Montag, 27. Februar 2006

Spider-Man and his Amazing Friends #1

Nachdruck als "Marvel Action Universe #1"

Titel: The Triumpg of the Green Goblin!
Autoren: Dennis Marks (Drehbuch), Tom DeFalco (Adaption)
Zeichner: Dan Spiegle
Inker: Vince Colleta
Kolorierung: Bob Sharen
Lettering: Jim Novak
Cover I: John Romita Jr. (SMAF)
Cover II: Ron Frenz (MAU)
Redaktion I: Tom DeFalco (SMAF)
Redaktion II: Tom DeFalco (MAU)
Erscheinungsdatum I: 12/1981 (SMAF)
Erscheinungsdatum II: 01/1989 (MAU)
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -

Charaktere:
Spider-Man, Firestar, Iceman, Green Goblin, Tante May, Norma Osborn, Ms. Lion

Handlung:
Norman Osborn wird als geheilt aus einem Sanatorium entlassen. Seine Identität als Green Goblin ist ihm fremd. So wird er in einer Propellermaschine nach Hause geflogen. Die Maschine gerät in schweres Wetter und stürzt ab. Während der Pilot mit seinem Fallschirm sanft landet, knallt Norman Osborn mit seinem Kopf trotz Fallschirm gegen einen Baum. Dabei gewinnt der Green Goblin in Norman Osborn wieder die Oberhand.
Hiervon ahnen Anjelica Jones und Norma Osborn nichts, die sich in Tante Mays Boarding Haus auf einen Kostümball vorbereiten. Sie verkleiden sich als Spider-Woman bzw. Medusa, während Bobby Drake als Captain America auftreten will. Peter Parker dagegen verkleidet sich als Spider-Man, allerdings in einer Billig-Kostüm-Variante. Doch sie amüsieren sich nur kurz auf dem Ball. Da erscheint der Green Goblin, auf den Spider-Mans Spinnensinn anschlägt. Peter Parker wechselt in sein wahres Spider-Man Kostüm, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Doch er wird wenig später vom Green Goblin überrascht und betäubt. Der Green Goblin ist auf der Suche nach der Formel für das Kobold Serum, die er der Universität vermacht hat. Er will die Bürger New Yorks in Kobolde verwandeln. Während sich Anjelica Jones allmählich um Peter Parker sorgt, kann Green Goblin die Formel zu seinem Entsetzen nicht im Schultresor finden. Also will er auch seine Nichte, von der er glaubt, dass sie weiß, wo die Formel aufbewahrt wird, heimsuchen. Spider-Man bleibt gefesselt und ist nach wie vor benommen.
Anjelica Jones befindet sich vor dem Labor, in dem Spider-Man gefesselt ist. Die Tür hat der Green Goblin mit einer Kürbisbombe verbunden, die ein tödliches Gas beinhaltet.
Mit großer Anstrengung kann sich Spider-Man aus der Gefahrenzone bringen und Anjelica Jones, die sich in Firestar verwandelt, warnen. Sie baut ein Hitzeschild auf, das sie vor dem Gas schützt. Spider-Man kann sich befreien und mit seinem Netz die Bombe verschließen.
Bobby ahnt hiervon noch nichts und muß daher tatenlos zusehen, wie Norma Osborn vom Green Goblin entführt wird. Dann verwandelt er sich in Iceman und nimmt mit Spider-Man und Firestar die Verfolgung auf. Um schneller erfolgreich zu sein, teilen sie sich auf.
Spider-Man findet Green Goblin mit Norma Osborn in einer alten Osborn Fabrik. Er will das Serum an ihr testen. Dies kann Spider-Man zwar vereiteln, nicht aber Green Goblins Flucht, der noch einen Menge von dem Serum mitnehmen kann.
Anschließend trifft Spider-Man auf Firestar und Iceman. Firestar weiß, dass Green Goblin zum Central park geflogen ist. Den drei Helden ist schnell klar, dass Green Goblin das Trinkwasserreservoir New Yorks vergiften will. Als sie im Central park ankommen, hat dies Green Goblin auch schon getan. Also friert Iceman das Becken erst einmal zu, während Spider-Man Green Goblin mit seinem Netz diesmal an der Flucht hindern kann. So fliegt Green Goblin in Hochspannungsleitungen. Aufgrund der Folgen des Unfalls vergißt Norman Osborn wieder, dass er der Green Goblin ist und wird erneut in ein Sanatorium gebracht. Unterdessen können die Behörden den verseuchten Teil des Wassers aus dem Eis herausfräsen.
Bei Tante May schwärmt Norma Osborn von Spider-Man, der sie gerettet hat. Bobby lästert natürlich ein wenig, während Ms. Lion Peter Parker auf den Schoß springt.

Fazit:
Bei der vorliegenden Story handelt es sich um die Comicadaption der Folge # 1 der gleichnamigen Cartoon Serie Spider-Man and his Amazing Friends.
Die komplette Serie ist out of Continuity zu betrachten und ebenso sollte man als Leser mit dieser Adaption verfahren. Tante May hat nie ein Pensionat oder ähnliches nahe der Universität unterhalten und Norma Osborn ist mir auch gänzlich unbekannt. Auch der Hund, Ms. Lion, wurde eigens für die Cartoon Serie entwickelt.
Für seine Comicadaption hat sich DeFalco eigentlich die beste Story herausgesucht. Sie unterhält ganz ordentlich, wenn man als Leser oder gar Spider-Man Fan bereit ist, für die Dauer des Heftes das bekannte Spider-Man Universum zu vergessen. Genau aus diesem Grund ist dieses Heft auch nur für Leser, die sich als Komplettsammler bezeichnen, geeignet, denn auch die Zeichnungen sind eigentlich nur durchschnittlich gut.
Hiervon ist aber deutlich das recht gut gelungene Cover John Romita, Juniors, herauszunehmen, der 1981 noch am Anfang seiner Karriere gestanden haben dürfte.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Wolverine: Black Rio


Titel: -
Autor: Joe Casey
Zeichner: Oscar Jimenez
Inker: Eduardo Alpuente
Kolorierung: Gina Going
Lettering: Richard Starkins, Emerson Miranda
Cover: Oscar Jimenez
Redaktion: Ruben Diaz
Erscheinungsdatum: 1998
Deutsche Fassung: Marvel Exklusiv #29
Übersetzung: ?



