Donnerstag, 27. Oktober 2005

Spider-Woman #4 (Vol. 2)


Titel: Tangled Web
Autor: Roy Thomas
Zeichner: Steven Ellis
Inker: Fred Fredericks
Kolorierung: George Roussos
Lettering: Pat Brosseau
Cover: Steven Ellis
Redaktion: Nel Yomtov
Erscheinungsdatum: 02/1994
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Woman (II), Rachel Carpenter. Liz & Walt Cornwall, Manipulator, Therak, Antro, Arachne, Mike Clemson, Val

Handlung:
Spider-Woman findet sich nach ihrer Bewußtlosigkeit in einem Labor des Manipulators wieder. Neben Deathweb ist auch ihre Tochter anwesend. Spider-Woman vergewissert sich, dass es ihrer Tochter gutgeht und spricht dann Antro und Arachne an. Sie versucht ihnen zu erklären, dass sie sich auf dem Holzweg befinden. Doch sowohl Arachne, als auch Antro geht es um das Geld. Außerdem wollen sie an Spider-Woman eine weitere Variante von Dr. Napiers Serum testen, das Nach seinen Aufzeichnungen dramatische Folgen haben soll. Sie injizieren Spider-Woman das Serum, die sofort von Krämpfen geschüttelt wird. Deathweb beobachten dies interessiert, bis sie plötzlich vom FBI überrascht werden. Manipulator und Rachel waren ohnehin nur per Hologramm anwesend und verschwinden. Auch Deathweb zieht die Flucht vor, bevor sich Spider-Woman mit letzter Anstrengung aus ihren Fesseln befreien kann. Dann erkennt sie Mike Clemson, der nur bluffte, das FBI zu sein. Er nimmt Spider-Woman mit, die nun erkennt, dass sie sich nicht mehr in Peru, sondern in Kalifornien befindet. So erfährt sie im Hubschrauber von Clemson, dass er ihre Mutter geliebt und deswegen Julia gehasst hat.
Schließlich fliegen sie zu einer stillgelegten Fabrik, die sie durchsuchen. Spider-Woman findet rasch einen unterirdischen Gang, in den sie Clemson mitnimmt.
Dort arbeitet der Manipulator am Serum, das er Deathweb injiziert hat. Alle drei kämpfen mit den Folgen und glauben an einen Verrats Manipulators. Doch dann stellt sich heraus, dass sich ihre Kräfte vermehrt haben. Dann greift Spider-Woman an. Sie hat erneut Schwierigkeiten, sich zu behaupten. Spider-Woman erkennt, dass die Mitglieder Deathwebs stärker und schneller geworden sind. Sie folgert, dass dies vom Serum kommt. Sie weiß auch, dass ein Körper ruhen muss, um das Serum vernünftig zu verarbeiten. Also beschäftigt sie Deathweb. So kann sie Arachne und Antro ausschalten, bis sie sich Therak entgegensieht. Doch auch dieser bricht zusammen. Doch zuvor ergreift er noch den Manipulator.
Da nun alle ausgeschaltet sind und Clemson die Gelegenheit genutzt hat, zu entkommen, kann sich Spider-Woman um Rachel kümmern.

Fazit:
Am Schlussteil hat Dann Thomas nicht mehr mitgewirkt. Kommt die ganze Story deswegen so konfus rüber? Thomas ist nicht unbedingt für seinen gradlinigen Erzählstil berühmt, aber diese Story schlägt doch echt dem Faß den Boden aus. So wirkt das Eingreifen Clemson, dessen einzige Funktion besteht, Spider-Woman aus Kalifornien zu der stillgelegten Fabrik zu bringen, konstruiert. Vollkommen überflüssig erscheint mir sein Motiv für seinen Haß gegenüber Spider-Woman.
Ich glaube, dass Thomas bei dieser Story, die wirklich interessant und fesselnd begonnen hat, der Sprit ausgegangen ist, so dass er nicht mehr so genau wußte, was er eigentlich erzählen wollte.
Um Julia Carpenter als Spider-Woman tut es mir fast leid, denn der Charakter ist als Superheldin, die allein erziehende Mutter ist, modern angelegt. Doch mit solch einer Story, die sich immer nicht zuletzt an ihrem Schlussteil messen lassen muss, ist es schwierig, sie im 616 Universum zu etablieren.
Doch ich kann versprechen, dass bei Force Works, der Quasi-Folgeserie, ein paar spannendere und interessantere Stories erzählt wurden.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Woman #3 (Vol. 2)


Titel: Avenger on the Amazon
Autoren: Roy Thomas, Dann Thomas
Zeichner: Steven Ellis
Inker: Fred Fredericks
Kolorierung: George Roussos
Lettering: Pat Brosseau
Cover: Steven Ellis
Redaktion: Nel Yomtov
Erscheinungsdatum: 01/1994
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Woman (II), Rachel Carpenter. Liz & Walt Cornwall, Manipulator, Therak, Antro, Arachne, Mike Clemson, Val

Handlung:
Julia Carpenter ist in Peru angekommen und lässt sich mit einem Boot zum Haus ihrer Eltern bringen. Auf ihrem Weg wird sie plötzlich angegriffen. Spider-Woman besiegt die Angreifer rasch und erfährt, dass es sich bei ihren Angreifern um vom Manipulator angeheuerte Berufskiller handelt. Mit dem Schnellboot ihrer Angreifer setzt Spider-Woman ihre Reise fort.
Derweil sind ihre Eltern zuhause angekommen. Zunächst wundern sie sich, wo sich ihre Gruppe befindet, bis sie sie tot hinter dem Haus vorfinden. Da bricht Deathweb durchs Gebüsch und tötet den einheimischen Begleiter der Cornwalls. Dann kommt der Manipulator hinzu, der Rachel entführt und von den Cornwalls verlangt, dass er Deathweb zu den geheimnisvollen Kräutern führt, die sie brauchen, um zu verhindern, dass die Mitglieder Deathwebs nicht sterben.
Nur wenig später kommt auch Spider-Woman hinzu und findet die Leichen vor. Rasch folgt sie ihren Eltern, die mit Deathweb bereits in der Gegend angekommen sind, in der die Kräuter wachsen. In die hohen Bäume führt ein Steg, den Wissenschaftler gebaut haben, um die Bäume besser erforschen zu können. Sie klettern den Steg hinauf, der aber nicht lange Theraks Gewicht hält. Da taucht plötzlich Spider-Woman auf und greift an. Zunächst hat sie den Überraschungseffekt auf ihrer Seite, aber dann muss sie sich vor den Augen ihrer Eltern der Übermacht Deathwebs beugen.
Unterdessen schaut sich Mike Clemson eine Aufzeichnung über Vals Gespräch mit Spider-Woman an.

Fazit:
Das Ehepaar Thomas zeigt mit dieser Story, dass sie auch actionlastig erzählen können. Zum Glück bleiben sie realistisch und lassen Spider-Woman Deathweb nicht aufmischen. Dafür wäre das Kräfteverhältnis mit Therak zu ungleich verteilt.
Doch das Motiv Deathwebs und des Manipulators hätten die beiden Autoren deutlicher herausarbeiten müssen, aber vielleicht kommt dies ja noch in Teil 4, in den wohl auch der zwielichtige Mike Clemson eingreifen wird.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Woman #2 (Vol. 2)


Titel: You can't go Home again
Autoren: Roy Thomas, Dann Thomas
Zeichner: John Czop
Inker: Fred Fredericks
Kolorierung: George Roussos
Lettering: Pat Brosseau
Cover: John Czop
Redaktion: Nel Yomtov
Erscheinungsdatum: 12/1993
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Woman (II), Rachel Carpenter. Liz & Walt Cornwall, Val, Dr. Yaqua, Hashi Noto, Dr. Napier

Handlung:
Spider-Woman durchlebt einen Albtraum, al ihr Körper das Gift bekämpft. Schließlich erwacht sie vor ihren geschockten Eltern. In ihrem Wahn schleudert sie ihren Vater quer durchs Zimmer. Dann kommt sie endgültig zu sich. Ihr Vater hat zum Glück keinen Schaden genommen, so dass sie nun erzählen kann, dass sie die neuen Spider-Woman ist.
Dann eilt sie zu den West Coast Avengers und leiht sich einen Quinjet aus, während sie ihre Eltern bittet, sich und Rachel in Sicherheit zu bringen. Spider-Woman reist nach Washington D.C., um mehr über sich herauszufinden. Sie dringt in ein Regierungsgebäude ein und wird von Val und ein paar Wachen überrascht. Spider-Woman schaltet die Wachen schnell aus. Val nimmt dies sehr gelassen hin und beschließt, Spider-Woman mehr über ihre Herkunft zu erzählen.
So hatte sie mit Dr. Yaqua, Dr. Napier und Moto eine Kommission gegründet, die zum Ziel hatte, für die Regierung Superwesen zu produzieren. Die Regierung wollte neben den vielen Superhelden auch selbst Helden in unmittelbarer Kontrolle haben. So sammelten sie Material auch im Regenwald unter der Führung von Julias Eltern. Bei Val entwickelte sich schnell die Idee, Julia Carpenter für ihre Absichten zu gewinnen. Scheinbar zufällig nahm sie Kontakt mit ihr auf und testete beim Koffertragen bereits Julias Trainingszustand. Schließlich bot sie Julia einen lukrativen Job an. Dort wurde sie mehreren Tests unterzogen und bekam schließlich auch das Serum verabreicht, das ihr Superkräfte bescheren sollte. Als sich die gewünschten Erfolge nicht einstellten, setzte Val Dr. Napier unter Druck. Er erhöhte die Dosis so, dass sie Julia nicht töten würde, aber hart an die Grenze ging.
Julia Carpenter wurde bewußtlos. Nachdem sie erwacht wurde, stellte sich rasch heraus, dass das Serum diesmal die gewünschte Wirkung erzeugte. So verfügte Julia nicht nur über außergewöhnliche Kräfte, sondern konnte auch an Wänden hoch und herunterklettern. Später stellte sich heraus, dass sie mit ihren Psi-Kräften sogar ein Netz spinnen konnte.
Dann sammelte sie erste Erfahrungen in den Secret Wars und als Teil eines Teams, das eher aus Schurken bestand.
Nun erfährt Val von Spider-Woman, dass Deathweb hinter ihr her ist. Da erzählt ihr Val den Rest der Story.
Vals Abwesenheit nutzte der Manipulator, um eine Variante des Serums herzustellen. So wurde aus einem Wachmann Therak Schließlich wurden auch Dr. Yaqua und Noto verwandelt.
Val kümmerte sich um Dr. Napier, der sie zum Manipulator führen sollte. Nun bittet Val Spider-Woman, dass sie Deathweb und den Manipulator unschädlich macht. Da wird Spider-Woman klar, dass sie ihre Eltern mit ihrer Flucht nach Peru nur in Gefahr gebracht hat. Sie will ihren Eltern nach Peru folgen. Dies will Val allerdings verhindern. Doch weder sie noch ihre Wachen können Spider-Woman stoppen.

Fazit:
Eigentlich galt Spider-Womans Origin als erzählt und geklärt, wenn man als Leser der Story aus West Coast Avengers # 85 Glauben geschenkt hat. Das Ehepaar Thomas spinnt diese Story aber weiter und beleuchtet den Hintergrund ihrer Origin. Dabei steht Val, eine skrupellose Regierungsbeamtin, im Vordergrund, die Dr. Napier erpresste und so dazu brachte, aus Julia Carpenter Spider-Woman zu machen. So zeigen das Autorenpaar auch auf, wie eng verzweigt Julias Schicksal mit dem der Mitglieder von Deathweb ist.
Noch nicht ganz klar ist mir, wie Spider-Woman Deathweb allein besiegen soll.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Woman #1 (Vol. 2)

Julia Carpenter war nach Jessica Drew die zweite Spider-Woman. Erstmals trat sie während der Secret Wars in Erscheinung. Später schloß sie sich den West Coast Avengers an. Das Ehepaar Thomas widmete ihr eine eigene vierteilige Serie, die als eine Art Übergang zu Spider-Womans neuem Team, Force Works, zu betrachten ist.


