Titel: Terra Incognita Part 1
Autor: Peter David
Zeichner: Jorge Lucas
Inker: Jorge Lucas
Kolorierung: Javi Montes
Lettering: Randy Gentile
Cover: Andy Brase
Redaktion: Mark Paniccia
Erscheinungsdatum: 09/2005
Deutsche Fassung: Marvel Monster Edition # 13: House of M
Übersetzung: Robert Syska
Charaktere:
Hulk, Skorpion, Dr. Rappaccini, Pyro
Handlung:
Australien ist der Kontinent geworden, zu dem Menschen fliehen, die der Unterdrückung der Mutanten entgehen wollen.
Dort wird Bruce Banner in den Stamm der Aboriginis aufgenommen. Die Zeremonie wird unterbrochen, als Eindringlinge vernommen werden.
Soldaten wollen Australien unterjochen. Bruce Banner stimmt sich kurz mit dem Stammesältesten ab und stellt sich dann den Agenten entgegen. Er bittet sie, wegzugehen, aber sie werfen ihn in einen See mit Krokodilen. Nur wenig später kommt er als Hulk zurück und greift an.
Auch Skorpion wird angegriffen, aber sie wehrt sich erfolgreich.
Von einer Kontrollsituation aus beobachtet Pyro mit Entsetzen, dass sie es mit dem Hulk zu tun bekommen.
Dr. Rappaccini dankt Hulk und erklärt ihm, das A.I.M. die letzte Hoffnung der Menschheit ist auf Dauer zu überleben. Doch dann wird Adam vermisst. Dr. Rappaccini versucht seinen Vater zu trösten, aber der Hulk hüpft davon.
Bruce Banner kehrt zu dem Stammesältesten zurück, der bereits durchschaut hat, dass das House of M nicht die Realität, sondern eine Art Traumwelt ist. Der Aboriginis schickt Bruce Banner fort, um die Wahrheit zu finden. Eigentlich will er dies nicht, weil er sich so glücklich fühlt wie nie zuvor, aber genau dies ist die Eigenschaft einer Traumwelt.
In Sydney denken die Mutanten darüber nach, wie sie die Menschen unter Kontrolle bekommen können. Magneto ist auf Genosha zwar weit entfernt, aber sein Druck ist auch hier zu spüren. Immerhin sind sich die Mutanten sicher, dass sie der Hulk nicht unbemerkt angreifen und so überraschen kann.
Fazit:
Peter Davids Ansatz verspricht viel. Er bedient sich des australischen Ur-Volkes, der Aboriginis, bei dem Bruce Banner heimisch geworden ist. Er wird dort respektvoll „Doppelseele“ genannt und in den Stamm aufgenommen.
Gespannt sein darf man als Leser, wie sich Dr. Rappaccini und A.I.M. verhalten werden. Ich kann mir A.I.M. beim besten Willen nicht selbstlos als letzte Hoffnung für die Menschheit vorstellen.
Ähnlich wie die Stories um Spider-Man und um die Fearsome Four zeigt auch diese Story, dass die House of M Realität, die die Scarlet Witch erschaffen hat, keinesfalls stabil ist. Dies zeigt nicht nur, dass der Aborigini die Traumwelt eben als Traumwelt durchschaut hat, sondern auch, dass die Menschen nicht bereit sind, sich auf Dauer von den Mutanten unterdrücken zu lassen und irgendwann von der erde zu verschwinden.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
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