Charaktere:
Wolverine, Antonio Vargas, Ezra, Saint Cyrus Leviticus, Omar

Handlung:
Karneval in Rio. Den will Logan ausnutzen, um ein bißchen Urlaub zu machen. Sein Weg führt ihn zu einem alten Freund, Antonio Vargas, der jetzt Polizist ist und einem Fall von Vampirmorden nachgeht.
Nachdem er einen Tatort untersucht hat, geht Logan ein bißchen feiern, aber er wird von einem Haufen jugendlicher Schläger angegriffen. Denen verpasst er jedoch eine Abreibung. Während er jedoch mit Antonio auf Zechtour geht, taucht eine Vampirin bei den Schlägern auf und tötet die Schläger, um sie zu ihren Sklaven zu machen.
Mit diesen macht sie sich auf zu Antonios Wohnung und sie schlagen Wolverine nieder und töten Antonio. Die Vampirin ist Ezra - Antonios vermisste Frau.
Sie arbeitet für einen Mann namens Cyrus und nach dem Begräbnis von Antonio macht Logan sich auf, seine Mörder zur Rechenschaft zu ziehen. Doch da tauchen wieder die Vampir-Schläger auf und mit etwas Nervengas setzen sie Logan schachmatt.
Er befindet sich nun in der Gewalt von Cyrus, der einen Massenmord begehen will, um den Vampiren zu mehr Macht zu verhelfen.
Wolverine kann sich jedoch befreien und es kommt zu einem kurzen Kampf mit Ezra, die jedoch den Rückzug antritt. Danach findet Logan Cyrus und erledigt ihn.
Ezra wird er allerdings weiterhin jagen müssen, denn ist ist ihm entwischt.

Fazit:
Eine recht interessante Vampirgeschichte, die jedoch daran krankt, daß Antonio nur ein weiterer Kanonenfutter-Charakter ist, der als Opferlamm dient. Dies merkt man als langjähriger Leser leider sofort. Casey hat zwar noch eine Option für eine Fortsetzung, aber genutzt wurde die meines Wissens nach bisher nicht.
Jimenez' Zeichnungen sind erstaunlich gut und es ist schade, daß er ausser zwei kurzen Fill-ins bei der JLA kaum noch etwas für den amerikanischen Markt gezeichnet hat.

Sentry #5


Titel: -
Autor: Paul Jenkins
Zeichner: John Romita Jr.
Inker: Mark Morales
Kolorierung: Dean White
Lettering: Rus Wooton
Cover: John Romita Jr.
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 03/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Sentry, Void, Hammerhead, Miriam Worth, Kathrin Worth, Ramon, Linda Reynolds, Dr. Worth

Inhalt:
Dr. Worth unterhält sich mit Cloc. Dr. Worth ist endgültig bewußt, dass Sentry und Void eine Person sind. Er weiß, dass er handeln muss, um die Menschheit vor einer Katastrophe zu bewahren und bittet Cloc um Hilfe.
Er sucht Linda Reynolds auf, die aber auf die Fragen nach ihrem Mann fast schon desinteressiert antwortet. Stattdessen schenkt sie Ramon die volle Aufmerksamkeit, als er sie aufsucht.
Bei einer Sitzung fragt Dr. Worth Robert Reynolds nach dem Moment, als er zu Sentry wurde, aber Robert erinnert sich nur bruchstückhaft. Robert wehrt die Fragen, die ihn verärgern, schon fast verärgert ab. Als ihn Dr. Worth dann fragt, wie seine Kräfte arbeiten, bricht Robert die Sitzung ab.
Schließlich unterhält sich Dr. Worth mit Hammerhead und macht ihm klar, dass er ihn nicht unterstützen wird, um Sentry aus der Reserve zu locken. Dr. Worth geht davon, während Hammerhead einen Tötungsbefehl gibt. Als er vor die Tür geht, greift Cloc an.
Wieder zuhause verarbeitet Dr. Worth die Ereignisse erst einmal. Er kümmert sich um seine Tochter, liest Zeitung und schaut Nachrichten im TV. Dabei wird er auf zwei Berichte aufmerksam. Einher handelt davon, dass Sentry 150 Leute vor dem Ertrinken im Nil rettet, der andere davon, dass bei einem Flugzeugabsturz 150 Leute in der Bronx umgekommen sind.
Linda Reynolds sorgt sich um Ramon, der in der Gegend des Absturzes lebt und telefonisch nicht erreichbar ist. Robert beruhigt sie und nimmt anschließend eine weitere Sitzung bei Dr. Worth wahr. Natürlich fragt er ihn nach den Ereignissen und auch nach einem Gotteskomplex. Robert weist das von sich, aber Dr. Worth läst nicht locker. Er will mit Sentry reden, was aber Void zum Vorschein bringt. Er fliegt davon.
Auf dem zerstörten Rummelplatz stellt sich Dr. Worth Void, der ihn mit einer Pistole bedroht. Erstmals ist sein Gesicht nicht nur schwarz. Deutlich sind die Konturen Roberts erkennbar. Er schießt auf Dr. Worth, um festzustellen, ob Sentry wirklich schnell genug ist, um Dr. Worth zu retten.

Fazit:
Erst mit dem fünften Teil knüpft Jenkins endlich wieder an die Leistungen an, die er bei seinem ersten Sentry eindrucksvoll gezeigt hat.
Dabei bedient er sich eines Kniffs, indem er mit Flashbacks spielt. Das mag nicht besonders originell sein, funktioniert aber wirklich gut und beschleunigt die Handlung. Auffallend ist bei dieser Story einmal mehr, dass weniger Sentry oder Robert als vielmehr Dr. Worth im Vordergrund steht. Dr. Worth muß mehr und mehr erkennen, dass er die ganze Situation um Sentry falsch ein- und unterschätzt hat.
In einem Hollywood Drehbuch wäre es nur konsequent, wenn diese Figur aufgrund ihres Fehlers stirbt. Ich bin gespannt, ob sich Jenkins dieses Stilmittels bedient.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Black Widow 2 #5


Titel: Do You Feel Better Now?
Autor: Richard K. Morgan
Zeichner: Sean Phillips
Inker: Bill Sienkiewicz
Kolorierung: Dan Brown
Lettering: Cory Petit
Cover: Bill Sienkiewicz
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 02/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Black Widow, Nick Fury, Matt Murdock, Sally Anne, Ferris, Kestrel

Handlung:
Matt Murdock wird von einem Hubschrauber verfolgt, aber er führt seine Verfolger trickreich in die Irre, so dass er als tot gilt. Dann hält er einen Jeep an, in dem zu seinem Erstaunen Yelena sitzt. Yelena amüsiert sich über die Situation um Nick Fury. Matt ist erstaunt, als er von ihr erfährt, dass sich Natasha in der Nähe befindet.
Kestrel und Ferris sind mittlerweile im Lager eingetroffen und lassen sich zu Black Widow führen. Gleichzeitig verlangen sie, dass Sally Anne wieder eingefangen wird. Kestrel klagt Black Widow, Max Hunter getötet zu ha4ben, aber Black Widow hat für sie und Ferris nur Spott übrig. Daran ändern auch verschärfte Verhör- und Foltermethoden wenig. Sie droht Kestrel sogar, sie umzubringen. Da setzt sie Ferris auf Black Widow an.
Sally Anne hat aufgrund der Drogen in ihrem Körper Halluzinationen, ist fast bewegungsunfähig und wird daher leicht wieder eingefangen.
Ferris versucht Black Widow mit Drogen weich zu klopfen, aber sie schüttelt die Drogen ab. Da führen sie Sally Anne in die Verhörzelle hinein.

