Titel: The Bottom Part 1: The Fun Stuff
Autor: Charlie Huston
Zeichner: David Finch
Inker: Danny Miki
Kolorierung: Frank d'Armata
Lettering: Joe Caramagna
Cover: David Finch
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 06/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Moon Knight, Frenchie
Handlung:
Moon Knight macht sich Gedanken über seinen Platz in der Welt der Superhelden. Er rettet nicht die Welt wie die X-Men, die Fantastischen Vier oder die Rächer. Er bekämpft auch weniger andere Superschurken wie Spider-Man oder ist für ein bestimmtes Stadtteil zuständig wie Daredevil.
Er bekämpft Kriminelle im Allgemeinen. Das ist das, was ihm Spaß macht. So stürzt er sich aus der Luft auf zwei sich bekämpfende und beschießende Banden.
Mit seiner eindrucksvollen Erscheinung und seinen Kräften bereitet er dem Kampf schnell ein Ende. Dabei geht er sehr entschlossen und keineswegs zimperlich vor.
Dann ruft er seinen Gleiter herbei, der wie immer von Frenchie geflogen wird.
Frenchie bringt ihn nach Hause, wo Moon Knight über seine Bestimmung und seine Alter Egos Marc Spector, Steve Grant und Jake Lockley nachdenkt.
Aber alles, was sich eben abgespielt hat, war nur eine Mischung aus Träumen und Erinnerungen, denn es ist Vergangenheit. Marc ist nun ein Krüppel, an den Rollstuhl gefesselt und sein Leben ist die Hölle, seine Freunde haben sich von ihm entfernt und seine Geliebte hat er vertrieben. Marc Spector ist am Ende.
Doch er bittet Konshu, erneut den Helden geben zu dürfen.
Sonstige Inhalte:
Fazit:
Unglaublich, sensationell! Im Nachwort outet sich Huston selbst als Moon Knight Fan in der Version von Moench, die er als Jugendlicher bei einem Freund gelesen hatte. Und genau diese Identifikation mit dem Charakter Moon Knight bringt Huston genial aufs Papier. Dabei denkt er aber auch an die Leser, die Moon Knight erst heute kennenlernen wollen oder können, indem er sich dem Charakter als Held aber auch in der Person seiner Alter Egos behutsam nähert.
Unterstützt wird er dabei von einem genialen Kreativteam um Finch, Miki und D’Armata. Besonders Finch läuft zu großer Form auf, weil er hier nicht so sehr das Problem hat, unterschiedliche Charaktere auch in Zivil zeichnen zu müssen wie beispielsweise bei den New Avengers.
Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird und werde es auch unbedingt weiterverfolgen.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
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