Freitag, 2. September 2005
Bullseye: Greatest Hits #5
Titel: Into the Fire
Autor: Daniel Way
Zeichner: Steve Dillon
Inker: Steve Dillon
Kolorierung: Dan Kemp
Lettering: Randy Gentile
Cover: Mike Deodato Jr.
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 03/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Bullseye, Special Agent Scott Hoskins, Special Agent Marcus Baldry, Horace
Handlung:
Hoskins ist nun am Ziel seiner Träume. Er kann sich Bullseye vorknöpfen. Baldry will ihn noch zurückhalten, aber Hoskins fühlt sich bestätigt.
Derweil erhält das Kontrollzentrum einen Anruf aus dem medizinischen Labor, wonach Bullseye nicht unter einem Hirntumor leidet.
Bullseye provoziert Hoskins noch ein wenig und der schlägt zu. Er fragt nach dem Plutonium, das sich nahe eines Campingplatzes befinden soll und dass die Stelle mit einem großen X markiert wurde. Doch dann gesteht Bullseye, dass dies nur ein Scherz war. Hoskins schlägt noch härter zu, so dass sich bei Bullseye ein Zahn lockert, den er Hoskins prompt in die Stirn schießt, so dass er stirbt. Horace will Bullseye nun erschießen, aber sein Schuß wird von der stählernen Fessel Bullseyes direkt in sein Auge reflektiert. Das Kontrollzentrum aktiviert die Selbstzerstörungsanlage und flieht. Vor der Tür werden sie aber bereits erwartet und von Gehilfen Bullseyes erschossen.
Bullseye selbst unterhält sich nun mit Baldry, dem er nun die Wahrheit erzählt.
So hatte er selbst das Feuer gelegt, das seinen Vater töten sollte. Doch sein Vater überlebte. Schließlich war er ein gelernter NSA Agent.
Doch Bullseye will Baldry nicht töten. Er lässt ihn davonlaufen, aber Baldry stirbt durch Löschschaum, während sich Bullseye in einem feuersicheren Teil des Gefängnisses befindet. Dort sieht er auch seinen Vater, der in einem Spezialbehälter liegt.
Als das Feuer vorüber ist, gelingt Bullseye ins Freie, wo er erwartet wird. Er entkommt in einem Fluchtauto und übermittelt seinem Auftraggeber den Standort des Plutoniums. Es handelt sich dabei um den besagten Campingplatz. Die Stelle hatte er tatsächlich mit einem „X“ markiert.
Fazit:
Dieser Teil offenbart voll und ganz, was für ein Psychopath Bullseye ist. Dies stellt Way wirklich erstklassig dar. Auch Bullseyes Befreiung mit dem ausgeschlagenen Zahn geht in diese sarkastische Richtung. Doch trotz dieser erstklassigen Charakterstudie: Wieso legt man als Leser dieses Heft nicht erfreut beiseite, nachdem man es gelesen hat?
Richtig, der Böse gewinnt und Charakterstudien sind nicht alles. Auch wenn sie manchmal zu kurz kommen und gerade in letzter Zeit Charaktere verbogen werden, um sie der Story anzupassen (ja, ich meine Sie, Mr. Millar), so gehört doch auch eine ansprechende Story zu einem guten Heft. Und genau die hat Way meiner Meinung nach in seinem Schlussteil vermissen lassen.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
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