Fazit:
Ich mag die Serie nach wie vor und schätze sie wirklich hoch ein, aber hier ist mir die Handlung etwas zu sprunghaft. Die Festnahme Black Widows wird gänzlich ausgespart und wurde im vierten Tel bestenfalls angedeutet.
Immerhin erfährt man als Leser, dass Kestrel persönlich gegen Black Widow kämpft.
Auch Yelenas Rolle scheint zweifelhafter denn je. Es geht nicht aus der Handlung hervor, warum und woher sie so viel weiß. Sind ihre Kontakte wirklich so gut, was die weniger spannende Alternative wäre, oder steckt mehr dahinter?
Unabhängig davon ist das Feld für einen spannenden Schlussteil bereitet.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Black Widow 2 #4


Titel: Women and Children First
Autor: Richard K. Morgan
Zeichner: Sean Phillips
Inker: Bill Sienkiewicz
Kolorierung: Dan Brown
Lettering: Cory Petit
Cover: Bill Sienkiewicz
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 02/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Black Widow, Nick Fury, Matt Murdock, Sally Anne, Bobby Campero, Graciela, Rafael, Mariela

Handlung:
Rafael weiß, dass es aufgrund der letzten Ereignisse eng für ihn wird. Auch seine hervorragenden politischen und gesellschaftlichen Kontakte werden ihm da nicht viel helfen. Da taucht plötzlich ein Söldner in der Villa auf und bietet eine Dienste an.
Im Camp beobachten Sally Anne und Mariela, wie ein Mädchen weggeschleppt wird. Da sie genau weiß, was auf sie zukommt, schreit sie wie von Sinnen. Sally Anne hört dann die Schmerzensschreie des Mädchens die ganze Nacht lang.
Derweil nähert sich Black Widow mit Bobby Campero übers Meer dem Camp. Black Widow droht Bobby, das sie ihm etwas antut, wenn es Sally Anne nicht gut geht. Bobby versucht sich herauszureden, worauf Black Widow nicht eingeht.
Matt Murdock versucht als Anwalt Nick Furys in Guantanamo Bay für seinen Mandanten die Freilassung zu erwirken. Die dort anwesenden Agenten geben ihm arrogant und herablassend zu verstehen, dass Nick Fury in diesem Gefängnis überhaupt keine Rechte hat. Matt Murdock wird wütend und schlägt die Agenten zusammen, bis ihn Nick Fury endlich beruhigen kann. Er schickt Matt Murdock fort und bittet auf Black Widow aufzupassen, da ihr Ferris und Kestrel auf den Fersen sind. Dann wird ein Alarm ausgelöst, aber Matt Murdock kann entkommen. Die Agenten geben einem blinden New Yorker Anwalt keine Chance, was Nick Fury mit einem höhnischen Grinsen quittiert.
In Miami rekrutiert Rafael den Söldner, während die Mädchen im Camp unter dem Einfluss der Drogen wie Zombies agieren. So zerlegen sie Puppen.
Die Verantwortlichen sind mit dem Fortschritt der Mädchen überhaupt nicht zufrieden, so dass es zu Meinungsverschiedenheiten kommt. Black Widow befindet sich bereits im Camp und belauscht dieses Gespräch. Sie dringt zu den Ärzten vor und bringt den ersten zur Abschreckung um. Sie verlangt die Herausgabe Sally Annes. Als sie sich vorstellt, verliert einer der Ärzte die Nerven und will einen Alarm auslösen, was er mit seinem Leben bezahlt. Der dritte Arzt führt sie zu Sally Anne, den sie anschließend ebenfalls tötet. Dann trägt sie Sally Anne aus dem Camp, in dem am anderen Ende eine Bombe detoniert. Black Widow schneidet den Zaun auf und wird dabei von einem Wachposten entdeckt. Sie befiehlt Sally Anne zu fliehen und stellt sich den herbeigeeilten Wachposten.

Fazit:
Morgan hält sein spannendes Niveau, wobei die Story mit jeder Seite an Suspense zulegt. Black Widow selbst taucht erst relativ spät auf, aber dafür umso heftiger. Wie sie die Ärzte nach und nach eiskalt umbringt, erinnert an die Agentin, zu der sie einst ausgebildet wurde.
Etwas unklar sind noch die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Charaktere, die mehr oder weniger in Verbindung mit den Experimenten stehen, aber Morgan hat ja auch noch zwei teile Zeit, dies zu tun.
Einziger Kritikpunkt bleibt das etwas sinnfreie Cover.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Black Widow 2 #3


Titel: Help and Those Who Need It
Autor: Richard K. Morgan
Zeichner: Sean Phillips
Inker: Bill Sienkiewicz
Kolorierung: Dan Brown
Lettering: Cory Petit
Cover: Bill Sienkiewicz
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 01/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Black Widow, Nick Fury, Daredevil, Kestrel, Ferris, Sally Anne, Bobby Campero, Blair, Dr. Ochoa, Alex, Mariela

Handlung:
Bobby Campero ist bereit, Black Widow nunmehr alles zu erzählen, was er weiß. Doch Ferris hat ihn im Visier, aber Black Widow bemerkt das Blitzen des Gewehrs und rettet Campero. Nick Fury und SHIELD verhindern mit ihrem Eingreifen, dass Ferris zu weiteren Schüssen kommt.
Derweil weist Kestrel ein paar Männer an, Black Widow und Bobby zu folgen. Sie sollen die beiden lebend gefangen nehmen, aber dabei mit äußerster Brutalität vorgehen.
In einem Tunnel kann Black Widow zwei von den Männern Kestrels ausschalten und sogar einen Autoschlüssel sicherstellen. Dies nutzt Bobby allerdings zur Flucht, die Daredevil beendet. Doch Black Widow ist von seinem Erscheinen alles Andere als begeistert, obwohl ihr Daredevil erklärt, warum er sich berufen fühlte einzugreifen. Doch Black Widow ist überrascht, als sie erfährt, dass ihr auch Nick Fury im Hintergrund hilft. Sie schickt Daredevil fort.
Derweil wird Sally Anne Carter von Blair und einem weiteren Mann untersucht, die sich ein wenig über den schnellen Heilungsprozess wundern. Blair glaubt an das Black Widow Programm, während der andere Mann dies für eine Sage hält.
Dann erhält Sally Anne Besuch von Mariela, die ihr von dem zweiten Mann erzählt. Sein Name ist Dr. Ochoa, der schon für Pinochet in Chile gearbeitet hat und den sie für sehr gefährlich hält. Dann wird Mariela von einer älteren Frau gerufen. Sie gibt Sally Anne noch den Tip, sich schlafend zu stellen. Da sich die ältere Frau und Mariela auf Spanisch unterhalten, versteht sie nur einen Teil ihrer Unterhaltung. Immerhin versteht sie Wörter wie Spritze, Raum und Bestrafung.
Derweil befindet sich Nick Fury in einer misslichen Lage. Er wird von Ferris brutal verhört. Nur Alex bremst Ferris, aber Nick Fury verspottet ihn dennoch.
Mariela besucht Sally Anne erneut. Sie hat einen Schokoriegel gestohlen und weiß, dass sie auch dafür bestraft werden wird. Sie weiß, dass es aus dem Lager, in dem sie sich befinden, kein Entkommen ohne Hilfe von außen gibt. Sie hofft, dass Sally Ann e jemanden kennt, der sich um sie sorgt.