Titel: Deathweb, be not proud
Autoren: Roy Thomas, Dann Thomas
Zeichner: John Czop
Inker: Fred Fredericks
Kolorierung: George Roussos
Lettering: Pat Brosseau
Cover: John Czop
Redaktion: Nel Yomtov
Erscheinungsdatum: 11/1993
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Woman (II), US Agent, Rachel Carpenter. Liz & Walt Cornwall, Dr. Napier, Therak

Handlung:
Spider-Woman und US Agent fangen ein paar Verbrecher ein. Dabei stört es Spider-Woman, dass US Agent nicht ausreichend Rücksicht auf unschuldige Passanten nimmt.
Sie verabschieden sich, weil Spider-Woman in Eile ist. Sie hatte ihren Eltern, die sie besuchen wollen, versprochen, sie vom Flughafen abzuholen.
Dort begrüßen sie sich herzlich. Dann fährt sie mit ihnen zu ihrem Haus in Newport Beach, einer der vornehmsten Gegenden Los Angeles‘. Als sie ankommen, ist Julia Carpenter so gedankenverloren, dass sie viel zu viele Koffer schleppt. So kann sie sie gerade noch fallen lassen, bevor ihre Eltern bemerken können, wie stark sie aufgrund ihrer Spinnenkräfte ist. Ihre Eltern schwärmen ihr von Peru, wo sie fernab von jeder Zivilisation heimisch geworden sind. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie sich damit, dass sie Führungen für Touristen durchführen. Dann macht sie ihr Vater darauf aufmerksam, dass sich ein Freund von ihnen, Dr. Napier, noch melden wird. Doch aufgrund der vorgerückten Stunde und der Reisestrapazen gehen sie zu Bett. Dann klingelt es an der Tür und Dr. Napier, dessen Gesicht vollkommen verschwollen ist, stürzt hinein. Er ist auf der Stelle tot. Ihre Eltern kommen hinzu und sehen, wie Julia den leblosen Köper mühelos hochhebt. Julia redet sich raus und nutzt die allgemeine Verwirrung, um im Garten nachzusehen. Dort trifft sie auf Therak. Es kommt zum Kampf, wobei es Spider-Woman gelingt, Therak von ihrem Haus wegzulocken. Doch dadurch bringt sie unbeabsichtigt zwei Passanten am Yachthafen in Gefahr. Sie kann die Passanten vor Therak retten, aber sie wird selbst von einer Dosis seines Giftes getroffen. Dennoch kann sie ihn überrumpeln und ins Wasser werfen. Anschließend schleppt sie sich geschwächt von dem Gift nach Hause, wo sie auf der Türschwelle vor den Augen ihrer Tochter und ihrer Eltern zusammenbricht.

Fazit:
Das Ehepaar Thomas schließt in Spider-Womans Soloserie an eine Story der Westcoast Avengers # 85 an. Dort wird nicht nur Spider-Womans Origin erzählt, sondern sie kämpfen auch gegen Deathweb, dessen Mitglied Therak ist.
Typisch für die beiden, die ja auch einige Ausgaben für Dr. Strange Sorcerer Supreme schrieben, ist ein Erzählstil, der sehr ins Detail geht, ohne allerdings zu langweilen. So betrachten sie sich genau das Verhältnis zwischen Julia Carpenter und ihren Eltern.
Gespannt darf man als Leser sein, wie die Verbindung zwischen Dr. Napier und Julias Eltern beschrieben wird. Schließlich kennt ja auch Julia Dr. Napier sehr gut.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Sonntag, 23. Oktober 2005

Spider-Man Family #1


Titel: Old Enemies never die!
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Lim
Inker: Norm Rapmund
Kolorierung: Rob Ro
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Ron Lim
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 10/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere;
Spider-Man, Spider-Girl, Araña, Miguel, Jack O'Lantern (II), Courtney, Davida, Spider-Ham, Anya the Ant-Girl, J. Jonah Jackal, J. Jonah Jameson

Handlung:
Courtney und Davida überraschen May mit einer brandneuen DVD - die Cartoonabenteuer von "Peter Porker" - und machen so ihre Scherze darüber.
Abends schaut sich May die DVD selbst an und wundert sich, daß ihr Vater ihr nie etwas darüber erzählt hat. Der ist auch nur wenig davon angetan, Porker wiederzusehen.
Er erzählt ihr, daß er versucht hat, herauszufinden, wer hinter dieser Serie steckt,als er auf Araña und Miguel traf, die ebenfalls das Firmengebäude untersuchen wollten.
Sie finden lebensgrosse Puppen von Spider-Man in verschiedenen Kostümen und Stationen seines Lebens. Plötzlich fangen diese Puppen an, lebendig zu werden und greifen an.
Während Peter und Anya die Puppen zerstören, findet Miguel raus, wer hinter der ganzen Sachen steckt - es ist Jack O'Lantern, die Nichte von Mysterio.
Damit beendet Peter seine Erzählung. May hingegen wundert sich, daß diese DVDs vom gleichen Hersteller sind, wie damals von der Serie.
Sie sucht nun selbst das Firmengebäude auf und findet Jack. Doch diese ist scheinbar nur ein Roboter und May muss ohne Ergebnisse abziehen.
Was sie nicht weiß - Anya und Miguel stecken nun dahinter und dies war ein Test, da Anya mit dem Gedanken spielt, May in ihre Organisation aufzunehmen.

Weitere Inhalte:
  • "Tangled Webs"
    Nachdruck von "Spider-Woman #20" (Vol. 1)

  • "If he should punch me!"
    Nachdruck aus "Marvel Tails #1" (Spider-Ham Story)

  • "Spider-Man 2099"
    Nachdruck von "Spider-Man 2099 #1"

  • "The Devil and Mrs. Parker"
    Nachdruck aus "Untold Tales of Spider-Man Annual '97" (Petey Story)

  • "To serve and protect?"
    Nachdruck von "Untold Tales of Spider-Man #1"


  • Fazit:
    Ein spassiges Abenteuer, bei dem man sich allerdings mehr als einmal an den Kopf fasst, warum z.B. Jameson nicht 1 und 1 zusammenzählen kann und Peter Porker als Peter Parker erkennt. eFalco versucht allerdings, dies einigermassen zu erklären, indem er sagt, daß dieser Name Zufall sei und passen würde, wenn man eine Figur "Spider-HAM" nennen würde.
    Ohne grosse Probleme baut DeFalco Araña in seinen Kosmos ein und schliesst sogar zukünftige Auftritte nicht aus, was unter seiner Feder vielleicht sogar richtig gut werden könnte.
    Würde Arañas eigene Serie so gut sein, wäre sie vermutlich nicht eingestellt worden.
    Ansonsten ist es natürlich schön, so kuriose Charaktere wie Spider-Ham wiederzusehen und auch solch obskure Sachen wie die Spinnen-Rüstung aus "Web of Spider-Man".
    Ein schöner Ausflug in die Nostalgie.

    X-Men: Colossus - Bloodline #2


    Titel: -
    Autor: David Hine
    Zeichner: Jorge Lucas
    Inker: Jorge Lucas
    Kolorierung: Tom Chu
    Lettering: Dave Sharpe
    Cover: Chris Bachalo
    Redaktion: Mike Marts
    Erscheinungsdatum: 12/2005
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Colossus, Larisa Mishchenko, Kirill, Vladimir, Mr. Sinister

    Handlung:
    Larisa erzählt Peter von Rasputin und seinem Werdegang und das sie definitiv von ihm abstammen. Zudem glaubt sie, daß er ein Mutant war.
    Und jemand tötet diese gesamte Blutlinie, von der nur noch sie, Peter und ihr Onkel Vladimir übrig sind... und diesen wollen sie jetzt suchen.
    Sie machen sich daran zu packen, als Larisa von zwei Männern angesprochen wird. Doch Colossus verprügelt diese Männer. Die waren jedoch nur Polizisten.
    Larisa und Peter reisen mit dem Zug weiter und Larisa erzählt ihm, daß sie glaubt, daß Raspustins Verrücktheit auf die ganze Familie übergegangen ist. Er selbst hatte schon entsprechende Phasen, Illyana und Mikhail ebenfalls und sie selbst ist Ritzerin, weil sie keinen Sinn im Leben sieht.
    Später fahren sie mit dem Auto zu Vladimirs Hütte, doch sie werden von drei düsteren Gestalten verfolgt.
    Peter und Larisa finden Vladimir und der sagt ihnen, daß Rasputin sie hergerufen hat und er kennt sogar den Mörder. Es ist der düstere Mann mit der Kapuze, der plötzlich hinter ihnen steht... Sinister!

    Fazit:
    Hine spinnt seine Story gekonnt weiter und schaffte es, den Rasputin-Bezug sogar halbswegs logisch einzuflechten. Daß es auf Sinister hinausläuft ist zwar etwas überraschend, aber auch nicht besonders originell.
    Insgesamt hat die Story eine sehr deprimierende Stimmung, die von den düsteren Zeichnungen noch unterstützt wird. Und da David Hine der Autor ist, kann man wohl avon ausgehen, daß Larisa auf der Strecke bleiben wird.

    Supreme Power: Hyperion #2


    Titel: Falling Angels Part 2
    Autor: J. Michael Straczynski
    Zeichner: Dan Jurgens
    Inker: Klaus Janson
    Kolorierung: Raul Trevino
    Lettering: Dave Sharpe
    Cover: Mike Deodato Jr.
    Redaktion: Warren Simons
    Erscheinungsdatum: 12/2005
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Hyperion, Emil Burbank (Master Menace), Raleigh Lund (Shape), Arcanna Jones (Moonglow), Al Gaines (Nuke), Dr. Spectrum (Cameo), Amphibian (Cameo), Power Princess (Cameo), Blue Eagle (Cameo), Golden Archer (Cameo), Tom Thumb (Cameo), Nighthawk (Cameo), Haywire? (Cameo), Inertia? (Cameo), Lady Lark? (Cameo),

    Handlung:
    Burbanks Team konfrontiert Mark in der Wildnis. Da sie ihn dazu bringen wollen, mit ihnen zu kommen und Mark Burbank deutlich zu verstehen gibt, daß er allein gelassen werden will, kommt es zum Kampf. Shape, der ähnliche Kräfte wie Blob hat, scheint Mark erst bändigen zu können, wird dann aber dennoch ausgeschaltet. Hyperion haut daraufhin ab, aber Arcanna stellt ihm praktisch einen ganzen Berg in den Weg. Dies gibt Nuke die Möglichkeit, loszulegen und nach einem bombastischen Gefecht sind sowohl Nuke als auch Hyperion geschwächt.
    Da greift Arcanna wieder an, doch es kommt zu einem Blackout - und Mark ist weg.
    Burbank ruft sein Team zum Rückzug und es geht zurück in die Zivilisation - doch da hat sich einiges verändert - in der Stadt klafft ein riesiger Krater und über der Stadt schwebt die... Squadron Supreme?!
    Ein Passant erzählt Burbank und dem Rest des Teams, das die Helden sich zu den Königen der Welt ernannt haben, aber anfingen, sich gegenseitig zu bekämpfen - mit sichtbaren Resultaten.
    Nur noch wenige stellen sich ihnen in den Weg. Einer davon ist... Nighthawk!

    Fazit:
    Wha? Huh? Was ist denn jetzt kaputt? Plötzlich befindet sich Burbanks Team in einer alternativen Realität? Was für einen Sinn macht das denn?
    Offenbar setzt Straczynski storytechnisch ungefähr im letzten Drittel von Gruenwalds "Squadron Supreme"-Serie an (auch wenn diese Squadron wieder optisch eine andere ist), da es auch dort zu einem Krieg der Superwesen kam.
    Kann interessant werden, aber erneute stellt man sich die Frage, warum "Hyperion" im Titel erwähnt wird, da dieser kaum auftaucht.
    Ein besserer Titel wäre vielleicht "Supreme Power: Menace" oder etwas ähnliches gewesen.

