Captain America, Dr. Doom, Nick Fury, Doombots, Red Ronin
Handlung:
Während Spider-Man und Ghost Rider sich mit den Doom-Mechas rumschlagen, konfrontiert Tony Stark den Herrscher von Latveria mit den Vorwürfen, daß Doom der Hintermann der ganzen Aktion ist. Doom bestreitet dies natürlich.
Der Kampf wendet sich unterdessen zum guten, als Wolverine und Captain America eintreffen. Zu viert sind die Doombots kein Problem. Doch Hulk und Dr. Octopus können entkommen.
Beim anschliessenden Briefing fällt Nick Fury und Tony auf, wo sich der Hulk und Doc Ock hinbewegen.
Diese greifen eine S.H.I.E.L.D Basis an und stehlen den - Red Ronin!
Fazit:
McKeever Fun 'n' Action Comic geht in die zweite Runde. Diesmal gibt es wirklich Gekloppe satt. Auch das verwenden des Red Ronins (der ja erst vor kurzem bei den Exiles anzutreffen war) ist eine schöne Sache, genau wie McKeevers "netter" Seitenhieb auf das allgegenwärtige Auftreten von Wolverine.
Amazing Fantasy #6 (Vol. 2)
Titel: Becoming
Autor: Fiona Kai Avery
Zeichner: Roger Cruz
Inker: Victor Olabaza, Jaime Mendoza
Kolorierung: Larry Molinar
Lettering: Rus Wooton
Cover: Mark Brooks
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 01/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Araña (Anya Corazon), Sisterhood of the Wasp, Vincent, Miguel, Gil Corazon
Handlung:
Während Ted und Nina ein Nest der Wasp erkunden, unterhalten sich Miguel und Anyas Vater über die Vereinigung, der Anya beigetreten ist. Miguel gelingt das Kunststück, Anyas Vater nicht zu belügen, ihm dennoch einiges zu verschweigen und ihn so für sich zu gewinnen. Anya selbst sitzt in der Mitte und will erfolglos vom Thema ablenken. Schließlich geben sich Miguel und Anyas Vater die Hände und erzielen eine Übereinkunft, wonach Anya in der Vereinigung bleiben darf, aber solche unangekündigten Ausflüge wie zuletzt unterbleiben müssen.
Anschließend fahren Miguel und Anya fort. Miguel meint, dass Anya stolz auf ihren Vater sein kann, weil ihm Anyas Schutz sehr wichtig ist.
Schließlich treffen sie auf Ted, der von einem Nest der Wasp erzählt.
Anya selbst will aber zunächst noch eine Kostümprobe hinter sich bringen, die aber zu nichts führt.
Anschließend trifft Anya Lynn. Die beiden Mädchen beschließen spontan, einkaufen zu gehen.
Unterdessen finden Miguel und Ted heraus, dass die Wasp etwas Großes plant. Sie wollen ihren Auserwählten krönen.
Also holt Miguel Anya von ihrer Shopping Tour weg, was Anya nicht nur missfällt, sondern auch ihrer Freundin, die sich im Stich gelassen fühlt.
An einem verlassenen Eisenbahngelände treffen sie auf die Wasp. Anya verwandelt sich in die Jägerin und macht mit den beiden Leibwächtern kurzen Prozess.
Doch Miguel sorgt sich mehr um Vincent, der sich um den Auserwählten kümmert und ihn zum Leben erwecken soll. Schließlich findet Miguel die Spur Magie, nach der er gesucht hat. Da will auch Anya eingreifen, scheitert aber an einem magischen Schild. Doch Miguel lässt mit seiner Magie den Eisenbahnwaggon zerbersten. Doch ganz zufrieden scheint er mit dem Resultat nicht zu sein.
Zuhause bastelt Anya an einem Seil und verabredet sich dann erneut mit Lynn.
Fazit:
Mit dieser Story endet die glücklose Serie Amazing Fantasy vorerst und wird zu allem Überfluss - als Araña: Heart of Spider - weitergeführt.
Die Schlussstory zeigt sich ein wenig verbessert gegenüber den vorherigen, wobei die Betonung auf „ein wenig“ liegt. Diesen kleinen Unterschied machen im Grunde nur der Dialog zwischen Miguel und Anyas Vater sowie Anyas Kostümanprobe aus, in der so ziemlich alles auf die Schippe genommen wird, was Rang und Namen hat. Dies fängt an bei Spider-Man, geht über Wonder Woman bis hin zu Kill Bill oder Matrix.
Mehr über diese Story oder gar Serie zu schrieben, wäre aber doch des Guten zu viel.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Amazing Fantasy #5 (Vol. 2)
Titel: Roaming
Autor: Fiona Kai Avery
Zeichner: Roger Cruz
Inker: Victor Olabaza, Jaime Mendoza
Kolorierung: Jeannie Lee
Lettering: Chris Eliopoulos
Cover: Mark Brooks
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 12/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Araña (Anya Corazon), Sisterhood of the Wasp, Miguel, Gil Corazon
Handlung:
Anya hat eine Auseinandersetzung mit ihrem Vater, der ein Engagement seiner Tochter in einer außerschulischen Veranstaltung nicht duldet, weil er Angst um ihre Noten hat.
Später fliegt Anya mit Miguel nach Yucatan, wo er sie einsam zurücklässt. Doch Anya ist verdrahtet und wird aus dem Hubschrauber heraus überwacht. Miguel will, dass sie sich allein durchschlägt, damit die Jägerin in ihr erwacht.
Während Anya durch die Wüste irrt, sorgt sich ihr Vater um sie, weil er den Kontakt zu ihr verloren hat.
Anya findet Wasser, doch dies formt sich zu ihrem Gesicht und warnt sie davor, es zu trinken. Erschrocken läuft sie davon. Sie geht weiter und sieht sich plötzlich von Wölfen umzingelt.
Darauf wird auch Miguel aufmerksam, denn er registriert, dass sich ihre Bio-Daten rapide verändern.
Anya denkt an ihre Mutter, die ihr auch erscheint. Ihre Mutter gibt ihr zu verstehen, dass sie nicht sterben, sondern nur in sich hineinhören muss. Da entsteht aus ihrem Mal am rechten Arm eine Art Schutzpanzer. Anschließend mischt sie das Wolfsrudel auf.
Da kehrt auch Miguel zurück, der begeistert von Anya ist. Doch aus Dank verpasst sie ihm erst einmal einen Kinnhaken. Anschließend fliegen sie zurück und sie entschuldigt sich bei ihrem Vater, der nun darauf besteht, Miguel kennenzulernen.
Fazit:
Das Positive an dieser Story ist, dass endlich mal ein wenig passiert, nachdem Avery vier Teile benötigt hat, um die Charaktere ganz langsam zu entwickeln. Nun erwacht also in Anya die Jägerin. Was soll dieser Buffy Unsinn? Allein die Art, wie sich die Jägerin entwickelt, wirkt lächerlich. Avery ist tatsächlich nichts Dümmeres eingefallen, als dies über die Erscheinung Anyas toter Mutter und eines dämlichen Schutzpanzers geschehen zu lassen.
Marvels Schlipsträger, die im Moment nicht immer ein glückliches Händchen bei ihren Entscheidungen haben, sollen dem grausamen Spiel und damit dieser Serie ein Ende bereiten.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Amazing Fantasy #4 (Vol. 2)
Titel: The Sting of Defeat
Autor: Fiona Kai Avery
Zeichner: Roger Cruz
Inker: Victor Olabaza
Kolorierung: Jeannie Lee
Lettering: Rus Wooton
Cover: Mark Brooks
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 11/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Araña (Anya Corazon), Sisterhood of the Wasp, Miguel
Handlung:
Mit Mühe können Miguel und Anya den Hubschrauber erreichen. Doch da werden sie bereits mit einer Stingerrakete beschossen. Der Hubschrauber muss notgelandet werden. Sie werden verfolgt und Anya riskiert ihr Leben, um das Team zu retten. Dabei wird sie aber verletzt. Miguel hilft ihr und läst sie in Schlaf fallen.
Am nächsten Morgen ist Anya in der schule sehr unaufmerksam. Sie ist sich nicht sicher, ob sie die Ereignisse der letzten nacht wirklich erlebt oder nur geträumt hat.
Da bemerkt Anya ein Mal auf ihrem Oberarm, das sie beim Sport abdeckt. Beim Sport bemerkt sie an sich plötzlich neue Fähigkeiten, die ihr eine Einladung zur Schulmannschaft bringen.
Als Anya wieder bei Webcorps eintrifft, bemerkt sie weitere Veränderungen an ihrem Arm. Es handelt sich um das Symbol des Jägers, das ihr Miguel verpasst hat. Miguel muss sich vor seinen Chefs für die Ereignisse der letzten Nacht rechtfertigen. Doch Anya lässt ihn nicht im Stich und legt ein gutes Wort für ihn ein.
Dann unterhält sich Miguel noch allein mit seinen Chefs die nun Anya wohl eine Chance geben wollen, denn sie soll sich nun vorbereiten.
Fazit:
Avery setzt ihre belanglose Serie erfolglos fort. Sie langweilt und nervt schon fast mit einer langweiligen Handlung und einer Heldin, die das Marvel Universum braucht wie ich eine Halsentzündung.
Weiter über diese Story zu schreiben, ist Zeit- und Platzverschwendung.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Amazing Fantasy #3 (Vol. 2)
Titel: Game set
Autor: Fiona Kai Avery
Zeichner: Roger Cruz
Inker: Victor Olabaza
Kolorierung: Jeannie Lee
Lettering: Rus Wooton
Cover: Mark Brooks
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 10/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Araña (Anya Corazon), Sisterhood of the Wasp, Miguel, Ted, Nina, Mr. Sanderson
Handlung:
Miguel holt sich ein paar Informationen von Ted für eine Besprechung. Vor der Besprechung hat er noch ein kleines Streitgespräch mit seinem Chef wegen Anya. Sein Chef ist überhaupt nicht damit einverstanden, dass ein Mädchen auserwählt sein soll. Doch Miguel bleibt stur.
Da kreuzt auch schon Anya in der Zentrale auf. Als sie ihre Erkennungsmarke zeigt, öffnen sich ihr sofort Tür und Tore.
Im Aufzug lernt sie Nina kennen, die Anya für einen Groupie Miguels hält und auch entsprechend behandelt. Erst Ted erkennt sie. Er ist der Hacker der Firma und führt sie zu Miguel, der sich immer noch mit Mr. Sanderson streitet.
Anya kommt hinzu und legt sich prompt mit Sanderson an, der sie eigentlich auf die Schule zurückschicken will. Doch Anya lässt sich nicht beeindrucken und erklärt Sanderson erst einmal, was sie alles herausgefunden hat. Sanderson ist sprachlos.
Unterdessen weiß Miguel, wo sich die Sisterhood of Wasp aufhält. Er begibt sich dorthin, während sich Anya mit Freuden in der Disco trifft.
Sie amüsiert sich, bis sie von Ted angerufen wird, der sie auch schon mit einem Hubschrauber abholt. Anya steigt hinzu. Sie fliegen los, wobei sich Anya weiterhin mit Nina zofft. Miguel befindet sich mittlerweile in Lebensgefahr. Sie können ihn gerade noch rechtzeitig abholen. Doch die Sisterhood of Wasp ist ihnen dicht auf den Fersen.
Fazit:
Habe ich bei der # 2 gedacht, dass es vielleicht doch aufwärts ginge, so steht die vorliegende Story doch wieder eher auf dem Niveau der # 1. Auffallend ist, dass bereits in diesem frühen Stadium der Zeichner und der Kolorist ausgetauscht werden. Wir werden sehen, ob dies schon etwas zu bedeuten hat oder ob dies eher beiläufig geschehen ist.
#Auffallend ist, dass sich Anya der Vereinigung, in die sie Miguel eingestellt hat, nur langsam nähert und dass sie Schwierigkeiten zu überbrücken hat. Ihr Streit mit Sanderson ist die einzig lesenswerte Passage in dieser Story.
Durchaus interessant ist die Verzahnung mit dem 616 Universum, die offensichtlich über Ezekiel erfolgen soll. Schließlich war er offensichtlich der erste Chef der Organisation.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Amazing Fantasy #2 (Vol. 2)
Titel: The Promise
Autor: Fiona Kai Avery
Zeichner: Mark Brooks
Inker: Jaime Mendoza, Victor Olabaza
Kolorierung: Larry Molinar
Lettering: Rus Wooton
Cover: Mark Brooks
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 09/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Araña (Anya Corazon), Sisterhood of the Wasp (Flashback), Miguel, Lynn, Gil Corazon
Handlung:
Miguel kümmert sich um Anya, die zu verbluten droht. Er will ihr das Leben retten und verlangt von ihr das Wertvollste, das Sie bei sich trägt. Sie gibt ihm ihr Amulett. Miguel weiß, dass sie die Zeremonie überleben wird, falls sie wirklich auserwählt ist. Mit einem magischen Ritual kann er die Blutung stoppen. Anya erwacht am nächsten Morgen in ihrem Zimmer in einer Art Netzcocoon. Sie kann sich all dies nicht erklären, zieht es aber vor, es vor ihrem Vater zu verbergen. Sie überlegt, was in der letzten Nacht geschehen ist und entdeckt auf ihrem rechten Arm ein großes Spinnentatoo, was ihr noch mehr Rätsel aufgibt.
Erst in der Schule macht sie Lynn auf ihr fehlendes Amulett aufmerksam.
Wieder einmal prahlt der Angeber, mit dem sich Anya schon einmal angelegt hatte, mit seinen Erlebnissen im Park. Doch bevor es zum Eklat kommt, werden sie von einem Lehrer in ihre Klassenzimmer geschickt. Während des Unterrichts denkt Anya über die Geschehnisse nach, aber sie verfügt nur noch über schemenhafte Erinnerungen. Also geht sie nachmittags zum Turnen, was heimlich von Miguel beobachtet wird, Die Bodenturnübungen meistert sie mit Bravour, hat aber Schwierigkeiten am Stufenbarren, was nach Miguels Meinung nicht passieren dürfte, wenn sie wirklich die Auserwählte ist.
Anschließend sucht Ana im Park nach ihrem Amulett. Dort trifft sie auf Miguel, an den sie sich zögerlich erinnert. Doch statt ihres Amuletts drückt er ihre eine Visitenkarte vom Web Corps in die Hand. Dort soll Anya erscheinen, um ihre Zukunft zu finden.
Fazit:
Na, es geht doch. O.k., wer nach der desaströsen Nummer 1 geglaubt hat, dass nun die Offenbarung kommt, hat sich auch hier getäuscht und könnte enttäuscht werden. Dennoch ist diese Story wenigstens ansatzweise interessant, was wohl in erster Linie an den stark verbesserten Dialogen liegt. Dennoch muss Avery noch gewaltig zulegen, wenn diese Serie wirklich die Nummer 7 erreichen soll. Ein Gegenpol zu Spider - Girl ist diese Serie wirklich (noch) nicht und wird es auch so schnell nicht ernsthaft werden.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Amazing Fantasy #1 (Vol. 2)
Mit Amazing Fantasy greift Marvel auf den Klassiker der 60er Jahre zurück, der den Dauerbrenner Spider-Man gebar.
Nun soll mit Hilfe des Relaunches der Serie, auch wenn sie hier vollkommen anders konzipiert ist, ein Spider-Girl im 616 Universum etabliert werden. Damit steht dieses Spider-Girl im klaren Gegensatz und auch zur Konkurrenz zu May Parker, die ja im M2-Universum angesiedelt ist.
