Sonntag, 8. Januar 2006
What if Jessica Jones Had Joined the Avengers? #1
Titel: -
Autor: Brian Michael Bendis
Zeichner: Michael Gaydos
Inker: Michael Gaydos
Kolorierung: Jose Villarubia
Lettering: Cory Petit
Cover: Steve McNiven
Redaktion: C.B. Cebulski
Erscheinungsdatum: 02/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Jessica Jones, Captain America, Thor, Iron-Man, Purple Man (Cameo), Brian Michael Bendis, Michael Gaydos
Handlung:
In einem Diner unterhalten sich zwei Männer (Bendis und Gaydos). Einer von ihnen erkennt einen der Gäste. Es handelt sich um Jessica Jones, die auf dem besten Weg war, als Jewel eine gefeierte Heldin New Yorks zu werden. Doch dann geriet sie unter die mentale Kontrolle des Purple Man, der sie für seine Zwecke ausnutzte und sie schließlich auf Daredevil hetzte. Aus nicht ganz nachvollziehbarem Grund ging sie aber zum Hauptquartier der Rächer und griff, angezogen vom ebenfalls roten Kostüm Scarlet Witch, an. In dem Moment fiel der bann des Purple Man von Ohr ab. Doch es war zu spät. Die nach einem Einsatz angeheizten Rächer griffen sie mit voller Wucht an, so dass sie schwer verletzt wurde und mehrere Wochen im Koma lag.
Anschließend war sie gebrochen. Die Rächer entschuldigten sich zwar bei ihr, aber den angerichteten Schaden konnten sie so nicht wieder gutmachen. Jessica Jones hängte trotz eines entsprechenden Angebotes Nick Furys ihr Kostüm an den Nagel.
Doch was wäre, wenn ihr Leben anders verlaufen wäre?
Captain America geht noch einmal zu Jessica Jones. Er bittet sie um Verzeihung und erklärt, wie er nach all den Jahren im Eis von den Rächern gefunden und so ins Leben zurückgeholt wurde. Jessica Jones findet zwar ihre Schicksale nicht wirklich vergleichbar, aber sie hört Captain America zu.
Am nächsten Tag sucht die das Avengers Mansion auf, in das sie auch sofort Einlas erhält. So wird sie zu einem Mitglied der Rächer und unterstützt sie im Kampf wie bspw. Auch gegen Squadron Supreme. Dabei rettet sie Captain America das Leben und s kommt so zu einer ersten kleinen Romanze zwischen ihnen.
Wieder im Avengers Mansion beobachtet Jessica Jones kleine Veränderungen an Scarlet Witch. Darauf macht sie Captain America aufmerksam, der Scarlet Witch anspricht. So kann er Professor X und Dr. Strange einschalten, die ihr helfen. Er bedankt sich bei Jessica Jones und es kommt zum Kuss und schließlich auch zur Hochzeit.
Fazit:
Bendis erzählt eine wohl bewußt nette und „schöne“ Geschichte mit einem klassischen Happy End. Auffällig ist aber, dass zwei Drittel der Story eine Kurzzusammenfassung der Ereignisse aus Alias sind, die Jessica Jones‘ Beziehung zu den Rächern noch einmal zusammenfassen. Traut hier Bendis dem Erfolg seiner eigenen Serie nicht über den Weg oder wollte er die Ereignisse für die Leser noch einmal schildern, die sich das Heft wegen der vielen Rächer auf dem Cover kaufen?
Unabhängig davon ist die Geschichte ganz nett erzählt, aber sie ist bei weitem nicht so brillant geschrieben wie Alias. Erst wenn man als Leser beide Serien kennt, erkennt man, dass Bendis mit diesem Heft bewußt einen Gegenpol zu Alias setzt, um zu zeigen, dass Jessica Jones‘ Leben komplett anders verlaufen wäre. Genau dieser Aspekt macht das Heft eigentlich nur für Alias Leser interessant, die sich darüber hinaus genau auf diesen fast schon schmalzigen Gegensatz einlassen.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
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