    Exiles #71

    Titel: World Tour - House of M Part 3
    Autor: Tony Bedard
    Zeichner: Paul Pelletier
    Inker: Rick Magyar, Drew Hennessy, Dave Meikis
    Kolorierung: Wil Quintana
    Lettering: Dave Sharpe
    Cover: Paul Pelletier
    Redaktion: Mike Marts
    Erscheinungsdatum: 12/2005
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Mimic, Blink, Morph, Sabretooth, Beak, Heather, Prometeus, Angel (III), Moira MagTaggert, Colossus (Flashback)

    Handlung:
    Heather weiß, wie die X-Men damals Proteus aufgehalten haben und teilt dies Sabretooth mit. Doch Kevin bekommt das ebenfalls mit und verdreht die Realität, so das er sich den Tallus anschauen kann und über diesen kurz in die Zentrale der Timebreaker eindringen kann. Er beginnt, sich Informationen downzuloaden, doch Heather gelingt es, die Verbindung abzubrechen.
    Damit sind die Exiles allerdings auch auf sich alleingestellt und Proteus lässt sie ihre grössten Alpträume durchleben.
    Da zieht Moira ihre Waffe und schiesst auf ihren Sohn. Dieser muss dadurch die Hülle von Angel zurücklassen und stürzt sich auf Moira. Bevor er sie jedoch übernehmen kann, erschiesst sie sich.
    Mimic verwandelt seinen Körper in organischen Stahl und greift Proteus an. Da er jedoch geschworen hat, nie wieder jemanden zu töten, zögert er - und Moiras Sohn nutzt dies, um ihn zu übernehmen.
    Nach einem kurzen Kampf nutzt Kevin seine Informationen von den Timebreakern und verschwindet in eine andere Dimension.
    Gleichzeitig beginnt die Scarlet Witch auf Genosha, die Realität erneut zu verformen und Heather muss alle Exiles zurückholen. Angel, die Blink mit dem Renegationserum heilen konnte/wollte, und Beak bleiben jedoch zurück und müssen darauf hoffen, daß sie in der neuen 616er-Realität weiterhin existieren.

    Fazit:
    Was für ein Ritt! Bedard überzeugt mit diesem Heft vollkommen. Hammerharte Action, Drama en Masse und Spannunf hoch drei.
    Auch die Beak-Hasser stellt er zufrieden, da er diesen Charakter aus dem Team genommen hat. Proteus als übermächtiger Feind ist zudem eine gute Wahl und so heisst es "Nachste Haltestelle: New Universe"!

    Samstag, 22. Oktober 2005

    Amazing Spider-Man #138 (Vol. 1)

    Titel: Madness Means…The Mindworm!
    Autor: Gerry Conway
    Zeichner: Ross Andru
    Inker: Frank Giacoia, David Hunt
    Kolorierung:Petra Goldberg
    Lettering: Annette Kawecki
    Cover: Gil Kane
    Redaktion: Roy Thomas
    Erscheinungsdatum: 11/1974
    Deutsche Fassung I: Die Spinne #139 (W)
    Deutsche Fassung II: Spider-Man Komplett #12 (P)
    Übersetzung: Reinhard Schweizer (P)


    Charaktere;
    Spider-Man, Flash Thompson, Mindworm

    Handlung:
    Peter Parker denkt noch über seine letzte Begegnung mit Harry Osborn als Green Goblin nach. Da das Haus fast komplett zerstört wurde, wird Peter Parker von seinem Vermieter vor die Tür gesetzt. Also ruft Peter Parker alle Freunde an, die er hat. Leidre hat keiner genügend Platz, ihn aufzunehmen. So bleibt nur noch Flash Thompson, der ihn gerne bei sich aufnimmt. Peter Parker wundert sich, als ihn der Taxifahrer zu Flash Thompsons Wohnung bringt. Er hat nicht geahnt, dass Flash so weit außerhalb wohnt.
    Peters Ankunft wird von einem Mann beobachtet, der sich Mindworm nennt.
    Flash Thompson und Peter Parker unterhalten sich so lange, bis sie müde werden. Doch als Flash Thompson eingeschlafen ist, will sich Peter die Gegend als Spider-Man ansehen. Kaum unterwegs wundert sich Spider-Man, dass einige Leute wie Zombies in Trance zum Strand kaufen. Dies will er Flash erzählen, aber als er wieder in der Wohnung ist, ist Flash nicht mehr anwesend.
    Also folgt Spider-Man wieder der Menschenmenge, in der nun auch Flash Thompson ausmachen kann. Doch der hypnotische Ruf, vor dem ihm sein Spinnensinn warnt, lockt auch Spider-Man zu einem Haus, wenn er auch noch Kontrolle über sich hat.
    Während der Mindworm mehr Energie als je zuvor empfängt, denkt er über seine Kindheit nach. Die Regierung hatte ein Testgelände eröffnet. Viele Anwohner bekamen missgebildete Kinder, aber diese Kinder starben alle - bis auf ihn. Schon früh erkannte der Mindworm seine hypnotischen Fähigkeiten und tötete kurzerhand seine Eltern.
    Auch die Polizei wird auf die Menschenmenge aufmerksam. Daher lassen sie die Anti-Terror-Einheit benachrichtigt.
    Derweil hat der Mindworm auch Spider-Man in der Menschenmenge ausfindig gemacht. Er lässt Spider-Man sofort angreifen. Natürlich kann sich Spider-Man behaupten, aber er will auch niemanden verletzen. Doch Spider-Man weiß, dass der Mindworm in dem Haus sitzt. Spider-Man dringt in das haus ein und findet den Mindworm. Der Mindworm attackiert Spider-Man mit seinen hypnotischen Kräften. Spider-Man geht zu Boden, aber dank seiner Willenskraft gibt er sich nicht geschlagen. Spider-Man trifft den Mindworm - allerdings nicht entscheidend. So kann der Mindworm mit seinen Kräften zurückschlagen. Er will Spider-Man töten. So kämpfen sie verbissen miteinander, bis Spider-Man erkennt, dass Mindworms Kräfte mit dem Gehör zusammenhängen. Also schlägt er ihm auf beide Ohren. So fallen auch die hypnotischen Fesseln von den Leuten ab, die wieder ihrer Wege gehen. Der Mindworm ist nur noch ein Häufchen Elend, das von der Polizei eingesammelt werden muss. Nun kommt Peter Parker hinzu und schlägt vor, dass sie nach Hause gehen.

    Fazit:
    Der Mindworm hat nie zu Spider-Mans großen Gegnern gehört und ist streng betrachtet noch nicht einmal ein richtiger Superschurke. Er will nicht de Weltherrschaft o.ä. an sich reißen, sondern sich einfach nur von der mentalen Energie der Leute ernähren und nicht einsam sein. Wäre da nicht die fiese Origin des Mindworms könnte man als Leser Mitleid mit ihm haben.
    Eigentlich ist für die Continuity Spider-Mans viel wichtiger, dass zwischen Peter Parker und Flash Thompson eine echte Freundschaft entsteht, die bis heute, also auch über 30 Jahre später, immer noch ihre Bedeutung und Gültigkeit hat. So taucht auch der Mindworm über 30 Jahre später wieder in Jenkins‘ Spectacular Spider-Man (Vol. 2) #22 auf, wo er auch sein zumindest vermeintliches Ende findet.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Cable/Deadpool #21


    Titel: Bosom Buddies Part 2 - Friendly Fire
    Autor: Fabian Nicieza
    Zeichner: Patrick Zircher
    Inker: M3TH
    Kolorierung:Gotham
    Lettering: Cory Petit
    Cover: Patrick Zircher
    Redaktion: Nicole Wiley
    Erscheinungsdatum: 12/2005
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -


    Charaktere;
    Deadpool, Cable, Diamondback, Black Mamba, Asp, Weasel, Iron Fist, Luke Cage, Cat, Black Box

    Handlung:
    Deadpool kloppt sich mit Iron Fist, während Luke Weasel daran hindert, abzuhauen. Gegen die geballte Macht der zwei "Heroes for Hire" hat Wade aber nichts entgegenzusetzen, aber er ist ja nicht allein - Cable taucht auf und verpasst Cage erst mal eine. Die Prügelei geht weiter.
    Die drei B.A.D. Girls versuchen unterdessen mit Hilfe der Videokamera herauszufinden, wer ihren Auftrag vergeigt hat, als sich der Kampfschauplatz leicht... verlagert und Cable die drei Mädels dazu bewegen kann, ihm die Videoaufzeichnungen auszuhändigen.
    Allerdings können die drei Mädels dank Black Mambas Kräften entkommen.
    Es stellt sich später heraus, daß Weasel doch schuldig ist und Wade angelogen hat. Allerdings wurde er von einem Angreifer überrascht.
    Cable hat so seine Ahnung, wer der Übeltäter ist und macht sich mit Deadpool an die Verfolgung, während Weasel dem Sicherheitspersonal übergeben wird.
    Auch die drei Mädels haben herausgefunden, wer der Angreifer ist - es ist Shen Kuei, besser bekannt als Cat, der das sogenannte Dominus Objective für seinen Boss, Black Box, rauben sollte.

    Fazit:
    Action, Spaß und Gekloppe. Nicieza fährt seinen eingeschlagenen Kurs weiter. Natürlich dürfen auch wieder ein paar Seitenhiebe auf die "New Avengers" bzw. Bendis' Schreibstil nicht fehlen.
    Zircher zeichnet so atemraubend wie immer.

    Ghost Rider #2 (Vol. 4)


    Titel: The Road to Damnation Part 2
    Autor: Garth Ennis
    Zeichner: Clayton Crain
    Inker: -
    Kolorierung: Clayton Crain
    Lettering: Mike Sellers
    Cover: Clayton Crain
    Redaktion: Axel Alonso
    Erscheinungsdatum: 12/2005
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Ghost Rider, Malachi, Earl Gustav, Miss Catmint, Kazann

    Handlung:
    Earl Gustav ist ein an einen hydraulischen Rosstuhl gefesselter Mann, stinkreich und hasst die Menschen. Bei einme Meeting wirft er direkt seinen kompletten Aufsichtsrat raus... weil er es kann.
    Dann verzieht er sich in sein Zimmer, wo ein Pentagramm auf dem Boden ist und er eine Stimme hört, die ihn um einen Gefallen bittet.
    Unterdessen besucht Malachi den Ghost Rider in der Hölle. Er sagt, daß er ihm helfen kann, aus seinem Gefängnis zu entkommen, wenn er ihm helfen, das Wesen namens Kazann zu vernichten. Johnny muss nicht lange überlegen - er willigt ein.
    Er entkommt aus der Hölle, gerade rechtzeitig, um zu verhindern, daß ein Schwarzer vom KKK aufgehangen wird.
    Gustavson führt unterdessen seinen Aufsichtsrat, den er wieder eingestellt hat, in seine Kammer. Zu spät bemerken seine Opfer, daß sie auf dem Pentagramm stehen - Kazann schlägt zu und tötet sie allesamt, wobei er aus ihren Leichen einen neuen Körper formt...

    Fazit:
    Leidlich besser als die erste Ausgabe. Gustavson ist natürlich wieder so eine typisches Abziehbild eines abgedrehten Ennis-Charakters, daß es bar jeglicher Originalität ist. Kazanns Erschaffung ist eklig, erstaunlich, daß die Serie ein Knights- und kein MAX-Titel ist.
    Wenn Ennis jetzt noch seinen nervigen Redneck-Humor zurückschrauben könnte, würde die Serie vielleicht sogar Spaß machen können... oder wenigstens lesenswert sein.

    Mega Morphs #4


    Titel: The Pawns and the Power
    Autor: Sean McKeever
    Zeichner: Lou Kang
    Inker: Pat Davidson
    Kolorierung: HiFi
    Lettering: Dave Sharpe
    Cover: Lou Kang
    Redaktion: John Barber
    Erscheinungsdatum: 12/2005
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Spider-Man, Iron Man, Hulk, Dr. Octopus, Wolverine, Ghost Rider, Captain America, Dr. Doom, Nick Fury, Doombots

    Handlung:
    Während die Helden die Doombots daran hindern, die Hauptstadt der USA in Trümmer zu legen, bricht Doc Ock in Dooms Schloss ein und jagt ihn.
    Unterdessen tuacht eine seltsame Gestalt im Ozean und findet einen leuchtenden Gegenstand.
    Stark ist es gelungen, die Doombots auszuschalten. Er reprogrammiert sie, so daß sie die Helden zu ihrem Erschaffer führen.
    Octavius muss unterdessen feststellen, daß Doom nicht Doom ist, sondern ebenfalls ein Doombot.
    Doch da kommen die Doombots und explodieren. Octavius ist erledigt.
    Da taucht Doom auf und verlangt zu erfahren, was hier vor sich geht und was sie auf seinem Besitz zu suchen haben. Die Helden müssen abziehen und sogar Doc Ock zurücklassen.
    Doom hat den Power Gem gefunden und beabsichtigt, ihn mit seinem Mega Morph zu kombinieren, was ihm unermessliche Kraft verleiten würde.

    Fazit:
    Auch in dieser Ausgabe wird wieder gekloppt, bis die Schwarte kracht. McKeever liefert ein Actionscript ab, welches diese seltsame Miniserie zu einem würdigen Abschluß bringt, auch wenn der Humorfaktor praktisch nonexistent ist.
    Mit dem Power Gem führt er auch noch ein Handlungselement ein, was Lust auf eine Fortsetzung macht.

