Sonntag, 2. Oktober 2005
Thor #52 (Vol. 2)
Titel: Realization
Autor: Dan Jurgens
Zeichner: Tom Raney
Inker: Tom Palmer
Kolorierung:Dave Kemp
Lettering: Wes Abbott
Cover: ?
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 10/2002
Deutsche Fassung: Thor (Vol. 2) #5
Übersetzung: Reinhard Schweizer
Charaktere;
Thor, Thialfi, Heimdall, Balder
Handlung:
Balder sucht Thor, mit dem er eigentlich verabredet war. Er fragt Thialfi, der ihn aber vertröstet. Balder bedrängt Thialfi, den er als Emporkömmling betrachtet. Doch Thialfi bleibt verschwiegen.
Thor streift durch Asgard. Etwas scheint ihn zu bedrücken, so dass er sogar eine Träne vergießt.
So erinnert sich Thor an Ereignisse, die vor Jahrhunderten geschahen. Die Wikinger überrannten damals fast ganz Europa. Sie waren dabei rücksichtslos und barbarisch. So versuchte eine Familie vor ihnen zu flüchten und rannten dabei in einen Wikinger, der den Familienvater eiskalt umbrachte.
So besuchte Thor die Wikinger, die ihn ehrten. Doch dann stellte ihn die Frau des getöteten Familienvaters wegen der vielen Toten zur Rede. Thor verteidigt sich, dass er das Töten nicht verlangt, sondern dass es einfach nur eine Konsequenz des Kampfes ist. Sie forderte ihn auf, sich das Schlachtfeld anzuschauen. Thor kam der Auforderung nach. Dafür wurde die Frau getötet. Thor war fassungslos. Er nahm den leblosen Körper mit und schaute sich das Schlachtfeld an. Die Wikinger hatten wehrlose Männer getötet. Thor rief Odin, er sich auch zeigte. Auch Odin gefielen die Taten der Wikinger nicht, doch statt zu strafen, legte er mehr Wert darauf, dass die Wikinger von selbst lernten. So bat Thor, wenigstens für den Jungen, der beide Eltern verloren hatte, eine Lösung zu finden. Thor und Odin nahmen den Jungen, für den Thor eine neue Heimat finden sollte, mit.
Dann kehrt Thor zurück. Balder erwatet ihn schon ungeduldig und erklärt ihm auch, dass er Thialfi nicht traut, weil er ihn noch nicht lange kennt. Thor beruhigt ihn.
Nachdem Balder gegangen ist, erkundigt sich Thialfi nach dem Tal, das Thor unverändert vorgefunden hatte.
Doch Thor ist stolz darauf, dass sie aus der Vergangenheit gelernt haben.
Fazit:
Jurgens liegt diesmal eine Story vor, die zum Nachdenken anregt. Er nimmt dabei Bezug auf die Geschichte der Wikinger, deren Eroberungszüge im 8. Jahrhundert begannen und plötzlich 200 Jahre später plötzlich aufhörten.
Doch kann man diese Story nicht auch in unsere Zeit übertragen? Gibt es nicht auch heute Fehlgeleitete, die sich hinter ihrem Gott verstecken und Terror verbreiten?
Unabhängig vor dem ernsten Hintergrund der Story erfährt der Leser hier endlich die Origin Thialfis.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen