Samstag, 10. September 2005

X-Men: Colossus - Bloodline #1

Marvel gibt es einfach nicht auf, weitere Soloserien der X-Men ins Rennen zu schicken, obwohl eine nach der anderen kläglich scheitert. Nachdem also Gambit, Rogue, Jubilee und Bishop (District X) in eigenen Serien gefloppt sind, Nightcrawler bald eingestellt wird und die Miniserien von Storm und Kitty Pryde auch nicht besonders laufen, wirft man die nächste Serie auf den Markt - diesmal mit dem russischen Mutanten in der Hauptrolle.
Clever auch der Versuch, mit dem "X-Men" im Titel mehr Leser gewinnen zu wollen (hat schon bei Kitty Pryde nicht gefunzt).


Titel: -
Autor: David Hine
Zeichner: Jorge Lucas
Inker: Jorge Lucas
Kolorierung: Tom Chu
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Chris Bachalo
Redaktion: Mike Marts
Erscheinungsdatum: 11/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Colossus, Shadowcat, Larisa Mishchenko, Emma Frost, Mann in Robe, Kirill, Yuri, Cyclops, Wolverine

Handlung:
Ein Mann in schwarzer Robe such den Mutanten Yuri auf, der als Heiler arbeitet. Er findet und tötet ihn auf grausame Weise.
Währenddessen erwacht Colossus aus einem Alptraum und Kitty macht sich Sorgen.
In Russland arbeitet unterdessen die junge Reporterin Larisa an einem Artikel.
Allerdings hat auch das KGB a ihr Interesse und sie wird von einem Agenten beobachtet.
Als ihre Freundin Tanya sich für Larisa ausgibt und das Haus verlässt, taucht der Mann in der Robe wieder auf und tötet erst den Agenten und dann Tanya.
Colossus zeichnet derweil ein Gemäde, als Kitty ihn besucht und er nicht will, daß sie das Bild sieht. Da taucht Emma auf und sagt Peter, daß sie einen Anruf von Larisa bekommen haben, die nach ihm verlangt. Larisa ist eine Cousine von Peter.
In Russland angekommen, erzählt Larisa Peter von ihren Entdeckungen. Offenbar will jemand die komplette Familie ausrotten und der Grund liegt in einem ihrer Vorfahren - denn sie stammen von Grigory Efimovich Rasputin ab!
Unterdessen entdeckt Kitty das Gemälde, welches eine fürchterliche Kreatur zeigt.

Fazit:
David Hine, dem Mann mit einer Allergie gegen Happy-Ends, gelingt hier ein sehr interessanter Einstieg, bei dem die Spannung stetig ansteigt. Mystery, Morde und Mutanten - geschickt verknüpft. Wohl eine der besseren Spin-Offs der X-Men.
Auch Lucas zeichnet hier wieder sehr gut und zusammen mit der düsteren Farbgebung kommt auch eine beklemmende Stimmung auf.

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