    Marvel Monsters: Fin Fang Four #1


    Titel: Fin Fang Four!
    Autoren: Scott Gray, Roger Langridge
    Zeichner: Roger Langridge
    Inker: Roger Langridge
    Kolorierung: J. Brown
    Lettering: Dave Lanphear
    Cover: Eric Powell
    Redaktion: Mark Paniccia
    Erscheinungsdatum: 12/2005
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Gogaam, Fin Fang Foom, Elektro, Gorgilla, Reed Richards, the Thing, Human Torch II, Invisible Woman, Jennifer Walters, J. Jonah Jameson, Willie Lumpkin, H.E.R.B.I.E., Roberta, Tin Boo Ba

    Handlung:
    Mit Hilfe von Jennifer Walters und Reed Richards kommen die vier Monster Fin Fang Foom, Elektro, Gorgilla und Gogaam (Sohn von Goom!) auf freien Fuss und dürfen die Monsterinsel verlassen. Dazu wurden sie von Reed geschrumpft, ihrer Kräfte beraut und arbeiten jetzt im Baxter Building.
    Gorgilla ist Fensterputzer, Gogaam Portier, Fin ist Koch und Elektro arbeitet in der Postabteilung.
    Gogaam kann jedoch die Demütigungen durch Johnny nicht mehr ertragen und sowieso die Menschheit vernichten. Da hört er die Stimme seines Vaters, der ihm sagt, wie er ihn befreien kann.
    Mit Hilfe von Gorgilla, den er mit einem Trick zur Mitarbeit überredet, dringt er in Reeds Labor ein und öffnet ein Dimensionsportal. Doch nicht sein Vater, Goom, tritt aus dem Portal, sondern der böse Tim Boo Ba!
    Ein Alarmsignal ertönt und Fin stümrt los. Auch Roberta, die mit Elektro bei einem Date ist, hört das Signal, schnappt sich ihren Lover und rast los.
    Es kommt zu einem Kampf, bei dem Tim Boo Ba entkommt.
    Die vier Monster machen sich an seine Verfolgung und gemeinsam können die ihn aufhalten. Die Welt ist gerettet.

    Weitere Inhalte:
  • "Fin Fang Foom!"
    Nachdruck aus "Strange Tales #89"


  • Fazit:
    Grossartig - einfach nur ein grossartiges Comic! Humor, Action, Spass und jede Menge Gastauftritte. So muss ein gutes Comic sein.
    Die Story nimmt sich an keiner Stelle richtig ernst und behält ihren Trashfaktor.
    Auch schön ist es, Willie Lumpkin in einem kurzen Cameo zu sehen und auch Roberta, die Roboterdame der FF, darf endlich mal eine aktivere Rolle haben. Stark!
    Zeichnerisch erinnert das Comic ein bißchen an den grossen Fred Hembeck, nur weit detaillierter.

    Marvel Monsters: Where Monsters Dwell #1

    Titel I: Bring on the Bombu!
    Titel II: The Return of Monstrollo, the Terror of Hollywood
    Titel III: The Shadow of Manoo
    Autor I: Keith Giffen
    Autor II: Peter David
    Autor III: Jeff Parker
    Zeichner I: Keith Giffen
    Zeichner II: Arnold Pander
    Zeichner III: Russell Braun
    Inker I: Mike Allred
    Inker II: Arnold Pander
    Inker III: Jimmy Palmiotti
    Kolorierung I: Lovern Kindzierski
    Kolorierung II: Val Staples
    Kolorierung III: J. Brown
    Lettering: Dave Lanphear
    Cover: Eric Powell
    Redaktion: Mark Paniccia
    Erscheinungsdatum: 12/2005
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -


    Charaktere I:
    Bombu

    Charaktere II:
    Monstrollo, Charles Hudson, Rachel Tompkins, Roger Cashman

    Charaktere III:
    Billie Jones, Manoo, die Vaag, Evan

    Handlung I:
    Nach seinem letzten Rückschlag erhält Bombu eine weitere Chance, die Erde zu bezwingen. Er taucht mitten in einer Grosstadt auf, doch anstatt vor ihm zu erzittern, lachen die Bürger über sein Erscheinen und seine Sprache. Die Polizisten vor Ort sind ebenfalls recht abgebrüht und schalten Bombu mit einem Taser aus.

    Handlung II:
    Charles Hudson, der Mann, der mit seinem Filmmonster "montrollo" eine ausserirdische Armada vertrieben hat, ist am Boden zerstört. Alle Welt hält ihn für verrückt und glaubt ihm nicht und von den Filmfirmen will keine mehr etwas mit ihm zu tun haben.
    Als ihn seine Kollegin Rachel um Hilfe bittet, wendet er sich mit einem neuen Serienkonzept an einen Produzenten. Der lässt ihn jedoch auflaufen und produziert die Serie im Alleingang.
    Charles verkriecht sich im Studio bei den Überresten von Monstrollo. Da tauchen erneut Aliens auf, diesmal jedoch friedliche. Diese wurden damals von den bösen Aliens gefangen und konnten dank Charles und Monstrollo entkommen.
    Die helfen ihm und erwecken das Filmmonster zum Leben.
    Charles findet damit überzeugen Argumente, um sein Konzept doch unter seinem Namen laufen zu lassen, denn Montrollo ist jetzt sein Agent... ein GROSSER Agent.

    Handlung III:
    Billie und ihr Freund sind auf einem romantischen Campingausflug, als sie sieht, wie zwei UFOs zu Boden krachen. Sie geht zur Absturzstelle und findet einen sterbenden Ausserirdischen vor. Dieser erzählt ihr von einem Wesen namens Manoo, welches die Gestalt von Menschen annehmen kann und aufgehalten werden muss. Man kann das Wesen anhand des Schatten erkennen. Das Alien gibt Billie noch eine Kanone.
    Billie macht sich auf die Jagd nach Manoo und findet ihn in Form des Rektos. Ein Angriff bleibt jedoch erfolglos. Sie muss fliehen und läuft zu ihrem Freund. Doch der ist ebenfalls Manoo und sie erschiesst ihn. Allerdings findet sie ihren echten Freund unverletzt vor.
    Sie geht zurück zu ihrer Uni und findet sich von Aliens umzingelt vor. Diese konfrontieren sie mit der Wahrheit - sie selbst ist Manoo!
    Dann erfährt der geneigte Leser, daß die gerade stattgefundene Handlung nur Teil eines Fernsehprogramms war, eine Art "Twilight Zone".

    Weitere Inhalte:
  • "I was trapped by Titano, the Monster that Time forgot!"
    Nachdruck aus "Tales to Astonish #10"


  • Fazit:
    Drei mehr oder weniger trashige Kurzgeschichte, die allesamt aus den Monster-Comics der 60er hätten stammen können. Eine schöne, unterhaltsame Zeitreise.
    Die Geschichten und auch die Zeichnungen sind einfach nur klasse.

    Spider-Girl #91


    Titel: The Shocking Secret of the Spider Shoppe
    Autor: Tom DeFalco
    Zeichner: Ron Frenz
    Inker: Sal Buscema
    Kolorierung: Gotham
    Lettering: Dave Sharpe
    Cover: Ron Frenz
    Redaktion: Molly Lazer
    Erscheinungsdatum: 12/2005
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Spider-Girl, La Fantome, Mary Jane, Benjamin Parker, Courtney, Davida, Peter Parker, Benjamin Parker, Phil Urich, Normy Osborn

    Handlung:
    May Parker und Mary Jane schauen sich einen Modenschau Daniel Kingsleys an, bei der so ziemlich jedes Spider-Girl bzw. Spider-Woman Kostüm, das es je gab, zu einem Modekleid verunstaltet wird. Als sich May über Kingsley aufregt und Mary Jane ihr erklärt, dass ein Bruder viel schlimmer war, meldet sich Mays Spinnensinn. Plötzlich erscheint eine Gestalt, die Kingsley für schuldig hält, Frauen auszunutzen, die für Recht und Ordnung gekämpft und sogar ihr Leben riskiert haben. Während sich May umzieht, gesteht sie sich ein, dass sie der Gestalt Recht gibt. Sie akzeptiert nur nicht ihre Mittel. Schließlich gibt sich die Gestalt als La Fantome zu erkennen. Dann greift Spider - Girl ein. La Fantome ist abgelenkt, was Kingsley zur Flucht nutzt. Bei seiner panischen Flucht rennt er Mary Jane um. May ist besorgt und auch La Fantome gibt ihr zu verstehen, besser nach ihr zu sehen. Sie webt sich und ihre Mutter in einen schützenden Kokon ein, um von der panischen Meute nicht niedergetrampelt zu werden. Mary Jane kommt schnell zu sich. Ihr fehlt nichts. Der< Zusammenprall mit Kingsley hatte ihr nur die Luft genommen.
    Als das Netz geschmolzen ist und sich die große Aufregung gelegt hat, äußert Kingsley den Verdacht, dass der Angriff auf ihn etwas mit dem Spider-Shoppe zu tun hat. Mary Jane möchte das Thema zu hause weiter diskutieren. Auf ihrem Heimweg erzählt sie May von Daniels Bruder, Roderick, der als Hobgoblin bekannt war und oft gegen ihren Vater, Spider-Man, kämpfte.
    Dann entscheidet sich May Parker einen kleinen Umweg nach Hause zu nehmen und stattet dem Spider Shoppe einen besuch ab. Sie findet es seltsam, dass sie nie etwas in ihrer Größe findet. Dort lernt sie Staci kennen, die den Laden führt. Staci macht May auf eine Versammlung aufmerksam. Auch in der Midtown High ist diese Versammlung Gesprächsthema. Während Davida Kirby Spider - Girl als Drahtzieherin vermutet, spekuliert May weiter. Sie fragt sich, wer der Eigentümer des Ladens ist und wer hinter La Fantome steckt? Oder hat auch Kingsley selbst etwas mit der Sache zu tun?
    Also beschließt sie Kingsley aufzusuchen, der sich gerade in Verhandlungen befindet. Da sucht ihn erneut La Fantome heim. Bevor Kingsley ernsthaft Schaden nehmen kann, greift erneut Spider - Girl ein. La Fantome beschießt sie mit einem seltsamen Gas, das sie nahezu bewegungsunfähig macht. So steckt sie jede Menge Schläge ein, die ihr aber nichts ausmachen. Wehren kann sie sich aufgrund der Wirkung des Gases dennoch nicht. La Fantome verschwindet und schießt zuvor noch mit einer Strompistole auf Spider - Girl. Als sie wieder zu sich kommt, macht ihr Kingsley ein Angebot, das Spider - Girl natürlich ablehnt.
    Dann sucht sie Peter Parker und Phil Urich im Polizeilabor auf. Sie untersuchen Mays Kostüm, weil noch Spuren der Chemikalie dran haften.
    Während May nun zu der Versammlung am Spider Shoppe geht, macht Peter bei der Untersuchung der Chemikalie eine Entdeckung.
    Derweil trifft May Parker zufällig ihre r bei der Versammlung.
    Da ertönen auch schon Polizeisirenen. Staci weist Darauf hin, dass die Versammlung nicht genehmigt wurde und schleust alle Anwesenden in das Lager des Geschäfts. Courtney stellt als erste fest, dass die Tür hinter ihnen verschlossen wurde.
    Derweil ist auch Peter Parker am Tatort eingetroffen. Er spricht den diensthabenden Polizisten an. Doch da erscheint auch schon La Fantome.
    Im Lagerraum hat Mary Jane eine Idee. Sie lässt alle Mädchen Spider - Girl Kostüme anziehen, was May die Gelegenheit gibt, ihres anzuziehen, ohne aufzufallen. Doch selbst May ist erstaunt, als ihre Mutter vorgibt, auch noch den Schlüssel für die Ausgangstür gefunden zu haben. So rennen alle Mädchen nach draußen und umkreisen La Fantome, die vollkommen verdutzt ist. Spider - Girl entwaffnet sie mit ihrem Netz und besiegt sie dann leicht. Hinter der Maske steckt Staci, die Verkäuferin.
    Zuhause erfährt dann May, dass der Laden im Grunde ihrer Mutter gehört. Der Erlös des Ladens geht auf ein Sonderkonto, das den Bildungsabschluss für sie und Benjamin sichern soll. Außerdem hat es Mary Jane nie für gerecht gehalten, dass Peter keinen Anteil aus den Comicverkäufen erhalten hat. Das Mädchen, Staci, ist die Tochter Alister Smythes, was selbst Peter umhaut. Mary Jane wollte ihr eine Chance geben.
    Unterdessen hat Normie, der darauf besteht, nun Norman genannt zu werden, Phil Urich zu sich in die Firma eingeladen. Er offenbart Phil, dass es Zeit für einen neuen Green Goblin ist.

