Freitag, 31. März 2006

The Amazing Spider-Man: Skating on thin Ice #1

aka. "L'etonnant Spider-Man: A La Rondelle Du Troie!"


Titel: Skating on thin Ice!
Autor: Dwayne McDuffie
Zeichner: Alex Saviuk
Inker: Christopher Ivy
Kolorierung: Gregory Wright
Lettering: Rick Parker
Cover: Todd McFarlane
Redaktion: Glenn Herdling
Erscheinungsdatum: 1990 | 02/1993
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Electro, Jonah J. Jameson, Herb, Beth Smith, Alan, Ben

Handlung:
Spider-Man kämpft gegen Electro und beherrscht ihn eigentlich. Dann schleicht sich ein Ganove heran, vor dem Spider-Man von seinem Spinnensinn gewarnt wird. Er dreht sich um und wird fahrlässig. So kann ihn Electro mit einem Elektroschock überraschen. Spider-Man bleibt bewußtlos liegen. Electro und der Ganove eilen davon.
Nach einer Weile kommt Spider-Man langsam wieder zu sich. Der Schock hat ihn in Holzkisten geschleudert, in denen zu seiner Überraschung Eishockeypucks transportiert werden. Er findet eine Rechnung, die besagt, dass die Pucks nach Winnipeg in Kanada transportiert werden sollen. Spider-Man will der Sache auf den Grund gehen.
Zunächst muss er aber Jonah J. Jameson überreden, ihn dazu zu beauftragen. Er schiebt einen Wissenschaftsbericht vor, den er vor Ort für den Daily Bugle recherchieren und schreiben will. Nach kurzem Widerstand willigt Jonah J. Jameson ein.
In Winnipeg angekommen lernt Peter Parker Herb, einen Eishockeytrainer, kennen. Er kennt Beth Smith, über die Peter Parker den Wissenschaftsbericht schreiben will. Gleichzeitig erfährt Peter, das sich Herb um Alan, einen hoch talentierten Jungen sorgt, der beim Eishockeytraining nicht mehr seine Leistung bringt.
Herb beendet das Training und verabschiedet die Jugendlichen, denen Peter als Spider-Man unbeobachtet folgt. Dabei sieht Spider-Man, wie Alan Pillen aus Eishockeypucks angeboten werden.
Wenig später schnappt sich Spider-Man Alan. Gemeinsam folgen sie Ben, er Alan die Pillen angeboten hatte. Dabei erkennt Alan, dass es Ben um das Geschäft und nicht um Freundschaft geht. So gelangen sie an ein Lagerhaus, in dem Spider-Man weitere Transportkisten mit Eishockeypucks findet. Dort stellt ihn Electro, der natürlich wütend ist. Es kommt zum Kampf, den Spider-Man gewinnt. Doch Electros Komplize droht, Alans Freunde umzubringen, die er als Geisel genommen hat, wenn er nicht abziehen kann. Doch Spider-Man kann ihn mit seinem Netz überraschen. So kann der Mann zwar entkommen, aber Spider-Man schnappt die komplette Bande. Als er ihm auf die Straße folgt, täuscht ihn der Mann in Verkleidung einer alten Dame.
Wieder im Lagerhaus macht Spider-Man erst noch Ben dingfest, bevor sich Electro erholt hat.
Da spielt Beth Alan einen Puck zu, den er mit voller Wucht gegen Electros Kopf schießt. Electro geht sofort k.o.
Alan bedankt sich bei Spider-Man und schwört allen Drogen ab, während Peter Parker weiß, dass der Kopf der Bande entkommen ist.

Fazit:
Der erste Teil einer 5teiligen Miniserie, die ursprünglich nur für den kanadischen Markt produziert wurde (sogar zweisprachig englisch und französisch). Die Reihe wurde von der Canadian Association of Chiefs of Police in Auftrag gegeben, um auf die Gefahren des Drogenkonsums hinzuweisen.
Die weiteren Teile sind "Double Trouble #2", "Hit and Run #3", "Chaos in Calgary #4" und "Deadball #5". Bis auf das letzte Heft wurden diese Hefte auch als One-Shots drei Jahre später für den amerikanischen Markt nachgedruckt, jedoch allesamt mit #1 numeriert und ohne einen Hinweis darauf, wo man die Fortsetzungen findet.
Trotz des Werbecharakters steckt eine Menge in diesem Heft drin. So überrascht das Heft zunächst einmal mit einem Cover von Todd McFarlane.
Inhaltlich steht der erhobene Zeigefinger im Vordergrund, der die Kids vor Drogen warnt. Gleichzeitig stehen zwei Kinder im Vordergrund, die auf unterschiedliche Art und Weise Erfolg haben. Da ist Alan, die Sportskanone, und Beth, die einen Nachwuchspreis in einem Wissenschaftswettbewerb gewonnen hat. Dies zeigt, dass nicht nur, dass man auf unterschiedliche Art und Weise Erfolg haben kann, sondern auch, dass diese Erfolge auch gleichwertig sind.
Die Story wird etwas konstruiert nach Kanada verlagert. So wirkt der Auftrag Peter Parkers, eine Story in Kanada für die doch eher lokal orientierte USA in Kanada zu recherchieren, etwas seltsam. Überraschend ist auch, dass Spider-Man Electro schlagen kann, ohne selbst einen Elektroschock abzubekommen. Ich denke, auch diese Tatsache muss der Story um die Jugend gefährdende Drogen weichen.
Die Story selbst überzeugt und ist flüssig erzählt, wenn man als Leser bereit ist, über diese Ungereimtheiten hinwegzuschauen.
Immerhin ist es konsequent erzählt, dass Electro nie allein einen solchen Plan schmieden könnte. So steht ein anderer mann im Hintergrund, über den wir nichts erfahren. Das war wohl für die Fortsetzung gedacht, die es aber zumindest bisher leider nicht gegeben hat.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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