Titel: The Great Beyond
Autor: Dwayne McDuffie
Zeichner: Scott Kolins
Inker: Scott Kolins
Kolorierung: Paul Mounts
Lettering: Dave Lanphear
Cover: Scott Kolins
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 09/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Spider-Man, Venom, Gravity, Kraven III, The Hood, Hank Pym, Medusa, Wasp, Firebird, Lauren, Brushfire
Handlung:
Ein Mann entdeckt auf einem anderen Planeten mehrere Gräber und fragt sich, wie lange er noch den Druck widerstehen kann.
Lauren macht ihren Freund auf einen seltsamen Lärm aufmerksam. Er fliegt als Gravity los und hilft der Polizei, Brushfire dingfest zu machen. Dann macht ihn ein Cop auf ein seltsames Bauwerk im Central Park aufmerksam. Er fliegt hin und sieht eine riesige bunkerartige Anlage. Er fliegt hinein und findet sich nur einen Augenblick später im Kreise einiger Superhelden und -schurken wieder. Zu ihnen zählen Spider-Man, Venom, Kraven, The Hood, Hank Pym, Medusa, Wasp und Firebird. Hank Pym erklärt ihm, dass er auf einem fremden Planeten gebracht wurde. Medusa möchte erfahren, wer hinter diesen Entführungen steckt. Wasp weist darauf hin, dass es sich um das Werk des Beyonders handeln könnte, der Ähnliches schon einmal tat.
Da vernehmen sie eine donnernde Stimme, die von ihnen verlangt, ihre Feinde zu töten. Der< Sieger soll einen Wunsch erfüllt bekommen. Grenzen gibt es hierfür nicht. Während sich die Helden gegenseitig zur Zurückhaltung mahnen, greift Venom Spider-Man, den er als seinen einzigen Feind ansieht, an. Natürlich kommt es zum Kampf, aber Spider-Man vergißt, dass Venom auch über die Kräfte des Skorpions verfügt. So spießt er ihn auf und Spider-Man stirbt in den Armen Medusas. Venom triumphiert, während Medusa nun Spider-Man, dessen Körper verschwunden ist, rächen will.
Fazit:
Im April 1984 hatte der Beyonder schon einmal jede Mengen Helden und Schurken auf einen fremden Planeten entführt, um zuzusehen, welches Team sich durchsetzen wird. So wurde die 12-telige Maxiserie Secret War ein Riesenerfolg mit weitreichenden Folgen für das 616 Universum. Ben Grimm blieb auf diesem Planeten und Spider-Man trug erstmal ein schwarzes Kostüm, das sich später als der bösartige Symbiont, Venom, herausstellen sollte. Diese Secret Wars wurden mit einem zweiten und dritten Teil mehr oder weniger erfolgreich und konsequent fortgesetzt.
Umso mehr frage ich mich, wieso McDuffie dieses 20 Jahre alte Konzept nun wieder aufwärmt. Macht dies wirklich Sinn? Und wieso fallen Helden wie Spider-Man und Wasp wieder auf dasselbe Gebäude im Central Park herein wie in den ersten Secret Wars? Werden die Helden wirklich vom Beyonder auf einen fremden Planeten gebracht und was sollte der eigenartige, aber interessante, Prolog der Story?
Ehrlich gesagt, ich weiß es noch nicht, aber ich bezweifle es. Artig befolgt er Marvels ehernen Grundsatz und bringt mit Spider-Man eine populäre Figur mit ins Spiel, die er aber bereits am Ende des ersten Teiles schon „sterben“ lässt.
Man kann sich jetzt natürlich als Leser fragen, ob die Superwesen wirklich bis zum Letzten aufeinander losgehen werden und was nach ihrem „Tod“ mit ihnen geschieht.
Ich denke, dass Gravity gute Chancen hat, zu gewinnen, da die Story offensichtlich aus seiner Perspektive erzählt wird.
Ich hoffe wirklich, dass McDuffie noch ein paar nette Wendungen parat hat, ansonsten droht seine Story zum Flop des Jahres zu werden.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
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