    Fazit:
    Tom liefert einmal mehr eine rundum gelungene Story ab. Die Haupthandlung ist mit einem richtig dicken Augenzwinkern erzählt. Allein Mary Janes Beschwerde über die Comicverkäufe, an denen Peter nie profitieren konnte, ist schon klasse. Der Spider Shoppe an sich ist auch nicht neu. Tom greift ihn nur nach langer Zeit mal wieder auf, was nur ein Autor leisten kann, der wirklich dauerhaft mit einer Serie beschäftigt ist. Auch die Verbindungen zu Kingsley, damit indirekt zum Hobgoblin und zu Alister Smythe über Staci werden jedem Fan des 616 Universums Spaß machen. Wer gerade zum Hobgoblin mehr erfahren möchte, dm sei das Spider-Man Special # 9 wärmstens empfohlen.
    Der Subplot um Normie oder wohl endgültig Norman Osborn verläuft anscheinend nicht überraschend. Norman will wieder den Green Goblin geben, wobei noch ein kleines Fragezeichen bleibt. Vielleicht bietet uns Tom noch eine kleine Überraschung.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Freitag, 21. Oktober 2005

    She-Hulk #1 (Vol. 2)

    Nach einer viel zu langen Abstinenz ist Slotts wunderbare "She-Hulk"-Serie wieder da. Endlich wieder Abenteuer der Ally McBeal des Comicuniversums und dem heimlichen Star der Serie - Awesome Andy.
    Viele Insider-Gags, viele Gastauftritte und vorallem sehr viel Fun verspricht diese Serie.


    Titel: Many Happy Returns
    Autor: Dan Slott
    Zeichner: Juan Bobillo
    Inker: Marcelo Sosa
    Kolorierung: Dave Kemp
    Lettering: Dave Sharpe
    Cover: Greg Horn
    Redaktion: Tom Brevoort
    Erscheinungsdatum: 12/2005
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    She-Hulk, Augustus "Pug" Pugliese, Captain America, Spider-Woman I, Charles Czarkowski, Stu Cicero, Arthur Zix, Holden Holliway, Mallory Book, Stature, Vision, Boomerang, Ox, Doc Samson, Justice Peace, Hawkeye

    Handlung:
    Jen joggt durch den Park, als sie sieht, wie zwei Gangster eine Frau bedrohen. Da sie ihre Superkräfte nicht mehr so ohne weiteres auslösen kann, hat sie ein Gerät, welches sie zu She-Hulk werden lässt... oder werden lassen sollte, denn das Ding muss sich erst aufladen. Nun sitzt Jen in der Patsche. Oder doch nicht? Dank diverser Kampftechniken der Badoon und der Centauri sind die zwei Gegner auch für die kleine Jennifer kein Problem.
    Hinzu kommt noch, daß Captain America und Spider-Woman sie beobachtet haben und sehen wollten, wie sie mit dem Problem klar kommt.
    Cap fragt, ob Jennifer den New Avengers beitreten will, doch sie sagt ihm, daß sie erst drüber nachdenken muss.
    Zurück in der neu aufgebauten Kanzlei, hat Pug direkt einen neuen Auftrag für sie - sie werden einen Mann verteidigen, der seinen eigenen Mörder getötet hat, bevor dieser ihn töten konnte. Denn der Angeklagte, Charles Czarkowski, kann in der Zeit reisen.
    Daraufhin gehen die beiden ins Archiv. wo Stu sich darüber aufregt, daß die Firmenleitung beschlossen hat, alle Comichefte zu entsorgen und durch Tradepaperbacks zu ersetzen. Stu is davon garnicht begeistert, denn diese "Warten auf das Trade" Politik wird noch mal die Industrie zerstören, jedenfalls seiner Meinung nach.
    Zudem erfährt Jennifer noch, daß sie einen anderen Boss, Mr. Zix, hat, da Mr. Holliway nach Southpaw sucht.
    Mallory Book ist unterdessen dabei, die Young Avengers zu verklagen, da diese Boomerang und Ox zwar bei einem offensichtlichen Verbrechen ertappt haben, aber eigentlich keine Erlaubnis hatten, einzugreifen.
    Stature flippt daraufhin aus, was Boomerang und Ox zu einem Gegenangriff verleitet, bei dem Stature und Vision ausgeschaltet werden.
    Jen greift als She-Hulk ein und macht dem Treiben ein Ende - doch Stu wurde von einem Boomerang aufgespiesst! Doch halt, die Tradepaperbacks von She-Hulk kamen mit der Post rein und er hatte sie unter seiner Jacke. Das hat ihm das Leben gerettet.
    Letztendlich läuft es darauf hinaus, daß Boomerang und Ox ihre Waffen konfisziert und die Young Avengers eine einstweilige Verfügung auferlegt bekommen haben.
    Jen ist froh, daß Vision wieder da ist, aber er ist nicht der Alte, da Jen ihn ja zerstört hat und dieser neue Vision ohne sie garnicht existieren würde. Dafür dankt er ihr.
    Dies bringt Jen zu Doc Samson auf die Psychiater-Couch und sie durchlebt nochmal ihre Wutausbrüche der letzten Zeit, wo sie ein Dorf eingeebnet hat und später Vision zerlegt hat.
    Dann beginnt der Prozess und Zix und Pug hatten eine Idee - mit Hilfe der TVA und Justice Peace holt man mehrere Geschworene aus verschiedenen Zeitebenen, um den Fall von unterschiedlichen Blickpunkten betrachten zu können... und einer dieser Geschworenen ist niemand anderes als... HAWKEYE!
    Dies bringt Jennifer auf eine Idee... sie will Clint zurückholen.

    Fazit:
    WOW Was für eine Ausgabe. Slott packt in dieses Heft mehr Story rein, als so mancher Autor in 12 Hefte. Das schöne dabei ist, daß das Heft an keiner Stelle überladen wirkt. Dan reißt vieles an, macht den Leser neugierig, zeigt ein paar Veränderungen und zeigt erneut, wie wahnwitzig der Alltag in einer Kanzlei sein kann, die sich mit Superheldenfällen beschäftigt.
    Dabei kommt auch wieder seine Liebe für Kontinuität zum tragen und viele, viele Anspielungen lassen das Fanherz hochschlagen.
    Auch ein selbstironischer Gag darf nicht fehlen, wenn Dan durch Stu bemerkt, daß die Serie nur dank der Tradepaperbacks zurückkehren durfte.
    Gaststars gibt es en masse - seien es die New Avengers, die Young Avengers oder Justice Peace. Es macht einfach Laune, mit was für einer Selbstverständlichkeit Slott die Figuren agieren lässt.
    Schön auch, daß Jen und Pug nun wohl ein Paar sind.
    Und Bobillo erst. Es mag sein, daß er nicht der beste Spandex-Zeichner ist, aber man merkt, wie viel Spaß ihm die Serie zu machen scheint. Jennifer selbst sieht einfach zum anbeissen aus, egal ob in Menschenform oder als She-Hulk. Die Zeichnungen sind unheimlich detailliert, aber dennoch voller Dynamik.
    Die Erwartungen an diese Serie waren hoch und Slott/Bobillo konnten diese Erwartungen vollends erfüllen. Es ist schön, wieder eine Serie von solchem Format lesen zu dürfen.

    Sonntag, 9. Oktober 2005

    Marvel Monsters: Devil Dinosaur #1


    Titel: The Battle that Time forgot
    Autoren: Tom Siegoski, Eric Powell
    Zeichner: Eric Powell
    Inker: Eric Powell
    Kolorierung: J.D. Mettler
    Lettering: Dave Lanphear
    Cover: Eric Powell
    Redaktion: Mark Paniccia
    Erscheinungsdatum: 12/2005
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Hulk, Devil Dinosaur, Moon Boy, Devron, Gamiel, Seven Scars

    Handlung:
    Moon Boy und Devil Dinosaur vertreiben einen feindlichen Stamm aus ihrem Tal. Das sieht Gamiel, einer der Celestials aber nicht gerne. Er will das Gleichgewicht wieder herstellen und entführt den Hulk aus seiner Zeit, der sich mit dem feindlichen Stamm verbündet und Devil Dinosaur mühelos besiegt.
    Als die Verbündeten des Hulks jedoch wollen, daß der Hulk den roten Dinosaurier tötet, hält der grüne Koloss inne und richtet sich gegen den Stamm.
    Devron, ein anderer Celestial kann jedoch nicht zusehen, wie der Hulk die Oberhand gewinnt, da dies die natürliche Evolution beeinträchtigen würde und verwandelt Dinosaur in ein Monster.
    Die dadurch abgesonderte Strahlung droht jedoch, die Spielereien der beiden Celestials auffallen zu lassen und so beamen sie die beiden Kontrahenten auf ihr Schiff.
    Doch die Gefängniszelle hält nur kurz und die beiden Giganten zerstören das Raumschiff. Da drückt Jemand den Reset-Knopf.
    Devil Dinosaur ist wieder in seiner Zeit und der Hulk kehrt in die Zukunft zurück.
    Die zwei Celestials werden bestraft und mit einem anderen Beobachtungsposten beauftragt - denn was können sie schon bei der ersten Begegnung der Kree und der Skrulls anrichten?

    Weitere Inhalte:
  • "I was a Slave of the Living Hulk!"
    Nachdruck aus "Journey into Mystery #62"


  • Fazit:
    Ganz im Stil der alten Monster Comics gibt es hier bildgewaltige Action satt, bei der aber auch der locker-leichte Humor nicht zu knapp kommt.
    Das vorliegende Heft ist einfach Fun pur, verpackt in wunderbaren Bildern von Eric "The Goon" Powell.
    Eine nette Anspielung gibt es auch auf Jack Kirby, da man ein Material Kirbmantium genannt hat.

    Supreme Power: Nighthawk #2



    Titel: Put on a happy Face
    Autor: Daniel Way
    Zeichner: Steve Dillon
    Inker: Steve Dillon
    Kolorierung: Dan Kemp
    Lettering: Joe Caramagna
    Cover: Steve Dillon
    Redaktion: Axel Alonso
    Erscheinungsdatum: 12/2005
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -


    Charaktere:
    Nighthawk, Steven Binst, Dr. Arredondo

    Handlung:
    Wie zu erwarten, tötet Binst den Clown wortlos und ohne eine Miene zu verziehen. Dann zieht er sich das Kostüm an und entkommt so aus dem Gefängnis.
    Fünf Wochen später will Nighthawk ein paar Dealer unschädlich machen. Er bricht in ein Gebäude ein und tötet zwei Wachen. Dann schnappt er sich den Boss, der ihm sagt, daß er nur ein kleines Licht ist und nur für jemand anderes die Drogen vertickt. Seinen Namen weiß er nicht und sein Gesicht hat er nie gesehen. Dann spuckt er Blut und bricht tot zusammen.
    Doch nicht nur er, sondern alle Junkies in dem Gebäude sind tot zusammengebrochen. Nighthawk findet ein Baby in einer Toilette neben seiner toten Mutter und kann es gerade noch so retten.
    Er bringt es ins Krankenhaus zu einer Ärztin namens Dr. Arredondo, doch die hat alles Hände voll zu tun - in der Notaufnahme brechen die Junkies reihenweise tot zusammen.

    Fazit:
    Diesmal bringt Way leider nur recht wenig Handlung unter und verschwendet viele Seiten auf actionlastige Bilder oder wortkarge Szenen. Deshalb hat man das Heft auch in 5 Minuten durchgelesen.
    Dennoch ist die Story klasse und es ist relativ klar, daß Binst seine Experimente wieder aufgenommen hat und an einem neuen Gift bastelt.
    Auch Dillon zeichnet gewohnt gut und selbst die Actionsequenzen bereitem ihm keine Probleme.

    Ultimate Fantastic Four Annual #1


    Titel: -
    Autor: Mark Millar
    Zeichner: Jae Lee
    Inker: Jae Lee
    Kolorierung: June Chung
    Lettering: Chris Eliopoulos
    Cover: Greg Land
    Redaktion: Ralph Macchio
    Erscheinungsdatum: 10/2005
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Mr. Fantastic, Invisible Girl, The Thing, Human Torch, Crystal, Lockjaw, Black Bolt, Medusa, Karnak, Gorgon, Triton, Densitor, Tri-Clops, Mr. Storm

    Handlung:
    Zwei Bergsteiger treffen in den Himalayas auf zwei fremdartige Kreaturen. Diese töten sie jedoch nicht, sondern nehmen ihnen nur ihre Erinnerungen.
    Im Baxter Building operiert Sue gerade ihren Vater, der an Krebs im Frühstadium leidet. Johnny ist nicht anwesend und vergnügt sich lieber.
    Da sieht er jedoch, wie eine Frau von zwei Wesen verfolgt wird. Er macht sich daran, sie zu verfolgen, um die Frau zu retten, hat jedoch keine Chance. Ein Hilferuf bei den Fantastic Four bleibt ungehört, da diese noch mit der OP beschäftigt sind.
    Doch da taucht ein Hund namens Lockjaw auf und die Angreifer ziehen sich zurück.
    Die Frau, Crystal, heilt Johnny und erzählt den übrigen Mitgliedern, daß sie aus der Stadt Attilan stammt, deren Ort streng geheim ist und das sie verheiratet werden sollte und das sie sich gelangweilt hat und deswegen abgehauen ist und das die zwei Wesen sie nur zurückbringen sollten.
    Viel mehr kann sie auch nicht mehr sagen, denn da tauchen die zwei Wesen auch schon wieder auf und nehmen Crystal mit. Die FF sind machtlos.
    Johny will Crystal retten, aber wie? Aber halt, Lockjaw ist ja noch da!
    Mit diesem transportieren sie sich nach Attilan, werden jedoch von einer Frau mit einem allsehenden Auge namens Tri-Clops entdeckt und es kommt zu einem Kampf.
    Irgendwann erkennen die Bewohner von Attilan, daß die FF nicht böse sind. Dennoch vernichten sie die Stadt und suchen sich eine neue Heimat - sie fliegen in den Himmel.
    Crystal muss ihnen folgen, den schließlich sei ja alles ihr Fehler und sie hat schon genug angerichtet. Johnny findet das unmenschlich.

    Fazit:
    Endlich mal wieder ein vollkommen überzeugendes Heft von Mark Millar. Die Story macht Spaß, ist unterhaltsam und spannend zugleich, bringt aber auch gleich etwas Sozialkritik mit ein.
    Millars Versionen der Inhumans sind etwas düsterer und vorallem sehen sie noch unmenschlicher aus, als wir sie kennen. Man fragt sich nur, warum Gorgon unbedingt weiblich sein musste. Zudem erinnert Tri-Clops stark an die Wesen aus dem Manga "3x3 Augen". Zufall oder eine nette Hommage?
    Und Lees Zeichnungen erst. Sein Aushilfsjob in der regulären Serie ist nichts gegen diese optische Offebahrung, die er hier mit seiner Lebensgefährtin June Chung hinzaubert. Selbst seine Arbeit an der Inhumans Miniserie mit Paul Jenkins wird hier noch um Längen übertroffen. Einfach stark!

    Samstag, 8. Oktober 2005

    Amazing Fantasy #13 (Vol. 2)

    Titel I: Vegas: Play to Win Part 1
    Titel II: Power corrupted Part 1
    Autor I: Karl Kesel
    Autor II: Jay Farber
    Zeichner I: Carmine Di Giandomenico
    Zeichner II: Carlos Magno
    Inker I: Robert Campanella
    Inker II: Scott Koblish
    Kolorierung I: Pete Pantazis
    Kolorierung II: Guru eFX
    Lettering: Rus Wooton
    Cover: Tony Harris
    Redaktion: Nicole Wiley, Mark Paniccia
    Erscheinungsdatum: 12/2005
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere I:
    Vegas, Tombstone (II), Meg, King, Padre, Six-Gun Kid, Smith

    Charaktere II:
    Captain Universe, Leslie, Burns

    Handlung I:
    Vegas ist ein Mann, der noch eine Rechnung mit den Kumpels seiner Exfreundin offen hat, denn sie haben seine Schwester getötet. Er bittet eine andere Exfreundin um Hilfe, aber dort wartet schon ein Texas Ranger, der sich Tombstone nennt, auf ihn.
    Dieser meint, daß er und Vegas das ein oder andere zu besprechen hätten, da auch der Ranger hinter den Killern her ist.
    Vegas gelingt es jedoch, zu entkommen und er findet einen der Killer, Padre, der gerade das alte Hauptquartier der Gang in Brand setzen will, um die Spuren zu verwischen.
    Da taucht jedoch Tombstone auf, der Vegas mit einem Peilsender versehen hat. Padre entzündet das Gebäude dennoch und Vegas tötet ihn in einem Zweikampf, während Tombstone fliehen kann. Da explodiert das Gebäude!

    Handlung II:
    Ein Polizist namens Ted wurde mit der Uni-Power versehen und nennt sich ab sofort Captain Universe. Er ist als Superheld unterwegs und sieht, wie Gangster das Feuer auf seine Kollegen eröffnen. Er greift an und einer der Verbrecher schiesst auf ihn. Dabei prallen die Kugeln jedoch nicht ab, sondern gehen durch ihn durch und treffen und töten Teds Kollegen.
    In Rage versetzt tötet Ted den Gangster und schreit zum Himmel, daß man ihm die Kräfte wieder nehmen soll, wenn sie doch nicht richtig funktionieren.

    Fazit:
    Die Vegas Story ist recht interessant. Die Figur hat Potenzial, sieht jedoch zu sehr nach Nomad oder Gambit aus. Einen Preis für Originalität wird das Script natürlich nicht erhalten, aber es weiß zu unterhalten.
    Wie auch während des Scorpion-Arcs finden sich in den Heften kleine Back-Up Stories. Hier gibt es ein Widersehen mit Captain Universe, welches in ein entsprechendes Five-Week-Event überleiten soll.
    Allerdings versagt das Comic auf ganzer Linie. Die Story ist zu übereilt, Charakterisierung gibt's auch nicht und irgendwie hat die Geschichte weder Reiz noch Charme. Verschwendete 8 Seiten. Die Zeichnungen sind immerhin recht gut.

    Aufsehen erregte das Heft jedoch, als erste Sketchseiten auftauchten. Auf dem Panel mit den New Avengers, die in einer Fernsehmeldung auftauchen, sah man Daredevil an ihrer Seite. Im fertigen Endprodukt und schon in den farbigen Previewseiten wurde Daredevil allerdings wieder entfernt.
    Hatte der Zeichner sich einfach nur vertan oder hat man hier frühzeitig verraten, wer Ronin ist? Oder war dies sogar eine gewollte falsche Fährte?

    Runaways #18 (Vol. 1)


    Titel: Eighteen
    Autor: Brian K. Vaughan
    Zeichner: Adrian Alphona
    Inker: Craig Yeung
    Kolorierung: Christina Strain
    Lettering: Randy Gentile
    Cover: Jo Chen
    Redaktion: C.B. Cebulski
    Erscheinungsdatum: 11/2004
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Gertrude, Karolina, Molly, Nico, Chase, Captain America, Vision, Chester Biloxi

    Handlung:
    Chester Bilox fasst für das TV die Geschichte über „The Pride“ zusammen. Er gibt zur Live Berichterstattung ab. Dort wird Captain America über „The Pride“ interviewt. Captain America beantwortet alle Fragen geduldig, ohne im Grunde etwas zu sagen. Er lässt lediglich verlauten, dass die Kinder in neue Familien gebracht wurden und somit die Geschichte aus ist.
    So treffen sich eines Nachts Karolina und Nico heimlich am James Dean Denkmal. Sie wissen, dass sich ihre Pflegefamilien um sie kümmern, aber die Therapiesitzungen frustrieren sie. Da kommen auch Molly und Gertrude hinzu, die Old Lace vermisst. Sie wissen nicht, wo sich Chase befindet, aber sie wissen, dass „The Pride“ zerschlagen ist und ihre Eltern tot sind, auch wenn Molly noch leise Zweifel hat. Da taucht plötzlich Chase auf. Gertrude ist wütend auf ihn, weil er sich so lange nicht gemeldet hat. Doch er hatte die Zeit genutzt, um zu recherchieren, wo sich Old Lace befindet. Es ist ihm tatsächlich gelungen, dies herauszufinden. Aus Dankbarkeit schwenkt Gertrude um und küsst ihn.
    Chase weiß, dass Old Lace in einem Lager der West Coast Avengers gehalten wird. Nach kurzer Diskussion verspricht auch Molly zu helfen.
    So gelangen sie zu dem Lager. Dort treffen sie auf Roboter, die durch ihr Eindringen aktiviert werden. Doch die Kinder nehmen auch diese Hürde und können Old Lace befreien. Doch dann stellt sich die Frage, wo Gertrude Old Lace unterbringen kann. Da sie keine Antwort auf diese Frage hat, beschließt sie, erneut auszubrechen. Karolina erklärt sofort ihre Gefolgschaft, der sich auch Molly und nach kurzem Überlegen Nico anschließen. Derweil hat Chase mit dem Laubfrosch schon ein Vehikel für sie ausgekundschaftet. So können sie entkommen.

    Fazit:
    Mit dieser Story beendet Vaughan Volume 1 seiner Serie. Das Ende ist konsequent gewählt, weil er nun seine Helden, die mit ihren Eltern ihre Gegenspieler und mit Alex Wilder ihren Anführer und auch einen Gegenspieler verloren haben, neu ausrichten muss.
    Dies gelingt ihm dadurch, dass die Kinder nach ihrer Befreiungsaktion für Old Lace erkennen, dass sie nicht mehr zurückkehren können. So laufen sie erneut fort, so dass sich Vaughan keinen neuen Titel für Volume 2 einfallen lassen muss. Ich hoffe, dass der Neustart mit einer neuen # 1 auf dem Cover auch neue und mehr Leser anzieht, damit die Serie stabil weiterläuft. Sie ist einfach zu unterhaltsam, als das sie so einfach eingestellt werden sollte. Da fallen mir ganz andere Serien ein.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Runaways #17 (Vol. 1)


    Titel: The Good die young Part 5
    Autor: Brian K. Vaughan
    Zeichner: Adrian Alphona
    Inker: Craig Yeung
    Kolorierung: Christina Strain
    Lettering: Randy Gentile
    Cover: Jo Chen
    Redaktion: C.B. Cebulski
    Erscheinungsdatum: 10/2004
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Alex Wilder, Gertrude, Karolina, Molly, Nico, Chase, „The Pride“, Captain America

    Handlung:
    Alex Wilder befreit Nico, die noch nicht erfasst hat, was vor sich gegangen ist. Nico ist fassungslos, aber Alex Wilder erzählt ihr eiskalt, dass er immer nur loyal gegenüber seinen Eltern gewesen war. Nico glaubt noch an einen Trick, aber Alex löst alles auf. Er hatte den Geheimgang im Haus seiner Eltern beim vorletzten Treffen von „The Pride“ entdeckt und war damals bereits Zeuge eines Ritualmordes geworden. Er glaubte jedoch an seine Eltern und nutzte in der nächsten Zeit jede Gelegenheit, das Haus auskundschaften. So fand er das Handbuch von „The Pride“ und hatte es längst übersetzt, bevor er im Hostel vorgab, seinen Code geknackt zu haben. So erkannte er auch, dass die Deans und die Minorus ihr eigenes Spiel spielen. Alex lädt Nico ein, mit ihnen ins Paradies einzuziehen. Da verpasst sie ihm eine schallende Ohrfeige.
    Nico weckt Karolina auf und informiert sie. Sofort greift sie Alex an, der sich mit einer mystischen Fessel wehrt. Karolina ist nun wehrlos.
    Gertrude ist aus ihrer Ohnmacht erwacht und übernimmt sofort wieder die Kontrolle über Old Lace. Old Lace gelingt es, Alex den Stab Nicos abzunehmen. Doch Alex droht nun, Karolina zu töten, wenn die Kinder nicht aufgeben.
    Da bricht plötzlich Chase im Laubfrosch durch die Wand. Das erste Mal scheint Alex Wilder die Kontrolle zu verlieren. Er ist vollkommen überrascht, dass Chase in der Lage ist zu handeln.
    Die Ehepaare von „The Pride“ demonstrieren keine Einigkeit mehr. So gelingt es Molly, die Box mit der Seele des Mädchens an sich zu reißen und zu zerstören. Da erscheinen die Gibborim und verlangen ihr Opfer. Mr. Wilder kniet vor den Gibborim nieder und will die Schuld auf die Hayes schieben, aber Alex übernimmt die Verantwortung. Da töten ihn die Gibborim, die darüber hinaus wegen der Selbstsucht der Eltern wütend sind. Die Kinder erkennen, dass sie nun besser fliehen. Mit dem Laubfrosch entkommen sie aus der Höhle und gelangen wieder an Land. Dort erwatet sie Captain America.