Als Autorin wurde Straczynski-Schützling Fiona Avery gewonnen, die ohne ihren Lehrmeister bisher eigentlich stets hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist.
Ob das bei dieser Serie auch so sein wird, wird sich wahrscheinlich schon nach wenigen Ausgaben zeigen.
Nachdem Araña als eigene Serie ausgekoppelt wurde, gibt es eine Teenagervariante des Scorpion, sowie die Figur Vampire by Night. Auch Captain Universe werden wir in der Serie wiedersehen und erst vorkurzem wurde durch eien Abstimmung ein Revamp von Death's Head beschlossen.
Titel: Not an Angel
Autor: Fiona Kai Avery
Zeichner: Mark Brooks
Inker: Jaime Mendoza, Victor Olabaza
Kolorierung: ?
Lettering: Rus Wooton
Cover: Mark Brooks
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 08/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Araña (Anya Corazon), Sisterhood of the Wasp, Mystery Man, Lynn, Anyas Vater
Handlung:
Am Santa Monica Pier in Los Angeles starrt ein Mann mit Streichhölzer spielend vor sich hin. Plötzlich wird auf ihn geschossen, aber mit einer Handbewegung bringt er die Kugel zum Absturz und einer weiteren lässt er den Schützen in Schlaf fallen.
Vor der schule wartet Lynn auf ihre Freundin Anya, bis sie erfährt, dass Anya bereits in der schule gesichtet wurde. Lynn rennt los. Im Gedränge der Schule beschädigt sie unbeabsichtigt ein Poster, was zu einer Auseinandersetzung mit einem Junge führt. Anya unterbricht diese Auseinadersetzung und legt sich mit dem wesentlich größeren Jungen an. Es kommt zu einer kleinen Rangelei, bis ein Lehrer dazwischen geht. Bei der Rangelei geht eine Kette kaputt.
Anya fragt sich, warum ihr immer mal die Nerven durchgehen und erinnert sich an ihre Kindheit, al ihre Mutter sie verließ.
Als Anya nach Hause kommt, sieht sie ihren Vater, der mit einer defekten Wasserleitung kämpft. Anya stellt den Haupthahn ab.
Dieser erhielt bereits einen Anruf von ihrem Direktor. Anya bleibt aber bei ihrer Meinung, sich nicht unterkriegen zu lassen. Sie wartet, bis ihr Vater das haus verlässt und geht los. Natürlich trifft sie auf den Rüpel, der sie zu einem Kampf auffordert. Anya überlegt, ob sie sich das wirklich antun soll, willigt dann aber ein.
In einem Park trifft der Mystery Man auf vier Leute, die er die Sisterhood of the Wasp nennt. Es kommt zu einem Kampf, in dem er aber aufgrund der Übermacht unterlegen ist. So wird er mit einem tritt von der Brücke befördert und stürzt herab. Anya kümmert sich um ihn, aber die Sisterhood ist bereits eingetroffen. Anya stellt sich ihnen zum Kampf, wird aber von einem Dolch verletzt. Daraufhin verschwindet die Sisterhood, weil es sich um heiligen Boden handelt, wo der gebrauch von Waffen nicht erlaubt ist.
Der Mystery Man kümmert sich um Anya, die verletzt am Boden liegt.
Fazit:
Zuerst das einzig Gute. Die Story ist gut gezeichnet. Wahrscheinlich ganz bewusst versucht Avery eine Anti-Heldin zu erschaffen. Dies geht aber gehörig schief. Anya ist einfach nicht sympathisch, sondern einfach nur hitzköpfig. Bestimmt ist die Serie auf einen langen Lern- und Reifeprozess angelegt (oder auch nicht), aber es ist mehr als nur fraglich, ob dies noch einer lesen oder verfolgen will.
Daneben gibt es noch ein paar Anleihen bei Highlander (keine Waffen auf geheiligtem Boden) und die Suche nach einem Schützling durch einen, der selbigen anlernt.
Der ganzen Story fehlt das, was eine Serie auf dem Markt etabliert. Es mag ja sein, dass Avery in der nächsten oder übernächsten Ausgabe Anya zu Spider-Girl werden lässt, aber dennoch fehlt ihr sowohl der Wiedererkennungswert, als auch das, was den Leser mit einem Helden oder Heldin mitfiebern lässt.
Liest man diese Ausgabe, so bleibt nur festzustellen, dass Avery ohne Straczynski vollkommen uninspiriert ist und nur Belangloses zu erzählen weiß.
Immerhin hat die Serie auch einen guten Zweck. Mit solchen Stories wird DeFalcos Spider-Girl keine Konkurrenz bekommen und noch lange, lange fortdauern.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Nun soll mit Hilfe des Relaunches der Serie, auch wenn sie hier vollkommen anders konzipiert ist, ein Spider-Girl im 616 Universum etabliert werden. Damit steht dieses Spider-Girl im klaren Gegensatz und auch zur Konkurrenz zu May Parker, die ja im M2-Universum angesiedelt ist.
Als Autorin wurde Straczynski-Schützling Fiona Avery gewonnen, die ohne ihren Lehrmeister bisher eigentlich stets hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist.
Ob das bei dieser Serie auch so sein wird, wird sich wahrscheinlich schon nach wenigen Ausgaben zeigen.
Nachdem Araña als eigene Serie ausgekoppelt wurde, gibt es eine Teenagervariante des Scorpion, sowie die Figur Vampire by Night. Auch Captain Universe werden wir in der Serie wiedersehen und erst vorkurzem wurde durch eien Abstimmung ein Revamp von Death's Head beschlossen.
Titel: Not an Angel
Autor: Fiona Kai Avery
Zeichner: Mark Brooks
Inker: Jaime Mendoza, Victor Olabaza
Kolorierung: ?
Lettering: Rus Wooton
Cover: Mark Brooks
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 08/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Araña (Anya Corazon), Sisterhood of the Wasp, Mystery Man, Lynn, Anyas Vater
Handlung:
Am Santa Monica Pier in Los Angeles starrt ein Mann mit Streichhölzer spielend vor sich hin. Plötzlich wird auf ihn geschossen, aber mit einer Handbewegung bringt er die Kugel zum Absturz und einer weiteren lässt er den Schützen in Schlaf fallen.
Vor der schule wartet Lynn auf ihre Freundin Anya, bis sie erfährt, dass Anya bereits in der schule gesichtet wurde. Lynn rennt los. Im Gedränge der Schule beschädigt sie unbeabsichtigt ein Poster, was zu einer Auseinandersetzung mit einem Junge führt. Anya unterbricht diese Auseinadersetzung und legt sich mit dem wesentlich größeren Jungen an. Es kommt zu einer kleinen Rangelei, bis ein Lehrer dazwischen geht. Bei der Rangelei geht eine Kette kaputt.
Anya fragt sich, warum ihr immer mal die Nerven durchgehen und erinnert sich an ihre Kindheit, al ihre Mutter sie verließ.
Als Anya nach Hause kommt, sieht sie ihren Vater, der mit einer defekten Wasserleitung kämpft. Anya stellt den Haupthahn ab.
Dieser erhielt bereits einen Anruf von ihrem Direktor. Anya bleibt aber bei ihrer Meinung, sich nicht unterkriegen zu lassen. Sie wartet, bis ihr Vater das haus verlässt und geht los. Natürlich trifft sie auf den Rüpel, der sie zu einem Kampf auffordert. Anya überlegt, ob sie sich das wirklich antun soll, willigt dann aber ein.
In einem Park trifft der Mystery Man auf vier Leute, die er die Sisterhood of the Wasp nennt. Es kommt zu einem Kampf, in dem er aber aufgrund der Übermacht unterlegen ist. So wird er mit einem tritt von der Brücke befördert und stürzt herab. Anya kümmert sich um ihn, aber die Sisterhood ist bereits eingetroffen. Anya stellt sich ihnen zum Kampf, wird aber von einem Dolch verletzt. Daraufhin verschwindet die Sisterhood, weil es sich um heiligen Boden handelt, wo der gebrauch von Waffen nicht erlaubt ist.
Der Mystery Man kümmert sich um Anya, die verletzt am Boden liegt.
Fazit:
Zuerst das einzig Gute. Die Story ist gut gezeichnet. Wahrscheinlich ganz bewusst versucht Avery eine Anti-Heldin zu erschaffen. Dies geht aber gehörig schief. Anya ist einfach nicht sympathisch, sondern einfach nur hitzköpfig. Bestimmt ist die Serie auf einen langen Lern- und Reifeprozess angelegt (oder auch nicht), aber es ist mehr als nur fraglich, ob dies noch einer lesen oder verfolgen will.
Daneben gibt es noch ein paar Anleihen bei Highlander (keine Waffen auf geheiligtem Boden) und die Suche nach einem Schützling durch einen, der selbigen anlernt.
Der ganzen Story fehlt das, was eine Serie auf dem Markt etabliert. Es mag ja sein, dass Avery in der nächsten oder übernächsten Ausgabe Anya zu Spider-Girl werden lässt, aber dennoch fehlt ihr sowohl der Wiedererkennungswert, als auch das, was den Leser mit einem Helden oder Heldin mitfiebern lässt.
Liest man diese Ausgabe, so bleibt nur festzustellen, dass Avery ohne Straczynski vollkommen uninspiriert ist und nur Belangloses zu erzählen weiß.
Immerhin hat die Serie auch einen guten Zweck. Mit solchen Stories wird DeFalcos Spider-Girl keine Konkurrenz bekommen und noch lange, lange fortdauern.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Samstag, 27. August 2005
Witches #4
Titel: -
Autor: Brian Patrick Walsh
Zeichner: Will Conrad
Inker: Will Conrad
Kolorierung: Michael Kelleher
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Mike Deodato Jr.
Redaktion: John Miesegaes
Erscheinungsdatum: 09/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Dr. Strange, Jennifer Kale, Topaz, Santana, Hellphyr, Lillith
Handlung:
Jennifer sieht sich einem riesigen Monster gegenüber. Sie fürchtet um ihren Bruder, bis der Bibliothekar, den sie nicht kennt, hinzukommt. Aufgrund seiner Andeutungen begreift sie, dass es sich bei dem Monster um ihren Bruder handelt.
Derweil ist Dr. Strange mit Topaz und Santana eingetroffen. Er schickt seine Begleiterinnen Jennifer zu Hilfe. Dr. Strange selbst wirkt geschwächt. Da erwartet ihn bereits Lillith, der er aber nicht gewachsen zu sein scheint.
Topaz und Santana greifen das Monster an und retten so Jennifer. Da begrüßt der Bibliothekar Santana als seine Tochter.
Auf der Straße sieht es für Dr. Strange gegen Lillith immer übler aus, denn eigentlich wollte sie ihn immer besiegen und weniger das Buch besitzen.
Santana kann sich dem bann ihres Vaters nicht entziehen. Wie hypnotisiert starrt sie ihn an, während Topaz versucht, mit Magie Jennifers Wunden zu heilen. Santana lauscht wie gebannt auf die Worte ihres Vaters, der sie auf seine Seite ziehen will.
Erst als das Monster zögert, Topaz und Jennifer anzugreifen, gibt er Kommandos. Doch als die Lage für Jennifer und Topaz immer gefährlicher wird, hilft ihnen Santana. Ein wenig enttäuscht, aber doch auch sarkastisch, tritt Satanas Vater zur Seite. Zu Dritt können die Mädchen das Monster in Schach halten. Doch Jennifer will ihren Bruder nicht töten. Erst als sich ihr Bruder zu erkennen gibt und bittet, erlöst zu werden, töten sie es. Dies wird natürlich noch sarkastischer von Santanas Vater kommentiert.
Doch kaum ist das Monster, das die magische Welt gefährdet hatte, verschwunden, kann sich auch Dr. Strange gegen Lillith wehren, so dass sie flieht.
Dr. Strange eilt zu den Mädchen, die nicht so gut auf ihn zu sprechen sind, weil er verheimlicht hatte, dass Andy, Jennifers Bruder, so tief in die Geschehnisse verwickelt ist. Dr. Strange rechtfertigt sich, dass er Jennifer nicht beeinflussen wollte und verlangt die Herausgabe des Buches. Doch dazu ist Jennifer nicht bereit, weil er versprochen hatte, dass das Buch im Besitz ihrer Familie bleiben soll. Die Mädchen gehen davon und Dr. Strange warnt vor der Gefahr, die von dem Buch ausgeht.
Fazit:
Diesmal habe ich wirklich lange überlegt, was ich von dem vierten und letzten Teil halten soll. Gekonnt führt Walsh seinen Vierteiler einem dramatischen Höhepunkt zu, in dem der Zusammenhalt der Mädchen auf die Probe gestellt wird, als Satan, Santanas Vater, seine Tochter herausfordert. Leider vertraut Walsh etwas zu sehr den Effekten von Conrads Zeichnungen und vielleicht auch den optischen Reizen der Mädchen, so dass deren wahre Motivation etwas zu kurz kommt. Mich hätte sehr wohl interessiert, warum sich Santanas gegen ihren Vater stellt. So gut ist sie weder mit Topaz noch mit Jennifer bisher ausgekommen, dass es selbstverständlich wäre, dass sie sich auf die Seite der Mädchen schlägt.
Für die Story spricht, dass die Mädchen Andy nicht durch irgendeinen Zauber helfen können, sondern ihn töten müssen.
Der Schluss der Story ist ziemlich offen. Kann Jennifer das Buch wirklich so bewahren, dass es niemals mehr die Welt gefährden wird? Natürlich hofft Walsh als Autor auf den Auftrag einer Fortsetzung und auch ich würde die Mädchen und Dr. Strange gerne noch einmal sehen, aber dieser Schluss ist so sehr offen gehalten, dass es zu konstruiert wirkt - schade.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Witches #3
Titel: The Test
Autor: Brian Patrick Walsh
Zeichner: Will Conrad
Inker: Will Conrad
Kolorierung: Michael Kelleher
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Mike Deodato Jr.
Redaktion: John Miesegaes
Erscheinungsdatum: 09/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Dr. Strange, Jennifer Kale, Topaz, Santana, Hellphyr, Lillith, Lou, Andy Kale, Wong
Handlung:
Die drei Hexen werden von einem Monster angegriffen. Diesmal gerät Santana in einen Angriff von Jennifer Kale und fällt bewusstlos zu Boden.
Dieser Vorfall wird von Lillith und Dr. Strange beobachtet. Dabei droht Lillith noch einmal Dr. Strange, der sich wieder auf seinen Weg begibt. Derweil vernichtet Jennifer Kale das Monster mit einem mächtigen Zauber. Sofort kümmern sich Jennifer Kale und Topaz um Santana, die wieder zu sich kommt und Jennifer Absicht unterstellt. Jennifer Kale beteuert zwar, dass es sich um einen Unfall handelte, was ihr aber Santana nicht glaubt. Der Streit eskaliert, so dass Jennifer Kale ihre Sachen packt und das Team verlässt.
Ihr Bruder, Andy, hört das Telefon klingeln. Er eilt hin, weil er seine Schwester bereits auf dem Anrufbeantworter hört. Doch als er den Hörer abnehmen will, hat sich seine Hand in eine Klaue verwandelt, die das Telefon zerstört. Dies wird von Lou amüsiert beobachtet. Er hatte Andy Kale absichtlich auf besagtes Buch hingesteuert, denn es bedurfte eines Kales, um den Bann des Buches zu brechen.
