Donnerstag, 27. Oktober 2005
Spider-Woman #4 (Vol. 2)
Titel: Tangled Web
Autor: Roy Thomas
Zeichner: Steven Ellis
Inker: Fred Fredericks
Kolorierung: George Roussos
Lettering: Pat Brosseau
Cover: Steven Ellis
Redaktion: Nel Yomtov
Erscheinungsdatum: 02/1994
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Spider-Woman (II), Rachel Carpenter. Liz & Walt Cornwall, Manipulator, Therak, Antro, Arachne, Mike Clemson, Val
Handlung:
Spider-Woman findet sich nach ihrer Bewußtlosigkeit in einem Labor des Manipulators wieder. Neben Deathweb ist auch ihre Tochter anwesend. Spider-Woman vergewissert sich, dass es ihrer Tochter gutgeht und spricht dann Antro und Arachne an. Sie versucht ihnen zu erklären, dass sie sich auf dem Holzweg befinden. Doch sowohl Arachne, als auch Antro geht es um das Geld. Außerdem wollen sie an Spider-Woman eine weitere Variante von Dr. Napiers Serum testen, das Nach seinen Aufzeichnungen dramatische Folgen haben soll. Sie injizieren Spider-Woman das Serum, die sofort von Krämpfen geschüttelt wird. Deathweb beobachten dies interessiert, bis sie plötzlich vom FBI überrascht werden. Manipulator und Rachel waren ohnehin nur per Hologramm anwesend und verschwinden. Auch Deathweb zieht die Flucht vor, bevor sich Spider-Woman mit letzter Anstrengung aus ihren Fesseln befreien kann. Dann erkennt sie Mike Clemson, der nur bluffte, das FBI zu sein. Er nimmt Spider-Woman mit, die nun erkennt, dass sie sich nicht mehr in Peru, sondern in Kalifornien befindet. So erfährt sie im Hubschrauber von Clemson, dass er ihre Mutter geliebt und deswegen Julia gehasst hat.
Schließlich fliegen sie zu einer stillgelegten Fabrik, die sie durchsuchen. Spider-Woman findet rasch einen unterirdischen Gang, in den sie Clemson mitnimmt.
Dort arbeitet der Manipulator am Serum, das er Deathweb injiziert hat. Alle drei kämpfen mit den Folgen und glauben an einen Verrats Manipulators. Doch dann stellt sich heraus, dass sich ihre Kräfte vermehrt haben. Dann greift Spider-Woman an. Sie hat erneut Schwierigkeiten, sich zu behaupten. Spider-Woman erkennt, dass die Mitglieder Deathwebs stärker und schneller geworden sind. Sie folgert, dass dies vom Serum kommt. Sie weiß auch, dass ein Körper ruhen muss, um das Serum vernünftig zu verarbeiten. Also beschäftigt sie Deathweb. So kann sie Arachne und Antro ausschalten, bis sie sich Therak entgegensieht. Doch auch dieser bricht zusammen. Doch zuvor ergreift er noch den Manipulator.
Da nun alle ausgeschaltet sind und Clemson die Gelegenheit genutzt hat, zu entkommen, kann sich Spider-Woman um Rachel kümmern.
Fazit:
Am Schlussteil hat Dann Thomas nicht mehr mitgewirkt. Kommt die ganze Story deswegen so konfus rüber? Thomas ist nicht unbedingt für seinen gradlinigen Erzählstil berühmt, aber diese Story schlägt doch echt dem Faß den Boden aus. So wirkt das Eingreifen Clemson, dessen einzige Funktion besteht, Spider-Woman aus Kalifornien zu der stillgelegten Fabrik zu bringen, konstruiert. Vollkommen überflüssig erscheint mir sein Motiv für seinen Haß gegenüber Spider-Woman.
Ich glaube, dass Thomas bei dieser Story, die wirklich interessant und fesselnd begonnen hat, der Sprit ausgegangen ist, so dass er nicht mehr so genau wußte, was er eigentlich erzählen wollte.
Um Julia Carpenter als Spider-Woman tut es mir fast leid, denn der Charakter ist als Superheldin, die allein erziehende Mutter ist, modern angelegt. Doch mit solch einer Story, die sich immer nicht zuletzt an ihrem Schlussteil messen lassen muss, ist es schwierig, sie im 616 Universum zu etablieren.
Doch ich kann versprechen, dass bei Force Works, der Quasi-Folgeserie, ein paar spannendere und interessantere Stories erzählt wurden.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen