Justin Gross - Captain America
Jeffrey D. Sams - Black Panther
David Boat - Thor
Olivia d'Abo - Black Widow
Grey DeLisle - Janet Pym/The Wasp
Michael Massee - Bruce Banner
Nan McNamara - Dr. Betty Ross
Nolan North - Giant Man
Fred Tatasciore - Hulk
Andre Ware - Nick Fury
Marc Worden - Iron Man
Drehbuch: Greg Johnson | Boyd Kirkland | Craig Kyle
Regie: Will Meugniot | Dick Sebast | Bob Richardson
Länge: 73 Minuten
Freigabe: PG-13
Handlung:
Wakanda: Der König will sein Amt an seinen Sohn, T’Challa, abtreten. Doch da greifen die ausserirdischen Chitauri unter Führung von Kleiser den kleinen afrikanischen Staat an. Der König schlüpft in seine zweite Identität als Black Panther und stellt sich dem Nazi-Alien entgegen. Dieser ist jedoch nahezu unbesiegbar und tötet den Panther auf brutale Weise, bevor er den Rückzug antritt.
Schweren Herzens übernimmt T’Challa die Rolle als König und Black Panther. Kurz darauf entdeckt er einen Zeitungsbericht über Captain America und Herrn Kleiser.
Cap hat unterdessen andere Probleme, denn er kommt nicht so ganz mit seinem zweiten Leben zurecht, was Fury und Natasha in Besorgnis beringt.
Nachts schleicht sich der Panther in Steves Schlafraum. Dieser erwacht jedoch und geht sofort zum Angriff über, der erst aufhört, als Fury und die Wachen die beiden Kontrahenten umstellen. T’’Challa bittet Steve um Rat. Der will jedoch selbst Kleiser in die Hand bekommen und mit nach Wakanda reisen. Dieses verweigert der Panther ihm und verschwindet.
Fury lässt jedoch die Avengers zusammenrufen, um in Wakanda einzudringen und der Sache auf den Grund zu gehen. Dort werden sie jedoch von T’Challa entdeckt, der sie auffordert, zu gehen. Er lässt sich jedoch dazu überreden, Steve einzuweihen, da Kleiser auch viele seiner Freunde getötet hat. Der Rest des Teams wird jedoch von den Wachen entdeckt und angegriffen. So fällt auf, daß der Panther Hilfe von Außerhalb gesucht hat, was dazu führt, daß er seines Königsamtes enthoben wird. Missmutig verlässt er mit den Rächern das Land.
Thor bittet unterdessen seinen Vater um Hilfe, der jedoch nicht will, daß sein Sohn sich in die Geschicke Midgards einmischt. Er zeigt ihm dennoch eine neue Gefahr – ein riesiges Raumschiff der Chitauri.
Dieses schwebt über Wakanda und zieht ein Kraftfeld über den gesamten Planeten, gefolgt von einem brutalen Angriff der Außerirdischen Aggressoren. Diese wollen an den besonderen Bodenschatz des Landes – Vibranium.
Bruce Banner, der nach seinem Abenteuer als Hulk, in einer Zelle sitzt, entdeckt jedoch eine Schwachstelle der Chitauri und informiert Betty darüber.
Doch die Feinde richten unterdessen ein Massaker an, bei dem selbst die Avengers nicht viel ausrichten können und durch eine Falle Kleisers geschlagen werden, woraufhin sie sich zurückziehen müssen. Tonys Rüstung ist zerstört und Janet wurde schwer verletzt.
Das Team bricht zu einem Gegenschlag auf, nachdem Tony sich eine neue Rüstung – die War Machine – besorgt hat. Betty gibt unterdessen ihre Informationen weiter.
Daraufhin planen drei der Rächer, in den Kern des Raumschiffs vorzudringen und ihn zu zerstören. Diese drei sind Thor, Iron Man und ein angeschlagener Giant-Man, der sich geschrumpft hat.