Dr. Strange ist wieder zuhause eingetroffen. Er erklärt Topaz und Santana die letzten Ereignisse. Santana erkundigt sich nach Lillith und räumt dann ein, dass Jennifer Kale das Team verlassen hat. Dies entsetzt Dr. Strange.
Er versucht sie auf magischem Weg zu finden. Da er sie nicht orten kann, weiß er, dass sie zu ihrem Bruder gegangen ist.
Dort hat sich Andy bereits vollständig in ein Monster verwandelt und erwartet seine noch ahnungslose Schwester.
Fazit:
Nun, die Spannung nimmt schon ein wenig zu, wobei ich nur empfehlen kann, die ersten drei Ausgaben in einem Rutsch zu lesen. Das Lesevergnügen wird dadurch deutlich gesteigert. Leider hat Deodato, jr. schon nach zwei Ausgaben den Bleistift wieder aus der Hand gelegt und ihn an Conrad weitergegeben. Auch er weiß zu überzeugen, aber ihm fehlt leider die detailgetreue Mimik, die Deodato, jr. besonders den drei Hexen auf die Gesichtszüge zauberte.
Warum sich jetzt Andy Kale in ein Monster verwandelte und was dies für Auswirkungen haben wird, bleibt abzuwarten. Leider sind auch die verschiedenen Monster nur schwer auseinander zu halten. Oder soll Andy Kale nun Hellphyr sein?
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Witches #2
Titel: The Brood
Autor: Brian Patrick Walsh
Zeichner: Mike Deodato Jr.
Inker: Mike Deodato Jr.
Kolorierung: Michael Kelleher
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Mike Deodato Jr.
Redaktion: John Miesegaes
Erscheinungsdatum: 08/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Dr. Strange, Jennifer Kale, Topaz, Santana, Hellphyr, Lillith, Lou, Andy Kale, Wong
Handlung:
Eine Hexe versucht mittels eines Zaubers die Zukunft zu erkennen. Sie sieht nur Chaos und wird von Hellphyr schwer verletzt.
Dr. Strange und die drei hexen bemerken dies. Dr. Strange nimmt sich der Sache an, um nicht weitere Opfer zu riskieren. Dabei kann er keine Rücksicht nehmen, dass das neu gebildete Team noch keine Chemie gebildet hat.
Besonders Santana und Jennifer Kale mögen sich überhaupt nicht, womit Topaz vollkommen überfordert ist. Dr. Strange besucht die verletzte Hexe im Krankenhaus und versucht ihren Mann zu beruhigen, der seinerseits der Sache nachgehen will. Dr. Strange rät ihm eindringlich, die Finger davon zu lassen, um sich nicht zu gefährden.
Unterdessen schließt Andy Kale mit ein paar zwielichtigen Freunden einen noch zwielichtigeren Deal ab.
Unter der Leitung von Wong beginnen die drei Hexen mit dem Training. Doch auch hier wird ihr mangelnder Teamgeist offenkundig. So trifft Santana Jennifer Kale mit einem Zauber, der sie gewaltig abstürzen lässt. Jennifer Kale ist anschließend stocksauer und droht Santana. Erst Wong kann die Wogen einigermaßen glätten.
Unterdessen versucht der Mann der verletzten Hexe sein Glück als Zauberer. Er wird von Hellphyr aufgespürt und getötet. Lou, der Bibliothekar, beobachtet dies amüsiert.
Auch die Vampirkönigin, Lillith, plant etwas. So droht sie auch Dr. Strange, denn sie hat bereits ein Monster auf die drei hexen angesetzt, obwohl sie eigentlich Vampirkönigin ist. Doch sie hat schwarze Magie studiert und weiß sich nun auch auf diesem gebet zu helfen.
Fazit:
Walsh hält sich nicht mehr mit langen Einführungen oder Vorreden auf. Irgendwo liegt er da ja auch in der Pflicht, wenn die Bedrohung wirklich so immens sein soll. Vielleicht schuldet er noch ein wenig die Herkunftsgeschichten der drei Hexen. Santana scheit eine Tochter Satans zu sein, obwohl sie nicht darauf angesprochen werden will. Jennifer Kale scheint mit den ganzen Vorkommnissen persönlich verbunden, während Topaz’ Herkunft noch ungewiss ist.
Besonders interessant ist die „Stutenbissigkeit“ zwischen Jennifer Kale und Santana zu beobachten, die höchstens in einer Notgemeinschaft ein Team bilden werden, aber ich wette, dass genau diese Entwicklung der rote Faden der nächsten Teile werden wird.
Lou, der Bibliothekar, scheint ebenfalls in die Vorfälle verstrickt, aber scheit auch eindeutig sauf der dunklen Seite zu stehen.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Witches #1
Im inhaltlich kreativen Dreieck zwischen Charmed, Drei Engel für Charlie und DC’s Birds of Prey einerseits und dem Wunsch, mit Dr. Strange (Vol.3) andererseits, eine weitere Bauchlandung zu vermeiden, sind wohl die Witches entstanden, die allerdings seit geraumer Zeit in den Schubladen Marvels lagen.
Ursprünglich sollte die Serie von Bronwyn Carlton geschrieben werden und wurde 2001 zusammen mit "Nightside" und "Bloodstone" angekündigt. Dann verschwand die Serie in den Archiven von Marvel. Carlton, die sonst als Redakteurin bei Marvel tätig wurde, wurde gefeuert, nachdem ihre betreuten Serien (Blade und Marvel Knights) gefloppt sind. Als Deodato dann zu Amazing Spider-Man kam, dachte man sich wohl, daß eine Veröffentlichung jetzt Sinn machen würde. Da Deodato die zwei ersten Hefte gezeichnet hat, ist davon auszugehen, daß der neue Autor Brian Patrick Walsh lediglich Dialoge umgeschrieben hat oder das Skript rudimentär verändert wurde. Carlton erhält immerhin eine Danksagung im ersten Heft.
Bei den Witches handelt sich um drei magisch talentierte bzw. erblich vorbelastete Damen, die dem Meister der Magie, Dr. Strange, helfen sollen, nichts Geringeres als die Welt zu retten.
Titel: The Gathering
Autor: Brian Patrick Walsh
Zeichner: Mike Deodato Jr.
Inker: Mike Deodato Jr.
Kolorierung: Cream Animation
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Mike Deodato Jr.
Redaktion: John Miesegaes
Erscheinungsdatum: 08/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Dr. Strange, Jennifer, Topaz, Santana, Lou, Andy Kale
Handlung:
Andy hat einen Aushilfsjob in einer Bibliothek angenommen, die voller Antiquitäten steht. Er wird von einem Bibliothekar namens Lou eingewiesen, der vorgibt, bereits Andys Großvater gekannt zu haben.
Zielsicher führt ihn Lou zu einem Tisch, mit dem er beginnen soll. Natürlich ist Andy neugierig und öffnet ein Buch. Offensichtlich wird dadurch ein Monster aufgeweckt. Alle Magier des Marvel-Universums werden darauf in irgendeiner Form aufmerksam, aber Dr. Strange erscheint besonders geschockt. Dr. Strange eilt zu Topas, einer jungen Frau. Er bittet sie um Hilfe und erklärt, dass durch das Öffnen des Buches Hellphyr, eine Kreatur, die die ganze Welt vernichten kann, geweckt und ihr bann gebrochen wurde. Dr. Strange verlässt Topaz, um zwei weitere hexen zu rekrutieren, die er als Hilfe benötigt.
So passt er Jennifer Kale auf dem Uni-Campus ab und bittet sie nach kürzerer Diskussion zu seinem Sanctuum Sanctuorum, wo sie auch später am Abend erscheint. Dort unterhält sie sich mit Topaz, wobei Jennifer nicht damit zufrieden ist, im Haus des Dr. Strange auf Weiteres zu warten. Dann werden sie auf eine weitere Erschütterung aufmerksam. Sie eilen in den Keller und sehen, dass Dr. Strange Santana aus dem reich der Toten geholt hat.
Fazit:
Dies ist also eine der vielen, vielleicht zu vielen Serien, die Marvel neu an den Start gebracht hat. Nun, die Nr. 1 liest sich flüssig und die drei Madels sind - wie nicht anders zu erwarten- nett anzuschauen. Natürlich bedarf es dazu eines Zeichners wie Deodato, jr., der es schon bei Elektra (vol.1) nahezu meisterhaft verstanden hat, seine Heldin attraktiv in Szene zu setzen.
Gespannt darf man als Leser sein, ob es Marvel gelingt, diese Szene auf dem Markt zu etablieren. Sie list sich wirklich sehr flüssig und auch die Fans des Dr. Strange (O.k., zu viele gibt es nicht) kommen nicht zu kurz.
Die Fortsetzung(en) bleiben abzuwarten, denn die Story muss sich erst noch entwickeln, aber dafür sollte man Walsh ruhig etwas Zeit lassen.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Ursprünglich sollte die Serie von Bronwyn Carlton geschrieben werden und wurde 2001 zusammen mit "Nightside" und "Bloodstone" angekündigt. Dann verschwand die Serie in den Archiven von Marvel. Carlton, die sonst als Redakteurin bei Marvel tätig wurde, wurde gefeuert, nachdem ihre betreuten Serien (Blade und Marvel Knights) gefloppt sind. Als Deodato dann zu Amazing Spider-Man kam, dachte man sich wohl, daß eine Veröffentlichung jetzt Sinn machen würde. Da Deodato die zwei ersten Hefte gezeichnet hat, ist davon auszugehen, daß der neue Autor Brian Patrick Walsh lediglich Dialoge umgeschrieben hat oder das Skript rudimentär verändert wurde. Carlton erhält immerhin eine Danksagung im ersten Heft.
Bei den Witches handelt sich um drei magisch talentierte bzw. erblich vorbelastete Damen, die dem Meister der Magie, Dr. Strange, helfen sollen, nichts Geringeres als die Welt zu retten.
Titel: The Gathering
Autor: Brian Patrick Walsh
Zeichner: Mike Deodato Jr.
Inker: Mike Deodato Jr.
Kolorierung: Cream Animation
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Mike Deodato Jr.
Redaktion: John Miesegaes
Erscheinungsdatum: 08/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Dr. Strange, Jennifer, Topaz, Santana, Lou, Andy Kale
Handlung:
Andy hat einen Aushilfsjob in einer Bibliothek angenommen, die voller Antiquitäten steht. Er wird von einem Bibliothekar namens Lou eingewiesen, der vorgibt, bereits Andys Großvater gekannt zu haben.
Zielsicher führt ihn Lou zu einem Tisch, mit dem er beginnen soll. Natürlich ist Andy neugierig und öffnet ein Buch. Offensichtlich wird dadurch ein Monster aufgeweckt. Alle Magier des Marvel-Universums werden darauf in irgendeiner Form aufmerksam, aber Dr. Strange erscheint besonders geschockt. Dr. Strange eilt zu Topas, einer jungen Frau. Er bittet sie um Hilfe und erklärt, dass durch das Öffnen des Buches Hellphyr, eine Kreatur, die die ganze Welt vernichten kann, geweckt und ihr bann gebrochen wurde. Dr. Strange verlässt Topaz, um zwei weitere hexen zu rekrutieren, die er als Hilfe benötigt.
So passt er Jennifer Kale auf dem Uni-Campus ab und bittet sie nach kürzerer Diskussion zu seinem Sanctuum Sanctuorum, wo sie auch später am Abend erscheint. Dort unterhält sie sich mit Topaz, wobei Jennifer nicht damit zufrieden ist, im Haus des Dr. Strange auf Weiteres zu warten. Dann werden sie auf eine weitere Erschütterung aufmerksam. Sie eilen in den Keller und sehen, dass Dr. Strange Santana aus dem reich der Toten geholt hat.
Fazit:
Dies ist also eine der vielen, vielleicht zu vielen Serien, die Marvel neu an den Start gebracht hat. Nun, die Nr. 1 liest sich flüssig und die drei Madels sind - wie nicht anders zu erwarten- nett anzuschauen. Natürlich bedarf es dazu eines Zeichners wie Deodato, jr., der es schon bei Elektra (vol.1) nahezu meisterhaft verstanden hat, seine Heldin attraktiv in Szene zu setzen.
Gespannt darf man als Leser sein, ob es Marvel gelingt, diese Szene auf dem Markt zu etablieren. Sie list sich wirklich sehr flüssig und auch die Fans des Dr. Strange (O.k., zu viele gibt es nicht) kommen nicht zu kurz.
Die Fortsetzung(en) bleiben abzuwarten, denn die Story muss sich erst noch entwickeln, aber dafür sollte man Walsh ruhig etwas Zeit lassen.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Rogue #6 (Vol. 3)
Titel: Going Rogue Part 6
Autor: Robert Rodi
Zeichner: Cliff Richards
Inker: Norm Rapmund
Kolorierung: Tansparency Digital
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Rodolfo Migliari
Redaktion: Stephanie Moore
Erscheinungsdatum: 12/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Rogue, Campbell, Schamane, Rogues Zwilling
Handlung:
Rogue und Campbell sind bei den far Banks angekommen.
Unterdessen versucht Gambit das Wesen, das er für Rogue hält, aus den Fängen der Dämonen zu befreien. Doch er hat nicht die geringste Chance, denn diese Dämonen sind instabil, so dass seine Karten durch sie durch gehen. Schließlich gerät auch er in Gefangenschaft.
Rogue und Campbell durchcampen di Far Banks. Er will Rogue zu einem bestimmten Ort führen. Dabei erklärt er ihr, dass ihre Mutter aus Wut gegenüber ihrem Vater zu den Far Banks aufgebrochen und dort geblieben ist. Dort hat sie sich ihre perfekte Traumwelt geschaffen.
Derweil haben Gambit und Marie das Elternhaus erreicht. Dort treffen sie auf Rogues Mutter, die nun wütend auf Marie ist, dass sie einmal mehr versucht, zu fliehen. Sie will nun Gambit töten.
Gambit erkennt allmählich die Zusammenhänge und beginnt auch zu verstehen, dass er im Grunde immer noch blind ist und dass die Bilder, die er wahrnimmt, sich nicht vor seinen Augen, sondern hinter seiner Netzhaut zu finden sind. Er erkennt auch, dass es sich bei Marie nicht um die echte Rogue handelt. Dennoch küsst er sie, was Rogues Mutter noch wütender macht.
Da treffen auch Rogue und Campbell ein. Gambit kann die echte Rogue nicht sehen, aber Campbell, ein weiterer Umstand, er ihn rätseln lässt.
Gambit gibt eine romantische Liebeserklärung für Rogue ab, was Marie wütend macht. Sie stürzt sich auf Rogue, die sich dies aber nicht bieten lässt und zurückschlägt. Marie verzweifelt noch mehr, da sich ihre Mutter nun darüber freut, die wirkliche Rogue zu sehen, statt ihrer Traumkopie, die Marie nun einmal ist. So waren Maries Ausflüge in die reale Welt, nichts Anderes als der Versuch, real zu werden. Rogue beginnt sie zu verstehen und will ihr die Chance geben. Sie berührt und absorbiert sie. Marie wirkt durch Rogue glücklich. Dann geht Rogue auf ihre Mutter zu, der sich nun auch Gambit vorstellt. Da Gambit ihre Mutter sehen kann, wird klar, dass sie im Grunde tot ist. Campbell hatte sich dies gedacht, war sich aber nicht ganz sicher. Allerdings ist es nur logisch, dass ein reales Wesen nicht lange in der Traumwelt überleben kann.
