Dienstag, 7. März 2006
Spider-Man/Human Torch #2
Titel: Catch you on the Flipside
Autor: Dan Slott
Zeichner: Ty Templeton
Inker: Nelson, Tom Palmer
Kolorierung: F. Serrano
Lettering: Dave Lanphear
Cover: Paul Smith
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 04/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Spider-Man, Geier, Crystal, Gwen Stacy, Mary Jane, Flash Thompson, Harry Osborn, George Stacy, Fantastischen Vier, Kraven
Handlung:
Spider-Man will den Geier stellen, aber die Fackel ist schneller und brennt ihm die Flügel herunter.
Derweil fängt sich Flash Thompson einen Korb bei Johnny Storms Freundin, Crystal ein. Hierüber amüsieren sich besonders Gwen Stacy, Mary Jane und Harry Osborn.
Als Johnny ins Coffee Bean kommt, kommt es natürlich zur üblichen Auseinadersetzung zwischen Flash Thompson und Johnny Storm. Flash Thompson ist nach wie vor der größte Spider-Man und weiß, dass Spider-Man mindestens zweimal besser ist als Johnny.
Auch George Stacy taucht auf, um sich einen Kaffee zu holen. Als dann auch Peter dazukommt, holt er ihn sich auf die Seite. George Stacy gibt Peter den Tipp, dass es einen neuen Drogenkönig in New York gibt, der mit ZMB handelt. Es muß sich dabei um einen Superschurken handeln, der die Maggia versorgt. Gwen Stacy rät Peter Parker ab, sich darum zu kümmern, aber Peter beruhigt sie und geht los. Auch Johnny Storm verlässt mit Crystal das Coffee Bean. Draußen erblicken sie das Signal der Fantastischen Vier. Johnny Storm weiß, dass sie einen Ausflug in eine andere Dimension machen wollen. Er fliegt los, um plötzlich in einem Spinnennetz zu landen. Natürlich kommt es zwischen Spider-Man und der Fackel zum üblichen Streitgespräch, aber sie vereinbaren, ihre Aufgaben zu tauschen. Spider-Man fliegt mit den Fantastischen Vier in die fremde Dimension und die Fackel kümmert sich um den Drogendealer.
So fliegen die Fantastischen Vier los, während Johnny Storm in der Unterwelt zunächst glück- und erfolglos ermittelt.
Auch die Fantastischen Vier geraten in der fremden Dimension in Probleme. Spider-Man will helfen und stopft die lecken Stellen mit seinem Netz. Dies erschwert aber nicht nur das Navigieren, sondern verstopft auch Reeds Scanner, der vor Wut ausrastet.
Johnny Storm selbst ist Gefangener der Maggia. Doch er hat nun genug gehört und verwandelt sich in die Fackel, so dass ihn die Fesseln nicht länger halten können.
Doch die Handlanger der Maggia wollen nicht reden. Er führt sie zum Polizeirevier, auf dem er nicht nur George Stacy Bericht erstattet, sondern mit einem Trick die Verbrecher zum Reden bringt. Sie wissen nun, dass Kraven hinter dem Drogenhandel steckt. Die Fackel fliegt los und stellt Kraven, der ihn aber mit seinen Giftschlangen scheinbar besiegt. Der scheinbar sterbende Johnny Storm erfährt von Kraven, dass Nino Villanova sein Verbindungsmann zur Maggia ist. Mit einem versteckten Mikrofon nimmt Johnny Kontakt zu George Stacy auf, der alles mitgehört hat. Johnny Storm ist immun gegen das Schlangengift, weil er sein Blut zum Kochen bringen kann. Dann besiegt er als Fackel Kraven leicht.
Spider-Man wird nach der Rückkehr aus der fremden Dimension von den Fantastischen Vier rasch fortgeschickt.
Sogar im Daily Bugle erntet Johnny Storm den Ruhm. Doch Flash Thompson lässt ihm im Coffee Bean Abführmittel in den Kaffee mischen.
Fazit:
Wieder packt Slott erstaunlich viel Handlung in ein Heftchen. Ich denke, da macht ihm im Moment kein anderer Autor etwas vor. Allein die Idee, wieder die gute, alte Coffee Bean Stimmung aus der Versenkung zu holen, macht einfach Spaß und erinnert an die alten Williams Zeiten. Allein der Auftritt Captain Stacys, seiner Tochter Gwen und Harry Osborns lassen eine nostalgische Atmosphäre aufkommen, wie ich sie beim Lesen eines Comics schon ewig nicht mehr verspürt habe. Schließlich sind genau die drei Charaktere nacheinander verstorben und auch Flash Thompson wurde ja von Norman Osborn übelst mitgespielt.
Etwas überraschend ist diesmal Johnny Storm klarer Punktsieger. Er konnte Kraven leicht besiegen und den Drogenhandel beenden, während Spider-Mans Ausflug zu den Fantastischen Vier floppte. Hier zeigt sich, dass er einfach nicht in dieses Team passt. Hierbei setzt Slott ganz auf den Solo-Charakter Spider-Man, der zu der damaligen Zeit als Außenseiter und überhaupt nicht teamfähig galt.
Ich freue mich auf die Fortsetzung der Serie, die viel Nostalgie und Spaß mit sich bringt.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
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