Durch ein Ablenkungsmanöver des Donnergottes gelingt es den beiden anderen Teammitgliedern tatsächlich ihr Vorhaben. Dort werden sie jedoch erwartet.
Cap und T’Challa entledigen sich unterdessen nach einem mörderischen Kampf Kleisers, den sie in einem Vibraniumblock einschließen.
Hank lenkt währenddessen das Feuer der Aliens auf sich, während Tony das Zentrum des Schiffes zerstört, welches daraufhin explodiert. Hank wird von der Druckwelle aus dem Schiff gestoßen und fällt Richtung Erde. Tony kann ihn zwar schrumpfen und auffangen, aber der Streß durch den wechselnden Größenwechsel und die Verletzungen waren zuviel – Giant-Man stirbt im Beisein von Janet und der anderen.
Ein Teil des Schiffes droht, auf die Stadt zu stürzen, doch Iron Man will dies verhindern. Dabei verbraucht er sämtliche Energie, selbst die seines Lebenserhaltungssystems und Herzschrittmacher. Er kracht auf den Asphalt und stirbt ebenfalls. Allerdings kann Thor mit Hilfe der Götter noch rechtzeitig die Batterie des Schrittmachers aufladen und Tony so zu den Lebenden zurückholen. Damit ist der Kampf vorbei. Kleider wird in der Erde versenkt, die Rächer trauern um ihren gefallenen Kameraden und auch der Hulk konnte durch den Angriff der Chitauri entkommen.
Fazit:
WOW! Der Film ist sooooo viel besser als der erste Teil. Nicht nur von der Geschichte her, sondern auch von der Animation. Die 73 Minuten vergehen wie im Fluge, vollgepackt mit Actionsequenzen, ohne jedoch die Charaktere zu kurz kommen zu lassen. Okay, wie im ersten Teil ist hier für einige Figuren nur wenig Platz (diesmal: Hulk und Wasp), aber dennoch hat jeder so seinen 15 Minuten Ruhm.
Die Geschichte basiert nur noch SEHR lose auf den letzten Ausgaben der ersten Comicreihe der Ultimates und wurde hier um den Black Panther clever erweitert. Gut, dessen Charakterdesign ist vielleicht etwas lahm, aber man wird schon dadurch entschädigt, daß Tony tatsächlich die Rüstung von War Machine anzieht. Für mich als großen Fan natürlich DIE Überraschung. Auch, daß einer der Rächer sein Leben lässt finde ich gut, zeigt es doch, wie gefährlich die Chitauri waren.
Die Sprecher haben sich gut in ihre Rollen eingelebt und auch der stimmige Soundtrack weiß zu gefallen.
Was wirklich überrascht ist, wie brutal der Film ist. Nein, es gibt keine Kopfschüsse oder abgetrennte Gliedmaßen (okay, bei den Chitauri schon *g*), aber ein Mensch wird zu Asche verbrannt, viele Soldaten sterben durch Explosionen und der erste Black Panther wird sehr, sehr brutal abgeschlachtet. Also nicht ganz so brutal wie die Comicvorlage, aber dennoch Hut ab.
Wenn die 2 nächsten Projekte (Iron Man und Dr. Strange) nur halb so gut werden, wird der Fan einigen Spaß haben, besonders wenn Frank Paur (Gargoyles) mit von der Partie ist.
Interessant auch, wer hinter den Kulissen alles am Film beteiligt war – das liest sich nämlich wie ein Who’s Who der Comicbranche. Regie führte zum Beispiel. Will Meugniot, der für Eclipse die DNAgents gezeichnet hat und maßgeblich an der Trickserie der X-Men beteiligt war. Unter den Storyboardzeichnern finden sich dann so bekannte Namen wie Chuck Austen, Chap Yaep, Armando Gil, Anthony Winn, Kevin Altieri, Tim Eldred, Kerry Gammill und James Fry. Da sieht man mal wieder, wo die Zeichnergarde hinwandert, wenn sie was Besseres oder keine Arbeit bei den Verlagen mehr findet.
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