    Fazit:
    Vaughan liefert die Hintergründe und die Motivation von Alex Wilders Plänen und Handlungen. Allerdings hat er nicht wirklich damit gerechnet, dass sich Nico gegen ihn stellt und dass Gertrude so schnell wieder zu sich kommt. Erst recht hatte er nicht mit der Widerstandskraft Chases gerechnet, der sich viel schneller erholt hatte als er geplant hatte. So scheitert Alex letztlich daran, dass er gegenüber den anderen Kindern zu weich und zu anständig war. Wäre er gegenüber Gertrude und Chase entschlossener vorgegangen, hätte er vielleicht seine Pläne in die Tat umsetzen können. Darüber hinaus hat er Molly gnadenlos unterschätzt, die die Seele des Mädchens befreit, was den Zorn der Gibborim auf „The Pride“ zieht.
    Gespannt darf man als Leser sein, wie Captain America auf die Kinder reagieren wird.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Runaways #16 (Vol. 1)


    Titel: The Good die young Part 4
    Autor: Brian K. Vaughan
    Zeichner: Adrian Alphona
    Inker: Craig Yeung
    Kolorierung: Christina Strain
    Lettering: Randy Gentile
    Cover: Jo Chen
    Redaktion: C.B. Cebulski
    Erscheinungsdatum: 08/2004
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Alex Wilder, Gertrude, Karolina, Molly, Nico, Chase, „The Pride“

    Handlung:
    Die Kinder wissen nicht, wie sie Chase helfen sollen. Statt zu handeln, diskutieren sie. Dann versuchen sie es mit Mund-zu-Mund-Beatmung und schließlich mit einer Herzdruckmassage. Plötzlich kommt Chase wieder zu sich. Gertrude kann es nicht fassen und es kommt zum Kuss. Er will mit den anderen den Plan weiter verfolgen, aber er ist doch noch sehr geschwächt.
    Nach erneutem Meinungsaustausch einigen sie sich, dass sie Chase zurücklassen. Chase will jedoch nicht, dass sie auf seine Waffen verzichten müssen und übergibt sie Alex Wilder.
    „The Pride“ bereitet sich derweil auf die Ankunft der Gibborim vor.
    Die Minorus und die Deans warten nur auf die passende Gelegenheit, um die anderen Mitglieder von „The Pride“ umzubringen.
    Doch da greifen plötzlich die Kinder an. Karolina greift an, während Alex Wilder seine eigenen Eltern beschäftigt. Nico zaubert die Steins in die Luft, aber ihre Eltern lassen sie gefrieren. So tobt der Kampf weiter, bis Alex Karolina zu sich ruft, um Nico zu helfen. Doch er lockt sie nur zu sich, um sie niederzuschlagen. Dann befiehlt er Old Lace, inne zu halten. Alex Wilder war und ist der Maulwurf, der sich während des Kampfes auch noch Nicos Stabs und das Gehorsam Old Laces gesichert hat.

    Fazit:
    Vaughan hat seine Andeutungen mehr oder weniger klar hinterlegt und mit dieser Hammerstory konsequent umgesetzt. Alex Wilder ist der Maulwurf unter den Kindern. Nur er ist intelligent genug, um so ein Doppelspiel erfolgreich zu betreiben. Sollte er sich durchsetzen, könnte er mit drei weiteren Personen ins Paradies der Gibborim einziehen. Wie Alex einzuschätzen ist, weiß er auch schon, wen er mitnehmen will. Anscheinend hat nicht einmal sein gerissener Vater damit gerechnet, dass Alex Wilder all dies geplant hat.
    Doch wirklich spannend ist, wie Vaughan nun seine Story fortsetzen will. Werden sich Alex Wilder und seine Eltern durchsetzen oder können die Kinder noch Alex‘ Pläne durchkreuzen? Wie konnte Alex all dies planen? Als Leser darf man auf Vaughans Erklärungen gespannt sein.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Runaways #15 (Vol. 1)


    Titel: The Good die young Part 3
    Autor: Brian K. Vaughan
    Zeichner: Adrian Alphona
    Inker: Craig Yeung
    Kolorierung: Christina Strain
    Lettering: Randy Gentile
    Cover: Jo Chen
    Redaktion: C.B. Cebulski
    Erscheinungsdatum: 07/2004
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Alex Wilder, Gertrude, Karolina, Molly, Nico, Chase, „The Pride“

    Handlung:
    Die Kinder gehen durch die Kanalisation. Sie wollen zum Brauch des Donners, bei dem sie ihre Eltern überraschen wollen.
    Derweil trifft sich „The Pride“ am Strand. Mr. Wilder berichtet kurz über die Flucht der Kinder. Dann ruft Stein den Laubfrosch, eine Art U-Boot.
    Auch die Kinder sind nun am Strand angekommen. Alex weiß, dass die Gibborim tief im Wasser leben. Also zaubert Nico eine wasserdichte Blase, mit der sie abtauchen können. Chase ist natürlich misstrauisch. Schließlich könnte ja Nico der Maulwurf sein. Doch Alex Wilder vertraut ihr. Dies unterstreicht er mit einem innigen Kuss.
    Dann hält Alex eine Kurze Ansprache. Wer auch der Maulwurf sein mag, die anderen werden nicht zögern, ihn zu töten. Dann steigen sie in die Blase. Nach einer langen Reise kommen sie in der Basis der Gibborim an. Am Laubfrosch ist zu erkennen, dass ihre Eltern bereits angekommen sind. Dann stellt sich ihnen plötzlich eine Kreatur aus Gestein entgegen. Mit Nicos Flammenwerfer ist sie nicht zu stoppen. Doch Nico lockt die Kreatur ins Wasser. Dort stürzt sie sich auf ihn. Da findet Alex im Handbuch das Codewort, um die Kreatur zu stoppen. Sofort schaltet die Kreatur ab. Doch Chase atmet nicht mehr. Gertrude ist sich sicher, dass er tot ist.

    Fazit:
    Vaughan führt seine Handlung tatsächlich zum Showdown. Dabei dürfte klar sein, dass er nicht davor zurückschreckt, einige Charaktere sterben zu lassen. Auf Dauer kann er die Handlung mit dem Versteckspiel vor den Eltern auch nicht glaubhaft fortsetzen. Und wenn mir das klar ist, weiß dies Vaughan längst. Mit dem Helden- und Opfermut, den Chase aufbringt, dürfte es sich auch bei ihm nicht um den Maulwurf handeln, so dass hierfür eigentlich nur noch drei Kinder in Frage kommen. Neben Karolina würde ich auch die kleine Molly ausschließen, die einfach nicht gerissen genug für solch eine Aktion ist. Ich denke, dass es nicht mehr lange dauern kann, bis der Maulwurf entweder enttarnt wird oder sich selbst zu erkennen gibt. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Runaways #14 (Vol. 1)


    Titel: The Good die young Part 2
    Autor: Brian K. Vaughan
    Zeichner: Adrian Alphona
    Inker: Craig Yeung
    Kolorierung: Christina Strain
    Lettering: Randy Gentile
    Cover: Jo Chen
    Redaktion: C.B. Cebulski
    Erscheinungsdatum: 06/2004
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Alex Wilder, Gertrude, Karolina, Molly, Nico, Chase, „The Pride“, Lieutnant Flores

    Handlung:
    Bei den Wilders spricht Mr. Stein Mr. Wilder an. Auch Stein vermist seinen Sohn, aber er will dies nicht zum Mittelpunkt seines Lebens werden lassen. Schließlich waren die Kinder undankbar und Stein hat eigentlich keine Lust mehr, seinen potentiellen Platz im Paradies seinem Sohn anzubieten. So wirbt er für Wilders Verständnis, der aber stocksauer wird. Doch Stein hat Wilder zu dessen Erstaunen nur getestet. Er schlägt vor, dass sie nun selbst handeln, denn Stein weiß, dass die Polizei einen anonymen Tip erhalten hat, wo sich die Kinder aufhalten.
    Lieutnant Flores triumphiert, aber er lässt sich von Chase auch so weit provozieren, dass er verrät, dass sie einen Informanten haben. Mit einer Feuerwand verhindert Chase, dass sie Old Lace erschießen. Mit einem Trick bringt Nico Old Lace dazu, sie zu beißen, damit ihr Stab freigesetzt wird. Karolina beschäftigt die Polizisten aus der Luft, bevor Nico die Höhle zum Einsturz bringt. Karolina kann verhindern, dass die Felsdecke auf sie einstürzt. Dennoch sind sie eingesperrt. Nach kurzer Diskussion beschließt Molly, sie freizugraben.
    Wilder und Stein sind am Hostel bewaffnet angekommen. Mit seinen Apparaten kann Stein feststellen, dass die Kinder noch leben. Als die Polizisten aus der eingestürzten Höhle herauskommen, schießt Wilder Lieutnant Flores kaltblütig nieder. Das Schweigen der restlichen Polizisten wird erkauft.
    Molly hat die Kinder bis zum Mount Lee durchgegraben und schläft nun tief und fest.
    Alex Wilder zieht Bilanz und kommt zu dem Schluss, dass sie überlebt haben und nicht besiegt wurden. Dennoch fehlt ihnen noch etwas, um das Blatt zu wenden. Da bringt Nico das Buch ins Spiel. Doch dann erinnert Alex an die Bemerkung Lieutnant Flores‘ über den Maulwurf. Natürlich entsteht sofort ein Streit und Karolina unter Verdacht. Doch Karolina will die Eltern lieber angreifen, bevor sie so weiterlebt. So können sie dann noch nicht einmal Einigung erzielen, wer losgeht, um die Lage zu erkunden und wer bei Molly bleibt.
    Doch auch bei „The Pride“ regiert das Mistrauen. Zunächst ist man auf Wilder und Stein sauer, dass sie die Kinder nicht mitgebracht haben. Die Deans und die Minorus haben sich gegen die anderen Ehepaare und ihre Eltern verbündet, um so die Sechs zu sein, die ins Paradies einziehen.

    Fazit:
    Diese Story steht unter dem Motto „Misstrauen“. Die Kinder sind neben der Tatsache, dass sie nicht wissen, wie sie gegen ihre Eltern angehen sollen, wegen des Maulwurfs in den eigenen Reihen mit sich selbst beschäftigt. Es ist irgendwie logisch, dass Karolina als Außerirdische zuerst in Verdacht gerät. Dies hatte ich ja auch so zuerst gedacht, aber mit dieser Story hat Vaughan seinen ersten deutlichen Hinweis gelegt. Verraten möchte ich es aber nicht.
    Verrat ist aber ein gutes Stichwort, denn der findet auch bei „The Pride“ statt, wo sich zwei Ehepaare gegen die anderen Ehepaare verbündet haben.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Runaways #13 (Vol. 1)


    Titel: The Good die young Part 1
    Autor: Brian K. Vaughan
    Zeichner: Adrian Alphona
    Inker: Craig Yeung
    Kolorierung: Christina Strain
    Lettering: Randy Gentile
    Cover: Jo Chen
    Redaktion: C.B. Cebulski
    Erscheinungsdatum: 05/2004
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Alex Wilder, Gertrude, Karolina, Molly, Nico, Chase, „The Pride“, Die Gibborim, Lieutnant Flores

    Handlung:
    Die Kids sind ein wenig ratlos. Seit über einer Woche gibt es kein Bericht über Superhelden in Los Angeles. Sie fühlen sich daher von Cloak and Dagger verraten und vermuten sogar, dass sie für ihre Eltern gearbeitet haben. Da meldet sich Alex Wilder zu Wort, der die ersten Kapitel übersetzt hat. Demnach handelt das Buch von der Geschichte der Organisation und ihrer Verzweigung.
    Die Wilders werden von der Polizei verfolgt, während sie plötzlich von jemandem weggebeamt werden.
    Dasselbe geschieht den Yorkes, den Hayes, den Steins, den Minorus und den Deans in jeweils mehr oder weniger bedrohlicher Lage. So landen alle Ehepaare in einer Art Grotte mit einem seltsamen Symbol. Sie werden von Außerirdischen, den Gibborim, begrüßt. Die Gibborim erklären, warum sie die einzelnen Ehepaare ausgewählt haben. Die Gibborim wollen den Planeten neu ausrichten, indem die Menschheit vernichtet wird. Die Gibborim verlangen, dass sie ihnen 25 Jahr lang dienen. Dann würden sie über die Welt regieren können. Doch es werden nur sechs Personen von den Gibborim zugelassen werden, die anderen Sechs werden wie der Rest der Menschheit sterben.
    Dann wurde die Frau des ersten Ehepaares schwanger. Die anderen Ehepaare sind vollkommen verunsichert und haben natürlich in erster Linie das Paradies im Hinterkopf.
    Als Nico dies hört, wirkt sie verunsichert, da die Eltern all ihre Untaten für sie getan haben. Chase ist dafür, dass ihre Eltern für immer ins Gefängnis kommen. Alex Wilder weiß allerdings nicht, wie sie dies umsetzen wollen. Zur LAPD brauchen sie erst gar nicht gehen. Da stehen plötzlich Lieutnant Flores und seine Männer hinter ihnen.