Fazit:
Diese Story leidet etwas an den vielen Charakteren, die Morgan eingebaut hat. Dennoch ist auch dieser Teil spannend, weil er neue Aspekte liefert und einige Fragen stellt, auf die es hoffentlich noch Antworten gibt.
Gut, jeder kann sich ausmalen, dass sich Daredevil nicht so einfach von Black Widow wegschicken lässt. Dabei erkläre ich mir ihre heftige Reaktion auf Daredevil so, dass sie ihn schützen will. Rätselhaft ist da schon eher, wie der mächtige und einflussreiche Nick Fury in ein derartiges Verhör geraten kann. Sind dies noch Nachwirkungen des Secret War, als er sogar als Chef von SHIELD abgelöst wurde oder sind die Meinungsverschiedenheiten zwischen Fury und dem Präsidenten der Hintergrund?
Für wen arbeiten Dr. Ochoa und Blair?
Ich bin gespannt, wie Morgan die vielen losen Enden zusammenführen wird, ohne dass die Story konfus wird oder gar zu konstruiert wirkt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Black Widow 2 #2


Titel: What Do You Really Deep Down Want?
Autor: Richard K. Morgan
Zeichner: Sean Phillips
Inker: Bill Sienkiewicz
Kolorierung: Dan Brown
Lettering: Cory Petit
Cover: Bill Sienkiewicz
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 12/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Black Widow, Nick Fury, Daredevil, Kestrel, Ferris, Sally Anne, Bobby Campero, Rafael Perez

Handlung:
Bei einem alkoholkranken Arzt läst Bobby Campero Sally Anne an einer Schusswunde operieren. Sally Anne überlebt den Eingriff.
Später dringt Black Widow in das Haus des Arztes ein. Der Arzt sieht sie und glaubt, sie sei eine von Camperos Gehilfen. Black Widow fragt ihm nach dem Medusagen aus, das er tatsächlich für Campero aufbewahrte. Dann erfährt sie von Sally Anne. Nun knöpft sie sich den Arzt vor, um mehr zu erfahren. Anschließend weiß sie, wohin sie sich wenden muss.
In New York hört Daredevil seinen Anrufbeantworter ab. Er hat eine Nachricht von Black Widow, die ihm mitteilt, dass sie nun Verbrecher jagt und dass es sich gut anfühlt. Tatsächlich mischt Black Widow die Verbrecherszene in Miami gewaltig auf. Dabei empfindet sie es als entscheidend, dass das organisierte Verbrechen den Leuten das gibt, was sie wirklich möchten und dass die Leute dann hierfür ihr ganzes Leben zu bezahlen haben.
Rafael Perez tobt, dass ihm so viele Geschäfte vermasselt wurden. Er stellt seine Bosse zur Rede. Zu seiner Verwunderung erhält er einen Anruf der Black Widow, die ihm erklärt, dass sie nicht an seinen Geschä4ften interessiert ist.
Unterdessen spielt Matt Murdock Nick Fury den Anruf der Black Widow vor. Sie wissen, dass sie in Schwierigkeiten steckt und dass sie ihr helfen müssen.
Kestrel und Ferris beobachten ein Verhör, das zu nichts führt. Also fordert Kestrel Ferris auf. Etwas zu tun. Daraufhin knöpft er sich den Mann höchst brutal vor.
Perez und Campero unterhalten sich über die Tiefschläge, die sie einstecken mussten. Besonders Perez hat kein Interesse, weitere Nackenschläge zu kassieren. Stattdessen will er sich lieber auf gesellschaftlich feinen Parkett bewegen. Also setzt er Campero ein Ultimatum.
Campero fährt durch die Stadt und nimmt telefonisch Kontakt mit Black Widow auf, die sich jedoch auf seiner Rückbank befindet. Sie hält ihm ein Messer an den Hals und will von ihm wissen, wo er Sally Anne hingebracht hat.
Doch Black Widow befindet sich ihrerseits im Visier eines Scharfschützen.

Fazit:
Auch der zweite Teil macht so richtig Spaß. Man merkt als Leser rasch, mit welcher Sorgfalt Morgan seine Story durchkonzipiert hat. natürlich bleibt es spannend zu erfahren, was Campero mit dem Medusagen vorhat. Will er es Sally Anne injizieren, um so mit dem Medusagen und ihr zu experimentieren oder ist auch Campero nur eine Marionette, was ich zurzeit vermute. Darauf lässt schließlich auch das Gespräch zwischen Perez und Campero schließen.
Gespannt bin ich auch, wann Daredevil eingreift.
Die Story ist auf jeden Fall klasse.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Wolverine/Cable

Titel: Guts 'n' Glory
Autor: Joe Casey
Zeichner: Stephen Platt
Inker: Matt "Batt" Banning, Lary Stucker, Bob Wiacek, Mark Pennington, Johnny Greene, Scott Koblish, Rodney Ramos
Kolorierung: Colorgraphix
Lettering: Michael Heisler
Cover: Stephen Platt
Redaktion: Mark Powers
Erscheinungsdatum: 1999/10
Deutsche Fassung: Marvel Crossover #20
Übersetzung: ?


Charaktere:
Cable, Wolverine, Guardian, Vulture, D'von Kray, Frank Rhodes

Handlung:
Cable ist in der Vergangeneit gelandet - einer Vergangenheit, in der Wolverine noch für das Department H gearbeitet hat.
Letzterer wird für eine Mission einberufen, da ein Wesen Amok läuft und er es aufhalten soll.
Cable trifft unterdessen auf den Geier, der eine Bombe gelegt hat und einen Raub begeht. Dank der Bombe kann der Geier entkommen und Cable wird von der Explosion erwischt. Allerdings wird er von einem Polizisten namens Frank Rhodes gefunden, der in ihm einen Kriegsveteranen erkennt und ihn bei sich aufnimmt.
Logan schaltet unterdessen das Wesen, D'von Kray, aus und es wird in die Basis gebracht. Dort planen die Oberen, ihn zu einem Teil von Alpha Flight zu machen, aber das Wesen bricht aus und macht sich auf die Suche nach Cable.
Der wird nach einem feucht-fröhlichen Kneipenbesuch mit Frank vollkommen überrascht und den beiden gelingt nur knapp die Flucht.
Allerdings schlagen die beiden zurück, wobei Frank verletzt wird. Cable und Logan, der gerade rechtzeitig gekommen ist, zerlegen den Angreifer zwar gemeinsam, aber für Frank kommt jede Hilfe zu spät.
Danach trennen sich die Wege der beiden.

Fazit:
Zeitreisegeschichten. Ugh.
Casey hat ja bei seinem Run von "Cable" rrecht gut unterhalten, aber dieses Abenteuer hier war ja so garnix. Ein bißchen Pseudo-Geschwafel, etwas belanglose Action hier. Fertig.
Dazu dann Stephen Platts 08/15 Image-Gekritzel. Nicht wirklich schön.
Zudem sind sieben (!) Inker für eine 48-seitige Geschichte auch ein bißchen peinlich, finde ich.

