Sonntag, 10. September 2006

Generation M #4


Titel: -
Autor: Paul Jenkins
Zeichner: Ramon F. Bachs
Inker: John Lucas
Kolorierung: Art Lyon
Lettering: Joe Caramagna
Cover: Stuart Immonen
Redaktion: Nick Lowe
Erscheinungsdatum: 04/2006
Deutsche Fassung: X-Men Sonderheft #6
Übersetzung: Jürgen Petz



Charaktere:
Sally Floyd, Detective Patterson, Detective Izzo, Neil, Sykes, Sarah Purser, Beak, Marrow, Warren Worthington

Handlung:
Detective Patterson und Detective Izzo wissen, dass sie nun an die Öffentlichkeit gehen müssen. The Alternative erhält hierfür die Exklusivrechte. Da muss Sally Floyd an Sykes denken, der nun seinen großen Tag haben wird.
So kommt es erneut zu einer TV-Diskussion zwischen Sykes und Sally Floyd. Sykes appelliert an die Gefühle der Menschen. Immer wieder spricht er auf die Sicherheit der Bevölkerung an. Dass er sich dabei eigentlich in Widersprüche verstrickt, fällt dabei kaum auf, obwohl sie von Sally Floyd schonungslos aufgedeckt werden.
Nach der Show wird Sally unter Polizeischutz zu ihrem Auto geführt. Dort wird sie von Sarah Purser angesprochen. Sally hatte mal über sie und ihre Fluggruppe berichtet. Fliegen bedeutete für sie absolute Freiheit, nun fühlt sie sich eingesperrt. Dann stürzt sie sich von einem Dach herab und bringt sich um.
Sally Floyd kommt ihrer Chronistenpflicht nach, auch wenn es ihr schwer fällt. Dann wird sie von Beak angesprochen, der nun normal aussieht. Er hat eine Nachricht von Cyclops für Sally, die nun die Zusage erhält, das Institut besuchen zu dürfen.
Sally glaubt nun, dass der Tag doc noch gut verlaufen kann, bis sie erneut einen Anruf von Ghoul erhält, der glaubt, dass sie im TV nur Partei für die Mutanten ergriffen hat, weil sie die Polizei dazu gezwungen hat. Sie versucht ihn zu einem Interview zu überreden, worauf sich Ghoul aber nicht einlässt. Stattdessen bringt er Sally Floyd dazu, seine Nachricht zu öffnen. Ghoul hat erneut zugeschlagen und eine Menge Mutanten getötet.
Sally Floyd besucht die Morlocks und interviewt Marrow. Auch vor den Morlocks hat der M-Day kein Halt gemacht. Viele Morlocks verstehen allmählich, dass sie nun an die Oberfläche gehen können. Marrow weiß nicht, ob dann die restlichen Morlocks überleben werden. Sie wird aber bis zum Ende bleiben.
Detective Patterson und Detective Izzo planen, über Sally Floyd an Ghoul heranzukommen. Sie wollen seine Schwäche nutzen, dass er ein Serienkiller ist und den Drang zur Selbstdarstellung hat.
Nachdem Sally Floyd zwei Brüder interviewt hat, von denen einer seine Kräfte verloren und der andere nie Kräfte besessen hat, trifft sie sich mit einem X-Man. Es handelt sich um Warren Worthington. Er zeigt ihr seine verkrüppelten Flügel.

Fazit:
Mit Beak hat ein weiterer Mutant aus der zweiten Reihe seine Kräfte verloren. Neben der Diskussion mit Sykes beschäftigt Sally und damit natürlich auch den Leser immer mehr Ghoul, der der geheimnisvolle Mörder ist. So verdrängt dieser Teil der Handlung Sallys Privatleben in den Hintergrund, was aber kein Anlass zur Kritik ist. Der Leser hat über Sally Floyd schon viel erfahren, so dass nun zwangsläufig der Krimi in den Vordergrund treten muss.
DER Hammer ist natürlich der Cliffhanger. Haben die Autoren wirklich Angel geopfert? Schließlich handelt es sich um einen X-Man der ersten Stunde. Dies bringt mich fast schon zwangsläufig dazu, darüber nachzudenken, wie endgültig und unverrückbar die berühmte Zahl „198“ ist und wer sich nun hinter dieser Zahl verbirgt und auch weiterhin verbergen wird.
Gespannt bin ich auch, ob und wann noch einmal ein Autor das Schicksal der Morlocks aufgreifen wird. Auch sie waren eigentlich ein fester Bestandteil des X-Universums.
Von Jenkins’ Schlussteil erwarte ich die Beantwortung der offenen Fragen um Ghoul und auch um Sallys Tochter, Minnie. Noch wissen wir nicht, wie sie gestorben ist.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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