    Fazit:
    Nun bekommt man als Leser erstmals Hintergrundinformationen zu „The Pride“ und ihrer Origin. Etwas erstaunt war ich darüber, dass ich dies entgegen meiner Gewohnheit bisher nicht ernsthaft vermisst habe oder gar eingefordert habe. Dies führe ich darauf zurück, dass Vaughans Geschichten bisher so spannend und ansprechend erzählt hat, dass ich sie einfach verfolgt habe.
    Jetzt interessiert mich aber, ob der Maulwurf unter den Kindern ganze Arbeit geleistet oder ob Lieutnant Flores gut recherchiert hat. Mehr Dramatik bringt natürlich die erste Variante, die ich auch in einer weit verzweigten Stadt wie Los Angeles für wahrscheinlicher halte.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Montag, 3. Oktober 2005

    Cable/Deadpool #20


    Titel: Bosom Buddies Part 1 - B.A.D. to the Bone
    Autor: Fabian Nicieza
    Zeichner: Patrick Zircher
    Inker: M3TH
    Kolorierung:Gotham
    Lettering: Cory Petit
    Cover: Patrick Zircher
    Redaktion: Nicole Wiley
    Erscheinungsdatum: 11/2005
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -


    Charaktere;
    Deadpool, Cable, Diamondback, Black Mamba, Asp, Weasel, Irene Merryweather, Johann, Iron Fist, Luke Cage

    Handlung:
    Wade langweilt sich beim fernsehen, als er einen Telefonanruf erhält. Er wird beauftragt, eine Festplatte in einem Firmengebäude zu stehlen.
    Er macht sich an die Arbeit, doch kaum fängt er mit der Arbeit an, macht er auch schon die Bekanntschaft mit den B.A.D. Girls - Diamondback, Black Mamba und Asp - die ihn ordentlich vertrimmen und Mamba seine Sinne vernebelt, was Wade irgendwelche homoerotischen Träume mit Cable beschehrt.
    Doch die Mädels stellen fest, daß die Festplatte bereits entwendet wurde und versuchen herauszufinden, von wem.
    Wade hat da so seine eigenen, etwas brutaleren Methoden und die Spur führt zu Rand-Meachum, einer anderen Firma.
    Dort bricht Wade ebenfalls ein und findet einen gefesselten Techniker, nichtsahnend, daß er verfolgt wird. Er befreit den Techniker, der sich als sein alter Kumpel Weasel herausstellt. Er hat die Festplatte entwendet und seinem Auftraggeber an einem vereinbarten Ort hinterlegt.
    Doch da taucht der Besitzer der Firma, Danny Rand aka Iron Fist in Begleitung von Luke Cage auf und beschuldigt Weasel, die Computersysteme mit einem Programm infiziert zu haben!
    Cable hingegen schmiedet auf seiner Tachno-Insel eigene, düstere Pläne...

    Fazit:
    Bisher hat mich die Serie ja noch nicht so umgehauen gehabt. Nach dem ersten Storyarc hatte ich sie aus dem Abo geworfen und bin erst wieder seit "Enema of the State" dabei und hätte die Serie erneut gecancelt, wenn in diesem Arc nicht Diamondback mitspielen würde.
    Okay, Nicieza kommt wieder mit einigen netten Gags daher, baut viel Action ein und lässt ein old school Actionfeeling aufkommen. Das macht Spaß, ist aber nicht DER Knüller.
    Nett ist die Rückkehr von Weasel. Ärgerlicher dafür die B.A.D. Girls. Nicht nur, daß Impala ohne Angabe von Gründen nicht mehr dabei ist (vermutlich, weil sonst das "tolle" Wortspiel nicht funktionieren würde), nein, man weiss auch nicht, wo man die Mädels jetzt zuordnen soll. In Kirkmans kurzem Run bei "Captain America" waren Asp und Mamba wieder bei der Serpent Society und Diamondback war eine der Guten. In "New "X-Men: Hellions hat Diamondback zusammen mit Paladin für S.H.I.E.L.D. gearbeitet.
    Hier scheinen alle drei wieder Verbrecher zu sein.
    Zeichnerisch macht das Heft um so mehr Spaß. Zircher ist einfach klasse. Black Mamba und Asp sehen einfach zum anbeissen aus. Lediglich Diamondbacks neues Kostüm (welches sie in Hellions nicht trug) gefällt mir nicht. Sie sieht aus wie ein Powerpuff Girl, das sich in die falsche Serie verirrt hat.

    Sentry #1

    Nachdem Brian Michael Bendis die Figur für seine "New Avengers" wieder ausgebuddelt hat, war es nur eine Frage der Zeit, bis Marvel eine (Mini-)Serie über den Helden Sentry nachschiebt.


    Titel: Under the Eye of the Clock
    Autor: Paul Jenkins
    Zeichner: John Romita Jr.
    Inker: Mark Morales
    Kolorierung: Dean White
    Lettering: Rus Wooton
    Cover I: John Romita Jr.
    Cover II: John Romita
    Redaktion: Tom Brevoort
    Erscheinungsdatum: 11/2005
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -


    Charaktere:
    Sentry, Void, Terrax, Spider-Man, Captain America, Luke Cage, Spider-Woman I, Wolverine, Attuma, Cloc, Dr. Worth

    Inhalt:
    Die Avengers und Sentry bekämpfen eine Invasionsflotte von Octopus-Robotern, dann erledigt Sentry Attuma und dann hetzt er schon zum nächsten Einsatz, immer in Eile, immer in Aktion.
    Schließlich kehrt er in den Watchtower zurück und liefert sich ein Wortduell mit Void, der versucht, auszubrechen und Sentry schwört, daß er ihn (und damit sich selbst) töten würde, wenn er es wirklich versuchen würde.
    Doch da ist schon der nächste Notfall im Anflug. Terrax will die Erde vernichten. Robert kommt, sieht und zwingt Terrax zum Rückzug.
    Dann verwandelt er sich in Robert zurück und hat ein Gespräch mit seinem Arzt über sein Gefühl der Nutzlosigkeit.
    Doch wieder kommt ein Notfall dazwischen, diesmal ein Shuttle, welches in Bedrängnis ist.
    Sentry fliegt los, die Last der Welt auf seinen Schultern – aber das ist ihm gerade recht, schließlich ist Robert ja auch völlig verrückt.

    Fazit:
    John Romita Jr. zeichnet Superman! Das ist auch schon einer der wenigen positiven Punkte, den man diesem Heft zugestehen kann.
    Die Serie selbst braucht man ungefähr so nötig wie Fußpilz. Die erste Serie war klasse, hat mit unerwarteten Wendungen überrascht, war super erzählt und das Wichtigste – die Geschichte des Sentrys war erzählt. Finito. Ende. Over. Ein abgeschlossenes Werk und das war gut so.
    Aber nein, man konnte die Figur ja nicht ruhen lassen. Nun ist Jenkins aber kein Frank Miller, der erbost sagt, daß er nie wieder was für Marvel machen wird, sondern freudig mit dem Schwanz wedelnd die Arbeit annimmt (von irgendwas muss man ja auch leben, wenn man keinen Superstar-Status wie der Herr Miller hat), eine 8teilige Miniserie zu schreiben.
    Bendis überraschte ja bei den New Avengers mit einem starken Cliffhanger, konnte aber letztendlich die Qualität nicht halten und griff zum nächstbesten Plotelement – dem Retcon.
    Letztendlich hat sich alles in Roberts Kopf abgespielt, was in der ersten Sentry-Serie passiert ist.
    Aber kommen wir lieber mal zu dem vorliegenden Heft. Jenkins zeigt Superm--- ähhh… Sentry mit den gleichen Problemen, wie den grossen Bruder von der bösen Konkurrenz – wem hilft man und wem nicht, wer darf leben, wer muss sterben und warum werde ich durch diese Bürde nicht verrückt? Soweit so gut, liefert einen guten Einstieg. Diesen versaut Jenkins aber, weil das Heft völlig überladen und viel zu hektisch wirkt. Hier Attuma, da Terrax, dann das Gespräch mit dem Seelenklempner, alles verpackt in Monologe en masse. Viel Blabla und doch nichts erzählt, ausser das Robert ein Fall für die Lala-Klinik ist.
    Hoffentlich fängt Jenkins sich da noch, aber die Erstausgabe war schon mal eine Enttäuschung.
    Aber John Romita Jr. zeichnet Superman. DAS ist fein!

    Variantcover von John Romita

    Giant-Size X-Men #4

    Titel: The End of the World as we know it!
    Autor: Chris Claremont
    Zeichner: Rick Leonardi
    Inker: Jimmy Palmiotti
    Kolorierung: Paul Mounts
    Lettering: Joe Caramagna
    Cover: Salvador Larroca
    Redaktion: Mike Marts, Jeff Youngquist
    Erscheinungsdatum: 09/2005
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -


    Charaktere:
    Thunderbird, Storm, Professor X, Wolverine, Cyclops, Nightcrawler, Marvel Girl, Colossus, Banshee

    Inhalt:
    Thunderbird und Storm kämpfen gegeneinander im Danger Room und John besiegt Ororo, was diese aus der Fassung bringt, so daß Wolverine dazwischengehen muss, obwohl Cyclops doch der Anführer der X-Men ist.
    Deshalb ruft der Professor Logan zu sich und bittet ihn, die X-Men zusammen mit Scott anzuführen. Logan winkt jedoch ab, da er nicht dafür geeignet wäre. Xavier sagt ihm aber, daß er Scott vertrauen soll, da Scott sonst kein Vertrauen in sich selbst habe.
    John dringt unterdessen in Wolverines Zimmer ein und findet ein Foto, was ihn erkennen lässt, daß Wolverine ebenfalls mit seinen eigenen inneren Dämonen zu kämpfen hat.
    Auch bei einem Abstecher in Storms Zimmer, bei der er sich entschuldigen wollte, sie aber nicht antraf, findet er ein Geheimnis aus ihrer Jugend.
    Der Professor taucht auf und sagt ihm, daß sie alle aus ihren Fehlern lernen müssen.
    Er hinterlässt jedoch ein Geschenk für Ororo, welches ihr helfen soll, sich einzugewöhnen – einen Kaktus… spitz und gefährlich von außen, aber das Innere kann Leben retten.

    Weitere Inhalte:
  • "The Doomsmith Scenario!"
    Nachdruck von "(Uncanny) X-Men #94"

  • "Warhunt!"
    Nachdruck von "(Uncanny) X-Men #95"

  • Mourning!"
    Nachdruck aus "Classic X-Men #3" (Back-Up Story)

  • Warhunt 2"
    Nachdruck von "Uncanny X-Men #193"


  • Fazit:
    Eine kleine, recht nette Story. Nicht mehr und nicht weniger. Auch nichts, was man notwendigerweise braucht, wenn man kein Kompletist oder Fan von Thunderbird ist.
    Als Zeichner des Inhaltes und des Covers war zuerst Paul Smith vorgesehen, aber offenbar war der mit der „Kitty Pryde“ Miniserie so eingespannt, daß er passen musste.
    Deswegen sprang Rick Leonardi ein, eigentlich ein äußerst begabter Zeichner. Hier allerdings sehen seine Zeichnungen stellenweise hektisch hingeschmiert aus, was den Gesamteindruck senkt. Schade.
    Man fragt sich natürlich auch, woher das plötzliche Interesse an Thunderbird herrührt. Gibt etwa wieder eine weitere, unnütze Auferstehung?