Punisher: The Ghosts of Innocents #2


Titel: -
Autor: Jim Starlin
Zeichner: Tom Grindberg
Inker: Tom Grindberg
Kolorierung: Marie Javins
Lettering: Phil Felix
Cover: Tom Grindberg
Redaktion: Reneé Witterstaetter
Erscheinungsdatum: 1993/01
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Punisher, Microship, Kingpin, Roger "Snake" Lewis, Baker

Handlung:
Von Alpträumen geplagt schwebt Frank auf der Schwelle zwischen Leben und Tod, als die Ärzte ihn gerade noch zusammengeflickt kriegen. Doch einer der Pfleger arbeitet für den Kingpin und der Tod des Punishers wird hochbezahlt. Als geht der Mann ans Werk. Frank kommt jedoch gerade noch rechtzeitig zu sich und tötet seinen Angreifer. Dann entkommt er aus dem Krankenhaus.
Um an Snake zu gelangen, den der Kingpin unter seinen Schutz gestellt hat, trifft Frank Fisk dort, wo es weh tut - am Geld. Er tötet seine Leute, er bringt ihm Milliardenverluste ein und zeigt Fisk, daß es ein leichtes wäre, ihn zu töten.
Letztendlich lässt Kingpin sich auf einen Deal ein und liefer Snake aus.
Am Güter-Bahnhof kommt es zu einem Duell, bei dem Frank Snake entwaffnet und verletzt, damit dieser von einem Zug zerfetzt wird. Damit lassen ihn auch die Geister in Ruhe.

Fazit:
Starlin lässt den Geisterfaktor zum Glück irgendwo in den Hintergrund rutschen. Der rest besteht erneut vornehmlich aus viel Geballer, vermischt mit einigen Klischees. Dennoch weiß der Band zu unterhalten.
Marie Javins bringt die Zeichnungen mit ihrer genialen Kolorierung vollends zur Geltung und es sieht aus, wie eine Mischung aus Frank Miller und Mike Mignola.
Schade, daß Grindberg sich selbst geinkt hat, denn jemand wie Klaus Janson hätte sogar noch mehr da rausholen können.

Punisher: The Ghosts of Innocents #1


Titel: -
Autor: Jim Starlin
Zeichner: Tom Grindberg
Inker: Tom Grindberg
Kolorierung: Steve Oliff
Lettering: Phil Felix
Cover: Tom Grindberg
Redaktion: Reneé Witterstaetter
Erscheinungsdatum: 1993/01
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Punisher, Microship, Kingpin, Roger "Snake" Lewis

Handlung:
Der Punisher will einige Verbrecher erledigen, die gerade einen Deal planen. Er metzelt die meisten von ihnen nieder, doch einer, Snake genannt, entkommt und kidnappt einen Schulbus.
Frank geligt es, auf das Dach des Busses zu springen und als der Gangster nachladen muss, springt der Punisher durch ein Seitenfenster in das Fahrzeug. Snake ist jedoch nicht so leicht auszuschalten und als Frank ihn mit einem Fausthieb erwischt, geht ein Schuss los, der den Busfahrer tötet. Snake springt aus dem Bus und entkommt. Frank erkennt auch, warum - der Bus rast auf eine Schranke zu und ein Zug wird ihren Weg kreuzen. Frank versucht zwar, den Bus zu stoppen, aber es kommt zur Kollision, bei der alle Kinder getötet werden und nur Frank überlebt.
Der wird von Microship gerettet und obwohl er möglicherweise eine Gehirnerschütterung hat, macht er weiter und will Snake zur Strecke bringen. Nicht ganz unschuldig daran dürfte die Tatsache sein, daß Frank die Geister der Kinder sieht und so angetrieben wird.
Da Snake für den Kingpin arbeitet, geht er einfach in seinen Wolkenkratzer und mäht alles nieder, was sich ihm in den Weg stellt.
Doch Fisk und Snake können mit einem Hubschrauber entkommen, während der verwundete Punisher zusammenbricht - just in dem Moment, als die Polizei eintrifft.

Fazit:
Starlin, eher bekannt für tiefergehende Sachen, liefert hier primär eine blutige Metzelorgie ab, bei der die Action nicht zu kurz kommt. Der Tod der Schüler ist sehr tragisch, zeigt aber auch, daß Frank eigentlich aus dem Verkehr gezogen gehört, denn er ist am Tod der Unsculdigen mitverantwortlich. Die Geister werden vermutlich auf seine Gehirnerschütterung zurückzuverfolgen sein, sind aber ein interessanter Ansatzpunkt, da Frank somit diesmal nicht nur seine Familie als Antrieb hat.
Die Zeichnungen von Grindberg pendeln zwischen gut und stimming hin zu steril und unbeholfen.

Sonntag, 26. Februar 2006

Ghost Rider Special Edition #1


Titel: Transformation
Autor: Chris Cooper
Zeichner: Paris Karounos
Inker: Derek Fisher
Kolorierung: Jim Hoston
Lettering: Janice Chiang
Cover: Paris Karounos
Redaktion: Glenn Herdling
Erscheinungsdatum: 1995
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Ghost Rider II, Zarathos, Russ Armtree

Handlung:
Zarathos dringt in eine Radiostation ein, tötet den Moderator und bringt die Menschen in der Stadt dazu, durchzudrehen. Daniel Ketch sieht, wi ein Mann von einer Gruppe Menschen bedrängt wird und greift ein. Er verwandetl sich in den Ghost Rider und heilt die Menschen mit seinem Blick. Dann macht er sich auf die Suche nach der Ursache für diese seltsamen Vorkommnisse.

Fazit:
Ein 6-seitiges Minicomic, welches den "Ghost Rider" Actionfiguren beigelegt war und Teil einer Miniserie ist. Da kann ja nicht allzu viel rumkommen.
Das Skript ist okay, die Zeichnungen durchaus gut.

She-Hulk #5 (Vol. 2)


Titel: New Kid in Town
Autor: Dan Slott
Zeichner: Juan Bobillo
Inker: Marcelo Sosa
Kolorierung: Dave Kemp
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Greg Horn
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 04/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
She-Hulk, Two-Gun Kid, Awesome Andy, Mallory Book, Pug, Artie Zix, the Great Gambonnos, Hawkeye, Bushwacker, Mr. Mobius, Justice Hope, Doc Samson

Handlung:
Während Andy Mallory mit einer Geheimmission hilft (nämlich ihrer Physiotherapie), kehren Jen und Matt ins Hier und Jetzt zurück und gehen direkt in die Kanzlei.
Dort berät sich Mallory gerade mit den Great Gambonnos, die ihr eine Lügengeschichte erster Güte auftischen und dann einen Ausbruchsversuch machen.
Zum Glück sind She-Hulk und Two-Gun Kid jedoch zur Stelle und fangen die beiden Brüder wieder ein. Danach tritt Matt der Kanzlei bei, was Andy nicht wirklich freut, da Mallory, in die er offenbar verliebt ist, keinen Hehl daraus macht, daß sie sich zu Matt hingezogen fühlt.
Da sein Rechtswissen allerdings etwas... eingerostet ist, hat Matt natürlich direkt eine Schlappe hinzunehmen und muss anfangen, zu büffeln.
Allerdings hat Mallory andere Pläne und gibt ihm seine Waffen wieder, die er kurzzeitig abgeben musste. Er wird jetzt doch kein Anwalt, sondern fängt Leute ein, gegen die ein Haftbefehl vorliegt. Sein erster "Kunde" ist Bushwacker, den er der Justiz übergibt.
Zudem hat ein gewisser Bogenschütze eine Nachricht auf DVD für ihn hinterlassen. Hawkeye "führt" Jen und Matt zu einem Lagerhaus, wo eine Überraschung auf den Cowboy wartet - ein mechanischer Gaul!

