Montag, 16. Januar 2006

Sentry #3


Titel: -
Autor: Paul Jenkins
Zeichner: John Romita Jr.
Inker: Mark Morales
Kolorierung: Dean White
Lettering: Rus Wooton
Cover: John Romita Jr.
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 01/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Sentry, Hulk, Vendor, Void, General, Fantastischen Vier

Inhalt:
Sentry fliegt durcheine verlassene Gegend und landet in einer Höhle. Dort wird er vom Hulk überrascht, der sich sehr freut, Sentry und Watchdog wiederzusehen. Mit Watchdog spielt Hulk, aber Sentry bleibt ernst. Mit etwas Mühe gelingt es ihm, Hulk klar zu machen, dass er mit ihm in die Negativzone reisen soll. Mit noch größerer Mühe macht er ihm den Ernst der Lage klar. Er will etwas über seine Vergangenheit herausfinden und dafür muss er den General finden. Hulks Miene verfinstert sich, aber er stimmt dennoch zu.
Doch Sentry hat Zweifel. Er weiß, dass er in der Negativzone nahezu kraftlos sein wird und dass der Hulk ihm überall hin folgen würde. Hulk bemerkt Sentrys Zögern und erkundigt sich nach Void, den Sentry im sicheren Gewahrsam glaubt.
Sie betreten die Negativzone, in der sie von Vendor begrüßt werden. Vendor beschimpft Sentry, bis Hulk sein Gesicht zerschmettert.
Sie gehen weiter und werden schon früh vom General entdeckt, der einen Angriff vermutet und seine Truppen in den Krieg schickt.
Sie greifen Hulk und Sentry an, aber der Kampf ist schnell vorüber. Der General bemerkt rasch, dass er Hulk und Sentry nicht stoppen kann. Also will er sich mit Sentry unterhalten. Doch dann wird der General von Void durchbohrt, der vorgibt, die Antworten auf alle Fragen Sentrys zu kennen. Sentry ist überrascht, dass sich Void in der Negativzone befindet, aber Void erwidert nur lakonisch, dass er überall ist, wo sich auch Sentry befindet und dass in der Negativzone die üblichen Gesetze und Regeln nicht gelten. Dann greift Void Hulk an und bricht ihm fast sämtliche Knochen.
Void macht dann einige Andeutungen über ihre gemeinsame Herkunft und darüber, dass Sentry ihr Leben aufs Spiel setzt. Dann verschwindet er.
Wieder zurück pflegt Reed Richards Hulk im Beisein der übrigen Mitglieder der Fantastischen Vier. Sentry entschuldigt sich noch einmal dafür, dass Void in der Negativzone war und dass er dies nicht wußte. Hulk glaubt ihm. Als er ihn berühren will, beißt ihm Watchdog in den Arm und Sentry weiß, dass er Hulk ausgebeutet hat und dass er es eigentlich nicht verdient hat, dass ihm Hulk vergibt.

Fazit:
Jenkins spannt seine Leser wirklich auf die Folter und dies leider nicht durchweg im positiven Sinne. Jenkins beschränkt sich weiterhin darauf, das Verhältnis zwischen Sentry und anderen Charakteren zu beschreiben. So wärmt er zunächst das vertrauensvolle Verhältnis zwischen Sentry und Hulk auf. Diesmal fügt er aber den Aspekt hinzu, dass sich Sentry zu Recht den Vorwurf macht, Hulk auszubeuten und nur für seine Zwecke einzusetzen.
Relativ überflüssig empfinde ich den inhaltlichen Umweg über den General zu Void, der sich in seltsamen Andeutungen über ihr Verhältnis verliert. Ich denke, dass die übrigen fünf Teile davon handeln werden, genau dieses Verhältnis zu entschlüsseln.
Und wehe Jenkins packt da nicht den inhaltlichen, überraschenden Hammer aus, denn sonst wäre seine Miniserie genau das, was sie im Moment zu werden droht, ein Flop.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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