Indem Rogue und Gambit aufwachen, kehren sie von den Far Banks in die reale Welt zurück, die sie nun gerettet haben. Gambit will nach Hause zurückkehren. Rogue stimmt zu, stattet aber vorher ihrer Tante noch einen Besuch ab, um sich mit ihr auszusprechen.
Fazit:
Mit dieser Story endet der Rodi Run bei Rogue und ich muss sagen - zum Glück. Mit ist diese Konstruktion der Far Banks und diese Vermischung aus realer Welt und Traumwelt ein bißchen zu wild und abwegig, so dass die Story einfach nicht zündet. Es ist sogar ein wenig enttäuschend, dass man als Leser, der nun sechs Teile durchgehalten hat, so einen Schmarren als Auflösung vorgehalten bekommt. Dies wird auch durch Rodis fast schon krampfhafte Versuche deutlich, zwar eine Story zu erzählen, aber ja nicht in die Continuity der X-Men Serien einzugreifen. So bleibt Rogues Mutter tot, was ja bekannter Weise einen Bestandteil von ihrem Charakter ausmacht und so bleibt Gambit blind.
Ich hoffe wirklich, dass Bedarf ein glücklicheres Händchen hat, sonst werde ich die Story in Kürze aus meinem Abo entfernen. Ich denke, dass sie dann auch insgesamt keine wirklichen Überlebenschancen hätte. Aber wen wundert’s. Schließlich hatte sich Rodi auch bei Elektra (vol. 2) nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Rogue #5 (Vol. 3)
Titel: Going Rogue Part 5
Autor: Robert Rodi
Zeichner: Cliff Richards
Inker: Norm Rapmund
Kolorierung: Tansparency Digital
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Rodolfo Migliari
Redaktion: Stephanie Moore
Erscheinungsdatum: 11/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Rogue, Gambit, Campbell, Schamane, Rogues Zwilling
Handlung:
Gambit ist froh, Rogue endlich gefunden zu haben. Dennoch wundert er sich über ihre distanzierte Art, bis er bemerkt, dass sich noch jemand im Raum befindet. Campbell versucht Gambit zu beruhigen, stellt dies aber jedoch so ungeschickt an, dass sich Gambit noch mehr aufregt und Campbell schlagen will. Da er immer noch blind ist, trifft er Rogue, was Gambit endgültig zur Verzweiflung bringt. Er rennt auf 5ie Straße und fühlt sich nichtsnutzig. Dabei wird er beinahe überfahren. Er kann dem Wagen aber gerade noch ausweichen und stürzt einen Abhang hinunter.
Während Rogue wieder langsam zu sich kommt, muss Gambit feststellen, dass er ohne Augenlicht nicht so ohne weiteres den Hang hinauf findet. Dann trifft er auf Rogues Ebenbild, die er zu seiner Überraschung sehen kann und die er natürlich für Rogue hält.
Rogue selbst will nun natürlich wissen, wer Campbell ist. Sie stellt ihn zur Rede. Auf ihre heftige Diskussion wird ein Streifenpolizist aufmerksam, der Rogue als eine mögliche Täterin eines Überfalls erkennt.
Campbell erklärt Rogue, dass er ein Mutant ist, aber nicht von der üblichen Art. Seine Mutter war eine begabte und sensible Literatin, die so sensibel und deren Babywunsch gleichzeitig so ausgeprägt war, dass sie eines Tages eine Scheinschwangerschaft mit allen Symptomen einer normalen Schwangerschaft hatte. Als sie sich eines Tages schlafen legte, erwachte sie und Campbell war „geboren“. Ihre Schwangerschaftssymptome waren verschwunden. Campbell wuchs auf und merkte schnell, dass er als Traumwesen zwar irgendwie real war, aber auch in die Traumwelt wechseln konnte. Dort wurde er auf einen Ort aufmerksam, den er die Far Banks nannte, und den er rasch als gefährlich einstufte.
Unterdessen werden Gambit und Rogues Ebenbild von den Monstern gejagt. Die Wesen nehmen Rogues Ebenbild, die Gambit ebenfalls sehen kann, mit sich. Gambit wirft ein par karten in die sich schließende Schleuse hinterher und folgt dann.
Rogue erfährt von Campbell, dass er sie nach Hause geschleust hat, um das Chaos zu beenden, das die Wesen von den Far Banks ausgelöst haben, obwohl auch die meisten Schäden nur geträumt bzw. eingebildet sind.
Während die Polizei näher rückt, bittet Campbell Rogue, mit ihm zu den Far Banks zu reisen, um das Chaos zu beenden.
Fazit:
Mit dem dritten und vierten Teil hatte Rodi den Leser eher gelangweilt, ja sogar ein wenig verärgert. Mit diesem Teil gelingt ihm wieder die erhoffte Wende zum Guten. Das Rätsel um Campbell wird endlich gelöst, auch wenn ich mir nicht sicher bin, dass dies schon die ganze Wahrheit war. Auch das Mädchen, Lauren, aus dem ersten Teil entpuppt sich weniger als Mutant, sondern eher als eines der Wesen, das die Erde irgendwie bedrohen und es irgendwie auch nicht tun.
Im Schlussteil wird auch das Schicksal Gambits geklärt werden und warum er gewisse Wesen sehen kann, obwohl er doch eigentlich blind ist. Und nach diesem teil interessiert mich das Finale dieses Sechsteilers wieder.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Rogue #4 (Vol. 3)
Titel: Going Rogue Part 4
Autor: Robert Rodi
Zeichner: Cliff Richards
Inker: Norm Rapmund
Kolorierung: Tansparency Digital
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Rodolfo Migliari
Redaktion: Stephanie Moore
Erscheinungsdatum: 11/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Rogue, Gambit, Campbell, Schamane, Rogues Zwilling
Handlung:
Rogue rekapituliert noch einmal die letzten Ereignisse. Sie kommt zu keinem greifbaren Ergebnis, spürt aber, dass dies alles mit ihrer Mutter zusammenhängt.
Gambit ist sauer auf Alex, weil er Rogue allein zurückließ. Er kann sich nicht mehr an den Grund dafür erinnern, weiß aber noch, das Rogue etwas Privates zu erledigen hat. Gambit ist mit dieser Antwort nicht zufrieden. Trotz seiner Blindheit begibt er sich in den Süden. Dank seines Charmes schlägt er sich spielerisch leicht durch.
Rogue denkt immer noch an. Sie fühlt sich zu Campbell hingezogen, weil ihm ihre Berührungen n5chts anhaben können. Doch sie denkt auch an Gambit, der sie anruft und so ihren Aufenthaltsort herausfindet. Dabei formen sich in Rogues Hintergrund geisterhafte Wesen. Als sie sie endlich bemerkt, sind diese Wesen schon riesengroß und unkontrollierbar. Rogue versucht die Anwohner zu warne5 und rettet ein kleines Kind. Dabei trifft sie auf ihren vermeintlichen Zwilling, der sich ein Beispiel an ihr nimmt und irgendwie ihr die Wesen folgen lässt.
Als Rogue in ihr Motel zurückkehrt, waret Campbell bereist in ihrem Zimmer. Rogue ist wütend, kann sich aber einer gewissen Faszination nicht entziehen. Sie lässt sich von ihm berühren, bis Gambit plötzlich hereinkommt.
Fazit:
Der dritte Teil der Story hat mich ja schon gerade nicht begeistert, aber dieser Teil macht mich allmählich sauer. Ich sehe es ein, dass Superhelden mal von Selbstzweifeln geplagt werden und auch mal grübeln müssen (sonst wäre ich wohl auch kein Spider-Man Fan), aber diese Story, die Rogue seitenlang auf einer Parkbank zeigt, ist einfach nur zu dumm. Rodi gelingt es tatsächlich, dass in diesem Teil so wenig geschieht, dass man sich als Leser fragt, ob man etwas verpasst oder überlesen hat. Aber auch noch so eifriges Suchen wird zu keinem vernünftigen Ergebnis führen. Ich hoffe, die beiden Schlussteile der Story können entschädigen. Meine Zweifel sind nach dem Lesen dieses Teils jedoch erheblich gewachsen.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Rogue #3 (Vol. 3)
Titel: Going Rogue Part 3
Autor: Robert Rodi
Zeichner: Cliff Richards
Inker: Norm Rapmund
Kolorierung: Tansparency Digital
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Rodolfo Migliari
Redaktion: Stephanie Moore
Erscheinungsdatum: 10/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Rogue, Campbell, Schamane, Rogues Zwilling
Handlung:
Rogue ist immer noch fassungslos, als sie praktisch in ihr eigens Spiegelbild starrt. Sie will mit dem Mädchen reden und lässt es los. Diese Gelegenheit nutzt das Mädchen zur Flucht.
Wie aus dem Nichts taucht plötzlich Campbell auf und sagt seine Hilfe zu. Rogue weiß nach wie vor nicht, was sie von ihm halten soll. Einerseits traut sie ihm überhaupt nicht, andererseits kann sie ihn berühren und gerade das vermisst sie so sehr.
Erst als Campbell ihr zusagt, den Schamanen zu finden, schenkt sie ihm wieder Gehör. Der Schamane befindet sich in einem Pflegeheim in einer Art Dämmerzustand. Rogue sieht ihre Hoffungen, mehr über ihre Mutter herauszufinden, einmal mehr schwinden.
Doch Campbell ermutigt sie, ihn zu berühren. So adaptiert sie seine Erinnerungen. Der Schamane war eist ein Trinker. Erst als ihn Jungen um Hilfe baten, wird eine Art Stolz auf seine Herkunft in ihm geweckt. Nach ein paar harten Monaten war er clean und versuchte die Jungen wirklich zu ihren Geistern zu führen. Er ließ den Alkohol und nahm andere Drogen zu sich, bis es eines Nachts gelang. So verschwand Rogues Mutter für immer. Nach dem Erlebnis waren alle ratlos und so löste sich die Kommune langsam auf.
Rogue ist von den Erinnerungen überwältigt und weint. Campbell tröstet sie und berührt sie wieder dabei. Doch sie weist ihn zurück. Plötzlich kehren die Geister, die der Schamane einst rief, wieder zurück. Sie greifen Rogue an und fügen ihr Schmerz zu. Als das ganze Pflegeheim im Chaos zu versinken droht, schnappt sich Rogue einen Geist und trümmert ihn gegen eine Wand. So bereitet sie dem Spuk ein Ende. Der Schamane ist allerdings tot.
Fazit:
Also die erst beiden Stories haben mich wirklich unterhalten, aber was hat sich Rodi bei dieser vollkommen misslungenen Ausgabe gedacht?
Ich weiß es nicht und will es auch gar nicht herausfinden. Nahezu alle Figuren handeln unlogisch. Wieso lässt Rogue „ihren Zwilling“ laufen?, wieso hilft sie ihr nicht im Altenheim? Und wieso kann sie einen Geist zu fassen kriegen?
Hat Marvel eigentlich noch Verleger, die ihre Arbeit ernst nehmen oder akzeptiert man seitens des Verlages mittlerweile alles, weil man weiß, dass sich die X-Men ohnehin verkaufen:
Ich weiß ja nicht, was der freundliche Apotheker empfiehlt, aber ich empfehle ein Qualitätsmanagement.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Rogue #2 (Vol. 3)
Titel: Going Rogue Part 2
Autor: Robert Rodi
Zeichner: Cliff Richards
Inker: Norm Rapmund
Kolorierung: Tansparency Digital
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Rodolfo Migliari
Redaktion: Stephanie Moore
Erscheinungsdatum: 10/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Rogue, Rogues Tante, mysteriöser Mann, Cyclops, Beast
Handlung:
Bis Rogue wieder ihre Fassung gewinnt, ist der geheimnisvolle Fremde auch schon wieder verschwunden.
Während sie weiterhin versucht, die Familie des Mädchens ausfindig zu machen, bereiten sich die X-Men, das Mädchen zu untersuchen. Als sie noch das Labor vorbereiten, wird das Mädchen unsichtbar oder verschwindet gar. Anschließend können sich weder Cyclops noch Beast erinnern, was sie eigentlich im Labor arbeiten wollten.
Da Rogue bei ihren Nachforschungen nicht weiterkommt, will sie in eigener Sache tätig werden. Also sucht sie ihr Elternhaus auf. Dort ist nun ihre Tante zuhause, zu der sie als Kind kein wirklich gutes Verhältnis hatte. Rogues Vater ist spurlos verschwunden. Rogues Tante besteht darauf, dass sie mittlerweile das Haus rechtmäßig erworben hat und dass Rogues rechte somit verwirkt sind. Dieser Streit ist zu viel für Rogue. Sie rennt aus dem Haus, wobei sie von dem mysteriösen Mann beobachtet wird.
Als sie sich beruhigt, geht sie wieder ins Haus. Sie sucht das Gespräch mit ihrer Tante, die offensichtlich ein wenig verbittert ist. Da sie aber nichts über die Vergangenheit ihrer Mutter rauslässt, berührt sie Rogue. Schon erhält sie die Erinnerungen. Rogues Tante bewundert ihre Schwester. Sie ist bestürzt, als sie ihr Leben wegwirft, um mit einem Mann zusammen zu ein, er sie nicht glücklich machen wird. Sie zieht fort in eine Art Kommune. Regelmäßig erhält sie Besuch von ihrer Schwester, die nur scheinbar glücklich ist. Dann wird sie auch noch schwanger. Rogues Tanten hilft bei der Entbindung und ist sofort in ihre Nichte verliebt.
Die Besuche ihrer Schwester werden seltener. Die Gruppe, in der sie lebt, wird aber immer abgedreht. Die besuche werden zu Telefonaten. Sie weiß, dass sie eigentlich ihrer Schwester helfen muss, aber sie st zu stolz, um etwas zu unternehmen.
Schließlich wird Rogue von ihrem Vater zu ihr gebracht. Ihre Schwester ist tot.
Rogue ist verwirrt. Sie hat immer geglaubt, dass sie von ihrer Tante gehasst wird. Doch sie ist wütend, dass sie von Rogue berührt wurde und schickt sie fort. Rogue rennt wieder aus dem Haus. Sie sieht ein Mädchen, das sie offensichtlich beobachtet hat. Sie folgt ihr und sieht praktisch in ihr eigenes Spiegelbild und wird wieder von dem mysteriösen Mann beobachtet.
Fazit:
So wie sich das für einen ordentlichen Sechsteiler gehört, erweitert Rodi sein Verwirrspiel. Es ist absolut noch nicht erkennbar, worauf seine Story hinausläuft. Klar ist nur, dass Rogue ein anderes Verhältnis zu ihrer Tante oder besser umgekehrt ihre Tante zu ihr als sie bisher geglaubt hatte. Noch unklar ist, wer oder was dieser mysteriöse Mann ist, der Rogue ständig beobachtet. Ist es ihr Vater - nur ohne Bart, der aus irgendwelchen Gründen jung geblieben ist oder ist es ein Bruder, den sie nie kennengelernt hat? Wir werden sehen.