Fazit:
Slott lässt den Humor wieder leiser anklingen und konzentriert sich auf Two-Gun Kid und dessen Umgebung. Eine Reiberei zwischen Andy und ihm sehe ich schon kommen.
Ansonsten hat die Ausgabe wieder tierischen Spaß gemacht.
Einen Wehrmutstropfen gibt es jedoch, da dies die letzte von Juan Bobillo gezeichnete Ausgabe ist. Sein einzigartiger Stil hat die Serie zu etwas Besonderem gemacht.
Sein Nachfolger wird mit der #8 Altmeister Paul Smith (Uncanny X-Men), während die #6-7 von Will Conrad (Elektra) stammen werden.

Thing #4


Titel: Paws & fast-forward
Autor: Dan Slott
Zeichner: Andrea DiVito
Inker: Andrea DiVito
Kolorierung: Laura Villari
Lettering: Dave Lanphear
Cover: Andrea DiVito
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 04/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Thing, Reed Richards, Invisible Woman, Human Torch, Franklin Richards, Valeria Richards, Lockjaw, Black Bolt, Medusa, Karnak, Gorgon, Triton, Uatu, Iron Man, Carlotta la Rosa, H.E.R.B.I.E., Shockjock

Handlung:
Karnak zersplittert beim Training eine Wand und ein Splitter trifft Lockjaw und dringt in die Haut ein. Er versucht, die Inhumans darauf aufmerksam zu machen, aber die fühlen sich nur gestört und verscheuchen ihn. Er beamt sich zum Beobachter, aber der darf ja nicht eingreifen.
Unterdessen kehren Ben und die anderen Geiseln von Arcades Insel zurück und Ben macht endgültig Schluß mit Carlotta. Dann bekommt er auch noch Valeria von Suzie aufs Auge gedrückt, die zornig ist, weil Reed Franklin für ein Experiment benutzt hat und dieser jetzt krank im Bett liegt.
Ben wechselt gerade Valerias Windeln, als Lockjaw auftaucht. Ben entfernt den Splitter und hat jetzt ein Problem, da der Hund sich als recht anhänglich erweist. Auch Reed möchte Ben ausser Haus haben und bittet ihn, mit Franklin und Valeria etwas zu unternehmen. Auch Lockjaw kommt mit.
Ben erweist sich als grosszügig, kann Franklin aber nicht aufheitern. Als sie auf einer Pferderennbahn sind, taucht ein Schurke namens Shockjock auf und räumt die Kassen leer.
Ben bittet den Hund, die Kinder in Sicherheit zu teleportieren, während er sich um den Schurken kümmert. Die Kinder landen aud Attila, aber die ganzen Inhumans sind weg. Diese sind im ganzen Multiversum auf der Suche nach ihrem Hund. Nur Gorgon ist dageblieben und begrüsst die drei Ankömmlinge. Allerdings beamt Lockjaw sich gleich wieder weg, um den in tödliche Bedrängnis geratenen Ben zu retten.
Als der Schurke besiegt ist und alle sich auf Attila versammeln, erzählt Franklin Ben auch von dem Experiment. Sein Vater hat ihm 1000 Dollar zur freien Verfügung gegeben und während es erst spassig war, sich davon Süßigkeiten, Comics und Spielzeug zu kaufen, so wurde das doch recht schnell langweilig und an den Süßigkeiten hat er sich zudem den Magen verdorben. Geld allein macht nicht glücklich.
Ben versteht den Wink mit dem Zaunpfahl nur allzu gut und nachdem Lockjaw den Wunsch geäussert hat, bei Ben zu bleiben, ist es Zeit für ein Familienpicknick.

Fazit:
Slott erzählt eine wunderbare Geschichte über den Fluch des Geldes, verpackt in eine amüsante, sehr kurzweilige Geschichte, die weder mit Action noch Humor geizt.
Wenn die Inhumans Suchplakate verteilen und die Bevölkerung fragt, ob man Lockjaw gesehen hat, oder Uatu, der sagt, daß er den Splitter wegen seines Schwures nicht herausholen darf, dann ist das zum piepen.
Einzig Valeria kommt mir ein bißchen ARG jung vor.
Slott legt dennoch eine Geschichte vor, die sein Verständnis für die Figuren zeigt - anders als Straczynski, der mit seinen öden Geschichten zu Tode langweilt.
Bisher aber auf jeden Fall das beste Heft der Serie.

Supreme Power: Hyperion #4


Titel: Full Circle
Autor: J. Michael Straczynski
Zeichner: Dan Jurgens
Inker: Klaus Janson
Kolorierung: Raul Trevino
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Andy Brase
Redaktion: Warren Simons
Erscheinungsdatum: 02/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Hyperion, Emil Burbank (Master Menace), Raleigh Lund (Shape), Arcanna Jones (Moonglow), Al Gaines (Nuke), Nighthawk, Blue Eagle, Power Princess (Cameo), Black Archer (Cameo), Blur, Aquarian

Handlung:
Nighthawk erzählt Burbank und seinem Team, wie Hyperion Blur gefangen hat. Doch da werden sie vom Rest der Squadron entdeckt und angegriffen. Nuke kann jedoch für eine Ablenkung suchen und ihnen gelingt die Flucht, wobei Nighthawk einen anderen Weg einschlägt, um die Chance zu erhöhen, daß sie nicht alle aufgehalten werden.
Bei der Flucht scheint sich wieder die Zeit zu verschieben und der "gute" Hyperion steht plötzlich dem "bösen" Gegenstück gegenüber.
Der versucht, sein "gutes" Ebenbild von seinem Plan zu überzeugen und nimmt ihn mit zu seiner Basis, die aus einem zweiten Raumschiff entstanden ist, mit.
Er redet Mark ein, daß sein Weg der richtige ist und er dies selbst sehen wird. Dann trennen sich ihre Wege.
Da meldet sich Blur zu Wort, der in einer Zelle sitzt. Hypeiron sieht ihn immer noch als Freund an und will ihn weder töten noch einer Gehirnwäsche unterziehen, da er das einfach nicht kann.

Fazit:
Die Zeitwechselspielchen sind tierisch verwirrend. Abgesehen davon, ist dies wieder eine gute Ausgabe, wo sich Dialoge und Action die Waage halten. Im Vergleich zu den anderen Ausgaben schwächelt die Story hier aber etwas. Bin mal auf die Auflösung gespannt und ob es zum Kampf der zwei Hyperions kommen wird.

