Sonntag, 10. September 2006

X-Men: The 198 #3


Titel: -
Autor: David Hine
Zeichner: Jim Muniz
Inker: Kevin Conrad
Kolorierung: Matt Milla
Lettering: Joe Caramagna
Cover: Juan Doe
Redaktion: Mike Marts
Erscheinungsdatum: 05/2006
Deutsche Fassung: X-Men Sonderheft #7
Übersetzung: Thomas Witzler



Charaktere:
Johnny, Jazz, Valerie Cooper, Emma Frost, Beast, Kitty Pride, Toad, Bishop, Fever Pitch, Outlaw, Cyclops, Absolom

Handlung:
Jazz wird von zwei Polizisten aufgesucht. Zunächst sind sie höflich und zurückhaltend, aber dies ist nur ein Ablenkungsmanöver. Sie verschaffen sich Zutritt zu seiner Wohnung und entdecken, dass Jazz trotz aller Beteuerungen immer noch ein Mutant ist. Seine Mutation besteht darin, dass er eine blaue Haut hat, was ihn nicht wirklich zu einer Gefahr macht. Allerdings finden sie jede Menge Rauschgift bei ihm. Sie schließen einen Deal ab und Jazz geht ins Xavier-Institut.
Bevor er sich einen Schuss setzt, erzählt er Johnny die Story und legt sich dann schlafen.
Später halt Valerie Cooper eine Rede. Sie versucht zu verdeutlichen, dass sich die Mutanten zu ihrer eigenen Sicherheit im Xavier-Institut befinden. Wie lange dieser Zustand anhalten wird, ist noch ungewiss. Immerhin bietet sie Handys an, mit denen die Mutanten jederzeit blitzschnell Hilfe herbeirufen können, wenn sie sich in der Stadt aufhalten. Sollte das Handy defekt sein oder verloren gehen, können die Mutanten mit einem Chip geortet werden. Der Chip wird unter der Haut implantiert. Die Mutanten reagieren wütend. Cyclops versucht die Gemüter zu beruhigen, was ihm aber nur eine Frage Toads einbringt. Er will wissen, ob er und Emma Frost auch mit einem Chip versehen werden. Sogar Beast muss einräumen, dass die Frage berechtigt ist. Dann kommt es zu einem kleinen Brand, hinter dem vermutlich Fever Pitch steckt.
Derweil verbietet Magma Empath, dass er sie beeinflusst. Empath streitet dies ab und Magma beruhigt sich wieder.
Während Lorelei Mr. M, der nun Absolom genannt wird, verführt, beobachtet Jazz, wie Johnny eine Magma Skulptur anhimmelt. Johnny bemerkt dies und holt eine Jazz Skulptur hervor.
Viele Mutanten lassen sich Chips implantieren, so dass sie nun das Zentrum in Salem besuchen können.
Einmal mehr droht die Situation zu eskalieren, als Mammomax einen Jungen angreift, der ihn zuvor provoziert hat. Es erfolgt eine Meldung ans Pentagon, wo die Aktion beobachtet wird. Dann wird Mammomax abgeschaltet. Es wird angeordnet, dass die Mutanten zurück ins Xavier-Institut geholt werden. Doch Jaz fehlt. Er will sich noch seinen Stoff besorgen und verschwindet in einer dunklen Gasse.
Johnny hängt eine Skulptur in einem Zelt im Xavier-Institut. Als Colonel Reyes Jazz findet, ist er tot.

Fazit:
Valerie Cooper ist und bleibt ein Spielball des Pentagons. Vielleicht hegt sie wirklich gute Absichten, aber sie kann damit weder im Pentagon noch bei den Mutanten durchdringen. Mit den Chips, mit denen Mutanten auch abgeschaltet werden können, macht sie sich endgültig unglaubhaft. Bereits im Decimation One Shot “Day after” war ja schon zu sehen, mit welchen Schwierigkeiten Valerie Cooper zu kämpfen hat. Schön, das Hine diesen Aspekt aufgreift und so umsetzt.
Das nächste Rätsel ist Johnny, der Magma wohl anhimmelt. Jazz, der dies entdeckt hat, bezahlt dies mit seinem Leben. Verringert sich damit die Zahl 198 auf 197? Konsequent wäre es ja, aber ich bezweifle, ob auch nur ein Autor hierauf eingehen wird.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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