Leider treffen die Zeichnungen Richards‘ nicht immer meinen Geschmack. Mal sind die Gesichtszüge der Charaktere überzeichnet, mal sind sie schlichtweg maskenhaft. Schade, die Serie hätte da ein wenig mehr verdient.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Rogue #1 (Vol. 3)
Einer von Marvels Topsellern sind und bleiben die X-Men. Was liegt es da näher, als zumindest hin und wieder eine Soloserie auf den Markt zu bringen?
Mit Rogue verfügen die X-Men über einen Charakter, über dessen Vergangenheit nicht so viel bekannt ist, so dass sich hier ein Autor kreativ austoben kann. Dies versucht zunächst einmal Robert Rodi, der ja erst kürzlich bei Elektra „arbeitslos“ wurde.
Titel: Going Rogue Part 1
Autor: Robert Rodi
Zeichner: Cliff Richards
Inker: Norm Rapmund
Kolorierung: Tansparency Digital
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Rodolfo Migliari
Redaktion: Stephanie Moore
Erscheinungsdatum: 09/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Rogue, Cyclops, Gambit, Juggernaut, Iceman
Handlung:
Rogue sieht sich in Mitte ihrer Eltern. Sie freut sich auf ihren neuen Beruf und ist glücklich verliebt.
Doch hierbei handelt es sich einmal mehr um adaptierte Erinnerungen, die Rogue aufgrund ihrer Kräfte gesammelt hat. Manchmal kann sie kaum noch unterscheiden, welche Erinnerungen nun wirklich von ihr stammen und welche adaptiert.
Wieder im Quartier der X-Men holt sie den erblindeten Gambit zu einem Spaziergang ab. Doch Rogue ist noch immer aufgrund der adaptierten Erinnerungen abgelenkt. So übersieht sie einen Stein, über den Gambit stolpert. Sie bemitleidet ihn, was Gambit eigentlich erst wütend macht, so dass er in einer Art Reflex nach ihr schlägt.
Später brechen die X-Men zu einer Mission auf. In Mississippi läuft ein Mädchen Amok, die ihre Umwelt zerfallen lassen kann. Sie finden das Mädchen rasch. Juggernaut will die Sache auf seine Art regeln, was aber schief geht. In ihrer nähe bekommt er einen Kreislaufzusammenbruch. Rogue adaptiert seine Kräfte und findet das Mädchen. Sie kann es beruhigen und bringt es zu den anderen X-Men. Cyclops will sie ins Institut zu weiteren Untersuchungen bringen. Rogue will noch ihre Eltern benachrichtigen und bleibt daher in Mississippi.
Sie fragt sich durch, erhält aber als Yankee keine Antwort. Aufgrund ihres veränderten Akzentes glaubt ihr auch keiner, dass sie eigentlich aus der Gegend stammt.
Dann trifft sie einen jungen Mann, der sich als Freund ihrer Familie vorstellt. Als Beweis zeigt er ein Foto ihrer Mutter aus jungen Tagen. Rogue ist verwirrt, weil der Mann eigentlich viel zu jung ist, um ihre Mutter zu kennen. Da er sich schon wieder verabschiedet, ohne sich näher zu erklären, ergreift ihn Rogue. Doch es passiert nichts. Ihre Kräfte versagen.
Fazit:
Was macht man als Herausgeber und Verlag, wenn ein Autor (Rodi) aufgrund der Einstellung der Serie seiner Heldin (Elektra) eingestellt wird?
Richtig, man gibt ihm eine neue Serie mit einer anderen Heldin. Also schreibt Rodi nun Rogue. Er beginnt die Serie recht eindrucksvoll, denn er zeigt Rogue als Mitglied eines Teams, die aber aufgrund ihrer besonderen Kräfte in der Gruppe bisweilen isoliert ist. Dies liegt natürlich auch daran, dass ihre erste Bezugsperson, Gambit, aufgrund eines Unfalls zumindest zeitweise erblindet ist.
Rodi widmet sich wie schon der ein oder andere Autor, z.B. Avery, Rogues mysteriöser Vergangenheit. Ich denke, dass die nächsten fünf Teile hier weiter Erhellung bringen werden. Hoffentlich gelingt es Rodi, nicht zu sehr in die Geschichten seiner Vorgänger einzugreifen und dennoch eine interessante Story zu erzählen.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Mit Rogue verfügen die X-Men über einen Charakter, über dessen Vergangenheit nicht so viel bekannt ist, so dass sich hier ein Autor kreativ austoben kann. Dies versucht zunächst einmal Robert Rodi, der ja erst kürzlich bei Elektra „arbeitslos“ wurde.
Titel: Going Rogue Part 1
Autor: Robert Rodi
Zeichner: Cliff Richards
Inker: Norm Rapmund
Kolorierung: Tansparency Digital
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Rodolfo Migliari
Redaktion: Stephanie Moore
Erscheinungsdatum: 09/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Rogue, Cyclops, Gambit, Juggernaut, Iceman
Handlung:
Rogue sieht sich in Mitte ihrer Eltern. Sie freut sich auf ihren neuen Beruf und ist glücklich verliebt.
Doch hierbei handelt es sich einmal mehr um adaptierte Erinnerungen, die Rogue aufgrund ihrer Kräfte gesammelt hat. Manchmal kann sie kaum noch unterscheiden, welche Erinnerungen nun wirklich von ihr stammen und welche adaptiert.
Wieder im Quartier der X-Men holt sie den erblindeten Gambit zu einem Spaziergang ab. Doch Rogue ist noch immer aufgrund der adaptierten Erinnerungen abgelenkt. So übersieht sie einen Stein, über den Gambit stolpert. Sie bemitleidet ihn, was Gambit eigentlich erst wütend macht, so dass er in einer Art Reflex nach ihr schlägt.
Später brechen die X-Men zu einer Mission auf. In Mississippi läuft ein Mädchen Amok, die ihre Umwelt zerfallen lassen kann. Sie finden das Mädchen rasch. Juggernaut will die Sache auf seine Art regeln, was aber schief geht. In ihrer nähe bekommt er einen Kreislaufzusammenbruch. Rogue adaptiert seine Kräfte und findet das Mädchen. Sie kann es beruhigen und bringt es zu den anderen X-Men. Cyclops will sie ins Institut zu weiteren Untersuchungen bringen. Rogue will noch ihre Eltern benachrichtigen und bleibt daher in Mississippi.
Sie fragt sich durch, erhält aber als Yankee keine Antwort. Aufgrund ihres veränderten Akzentes glaubt ihr auch keiner, dass sie eigentlich aus der Gegend stammt.
Dann trifft sie einen jungen Mann, der sich als Freund ihrer Familie vorstellt. Als Beweis zeigt er ein Foto ihrer Mutter aus jungen Tagen. Rogue ist verwirrt, weil der Mann eigentlich viel zu jung ist, um ihre Mutter zu kennen. Da er sich schon wieder verabschiedet, ohne sich näher zu erklären, ergreift ihn Rogue. Doch es passiert nichts. Ihre Kräfte versagen.
Fazit:
Was macht man als Herausgeber und Verlag, wenn ein Autor (Rodi) aufgrund der Einstellung der Serie seiner Heldin (Elektra) eingestellt wird?
Richtig, man gibt ihm eine neue Serie mit einer anderen Heldin. Also schreibt Rodi nun Rogue. Er beginnt die Serie recht eindrucksvoll, denn er zeigt Rogue als Mitglied eines Teams, die aber aufgrund ihrer besonderen Kräfte in der Gruppe bisweilen isoliert ist. Dies liegt natürlich auch daran, dass ihre erste Bezugsperson, Gambit, aufgrund eines Unfalls zumindest zeitweise erblindet ist.
Rodi widmet sich wie schon der ein oder andere Autor, z.B. Avery, Rogues mysteriöser Vergangenheit. Ich denke, dass die nächsten fünf Teile hier weiter Erhellung bringen werden. Hoffentlich gelingt es Rodi, nicht zu sehr in die Geschichten seiner Vorgänger einzugreifen und dennoch eine interessante Story zu erzählen.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Freitag, 26. August 2005
Ultimate X-Men Annual #1
HEAVY-SPOILER-ALARM!!! Lesen auf eigene Gefahr!
Titel: Ultimate Sacrifice
Autor: Brian K. Vaughan
Zeichner: Tom Raney
Inker: Scott Hanna
Kolorierung: Gina Going-Raney
Lettering: Chris Eliopoulos
Cover: Stuart Immonen
Redaktion: Ralph Macchio
Erscheinungsdatum: 10/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Rogue, Gambit, Professor X, Wolverine, Iceman, Nick Fury, Juggernaut, Colossus, Dazzler, Angel, Cyclops, Nightcrawler, Kitty Pryde, Marvel Girl, Storm, Electro (Illusion), Kraven (Illusion), Green Goblin (Illusion), Dr. Octopus (Illusion)
Handlung:
Die X-Men trainieren im Danger Room, als Xavier einen Anruf von Nick Fury enthält - ein Mutant ist aus dem Gefängnis entflohen und hat mit einer von Xaviers Mutanten noch eine Rechnung zu begleichen, nämlich Rogue. Diese ist aber nicht mehr auf Xaviers Anwesen, sondern geflohen, was Fury in Rage versetzt, da Xavier Fury zugesichert hat, auf Rogue aufzupassen. Aber Xavier ist machtlos - er kann sie nicht mal aufspüren.
Besagte Mutantin raubt derweil in Las Vegas den Stein von Cyttorak aus einem Safe. Ihr Gehilfe dabei ist niemand anderes als Gambit.
Die beiden wollen nach erfolgter Tat verschwinden, aber am Eingang stellt sich ihnen eben jener entflohener Mutant entgegen - Juggernaut!
Gambit versucht, ihn mit seinen Karten auszuschalten, was aber schief geht und mit einem Freiflug durch die Gegend für ihn endet.
Cain verblüfft damit, daß er Rogue nicht killen will, sondern ihr sagt, daß er sie liebt und sie zusammen gehören würden. Diese ist davon relativ unbeeindruckt und schafft es, sich zu befreien, indem sie Juggernauts Kraft absorbiert. Danach teilt sie kräftig aus, bis Gambit wieder auftaucht.
In der Hoffnung, Cain zu stoppen, rammt er ihm den Stein von Cyttorak in die Brust, bewirkt aber lediglich, daß Juggernaut noch stärker wird, als er ohnehin schon ist.
Rogue hat ihm nichts entgegenzusetzen und es liegt an Gambit, ihn aufzuhalten.
Mit seinen Kräften sprengt er ein Gebäude, welches in sich zusammbricht und die beiden Kontrahenten unter sich vergräbt.
Rogue eilt zu ihrem Geliebten, aber es ist zu spät - Gambit stirbt nach einem finalen Kuss in ihren Armen.
Drei Tage später ruft Rogue in Xaviers Schule an und erreicht Iceman. Der erzählt ihr, daß man verwundert ist, da man Gambits Leiche gefunden hat. Sie erzählt ihm nur, daß sie Angst hat, da sie Gambits Kräfte nicht mehr los wird.
Sie hängt auf und verschwindet.
Fazit:
Nach den Ultimates und Spider-Man also nun das dritte Annual aus dem ultimativen Universum. Vaughan bringt erneut einen Mutanten um. Aber diesmal nicht off-panel und einfach mal so irgend einen Mutanten, sondern einen der Fanlieblinge schlechthin - Gambit!
Damit liefert er nicht nur einen packenden Schocker ab, sondern trotzt auch den Kritikern, die ihm und seinen Vorgängern vorwerfen, die X-Men würden sich nicht mehr allzu sehr von ihren 616er-Gegenstücken unterscheiden.
Bei aller Liebe wirkt das Ganze allerdings auch etwas redundant, denn erst vor ein paar Monaten ist der Rogue im normalen Marveluniversum das Gleiche passiert - hier traf es allerdings Sunfire, dessen Kräfte sie nun dauerhaft hat.
Tom Raney zeichnet zwar weit besser als bei seinem Fill-in Job bei Uncanny X-Men aber immer noch weit unter dem, was er kann und was er uns vor ein paar Jahren nicht zuletzt mit "Search for Cyclops" bewiesen hat. Irgendwie schade.
Das Heft reicht zwar nicht an die Genialität des Spider-Man Annuals heran, ist aber allerbeste Unterhaltung für Action- und Drama-Fans. Schade nur, daß Vaughan die X-Men schon bald verlassen wird.
Titel: Ultimate Sacrifice
Autor: Brian K. Vaughan
Zeichner: Tom Raney
Inker: Scott Hanna
Kolorierung: Gina Going-Raney
Lettering: Chris Eliopoulos
Cover: Stuart Immonen
Redaktion: Ralph Macchio
Erscheinungsdatum: 10/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Rogue, Gambit, Professor X, Wolverine, Iceman, Nick Fury, Juggernaut, Colossus, Dazzler, Angel, Cyclops, Nightcrawler, Kitty Pryde, Marvel Girl, Storm, Electro (Illusion), Kraven (Illusion), Green Goblin (Illusion), Dr. Octopus (Illusion)
Handlung:
Die X-Men trainieren im Danger Room, als Xavier einen Anruf von Nick Fury enthält - ein Mutant ist aus dem Gefängnis entflohen und hat mit einer von Xaviers Mutanten noch eine Rechnung zu begleichen, nämlich Rogue. Diese ist aber nicht mehr auf Xaviers Anwesen, sondern geflohen, was Fury in Rage versetzt, da Xavier Fury zugesichert hat, auf Rogue aufzupassen. Aber Xavier ist machtlos - er kann sie nicht mal aufspüren.
Besagte Mutantin raubt derweil in Las Vegas den Stein von Cyttorak aus einem Safe. Ihr Gehilfe dabei ist niemand anderes als Gambit.
Die beiden wollen nach erfolgter Tat verschwinden, aber am Eingang stellt sich ihnen eben jener entflohener Mutant entgegen - Juggernaut!
Gambit versucht, ihn mit seinen Karten auszuschalten, was aber schief geht und mit einem Freiflug durch die Gegend für ihn endet.
Cain verblüfft damit, daß er Rogue nicht killen will, sondern ihr sagt, daß er sie liebt und sie zusammen gehören würden. Diese ist davon relativ unbeeindruckt und schafft es, sich zu befreien, indem sie Juggernauts Kraft absorbiert. Danach teilt sie kräftig aus, bis Gambit wieder auftaucht.
In der Hoffnung, Cain zu stoppen, rammt er ihm den Stein von Cyttorak in die Brust, bewirkt aber lediglich, daß Juggernaut noch stärker wird, als er ohnehin schon ist.
Rogue hat ihm nichts entgegenzusetzen und es liegt an Gambit, ihn aufzuhalten.
Mit seinen Kräften sprengt er ein Gebäude, welches in sich zusammbricht und die beiden Kontrahenten unter sich vergräbt.
Rogue eilt zu ihrem Geliebten, aber es ist zu spät - Gambit stirbt nach einem finalen Kuss in ihren Armen.
Drei Tage später ruft Rogue in Xaviers Schule an und erreicht Iceman. Der erzählt ihr, daß man verwundert ist, da man Gambits Leiche gefunden hat. Sie erzählt ihm nur, daß sie Angst hat, da sie Gambits Kräfte nicht mehr los wird.
Sie hängt auf und verschwindet.
Fazit:
Nach den Ultimates und Spider-Man also nun das dritte Annual aus dem ultimativen Universum. Vaughan bringt erneut einen Mutanten um. Aber diesmal nicht off-panel und einfach mal so irgend einen Mutanten, sondern einen der Fanlieblinge schlechthin - Gambit!
