Freitag, 31. März 2006
Black Widow 2 #6
Titel: Welcome to the Game
Autor: Richard K. Morgan
Zeichner: Sean Phillips
Inker: Bill Sienkiewicz
Kolorierung: Dan Brown
Lettering: Cory Petit
Cover: Bill Sienkiewicz
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 04/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Black Widow, Nick Fury, Matt Murdock, Sally Anne, Ferris, Kestrel, Yelena
Handlung:
Black Widow glaubt an ihr Ende, als Sally Anne ihr für alles dankt, was sie für sie getan hat. Dann ist auf einmal Kampfeslärm vor der Tür zu hören. Sally Anne freut sich, dass Black Widows Botschaft angekommen ist. Als sie von Yelena befreit wird, ist sogar Black Widow sprachlos. Sie hatte Sally Anne im Dschungel gefunden und mit ihren Leuten ins Camp geschmuggelt. Black Widow ist zwar sauer, dass Sally Anne so in Gefahr gebracht wurde, aber sie muss akzeptieren, dass dies die einzige Möglichkeit, noch rechtzeitig ins Camp.
Vollkommen sauer reagiert sie auf die Anwesenheit Matt Murdocks, der gerne mit ihr reden würde. Doch zunächst will sich Black Widow Ferris und Kestrel Vorknöpfen. Diese befinden sich auf der Flucht. Black Widow holt sie ein und fordert Ferris zu einem Messerkampf heraus. Black Widow ist zwar noch von den Drogen geschwächt, aber sie tötet Ferris relativ schnell. Dann erschießt sie Ferris.
Wieder im Lager tauscht sie sich mit Matt Murdock aus, der für seine Rückkehr in die USA Yelenas Hilfe in Anspruch nehmen muss.
Dann ruft sie Yelena zu Bob, der im Sterben liegt. Black Widow beschließt, das Lager aufzulösen und über Yelena alle politischen Drähte zum Glühen zu bringen.
Während das Weiße Haus bereits eine Erklärung abgibt, weiß Black Widow, dass der nächste Sturm bereits aufzieht.
Fazit:
Hmm, irgendwie hatte ich mir vom Schlussteil dieser Miniserie mehr Erklärungen erhofft, fast sogar erwartet. Viele Hintergründe über das Camp bleiben unerklärt. Sicher wollte man das Black Widow Programm neu aufleben lassen, aber wer genau ist “man”? Waren die Mädchen zufällig ausgewählt oder gab es auch hierfür Kriterien? Schließlich erscheint Sally Anne als Kampfsportklerin ja nicht untalentiert.
Somit bleibt Morgan dem Leitfaden eines guten Autors treu, nicht zu viele Geheimnisse preis- und Erklärungen abzugeben, dass nicht doch noch eine Fortsetzung möglich wäre.
Damit rechne ich eigentlich fest, denn Morgan hat auch mit diesem Run eine gute Arbeit abgeliefert, was bestimmt auch den Marvel-Oberen nicht entgangen ist.
Kritik gibt’s aber auch. Matt und Natasha hätten garantiert mehr zu besprechen als das, was Morgan zulässt. Sind ihm die Seiten ausgegangen oder hat er sich nicht getraut, in die Dramaturgie der laufenden Daredevil-Serie inhaltlich einzudringen?
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
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