Exiles #77


Titel: World Tour - Squadron Supreme Part 1
Autor: Tony Bedard
Zeichner: Jim Calafiore
Inker: Mark McKenna
Kolorierung: Tom Chu
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Jim Calafiore
Redaktion: Mike Marts
Erscheinungsdatum: 04/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Blink, Morph, Sabretooth, Longshot, Spider-Man 2099, Heather Hudson, Proteus, Hulk 2099, Hyperion, Power Princess, Doctor Spectrum, Nighthawk, Whizzer, Skymax, Amphibian, Timebreakers

Handlung:
Die Exiles kehr zu Heather zurück, wo ihnen die Timebreakers den Vorwurf machen, daß sie den Zeitstrom erheblich beeinflussen, was nicht gut sein kann. Zudem steen die Welten, die die Exiles eigentlich retten sollten, vor dem Kollaps.
Als Heather allerdings erfährt, wohin es Proteus verschlagen hat, rutscht ihr das Herz in die Hose - er ist auf der Welt der Squadron Supreme.
Die sehen sich gerade einem Angriff der Menschen gegenüber, die sie verhaften oder wenn nötig auslöschen wollen.
Hyperion wird geschwächt und Nighthawk ist ebenfalls eingekreist. Da taucht allerdings Proteus auf und macht mit den Angreifern kurzen Prozess. Es gelingt ihm, Kyles Vertrauen zu erlangen und er gibt sich als Frend von Beak aus, der von den Exiles "abserviert" wurde, die ihn jetzt jagend würden.
Da tauchen auch schon die Exiles auf und Proteus' Plan geht auf - die Squadron prügelt sich mit den Exiles, während Kevin verschwinden kann.
Natürlich haben die Mutanten keine Chance gegen Marvels Justice League.

Fazit:
Heute mal etwas wenig Handlung, dafür mehr Action.
Der Anfang ist recht gut, wirft aber die Frage auf, warum sich eigentlich noch nie die TVA mit den Exiles auseinandergesetzt hat.
Proteus' Spiel ist natürlich altbekannt, aber andererseits fragt man sich, wa er auf der Welt der Squadron will, wenn er nicht Hyperion übernimmt. Wollte er wirklich nur seine Verfolger aufhalten oder steckt doch etwas anderes dainter?

Freitag, 24. Februar 2006

Ultimate Avengers | Filmkritik


Besetzung:
Justin Gross - Captain America
David Boat - Thor
Olivia d'Abo - Black Widow
Grey DeLisle - Janet Pym/The Wasp
Michael Massee - Bruce Banner
Nan McNamara - Dr. Betty Ross
Nolan North - Giant Man
Fred Tatasciore - Hulk
Andre Ware - Nick Fury
Marc Worden - Iron Man



Drehbuch: Greg Johnson | Boyd Kirkland | Craig Kyle

Regie: Curt Geda | Steven E. Gordon

Länge: 71 Minuten
Freigabe: PG-13

Handlung:
1945.
Captain America und sein Team von Soldaten sollen die letzten verbliebenen Nazis erledigen. Sie finden die Basis und starten einen Angriff, da diese einen nuklearen Sprengkopf starten wollen.
Doch die Nazis haben einen mächtige Verbündete – die Chitauri, eine außerirdische Rasse.
Es gelingt den Schurken, eine Rakete zu starten. Doch Cap schwingt sich auf sie und bringt sie mit einer Granate zur Explosion. Allerdings fällt er dabei ins eiskalte Wasser und wird für tot erklärt. Die Chitauri verstecken sich, bleiben jedoch auf der Erde.
60 Jahre später.
Nick Fury ist an Bord eines Forschungsschiffes und findet den Körper von Captain America. Bruce Banner ist außer sich, kann er doch so endlich hoffen, das Supersoldatenserum reproduzieren zu können.
Zeitgleich gehen die Außerirdischen in die Offensive und zerstören ein Shuttle und eine Weltraumstation. Fury wird angewiesen, „Projekt Avengers“ zu starten.
Dabei handelt es sich um eine Truppe von Superwesen, die im Kampf gegen die Chitauri helfen sollen.

Während Wasp zustimmt, wenn ihr Mann, Giant-Man ebenfalls zu Team gehört, Cap sowieso Feuer und Flamme ist und die Black Widow eh für Fury arbeitet, so stellen sich Iron Man und Thor quer, wobei Tony letztendlich doch dem Team beitritt.
Gemeinsam geht es jetzt an die Erarbeitung eines Planes, die Feinde zu besiegen.
Allerdings verschafft sich derweil einer der Chitauri Zugang zu einer Militärbasis.
Über diese loggt er sich in die SHIELD-Zentrale ein und stiehlt die Pläne und Blaupausen der Waffensysteme und Verteidigungsanlagen von SHIELD.
Das Rächer-Team bekommt von Fury den Auftrag, den Chitauri zu stoppen. Da die Helden allerdings nicht zusammenarbeiten und jeder sein eigenes Ding dreht, geht die Mission schief und der Chitauri kann mit den Plänen entkommen.
Fury ist außer sich und feuert Pym. Janet geht mit, Tony haut ab und selbst Cap drückt Fury sein Schild in die Hand.
Fury hat allerdings noch andere Sorgen, denn er braucht jett seine Supersoldaten, um den drohenden Angriff der Außerirdischen abzuwehren.
Da kommt der nächste Tiefschlag – Banner hat nicht, wie befohlen, mit den Testkandidaten gearbeitet, sondern nur ein Serum für sich entwickelt, um den Hulk kontrollieren zu können.
Als Fury dies herausfindet, ist er zu Recht wütend. Doch da erfolgt auch schon der befürchtete Angriff.
Fury und Natasha machen sich bereit, die Feinde zurückzuschlagen, während Banner losgeht und das Serum an sich austestet.
Die Chitauri richten unterdessen ein Massaker an, doch da tauchen die Avengers wieder auf und selbst Thor naht zur Hilfe.
Auch Banner Plan scheint aufgegangen zu sein, denn er hat den Hulk unter Kontrolle.
Gemeinsam zerlegt man die Chitauri.
Doch Banner verliert die Kontrolle und läuft Amok. Die Avengers haben keine Chance.
Da naht Betty mit einer Extraladung von Banners Beruhigungsmitteln, die Cap ihm verabreichen will. Doch der Hulk ist schneller und es ist nur den Reflexen der Widow zu verdanken, daß Banner das Mittel injiziert werden konnte.
Betty schafft es zudem, den Hulk zu beruhigen, so daß er sich in Banner zurückverwandelt.
Der wird natürlich unter Arrest gestellt, während der Rest des Teams den Sieg feiert.

Fazit:
Der Film basiert lose auf den Ereignissen der ersten „Ultimates“-Serie von Mark Millar und Bryan Hitch.
Natürlich fehlen der beißende Zynismus und die brachiale Härte der Vorlage, anderseits ist Captain America aber auch nicht der tumbe Idiot aus den Comics.
Dieser Film ist schon etwas härter als die normalen Cartoons, die Samstags Morgens laufen, wobei aber erst bei den Chitauri richtig gesplattert werden darf (sind ja auch Aliens).

Die Animationsqualität ist sehr flüssig, die Charakterdesigns sehr gut (vor allem Iron Man sieht richtig gut aus, während er im Comic viel zu klobig wirkt). Und auch die Sprecher sind durch die Bank gut besetzt.
Hervorragend sind die Szenen mit Thor, der leider viel zu kurz, dafür umso gewaltiger kommt (wenn auch leider ohne Bart... warum auch immer). Mag auch an der imposanten Musikuntermalung liegen.