Damit liefert er nicht nur einen packenden Schocker ab, sondern trotzt auch den Kritikern, die ihm und seinen Vorgängern vorwerfen, die X-Men würden sich nicht mehr allzu sehr von ihren 616er-Gegenstücken unterscheiden.
Bei aller Liebe wirkt das Ganze allerdings auch etwas redundant, denn erst vor ein paar Monaten ist der Rogue im normalen Marveluniversum das Gleiche passiert - hier traf es allerdings Sunfire, dessen Kräfte sie nun dauerhaft hat.
Tom Raney zeichnet zwar weit besser als bei seinem Fill-in Job bei Uncanny X-Men aber immer noch weit unter dem, was er kann und was er uns vor ein paar Jahren nicht zuletzt mit "Search for Cyclops" bewiesen hat. Irgendwie schade.
Das Heft reicht zwar nicht an die Genialität des Spider-Man Annuals heran, ist aber allerbeste Unterhaltung für Action- und Drama-Fans. Schade nur, daß Vaughan die X-Men schon bald verlassen wird.
Spider-Man: The Final Adventure #4
Titel: To end the Begin
Autor: Fabian Nicieza
Zeichner: Darick Robertson
Inker: Jeff Albrecht, Greg Adams, Chris Ivy
Kolorierung: Gregory Wright
Lettering: Bill Oakley, NJQ
Cover: Darick Robertson
Redaktion: Ralph Macchio
Erscheinungsdatum: 02/1996
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Spider-Man, Tendril, Mary Jane, Ben Urich, Joe Robertson, Ben Reilly, J. Jonah Jameson, Ken Ellis
Handlung:
Mary Jane entlarvt Ellis Schlagzeile als plumpe Fälschung und wirft ihn wütend hinaus. Ben Reilly hat dies von der Decke aus beobachtet und weiß, dass sich Ellis so leicht nicht entmutigen lassen wird.
Unterdessen schwingt sich Spider-Man durch Portland. Er weiß, dass er Tendril aufhalten muss, um das Morden zu beenden. Dank eines entwickelten Scanners und seines Spinnensinns findet er ihn. Doch Tendril entkommt ihm erneut. Immerhin kann er ein weiteres Opfer retten.
Mary Jane besucht Robbie Robertson und beschwert sich über Ellis.
Unterdessen verfolgt Spider-Man weiterhin Tendril und wird dabei von Contoni unterstützt. Sie spüren ihn auf. Es kommt zu einem Kampf, bei dem es für Spider-Man zunächst nicht gut aussieht, aber dank seiner Beweglichkeit kann er Tendril die Elektroden ansetzen, so dass er sich wieder in einen normalen Menschen zurückverwandelt. Dies geschieht auch mit Contoni.
Bevor ihn jemand mit den Ereignissen in Verbindung bringen kann, schwingt sich Spider-Man davon.
Derweil besucht Spider-Man (Ben Reilly) Jonah J. Jameson und droht ihn zu verklagen, falls seine Zeitung nicht „nett“ über ihn berichtet. Nach kurzer Rücksprache mit Robbie Robertson stoppt Jonah J. Jameson die Ellis Story. Ellis hört sich dies an und will seine Story an die anderen Zeitungen verkaufen. Doch Robbie Robertson ist ein Schulterschluss mit den Kollegen der Konkurrenzblätter gelungen, so dass ihm niemand die Story abkauft. Mary Jane bedankt sich bei Robbie Robertson, der es zwar hasst, eine Story nicht zu drucken, aber hierfür nie seine Freunde verletzen würde.
Bei Contoni und Tendril soll nun bei Galannan der endgültige Verwandlungsprozess vollzogen werden. Die Maschinen laufen auf Hochtouren, als sich auch Peter Parker hineinwirft. Bei dem Prozess wird Contoni endgültig wieder in einen Menschen zurückverwandelt, stirbt Tendril, weil er sich gegen den Verwandlungsprozess gewehrt hat und verliert Peter Parker seine Spinnenkräfte. Als er zuhause sein Kostüm einmottet, steht plötzlich Mary Jane in der Tür. Da erkennt er, dass er ihren Brief aus Verzweiflung nicht zu Ende gelesen hatte. Mary Jane wollte ihn nicht verlassen, sondern nur für ein paar Tage nach New York. Er weiß, dass sie nun glücklich miteinander werden.
Fazit:
Ich glaube, dass ich Rotz und Wasser geheult hätte, wenn nicht Peter Parker wirklich wieder als Spider-Man zurückgekehrt wäre. Das Ende der Story ist wunderbar geschrieben, aber erneut und zum wiederholten Male frage ich mich, wie dumm und blauäugig Marvel sein konnte, Ben Reilly den Lesern als wahren Spider-Man zu verkaufen. Ich weiß, die Beweggründe waren an für sich edel und kreativ durchaus wertvoll, aber genauso vorhersehbar war das Resultat. Immerhin kann man dem Ganzen auch etwas Positives abgewinnen. Die Leser wussten nun, was sie an ihrem Peter Parker hatten, sofern dies dem ein oder anderen verloren gegangen war.
Beeindrucken ist auch Mary Jane in diesem Teil, die Ellis hochschwanger abfertigt, obwohl er mit seinem Bluff ins Schwarze trifft.
Etwas verwundert war ich über Jonah J. Jameson, der Spider-Man alias Ben Reilly etwas zu schnell klein beigibt. Da wurde der gute Jonah verbogen, um ihn der Story anzupassen.
Etwas bedauerlich ist nach wie vor, dass diese Miniserie nicht auf Deutsch erschienen ist.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Spider-Man: The Final Adventure #3
Titel: Skin deep
Autor: Fabian Nicieza
Zeichner: Darick Robertson
Inker: Jeff Albrecht
Kolorierung: Gregory Wright
Lettering: Bill Oakley, NJQ
Cover: Darick Robertson
Redaktion: Ralph Macchio
Erscheinungsdatum: 01/1996
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Spider-Man, Tendril, Mary Jane, Ben Urich, Phil Urich, Joe Robertson, Ben Reilly, J. Jonah Jameson, Ken Ellis, Betty Brant, Contoni
Handlung:
Spider-Man kehrt nach Hause zurück. Als er Mary Janes vermeintlichen Abschiedsbrief findet, ist er fertig und am Boden zerstört. Dann hört erd en Anrufbeantworter ab, auf dem sich Ken Ellis ankündigt. Er weiß nun, dass es umso wichtiger ist, dass er den Terror in Portland stoppt.
Derweil erwacht Mary Jane in New York. Sie ist nicht glücklich, dass sie Peter verlassen hat und hofft, das Richtige getan zu haben.
Ken Ellis fasst den Entschluss, sich mit Betty Brant zu unterhalten, um mehr über Spider-Man herauszufinden.
Peter weiß, dass Galannan schon einmal einen ähnlichen Patienten behandelt hatte. Gemeinsam mit dem Sicherheitschef suchen sie ihn auf. Doch Mr. Contoni schickt sie fort, aber Peter will als Spider-Man zurückkehren.
Ellis fragt Betty Brant über Peter Parker aus und erhält so die Information über Onkel Bens Tod.
Derweil macht Mary Jane ein Fotoshooting für Umstandsmoden. Doch sie ist nicht wirklich bei der Sache und ruft Peter an, den sie aber nicht erreicht.
Im Daily Bugle kommt es zum Streut zwischen Ellis und Robbie Robertson, der Ellis auf eine andere Story ansetzen will. Wütend stapft Ellis davon und rennt Mary Jane über den Weg, die Robbie Robertson besuchen wollte. Ihr kühles Verhalten ihm gegenüber stachelt ihn nur noch mehr an.
Spider-Man nähert sich erneut Contonis Haus. Dabei wird er Zeuge, wie dieser mit einem Bären kämpft. Er versucht mit Contoni zu sprechen, was aber daran scheitert, dass Contoni ihn für zu menschlich hält. Doch mit viel Mühe und Einfühlungsvermögen und er Möglichkeit, dass er seine Familie wiedergewinnen könnte, kann er Contoni zur Zusammenarbeit bewegen.
Unterdessen besucht Ben Reilly Mary Jane. Sie unterhalten sich, bis plötzlich Ellis in der Türe steht und Mary Jane mit der Schlagzeile des Daily Bugle überrascht, dass Peter Parker und Spider-Man identisch sind.
Bei den Untersuchungen an Contoni wird Peter Parker plötzlich klar, dass er mit Hilfe der Maschine, der er seine Kräfte zu verdanken hat, diese auch wieder loswerden kann.
Fazit:
Mit diesem Teil gelingt es Nicieza erstmals, mich an seine Story zu fesseln. Ellis bohrt so richtig da herum, wo es Peter Parker und Mary Jane schmerzen könnte, was ja auch konsequenter Weise darin endet, dass er Peter Parker als Spider-Man entlarvt. Fraglich ist allerdings, wie Ellis diese Story an Robbie Robertson vorbei herausbringen will. Da ist uns Nicieza noch eine Erklärung schuldig. Auch Ben Reilly greift erstmals ein, so dass man folgern darf, dass gerade die zahlreichen Wechsel zwischen New York und Portland dem Erzähltempo unwahrscheinlich gut tun. Sicher Nicieza hat dieses Stilmittel nicht erfunden, aber dennoch setzt er es meisterhaft ein.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Spider-Man: The Final Adventure #2
Titel: The thin Line
Autor: Fabian Nicieza
Zeichner: Darick Robertson
Inker: Jeff Albrecht
Kolorierung: Gregory Wright
Lettering: Bill Oakley, NJQ
Cover: Darick Robertson
Redaktion: Ralph Macchio
Erscheinungsdatum: 12/1995
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Spider-Man, Tendril, Mary Jane, Ken Ellis
Handlung:
In Portland kommt es zu einer Serie von Entführungen. Spider-Man weiß, dass er an dieser Entwicklung nicht ganz unschuldig ist. Auch Galannan als sein Arbeitgeber ist in die Vorfälle verstrickt und sucht einen geeigneten Zeitpunkt, mit der Polizei Kontakt aufzunehmen, ohne dabei in die Schusslinie zu geraten. Sie wissen, dass sie ein Monster erschaffen haben, das bereit zu töten. Peter Parker muss aufpassen, dass sein Interesse seine Vorgesetzten nicht zu sehr verwundert. Also erfindet er eine Lüge.
Er stellt sich Mary Jane als Spider-Man. Er versucht zu erklären, warum er das Monster jagen muss, aber Mary Jane will und kann seine Gründe nicht nachvollziehen. Auf dem Höhepunkt ihres Streites verabschiedet er sich.
Dann erhält sie einen Anruf von Ken Ellis, der sie wegen des „Spider-Man und Scarlet Spider Ding“ sprechen will. Aufgrund ihrer Reaktion fühlt er sich motiviert und diktiert bereits seine ersten Aufzeichnungen. Er ist entschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen.
Spider-Man schwingt sich durch Portland. Er landet auf dem Autodach eines Spezialtrupps, der das Monster ebenfalls fangen soll. Er folgt ihnen, bis sie an einem Brückengeländer die vermissten Entführungsopfer finden. Noch bevor sie sie befreien können, stehen sie dem Monster gegenüber. Doch sie können es nicht stoppen. Dann schlägt Spider-Man zu. Doch ohne seine Netzdüsen ist Spider-Man dem Monster unterlegen, so dass er sich in den Fluss fallen lässt.
Zuhause ist Spider-Man ein wenig ratlos, denn das Monster besteht aus Netz und ist so nicht wirklich zu fassen. Doch Mary Jane geht es mehr um ihr gemeinsames Kind, um das sich auch Peter sorgt. Gerade deswegen will er doch etwas über das Monster herausfinden, aber Peter weiß nicht, wie sehr er seine schwangere Frau mit diesem Problem quälen kann.
Derweil geht der interne Streit um die Schuldzuweisungen bei Galannan weiter. Zwischenzeitlich ist Eric bereit, Peter Parker das letzte Geheimnis Galannans zu zeigen. Es ist die Apparatur, die Peter Parker in Verbindung mit einer radioaktiven Spi9nne zu Spider-Man verwandelte.
Ellis erfährt, dass Spider-Man in Portland gesichtet wurde und freut sich nun umso mehr auf seine Reise.
Inzwischen verlässt Mary Jane die gemeinsame Wohnung in Portland und hinterlässt Peter einen Brief.
Fazit:
Peter Parker hat ohne jede Absicht ein Monster erschaffen, das er kaum besiegen kann. Es besteht aus Netz und ist nicht zu fassen. Er befindet sich in der Zwickmühle, weil Mary Jane seine Motivation, das Monster zu fassen, nicht verstehen kann. Peter will sie aber schonen und erzählt ihr nicht die ganze Wahrheit. Dieser Knackpunkt, um den sich die Story in diesem Teil eigentlich dreht, ist derartig aus dem Leben gegriffen, dass man als Leser kaum atmen kann. Ich denke, dass beinahe jede Beziehung schon vor solche Belastungsproben gestellt wurde. Dass dies im vorliegenden Fall mit einem Superhelden verbunden ist, liegt in der Natur der Sache.
Gespannt darf man als Leser auch auf Ken Ellis sein, der ein sensationslüsterner, ehrgeiziger und leider auch intelligenter Reporter ist, der die große Chance sieht, Spider-Mans Geheimidentität zu lüften. Mit dieser Gefahr kann Peter Parker noch gar nicht rechnen, da sie ihm nicht bekannt ist. Ich bin gespannt, wie Nicieza dies angehen wird.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Spider-Man: The Final Adventure #1
Titel: Destiny's Web
Autor: Fabian Nicieza
Zeichner: Darick Robertson
Inker: Jeff Albrecht
Kolorierung: Gregory Wright
Lettering: Bill Oakley, NJQ
Cover: Darick Robertson
Redaktion: Ralph Macchio
Erscheinungsdatum: 11/1995
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Spider-Man, Tendril, Mary Jane, Ben Urich, Phil Urich, Joe Robertson
Handlung:
Peter Parker hat einen Traumjob gefunden. Er ist mit Mary Jane von New York weggezogen, um sein Leben neu zu ordnen. Kurioser Weise hat er genau bei der Firma eine Anstellung gefunden, die das Experiment durchgeführt hatte, wodurch er bzw. der echte Peter Parker zu Spider-Man wurde.
Beim Stöbern durch verschiedene Datenbanken wird er auf eine synthetische Haut aufmerksam. Er fragt sich, wozu sie dienen soll. Da wird er auch schon auf einen Streit zwischen Dr. Staphos und Dr. Schwinner aufmerksam, der seinen Spinnensinn klingeln lässt. Schwinner weist Staphos an, ihr Experiment nicht weiter durchzuführen, sondern abzubrechen, da die Folgen nicht absehbar sind. Dann entschuldigt er sich bei Peter Parker, dass er Zeuge dieses Streits werden musste.
Peter ist bewußt, dass es mehr als ironisch ist, das er nun bei Galannan gelandet ist. So erinnert er sich an die letzten Jahre, wie er zu Spider-Man wurde, wie er auf den Schakal traf, seine Frau schwanger wurde und er schließlich gemeinsam mit Ben Reilly die für ihn so brutale Wahrheit herausfand.
Freudig kehrt er nach Hause zurück, wo ihn Mary Jane bereits erwartet. Er albert mit ihr herum, während sich Mary Jane nicht sicher ist, ob sie wirklich bereit sind, Eltern zu werden. Doch Peter weiß, dass hierfür niemand bereit sein kann, sondern dass man in diese Rolle hineinwächst.
