Sonntag, 10. September 2006

Generation M #5


Titel: -
Autor: Paul Jenkins
Zeichner: Ramon F. Bachs
Inker: John Lucas
Kolorierung: Art Lyon
Lettering: Joe Caramagna
Cover: Stuart Immonen
Redaktion: Nick Lowe
Erscheinungsdatum: 05/2006
Deutsche Fassung: X-Men Sonderheft #6
Übersetzung: Jürgen Petz



Charaktere:
Sally Floyd, Detective Patterson, Detective Izzo, Neil, Sykes, Warren Worthington, Moonstar, Ghoul, X-Men

Handlung:
Sally Floyd interviewt Warren die ganze Nacht. Sie kann es nicht fassen, dass einer der mächtigsten Mutanten der Welt seine Kräfte verloren hat.
Am nächsten Tag interviewt sie Moonstar, die ebenfalls ihre Kräfte verloren hat. Als sie aber das Gefühl hat, dass ihr Sally nicht richtig zuhört, bricht sie das Interview ab. Sally entschuldigt sich.
Anschließend unterhält sie sich mit Neil über ihre nächste Story. Schließlich kann sie ihn überzeugen. So handelt der nächste Bericht über Minnie, ihre Tochter. Zunächst entwickelte sich Minnie völlig normal, aber dann wurde sie immer jünger. So scheiterte ihre Ehe mit Ken und sie begann zu trinken. Minnie starb im Krankenhaus, nachdem sie sich so weit zurückentwickelt hatte, dass sie nicht mehr lebensfähig war.
Sally weiß nun, dass Minnie nur mehrere Monate später wahrscheinlich überlebt hätte.
Sally Floyd trifft sich erneut mit Warren Worthington. Sie wollen das Interview beenden. Warren tröstet Sally aber erst einmal wegen ihrer Tochter. Da bricht plötzlich Ghoul durch die Wand und greift an. Er schnappt sich Sally und droht, sie zu töten. Da steht plötzlich Warren mit voll ausgebildeten Flügeln vor ihr. Auch die anderen X-Men haben im Nebenzimmer nur auf ihn gewartet. Sie kennen Ghoul aber nicht.
Als Ghoul sich wegteleportiert, kann ihn Emma Frost mit Mühe orten. Er befindet sich in einer Kirche in unmittelbarer Nähe.
Ghoul befindet sich mit Sally Floyd im Kirchturm. Da Sally eine Tochter hatte, die eine Mutantin war, bezeichnet er sie als unrein. So gelingt es Sally, Ghoul in ein Gespräch zu verwickeln, aber dennoch kann ihn Angel nicht überraschen. Krachend landet er auf dem Boden, aber er bleibt unverletzt.
Ghoul genießt noch einmal den Schmerz den seine Opfer empfunden haben, als er sie tötete. Da boxt ihm Sally auf die Nase. Ghoul will sich dafür rächen, aber Sally lässt sich in die Tiefe fallen. Angel kann sie auffangen und Cyclops nun endlich seinen Strahl einsetzen. Der komplette Turm explodiert.
Zwei Tage später wird Sally aus dem Krankenhaus entlassen. In der Redaktion wird sie mit großem Applaus empfangen.
Später geht Sally erneut zu einer Sitzung der anonymen Alkoholiker. Diesmal erzählt sie von ihr.

Fazit:
Jenkins bringt seine Story gekonnt zum Abschluss. Fast schon zu erwarten war, dass es sich bei Sallys Tochter um eine Mutantin handeln musste, denn anders ist ihr Engagement für die Mutanten kaum erklärbar.
Offen ist aber das Schicksal Ghouls. Man sieht nur, dass der Kirchturm explodiert. Sein weiteres Schicksal ist unklar. Ich denke, dass hier Jenkins nicht ganz sauber gearbeitet hat. Er hätte Ghoul ruhig noch mehr Raum geben können, um ihn dem Leser näher zu bringen, aber wahrscheinlich war das auch gar nicht seine Absicht. Er wollte vielmehr eine Story über Sally Floyd schreiben, was ihm hervorragend gelungen ist, und über die ersten Folgen des M-Days berichten, der uns wohl noch lange beschäftigen wird.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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