Mittwoch, 5. April 2006
Sentry #7
Titel: -
Autor: Paul Jenkins
Zeichner: John Romita Jr.
Inker: Mark Morales
Kolorierung: Dean White
Lettering: Joe Caramagna
Cover: John Romita Jr.
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 05/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Sentry, Void, Dr. Strange, Linda Reynolds, Nurse Franklin, Nick Fury, Professor
Inhalt:
Robert Reynolds sitzt in einer Zwangsjacke auf einem Bett. Eine Stimme redet ihm ein, dass er kein Held und nicht einmal real ist. Dann erhält er die Nachricht, dass er auch den Namen Robert Reynolds frei erfunden hat. Tatsächlich heißt er John Victor Williams. Auch seine Frau, Linda, beruht auf einer Einbildung. Ihr wahrer Name ist Melinda Jensen und sie ist eine Kellnerin, die in seiner Nachbarschaft wohnte, bis er sie umgebracht hat.
Robert Reynolds fühlt sich schlecht und möchte die Zwangsjacke ausziehen, die ihn vor sich selbst schützen soll. Dann kommt ein Psychiater, der ihn zu beruhigen versucht. Dann erzählt er ihm seine Geschichte. John Victor Williams hat eine Welt voller Helden gefunden und sie im Park gezeichnet. Bereits damals transportierte er seine Scheinwelt immer wieder in die Realität, indem er Personen mit den Namen seiner Traumwelt ansprach. Besonders angetan war er von Schwester Franklin, die er gerne „Storm“ nannte. Die Stimme, die er zu hören glaubte, stammte von seinem Wecker.
Der Psychiater, der ihn behandelt, ist der Professor, von dem er einst das Serum zu stehlen geglaubt hatte, das ihn zum Sentry machte. Doch noch zweifelt John Victor Williams an dieser Story. Er hält sich noch immer für den Sentry, aber der Psychiater läst nicht locker und offenbart ihm die Schlichtheit der Namen, die er sich ausgedacht hat. Doch Robert Reynolds lässt sich nun nicht mehr beirren und wird zu Sentry.
Der Psychiater und Dr. Strange wissen, dass sie gescheitert sind. Nun stellt Sentry Dr. Strange zur Rede. Dr. Strange versucht Sentry die Umstände zu erklären, aber er hat keine Lust zuzuhören. Nun knöpft sich Sentry den Professor vor, der ihm aber nichts sagen kann, weil sonst eine implantierte Bombe gezündet wird. Doch der Professor hat bereits mehr gesagt als er darf. Der Sprengsatz ist aktiviert, so dass ihn Sentry nur noch in die Stratosphäre fliegen kann, um zu verhindern, dass Menschen umkommen.
Sentry kehrt zur Erde zurück und weiß, dass er sich endgültig Void stellen muss.
Fazit:
Jenkins weiß wirklich zu überraschen. So wirft dieser Teil seiner Maxiserie mehr Fragen auf als Antworten gegeben werden.
Gut, man kann sich als Leser denken, dass Dr. Strange Void verbannen wollte, indem er Robert Reynolds eine andere Identität verpassen wollte. Dennoch erscheint mit dieses Verhalten für das bisherige Verhaltensmuster Dr. Stranges für zu skrupellos. Vielleicht gibt es noch eine Erklärung im Schlussteil, vielleicht findet man als Leser bereits die ersten Erklärungsansätze bei den New Avengers.
Dieser Teil kommt jedenfalls nicht an die beiden letzten herausragenden Teile an, aber er eröffnet dem Abschluss der Maxiserie viele Perspektiven.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
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