Nachts kann Peter Parker nicht schlafen und krabbelt so an der Wand herum. Mary Jane weiß, dass es für ihn jeden Tag eine echte Herausforderung ist, nicht den Spider-Man zu geben und sie ist gespannt, ob er diese Herausforderung wirklich meistern kann.
In New York im Daily Bugle sucht Ellis, ein neuer skrupelloser Reporter, nach einer Story, die ihn berühmt macht. Er spricht Ben Urich an, der ihn aber abblockt. Also sucht er den Rat Robbie Robertsons. Doch Ellis ist bereits entschlossen, Peter Parker anzurufen. Er will versuchen eine Story über Spider-Man und Scarlet Spider zu schreiben. Er ist sich sicher, dass es zwischen beiden Zusammenhänge geben muss, die der Enthüllung bedürfen.
Dr. Staphos ist natürlich fest entschlossen, entgegen der Anweisung Schwinners ihre Experimente fortzuführen. Sie ruft eine Wache herbei, er ihre Bitte nicht abschlägt, eine ein verbotene Sektion der Fabrik zu gehen und hierbei die Sicherheitssysteme zu umgehen.
Dies entgeht Peter Parker nicht, dem es gelingt, an der wache vorbei, ebenfalls in den verbotenen Bereich der Firma, den er bisher noch nicht kennt, zu gelangen. Dort stößt er auf weitere Experimente und ist sich sicher, dass er nun ein Mittel finden kann, mit dem er seine Spider-Man Kräfte für immer los werden kann und dass er auf diesem Weg Dr. Staphos‘ synthetische Haut so stabil machen kann, dass sie nun eingesetzt werden kann.
Derweil kommt es zwischen Staphos und Schwinner zu einem erneuten Streit und Staphos fängt sich eine Abmahnung ein. Da erhält sie Bericht, dass Peter Parker in ihrem Auftrag im verbotenen Bereich war, aber Staphos reagiert nicht wütend, sondern eher erstaunt.
Mary Jane und Peter Parker befinden sich bei der Schwangerschaftsgymnastik. Anschließend macht Peter Parker gegenüber Mary Jane erste Andeutungen über die Vorgänge bei Galannan.
Staphos hat nun eine neue Lösung, die sie dem Insassen einer Zelle injiziert. Sie verspricht ihm, dass er keine Schmerzen haben wird. Nach einigem Zögern willigt der Patient ein. Nach der Injektion befreit er sich aus der Zelle. Staphos kann in ihrer Verzweiflung gerade noch Peter Parker anrufen und um Hilfe flehen.
Mary Jane ist wütend, als er loseilen und zu Spider-Man werden will. Sie denkt, dass ein Sinn für Verantwortung sich eher an seine Familie und sein ungeborenes Kind richten sollte als an Dr. Staphos und Galannan. Doch Peter Parker kann nicht anders handeln und schwingt los.
Fazit:
Es ist wirklich kaum zu glauben, dass dies die letzte Story bzw. das letzte Abenteuer von Peter Parker als Spider-Man sein soll. Jaja, ich weiß, die Autoren wollen uns erklären, dass dieser Peter Parker ein Klon ist und dass der echte Peter Parker nun Ben Reilly heißt. Ich verstehe ja auch, dass die Spider-Man Stories neuen Schwung und einen neuen Anstrich benötigen, aber wir alle wissen ja, was daraus schließlich geworden ist. Je mehr Stories ich über die Klon Saga lese, wobei es noch viel Material (so wie auch diese Miniserie), das nicht auf Deutsch erschienen ist, desto mehr verstehe ich nicht, wieso diese Entwicklung von den Marvel Redakteuren nicht vorausgesehen wurde. Es war doch offensichtlich, dass die Leser diese Entwicklung nicht wirklich akzeptieren würden.
Nicieza wagt einen interessanten Ansatz, indem er die Ereignisse aus Amazing Fantasy # 15 mit der vorliegenden Story verweben will und so einen großen Bogen schlagen möchte. Dies können bestimmt nicht viele Autoren umsetzen, aber bei ihm bin ich gespannt, wie es weitergeht.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Elektra & Wolverine: The Redeemer #3
Titel: -
Autor: Greg Rucka
Zeichner: Yoshitaka Amano
Inker: -
Kolorierung: Yoshitaka Amano
Lettering: -
Cover: Yoshitaka Amano
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 03/2002
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Elektra, Wolverine, Avrey, Dr. Connor, Kiefer
Handlung:
Avery erholt sich langsam, aber beständig, von der eigentlich tödlichen Wunde. Sie fragt Elektra und Wolverine, was sie nun tun wollen. Elektra will aufgrund der eigentlich unwirklichen Szenerie lachen, aber sie kann sich beherrschen. Also weist Elektra Avery an, eine Pistole aufzuheben und Kiefers Männer in Schach zu halten.
Eigentlich kümmert Wolverine weder das Schicksal Kiefers noch seiner Männer. Dennoch kommt er der Bitte Kiefers nach und läst seine Klingen in den Armen verschwinden. Dann befiehlt Elektra allen, da sie sich auf die Straße legen. Anschließend läuft sie mit Avery davon. Wolverine weiß, dass es diesmal nicht so leicht werden wird, sie zu finden. Doch Kiefer besteht darauf, dass Wolverine nach ihr sucht. Er erpresst ihn damit, Dr. Connor zu töten, die er zwischenzeitlich entführt hat.
Avery erfährt von Elektra, dass Kiefer ihr Auftraggeber für den Mord an ihrem Vater war. Zunächst ist sie erstaunt, aber dann erscheint es ihr logisch. Doch Elektra bringt sie dann doch dazu zu zweifeln, als sie ihr sagt, dass sie vermutet, dass sich ihre Eltern nicht scheiden lassen wollten, sondern nur ihre Flucht vorbereiten, um sie in Sicherheit zu bringen.
Wolverine wird zu Dr. Connor gebracht. Er berichtet ihr über die Vorkommnisse und Averys Selbstheilungskräfte. Dr. Connor ist geschockt. Sie erzählt Wolverine, dass Avery außerdem mit einer Chemikalie versehen wurde, die es ermöglicht, sie ausfindig zu machen. Dann besteht Kiefer darauf, dass Dr. Connor mitkommt.
Elektra und Avery befinden sich in einer Lagerhalle in der South Bronx. Die Überwachungskameras hat Elektra ausgeschaltet. Sie gehen in eine der Lagerhallen, die Elektra zuvor gesichert hatte. Dann unterhalten sie sich über Averys Eltern, bis Elektra Geräusche nahe der Lagerhalle hört.
Kiefer und Wolverine befinden sich ebenfalls auf ihrem Weg. Wolverine weiß, dass Kiefer zu allem entschlossen ist. Avery sieht er dabei als sein Eigentum an. Sie befinden sich in Begleitung von 30 schwer bewaffneten Männern.
Elektras Lagerhalle ist nun umzingelt und er verlangt, dass sie aufgibt. Doch Elektra antwortet mit einer Explosion, die sie auslöst.
Es kommt zu einer wilden Verfolgungsjagd, bei der Elektra bewußt wird, dass sie die Männer kaum besiegen kann, solange sie auch auf Avery aufpassen muss. Sie weiß nun auch, dass es irgendetwas in Avery geben muss, womit sie Kiefer immer wieder ausfindig machen wird.
Dann stellt sich ihr Wolverine in den Weg. Doch er will nicht gegen sie kämpfen, sondern ihr helfen. Elektra verständigt sich kurz mit Avery. Dann bittet sie Wolverine, Dr. Connor zu befreien. Sie will sich um Kiefers Männer an der Lagerhalle kümmern. Da Wolverine Avery mitnimmt, kann Elektra nun zuschlagen.
Sie tötet die ersten Männer schnell. Doch dies bleibt nicht unbemerkt und Elektra gerät unter Feuer und wird außerdem mit Handgranaten beworfen.
Unterdessen scheint Wolverine Avrey und Dr. Connor zu verraten. Er lässt Kiefer benachrichtigen, dass er Avery bei sich hat. Doch dann läuft Avery zu Elektra zurück. Dies zwingt Wolverine zu handeln und er tötet die Wachen Dr. Connors.
Elektra ist verletzt. Es sind zwar nur noch 10 Männer übrig, aber sie blutet aus einer Wunde am Bein, die ein Schrapnell verursacht hat. Dann taucht Avery auf und macht einen der Angreifer mit einem Tritt unschädlich. Dies verschafft Elektra Zeit.
Doch zwischenzeitlich hat Kiefer Dr. Connor wieder unter seine Kontrolle gebracht. Er droht sie zu töten, falls Avery nicht zu ihm kommt. Elektra weiß nun, da die Situation schwierig wird. Schon wollen Kiefers Männer Avery holen, aber sie bleiben auf Abstand, als sie ihnen eine Handgranate zeigt.
Wolverine bemerkt, dass sich Elektra über Kiefer auf einem Container befindet. Da verletzt Wolverine Kiefer and er Wade, was Elektra mehr als genug Zeit verschafft, sich auf Kiefer zu stürzen und ihn zu töten. Dann weist sie Wolverine an, Dr. Connor und Avery fort- und in Sicherheit zu bringen.
Später hat Wolverine Dr. Connor und Avery falsche Pässe und jede Menge Geld besorgt. Er rät ihnen, nicht zu lange an einem Platz zu verweilen. Außerdem gibt er Avery ein Mittel, das ihr hilft, die Chemikalie zu unterdrücken.
Als sie fortgegangen sind, trifft Wolverine Elektra, von der auch das Geld stammt. Sie verbringen eine kurze Zeit miteinander, bis Wolverine sie allein am Strand zurücklässt.
Fazit:
Nach den ersten beiden Teilen, die eher auf Handlung und Charakterisierung ausgerichtet waren, präsentiert Rucka zum Finale ein Actionspektakel. Kiefer findet dabei sein verdientes Schicksal, was nicht wirklich überrascht.
Eine kleine Wendung baut Rucka noch ein, als er Wolverine für einen kurzen Moment doch auf Kiefers Seite stehen lässt. Er nutzt Dr. Connor als Identifikationsfigur für den Leser, die ebenfalls an Wolverine zweifelt. Natürlich hat auch Avery als Naturtalent ihren Einsatz und kann sogar Elektra aus einer relativ misslichen Lage helfen.
Ich denke, sollte man jemals bei Verfilmungen auch an Crossover denken (bitte, nicht) dann hat hier Rucka eine gute Basis gelegt. Unterstützt wird er natürlich von den Illustrationen Amanos, die Ruckas Handlung stellenweise eindrucksvoll visualisieren.
Doch offensichtlich ist dieses Experiment nicht ganz zu Marvels Zufriedenheit verlaufen, denn ansonsten hätte es garantiert mehr solcher Romane gegeben.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Elektra & Wolverine: The Redeemer #2
Titel: -
Autor: Greg Rucka
Zeichner: Yoshitaka Amano
Inker: -
Kolorierung: Yoshitaka Amano
Lettering: -
Cover: Yoshitaka Amano
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 02/2002
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Elektra, Wolverine, Avrey, Dr. Connor, Kiefer
Handlung:
Wolverine braucht nach seinen schweren Verletzungen einige Zeit, um wieder zu regenerieren. Dr. Connor kommt zu ihm und kümmert sich um ihn. Dabei fällt ihm auf, dass sie ihn nicht wie einen Freak ansieht, sondern eher wie ein Wunder und ihn sogar anlächelt. Er weiß auch, dass Dr. Connor schon einmal gesehen hat, wie er regeneriert. Doch bevor er darauf näher eingehen kann, taucht Kiefer in einem Wagen auf.
Während Kiefer Wolverine beschuldigt, seinen Auftrag nicht erfüllt zu haben, ist Wolverine mächtig wütend, dass ihn Kiefer nicht darüber informiert hat, dass es sich bei dem Auftragskiller nicht um einen gewöhnlichen, sondern um einen Ninja handelt.
Dr. Connor unterbricht ihren Streit. Sie sorgt sich um ihre Tochter. Wolverine schwört, Avery zurückzubringen.
Elektra ist mit Avery in einem Motel angekommen, in dem sie sich erst einmal umzieht. Schweigend wird sie dabei von Avery beobachtet. Dabei fällt Avery auf, dass Elektras Körper mit Narben übersät ist. Es sind die ersten Worte, die sie spricht.
Sie verlassen das Motel. Avery fragt Elektra aus und erfährt, dass sie eine Berufskillerin ist. Schließlich gehen sie in ein Restaurant, in dem die Bedienung glaubt, Avery sei Elektras Tochter. Elektra erklärt Avery, dass sie sich selbst in ihr gesehen und deswegen entführt hat. Zu Averys Überraschung plant sie nicht, sie zu töten.
Wolverine hat dank seiner feinen Sinne das Motel gefunden, in dem sich Elektra und Avery kurz aufhielten. Er erkennt schnell, dass es Avery gut ging und dass sie nicht einmal Angst hatte.
Als Wolverine aus dem Zimmer kommt, richtet Dr. Connor eine Waffe auf ihn. Sie will wissen, was Kiefer spielt. Doch genau diese Frage wollte Wolverine Dr. Connor auch stellen. Langsam beginnt Dr. Connor zu verstehen, dass Wolverine die Wahrheit gesagt hat, dass er wirklich nicht weiß, was vor sich geht und dass er wirklich an Amnesie leidet. Da räumt sie ein, dass sie bei seiner Operation anwesend war.
Wolverine will nun mehr wissen. Doch zuvor erklärt sie ihm, dass sie weiß, dass Kiefer selbst den Mord an ihrem Mann in Auftrag gegeben hat und dass sie die nächste auf seiner Liste ist. Sie ist sich sicher, dass er Avery will. Sie trägt die Veranlagung in sich, wie Wolverine zu werden.
Elektra und Avery kommen in einer Wohnung an. Nachdem sich Elektra vergewissert hat, dass die Wohnung sicher ist, bittet Avery sie, ihr etwas beizubringen. Avery ist sich sicher, dass sie wie Elektra sein kann. Elektra versucht sie davon abzubringen, aber das Mädchen bleibt stur. Dann greift sie Avery an und Elektra ist erstaunt, über welche Fähigkeiten das Mädchen verfügt. Natürlich gewinnt Elektra den Kampf, aber sie weiß, dass irgendetwas nicht stimmt. So beschließt Elektra, ihnen etwas zu essen zu holen.
Wolverine und Dr. Connor fahren in die Stadt. Sie informieren Kiefer. Wolverine weiß nun, dass Elektra Avery aus einem unbekannten Grund und nicht in Kiefers Auftrag entführt hat. Sonst hätte sie auch Dr. Connor umgebracht. So erfährt Wolverine, dass Averys DANN manipuliert wurde, um sie wie ihn zu machen. Doch alle Testergebnisse waren nicht eindeutig, so dass sie nicht wissen, wie erfolgreich sie waren.
Als sie in Manhattan ankommen, ist Kiefers Einsatztrupp bereits dabei, eine Wohnung einzunehmen. Doch die Wohnung ist vermint. Wolverine dringt in die Wohnung ein und hört Avery, die nach Elektra ruft. Wolverine will sie aus der Wohnung holen, aber sie tritt nach ihm. Avery kann aus der Wohnung entkommen.
