Sonntag, 2. Oktober 2005

Thor #58 (Vol. 2)


Titel: Standoff Part 1
Autor: Dan Jurgens
Zeichner: Alan Davis
Inker: Robin Riggs
Kolorierung:Dave Kemp
Lettering: Saida Temofonte
Cover: Tom Raney (?)
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 03/2003
Deutsche Fassung: Heldenspecial #1
Übersetzung: Reinhard Schweizer


Charaktere;
Thor, Heimdall, Amora, Balder, Lady Sif, Thialfi, Volstaag, Hogun, Fandrall, Iron-Man, Dr. Doom

Handlung:
In Slokovia herrscht ein Regime, das das Volk erbarmungslos unterdrückt. Bei einer Routinekontrolle werden Soldaten auf ein Versteck des Widerstands aufmerksam. Die wehrlosen Leute werden brutal niedergemäht.
Heimdall vernimmt die Worte des sterbenden Widerständlers, der Thors Rache ankündigte und erstattet Thor Bericht. Er berät sich mit Balder, Lady Sif, Amora und Thialfi.
Thor will Rache, während Balder zweifelt, ob dies gut ist. Doch Thor setzt seine volle Autorität ein und beschließt nach Slokovia zu gehen.
Während sich Lady Sif und Amora mal wieder nicht einig sind, setzt Thor die Prioritäten. Er verlangt volle Konzentration auf Slokovia.
Dort ist sich die Armee ziemlich siegessicher, bis sie von Balder, Hogun, Volstaag und Fandrall aufgemischt werden.
Im Pentagon werden Thors Taten mit gemischten Gefühlen betrachtet. Man achtet dort General Stoykovicz, den Regenten über Slokovia nicht, aber man fürchtet auch, dass die komplette Region destabilisiert wird. Iron-Man sagt zu, mit Thor zu reden.
Iron-Man fliegt nach Asgard, wo es zum Streit mit Thor kommt, der für Iron-Mans Argumente überhaupt kein Ohr hat.
Iron-Man fliegt davon und stößt auf Dr. Doom, der versucht, aus der Sache Nutzen zu ziehen.
Auf der Erde greift Slokovias Arme zu immer verzweifelteren Mittel und greifen nun mit Giftgas an. Thor lässt es verschwinden und erklärt die Herrschaft Stoykovicz‘ für beendet. Da stellt sich ihm Iron-Man entgegen.

Fazit:
Jurgens eröffnet das Crossover, das nicht ohne erhebliche Auswirkungen auf das 616 Universum bleiben wird.
Ich achte Davis als Zeichner sehr, aber ich finde es schon schade, dass Raney die Serie nicht weitergezeichnet hat. Sein Stil hat einfach besser zu der doch kriegerischen Handlung der Serie gepasst.
Deutlich ist mittlerweile zu merken, wie weit sich Thor von seinen Freunden entfernt hat. So bedeutet ihm der Ratschlag Balders eigentlich nichts mehr, was besonders Amora heimlich freut. Ist es das, was sie bezwecken wollte? Will sie Thor kontrollieren, um so über Asgard und Midgard zu regieren? Wir werden sehen. Ebenso werden wir sehen, ob es wirklich zu einem Kampf zwischen zwei Mitgliedern der Rächer kommt.
Panini nimmt dieses Crossover als Aufhänger seine Heldenserien neu zu ordnen. Die Fantastischen Vier und die Rächer erscheinen für 15 Ausgaben einer Co-Produktion mit Frankreich künftig in einem Heft, während Thor und Iron-Man in Monster Editionen erscheinen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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