Sonntag, 8. Januar 2006

Daredevil #51 (Vol. 2)


Titel: Echo Part 1
Autor: David Mack
Zeichner: David Mack
Inker: David Mack
Kolorierung: David Mack
Lettering: Cory Petit
Cover: David Mack
Redaktion: Joe Quesada
Erscheinungsdatum: 11/2003
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Echo

Handlung:
Echo versucht, sich selbst zu finden. Sie ist sich nicht sicher, ob sie eher Maya Lopez oder Echo ist. Also erinnert sie sich an ihre Kindheit. Schon früh lernte sie über ihren Vater auch Wilson Fisk kennen. Ebenso machte sie ihr Vater mit einem Indianer bekannt, der nur „the Chief“ genannt wurde.
Es hatte lang gedauert, bis man feststellte, dass Maya Lopez nur taub und nicht lernbehindert oder gar geistig behindert war. Immer wieder fragt sie sich, was für ein Geräusch Dinge wie ein Regenbogen, Sonnenschein oder gar Wolken machen.
So kehrte Maya mit ihrem Vater immer wieder ins Reservat zurück, in dem sie zu The Chief schnell ein tiefes Vertrauen fasste. The Chief gelang es, zu ihr in Bildern zu sprechen, so dass sie ihn leicht verstand. The Chief bezeichnete sich gerne selbst als Geschichtenerzähler. Maya mochte besonders seine Geschichten über Kraft und Verantwortung, die sie schon früh als Geschichten über Superhelden deutete. So wurde The Chief zu einer Art Vorbild für sie und sie wollte selbst ein Geschichtenerzähler werden. Sie erkannte aber auch, dass sie hierfür ihren eigenen Stil finden musste. Dies war ihr letzter Besuch mit ihrem Vater in dem Reservat.
So erinnert sie sich auch an Daredevil, den sie noch immer liebt und über den sie nun herausfinden will, ob er immer noch derselbe Mensch ist, als sie ihn und New York verließ.

Fazit:
Beim Lesen der Story wird schnell erkennbar, dass Mack nicht in den Bendis Run eingreifen wollte und an seinen eigenen Run, der Daredevil (Vol.2) # 9 - 15 (mit Ausnahme der # 12) umfasste. Auch in diesen Ausgaben stellte er Maya Lopez alias Echo in den Vordergrund.
Durchgängig ist Daredevil in seiner eigenen Serie nur Nebenfigur. So hat er auch gleich im ersten Teil seinen Auftritt als Flashback.
So legt Mack im ersten Teil seines Fünfteilers Wert darauf, dem Leser Maya Lopez noch näher zu bringen. Helfen wird dies natürlich den Lesern, die erst durch Bendis zu Daredevil gekommen sind und Maya Lopez noch nicht kennen. Die eingefleischten Daredevil Fans sollten sich mit dem ungewöhnlichen Zeichen- und Erzählstil Macks zufrieden geben, der nach wie vor seine ganz eigene Comickunst pflegt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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