Elektra kommt von ihrem Einkauf zurück, der etwas länger gedauert hatte als beabsichtigt, weil sie nicht wußte, was sie einkaufen wollte. Doch dann sieht sie Avery, die auf sie zurennt. Kiefers Männer besiegt sie leicht und schnell mit ihren Sais. Sie ist aber etwas erstaunt, als sie den kleinen Mann wieder sieht, den sie doch eigentlich getötet hatte. Noch mehr erstaunt ist sie, dass er ihren Namen kennt und er ihr zu verstehen gibt, dass sie nicht versteht, was gespielt wird.
Dann greift sie Wolverine an, der sich aber nicht bewegt. Erst jetzt bemerkt sie, dass Avery von einer Kugel getroffen wurde. Doch sie stirbt nicht und Wolverine weiß, dass sie perfekt ist.
Fazit:
Rucka setzt seine Story gekonnt fort. Dabei kommt vielleicht etwas überraschend früh heraus, dass Dr. Connor nicht nur bei Wolverines Operation dabei war, sondern auch dass Avery genmanipuliert wurde, um Wolverines Selbstheilungskräfte nachzuahmen. Fast schon zwangsläufig führt dies dahin, dass Averys Selbstheilungskräfte als Cliffhanger ausgetestet werden, denn selbst Dr. Connor weiß nicht, ob die Experimente erfolgreich verliefen.
Ich frage mich allerdings, welche Mutter ihre Tochter für solche Experimente hergibt. Da ist Rucka seinen Lesern noch eine Erklärung schuldig. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass sich Wolverine Kiefer noch vorknöpfen wird.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Elektra & Wolverine: The Redeemer #1
Eine ungewöhnliche Veröffentlichung stellt diese 3teilige Miniserie im Prestigeformat da. Es handelt sich hierbei um kein klassisches Comic, sondern um einen illustrierten Roman.
Die Story stammt von Krimiautor Greg Rucka, der auch eine Zeit lang die zweite fortlaufende Elektra-Serie geschrieben hat und die Illustrationen hat niemand geringeres als Yoshitaka Amano angefertigt, der den meisten Lesern wegen seiner Zeichnungen zu "Vampire Hunter D" bekannt sein dürfte. Ausserdem hat er die Bilder zu "Sandman: The Dream Hunters" von Neil Gaiman angefertigt.
Titel: -
Autor: Greg Rucka
Zeichner: Yoshitaka Amano
Inker: -
Kolorierung: Yoshitaka Amano
Lettering: -
Cover: Yoshitaka Amano
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 02/2002
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Elektra, Wolverine, Avrey, Dr. Connor, Kiefer
Handlung:
Elektra ist einmal mehr in eine andere Identität geschlüpft und passiert so als Katya Semonova die Sicherheitskräfte.
Als sie unbeobachtet ist, wird die unscheinbare, nach Wodka riechende Katja Semanova zu Elektra. Elektra hat bereits innerhalb der letzten Woche nach und nach ihre Ausrüstung ins Gebäude gebracht, ohne dass jemand etwas bemerkt hätte.
Sie verlässt das Gebäude, um an der Fassade hoch zu klettern und so in, Penthouse zu gelangen.
Einmal im Penthouse bewegt sie sich zügig. Als sie auf ein Mädchen trifft, versteckt sich Elektra. Sie bleibt unentdeckt. Sie dringt in das Schlafzimmer ein und injiziert einem Mann eine Todesspritze. Als sich Elektra umdreht, steht das Mädchen hinter ihr.
Elektra zögert ein wenig, weil sie sich selbst in dem Mädchen wiedersieht. Das Zögern reicht aus, denn das Mädchen beginnt zu schreien und läuft weg.
Elektra folgt ihr und hat bereist einen Sai in der Hand. Sie will das Mädchen schnell töten, doch bemerkt dann eine Hand auf ihrer Schulter. Schnell tötet Elektra nun ihren Angreifer.
Dann hört sie, wie sich noch mehr Sicherheitskräfte nähern. Sie beschließt, dass es besser ist zu fliehen. Schon brechen die ersten Schüsse. Elektra gelingt es ihre Verfolger so zu leiten, dass sie für sie eine Fensterscheibe zerschießen, die Elektra mit ihrem Fallschirm zur Flucht nutzt.
Wolverine hackt in den Wäldern Carolinas Holz, als er die Hubschrauber hört. Wolverine zieht sich erst einmal zurück, weil er keine Notwendigkeit sieht, sich auf eine Konfrontation einzulassen. So beobachtet er, wie vier Männer in seine Hütte eindringen.
Als sie wieder aus der Hütte herauskommen, schnappt sich Wolverine einen nach dem anderen. Dann geht er in die Hütte, in der er von einem fünften Mann bereits erwartet wird. Er erkennt den Mann. Es ist Kiefer, den er geschworen hatte, zu töten, falls er ihn nicht einmal trifft. Also stürzt er sich auf ihn, aber Kiefer lenkt Wolverines Aufmerksamkeit auf eine Mappe. In der Mappe befinden sich Fotos. Eines zeigt ein Mädchen, höchstens 15 Jahre alt, das andere Foto zeigt eine Frau. Gerade die Frau kommt ihm bekannt vor. Kiefer erkennt das und macht eine Anspielung auf Wolverines Gedächtnislücken.
Dann erfährt Wolverine, dass das Mädchen Avery heißt, dass er es beschützen soll und dass ihre Eltern irgendwie in das Experiment verstrickt waren, das ihm das Admantium einbrachte. Wolverine weiß, dass er Kiefer nicht trauen kann, aber er weiß auch, dass er diese Gelegenheit, mehr über seine Vergangenheit herauszufinden, nicht verstreichen lassen darf.
Elektra hat die letzten drei Tage damit verbracht, sich in Sicherheit zu bringen. Die Tatsache, dass Winter ist, hat ihr dabei geholfne. Sie beobachtet noch immer das Mädchen und die Frau, die sie nun begleitet. Elektra nimmt an, dass es sich um ihre Mutter handelt.
Doch an diesem Morgen verhalten sich alle anders als bisher. Die Leibwächter sind besonders aufmerksam und mustern die Straße. Elektra beobachtet das Geschehen aus einem Auto und erkennt sofort, dass einer der Leibwächter besser und aufmerksamer als der Rest zusammen ist.
Kiefer macht die Mutter, Doctor Connor, mit Wolverine bekannt und verspricht ihr, dass Avery, ihre Tochter, bei ihm sicher ist.
Als sie im Auto sitzen, versuchen Dr. Connor und Wolverine miteinander ins Gespräch zu kommen. Doch als sie sich in ihrem Gespräch Wolverines Amnesie nähern, bemerkt wo, wie sich ein Mustang schnell nähert. Wolverine drückt Avery herunter, um sie zu schützen. Dann werde sie in einen Unfall verwickelt.
Wolverine stellt sich der Angreiferin, bei der es sich natürlich um Elektra handelt. Mit Schrecken stellt er fest, dass es sich um einen Ninja handelt. Es kommt zum Kampf, in dem Elektra Wolverine einen tödlichen Hieb mit ihrem Sai verpasst und das Mädchen entführt.
Fazit:
Redeemer bedeutet so viel wie Erlöser bzw. Heiland. Weder bei Elektra noch bei Wolverine kann ich diese Vokabel im religiösen Sinne sinnvoll verstehen, so dass Rucka hier nur eine Bedeutung im übertragenen Sinne meinen kann.
Ruckas Stil ist schon interessant. Schließlich könnte man als Leser glauben, dass er diesen Roman fast schon wie ein Drehbuch verfasst hat. Äußerst genau und fast schon akribisch genau beschreibt er seine Bilder und die Handlungsweise seiner Protagonisten.
Schnell wird klar, dass Kiefer Wolverine benutzen will. Unklar ist noch, warum Kiefer dafür sorgt, dass ausgerechnet Wolverine für den Job als Leibwächter benötigt wird und warum Kiefer Dr. Connor und Avery schützen lassen will. Charaktere wie Kiefer handeln niemals selbstlos und immer mit Hintergedanken.
Auch Elektras Schilderung ist nicht ganz uninteressant. Schließlich zögert sie beim Anblick des Mädchens, als sie ihren Vater tötet. Elektra fühlt sich an sich selbst erinnert, weil auch sie mal zusehen musste, wie ihr Vater getötet wurde.
Gespannt darf man als Leser dieser spannenden Story sein, wie Rucka die Schicksale der Charaktere miteinander verknüpft und ob Wolverine tatsächlich etwas aus seiner Vergangenheit herausfinden wird. Ebenso ist noch herauszufinden, wer Elektras Auftraggeber ist, denn Elektra tötet eigentlich nie aus eigenem Antrieb heraus.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Die Story stammt von Krimiautor Greg Rucka, der auch eine Zeit lang die zweite fortlaufende Elektra-Serie geschrieben hat und die Illustrationen hat niemand geringeres als Yoshitaka Amano angefertigt, der den meisten Lesern wegen seiner Zeichnungen zu "Vampire Hunter D" bekannt sein dürfte. Ausserdem hat er die Bilder zu "Sandman: The Dream Hunters" von Neil Gaiman angefertigt.
Titel: -
Autor: Greg Rucka
Zeichner: Yoshitaka Amano
Inker: -
Kolorierung: Yoshitaka Amano
Lettering: -
Cover: Yoshitaka Amano
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 02/2002
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Elektra, Wolverine, Avrey, Dr. Connor, Kiefer
Handlung:
Elektra ist einmal mehr in eine andere Identität geschlüpft und passiert so als Katya Semonova die Sicherheitskräfte.
Als sie unbeobachtet ist, wird die unscheinbare, nach Wodka riechende Katja Semanova zu Elektra. Elektra hat bereits innerhalb der letzten Woche nach und nach ihre Ausrüstung ins Gebäude gebracht, ohne dass jemand etwas bemerkt hätte.
Sie verlässt das Gebäude, um an der Fassade hoch zu klettern und so in, Penthouse zu gelangen.
Einmal im Penthouse bewegt sie sich zügig. Als sie auf ein Mädchen trifft, versteckt sich Elektra. Sie bleibt unentdeckt. Sie dringt in das Schlafzimmer ein und injiziert einem Mann eine Todesspritze. Als sich Elektra umdreht, steht das Mädchen hinter ihr.
Elektra zögert ein wenig, weil sie sich selbst in dem Mädchen wiedersieht. Das Zögern reicht aus, denn das Mädchen beginnt zu schreien und läuft weg.
Elektra folgt ihr und hat bereist einen Sai in der Hand. Sie will das Mädchen schnell töten, doch bemerkt dann eine Hand auf ihrer Schulter. Schnell tötet Elektra nun ihren Angreifer.
Dann hört sie, wie sich noch mehr Sicherheitskräfte nähern. Sie beschließt, dass es besser ist zu fliehen. Schon brechen die ersten Schüsse. Elektra gelingt es ihre Verfolger so zu leiten, dass sie für sie eine Fensterscheibe zerschießen, die Elektra mit ihrem Fallschirm zur Flucht nutzt.
Wolverine hackt in den Wäldern Carolinas Holz, als er die Hubschrauber hört. Wolverine zieht sich erst einmal zurück, weil er keine Notwendigkeit sieht, sich auf eine Konfrontation einzulassen. So beobachtet er, wie vier Männer in seine Hütte eindringen.
Als sie wieder aus der Hütte herauskommen, schnappt sich Wolverine einen nach dem anderen. Dann geht er in die Hütte, in der er von einem fünften Mann bereits erwartet wird. Er erkennt den Mann. Es ist Kiefer, den er geschworen hatte, zu töten, falls er ihn nicht einmal trifft. Also stürzt er sich auf ihn, aber Kiefer lenkt Wolverines Aufmerksamkeit auf eine Mappe. In der Mappe befinden sich Fotos. Eines zeigt ein Mädchen, höchstens 15 Jahre alt, das andere Foto zeigt eine Frau. Gerade die Frau kommt ihm bekannt vor. Kiefer erkennt das und macht eine Anspielung auf Wolverines Gedächtnislücken.
Dann erfährt Wolverine, dass das Mädchen Avery heißt, dass er es beschützen soll und dass ihre Eltern irgendwie in das Experiment verstrickt waren, das ihm das Admantium einbrachte. Wolverine weiß, dass er Kiefer nicht trauen kann, aber er weiß auch, dass er diese Gelegenheit, mehr über seine Vergangenheit herauszufinden, nicht verstreichen lassen darf.
Elektra hat die letzten drei Tage damit verbracht, sich in Sicherheit zu bringen. Die Tatsache, dass Winter ist, hat ihr dabei geholfne. Sie beobachtet noch immer das Mädchen und die Frau, die sie nun begleitet. Elektra nimmt an, dass es sich um ihre Mutter handelt.
Doch an diesem Morgen verhalten sich alle anders als bisher. Die Leibwächter sind besonders aufmerksam und mustern die Straße. Elektra beobachtet das Geschehen aus einem Auto und erkennt sofort, dass einer der Leibwächter besser und aufmerksamer als der Rest zusammen ist.
Kiefer macht die Mutter, Doctor Connor, mit Wolverine bekannt und verspricht ihr, dass Avery, ihre Tochter, bei ihm sicher ist.
Als sie im Auto sitzen, versuchen Dr. Connor und Wolverine miteinander ins Gespräch zu kommen. Doch als sie sich in ihrem Gespräch Wolverines Amnesie nähern, bemerkt wo, wie sich ein Mustang schnell nähert. Wolverine drückt Avery herunter, um sie zu schützen. Dann werde sie in einen Unfall verwickelt.
Wolverine stellt sich der Angreiferin, bei der es sich natürlich um Elektra handelt. Mit Schrecken stellt er fest, dass es sich um einen Ninja handelt. Es kommt zum Kampf, in dem Elektra Wolverine einen tödlichen Hieb mit ihrem Sai verpasst und das Mädchen entführt.
Fazit:
Redeemer bedeutet so viel wie Erlöser bzw. Heiland. Weder bei Elektra noch bei Wolverine kann ich diese Vokabel im religiösen Sinne sinnvoll verstehen, so dass Rucka hier nur eine Bedeutung im übertragenen Sinne meinen kann.
Ruckas Stil ist schon interessant. Schließlich könnte man als Leser glauben, dass er diesen Roman fast schon wie ein Drehbuch verfasst hat. Äußerst genau und fast schon akribisch genau beschreibt er seine Bilder und die Handlungsweise seiner Protagonisten.
Schnell wird klar, dass Kiefer Wolverine benutzen will. Unklar ist noch, warum Kiefer dafür sorgt, dass ausgerechnet Wolverine für den Job als Leibwächter benötigt wird und warum Kiefer Dr. Connor und Avery schützen lassen will. Charaktere wie Kiefer handeln niemals selbstlos und immer mit Hintergedanken.
Auch Elektras Schilderung ist nicht ganz uninteressant. Schließlich zögert sie beim Anblick des Mädchens, als sie ihren Vater tötet. Elektra fühlt sich an sich selbst erinnert, weil auch sie mal zusehen musste, wie ihr Vater getötet wurde.
Gespannt darf man als Leser dieser spannenden Story sein, wie Rucka die Schicksale der Charaktere miteinander verknüpft und ob Wolverine tatsächlich etwas aus seiner Vergangenheit herausfinden wird. Ebenso ist noch herauszufinden, wer Elektras Auftraggeber ist, denn Elektra tötet eigentlich nie aus eigenem Antrieb heraus.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
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