Dienstag, 29. August 2006

Captain America (Vol. 5) #10


Titel: House of M
Autor: Ed Brubaker
Zeichner: Lee Weeks
Inker: Jesse Delperdang, Lee Weeks, Mike Perkins
Kolorierung: Matt Milla
Lettering: Randy Gentile
Cover: Lee Weeks
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 10/2005
Deutsche Fassung: Marvel Monster Edition # 13: House of M
Übersetzung: Robert Syska


Charaktere:
Captain America, Bucky, Baron Zemo, Red Skull

Handlung:
Bei einem Veteranentreffen wird zu Ehren Captain Americas eine Rede gehalten. So erinnert sich Steve Rogers, der in Ehren gealtert ist, daran, wie er und Bucky eine Rakete wieder direkt zu Baron Zemo zurückgeleitet haben. Captain America führte dann in Berlin die Alliierten zum Sieg über die Reste des Nazi-Regimes. So gelang es Captain America, Red Skull zu töten und Hitler persönlich aus seinem Bunker herauszuholen.
Nach Kriegsende erhielt Steve Rogers vom Präsidenten die Erlaubnis zu heiraten. Es handelte sich um eine Spionin, die er in Frankreich kennen gelernt hat. Der Präsident ging mit ihm spazieren und möchte sich über Mutanten unterhalten.
1951 musste sich dann Steve Rogers McCarthys Fragen zu Prinz Namor stellen, der Gast auf seiner Hochzeit war und der als Mutant galt. Es kommt zum Streit zwischen Captain America und McCarthy, was dazu führte, dass Captain America die Anhörung abbrach. So wurde Captain America nur vier Jahre später der erste Mensch, der den Mond betrat. Da Steve Rogers den ersten Schritt auf dem Mond dem Frieden zwischen Mensch und Mutant widmete, wurde er zu einer umstrittenen Person. Sogar Bucky und seine Frau, Peggy, verstanden ihn nicht. Zwei Jahre später war das Mutantenproblem immer noch ein beherrschendes Thema. Darüber diskutierten Steve Rogers und Bucky, der die Mutanten für lebende Bomben hielt.
So vergingen die Jahrzehnte und Magnetos Macht und Einfluss wuchs. Steve Rogers entlarvte ihn als kommenden Diktator, aber da war es schon zu spät. Sein Einfluss war so groß, dass Captain America seinen Dienst quittieren musste. Steve Rogers versank in der Bedeutungslosigkeit.
Er weiß, dass die Dinge nicht immer laufen wie geplant und geht nach Hause. Hierbei wird er von den Helden beobachtet, die wieder in der Realität angekommen sind.

Fazit:
Von dieser Ausgabe bin ich schlichtweg begeistert. Sie bildet im Grunde die geschichtliche Klammer des Houses of M und zeigt den Aufstieg der Mutanten und Magnetos. Sie zeigt aber auch, wie Captain America zu Ruhm gelangte und schließlich in der Bedeutungslosigkeit versinkt.
Historische Ereignisse wie den Sieg der Alliierten im 2. Weltkrieg, McCarthys Sonderermittlungen gegen Kommunisten oder auch den ersten Menschen auf dem Mond verändert Brubaker geschickt so, dass sie den Aufstieg der Mutanten begleiten und erklären.
Auch die Helden, die Steve Rogers beobachten, lassen ja von ihm ab und holen ihn nicht in die Realität zurück. Vor dem Inhalt dieses Tie Ins bekommt diese Entscheidung der Helden noch einen etwas bitteren Beigeschmack.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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