Titel: Through a Mirror darkly!
Autor: Archie Goodwin
Zeichner: Gene Colan
Inker: Tom Palmer
Kolorierung: ?
Lettering: John Costanza
Cover: Neal Adams
Redaktion: Roy Thomas
Erscheinungsdatum: 09/1972
Dt. Fassung I: Die Gruft von Graf Dracula #4
Dt. Fassung I: Marvel Horror #1
Übersetzung II: Michael Strittmatter
Charaktere:
Graf Dracula, Frank Drake, Clifton, Taj, Rachel van Helsing, Lisa Strangway
Handlung:
Graf Dracula stellt Lisa Strangway zur Rede, da sie sein Schloß kaufen will. Doch sie geht darauf kaum ein. Sie interessiert sich mehr für Bram Stokers Aufzeichnungen und das Geheimnis der ewigen Jugend. Für die ewige Jugend würde sie sogar zum Vampir werden wollen. Doch Graf Dracula will sich nicht benutzen lassen. Also vertraut ihm Strangway das Geheimnis des schwarzen Spiegels an. Da beißt sie Graf Dracula. Von ihrem Todesschrei wird ihr Butler aufgeschreckt, den Graf Dracula zusammenschlägt. Im Krankenhaus erwacht er und berichtet Rachel van Helsing und Frank Drake über die Ereignisse.
Derweil ist Lisa Strangway als Vampir erwacht. Sie erklärt Graf Dracula noch einmal den Hintergrund des Spiegels, der von einer Hexe entwickelt wurde und mit dem man von einem Jahrhundert ins nächste wechseln kann. Graf Dracula lässt sich den Zauberspruch bekanntgeben und entlässt Lisa, die nun hofft, nach gestilltem Blutdurst wieder jung und schön zu sein.
Clifton hört den Ruf seines Meisters und will in Strangeways Haus zurückkehren, aber er wird von Frank Drake, Rachel van Helsing und Taj überrascht. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, alle Särge Draculas unbrauchbar zu machen.
Dort wird Frank Drake von Graf Dracula angegriffen, aber Taj kann Frank retten. Graf Dracula weiß, dass der Spiegel seine letzte Fluchtmöglichkeit ist.
Derweil muss Lisa Strangway erkennen, dass sie Graf Dracula hintergangen hat. Sie ist nicht jung und schön geworden. Also vertraut sie Rachel van Helsing das Geheimnis des Spiegels an und bittet um den Gnadenschuss.
Dann eilen Frank Drake und Rachel van Helsing zum Spiegel, aber sie können nur noch zusehen, wie Graf Dracula und Taj im Kampf in den Spiegel stürzen und verschwinden.
Fazit:
Auch Goodwin verabschiedet sich schon wieder mit dieser gelungenen Story von Graf Dracula. Dadurch wirkt das abrupte Ende Lisa Strangeways etwas hastig herbeigeführt. Ich denke, sowohl der Charakter, als auch die Story um sie hätte noch mehr hergegeben.
Doch Goodwin legt auch mit dieser Story den Grundstein für den Kult um diese Serie. Die vermeintlichen Nebencharaktere, ihre Motive und ihr Denken geraten immer mehr in den Vordergrund. Kein Wunder, denn Graf Dracula als Bösewicht und Vampir eignet sich als Identifikationsfigur kaum.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
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