Schade nur, daß man sich mit dem Folgeteil in eine komplett andere Richtung bewegen wird und den Black Panther einführen wird. Somit wird es also leider vorerst keinen Hawkeye geben und damit auch keine Adaption der wunderbaren Matrix-Hommage aus „Ultimates“ #7.

Zudem scheint der Krieg gegen die Chitauri nicht zu Ende zu sein, was auch gut ist, denn der Umschwung zum Hulk als Gegner kam doch etwas plötzlich.

Man hätte sicherlich so einiges besser machen können, aber für eine TV-Adaption konnte man der Vorlage durchaus gerecht werden.

Frage mich nur, wer sich für so "lustig" hielt, auf den Grabsteininschriften "N.G.A.R.R." (Nigger) und "A.H.O." (A Ho/eine Nutte) zu hinterlassen? Mal sehen, ob Lion's Gate die DVDs zurückrufen wird.

Nextwave #1

Nextwave ist nach She-Hulk, den Daughters of Dragon und Marvel Team-Up die nächste Serie aus dem Haus der Ideen, bei der der Spaß im Vordergrund steht. Ich hoffe, dass solche Serien jetzt nicht inflatiös auf den Markt geworfen werden, weil sich das Konzept sonst schnell abnutzt.
Ich bin gespannt, wie sich eine Serie auf dem Markt etablieren wird, die schon auf dem Cover damit wirbt, dass die Helden Amerika heilen, indem sie Leute verhauen.
So gehen die skurrilen Helden auch nicht gerade zimperlich mit ihren Gegnern um, was aber entsprechend in die Handlung eingebaut wird.
Wer sich darauf einlassen will, kann mit dieser Serie viel Spaß haben.


Titel: -
Autor: Warren Ellis
Zeichner: Stuart Immonen
Inker: Wade von Grawbadger
Kolorierung: Dave McCaig
Lettering: Chris Eliopoulos
Cover: Stuart Immonen
Redaktion: Nick Lowe
Erscheinungsdatum: 03/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
The Captain, Elsa Bloodstone, Pulsar, Dirk Anger, Machine Man, Boom Boom, Fin Fang Foom

Handlung:
In Abces in North Dakota unterhalten sich Captain und Elsa Bloodstone über ihre bisher wechselhaft verlaufende Superheldenkarriere. Nebenbei beobachten sie einen zweifelhaften Neubau der Beyond Corporation.
Derweil schwört Dirk Anger, Direktor von H.A.T.E., seine neuen Rekruten ein, bis er gerufen wird. Er wirft Monica Rambeau vor, dass sie den Shockwave Rider, eine Art Raumschiff, gestohlen hat. Monica erklärt ihm, dass er Nextwave selbst gegründet hat und dass sie herausgefunden haben, dass Beyond Corporation, von der der Shockwave Rider geliefert wurde, Bestandteil von S.I.L.E.N.T., einer Terrorzelle, geworden ist. Es ist Bestandteil des Plans von Beyond Corporation, H.A.T.E. zu nutzen, um Massenvernichtungswaffen zu testen und auch noch Geld und Einfluß dafür zu erhalten. Als Anger dies immer noch nicht verstehen will, beendet Monica Rambeau das Gespräch.
Derweil kommt es auf der Baustelle der Beyond Corporation zu einer Explosion, die Fin Fang Foom freisetzt, der sofort Chaos auslöst.
Dies beobachten auch der Captain und Elsa Bloodstone, während sich Monica Rambeau. Tabitha und Aaron Stack über Bier und Codenamen unterhalten.
Unterdessen werden Captain und Elsa Bloodstone von vier Männern in einem Jeep angegriffen. Der Captain fliegt los, während Elsa Bloodstone jede Menge Spaß hat, als sie die Angreifer tötet. Auch sie stammen von Beyond Corporation.
Monica Rambeau ist ein wenig entsetzt, als sie vom Tod der Angreifer erfährt. Doch Stack beruhigt sie damit, dass es sich um keine Menschen, sondern um Androiden handelte. Nun greift Elsa Bloodstone Fin Fang Foom an.

Fazit:
Slott hat She-Hulk als Funserie etabliert und damit augenscheinlich eine kleine Lawine losgetreten. Nach Marvel Team-Up bringt Marvel mit Nextwave die nächste Ongoing Funserie auf den Markt.
Auch hier greift das Konzept, dass die Handlung eigentlich fast schon Nebensache ist. Im Vordergrund stehen eher die spritzigen Dialoge, die sich um die Vergabe von Codenamen oder um Fin Fang Fooms Unterhosen (!) drehen.
Gespannt bin ich auf die Rolle Angers. Spielt er den trotteligen General oder hängt er in der Affäre um die Beyond Corporation mit drin?
Diejenigen Leser, die sich auf den Fun-Faktor dieser Serie einlassen, nehmen auch dies mit Interesse wahr.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

I (heart) Marvel: Web of Romance #1


Titel: -
Autor: Tom Beland
Zeichner: Cory Walker
Inker: Cliff Rathburn
Kolorierung: Matt Milla
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Gez Fry
Redaktion: Aubrey Sitterson, Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 04/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Mandrill, Mary Jane, Captain America, Tante May, Luke Cage, Jarvis

Handlung:
Spider-Man hat Mandrill in seinem Netz gefangen. Doch im Vordergrund steht seine Sorge um ein wirklich interessantes Geschenk zum Valentinstag.
Wieder im Stark Tower beobachtet er, wie Mary Jane gemeinsam mit Captain America und Luke Cage ein Spiel der New York Knicks im TV anschaut, nachdem er Tante May und Jarvis kurz begrüßt hat. Dabei fällt ihm ein, wie facettenreich Mary Jane ist und dass er sie auch dafür liebt. Begeistert ist Mary Jane, als ihr Captain America ein altes Foto von ihm und der Baseball-Legende Joe DiMaggio zeigt.
Unter der Dusche denkt Peter Parker dann über Gwen Stacy und Mary Jane nach. Gwen Stacy hat er geliebt, aber er konnte sich in ihrer Gegenwart selten entspannen, weil er immer das Gefühl hatte, sie beschützen zu müssen.
Später albert er mit Mary Jane mit seinem netz herum. Mary Jane fragt ihn, ob er jemanden mal mit dem Netz so richtig hereingelegt hat. Da erzählt Peter die Story, als er Johnny Storm einmal mit einer Fledermaus aus seinem Netz überraschte und so Johnny eine Party verdarb. Mary Jane amüsiert sich darüber.
Vier Tage vor dem Valentinstag setzen Spider-Man, Captain America und Luke Cage Fin Fang Foom außer Gefecht. Doch Spider-Man hat noch immer keine Ahnung, was er Mary Jane schenken soll. Zwei Tage vor dem Valentinstag bittet er Tony Stark um Hilfe.
Er gibt ihr ein Päckchen mit zwei Armriefen. Mary Jane mag sie und streift sie auch gleich über. Erst da offenbart ihr Peter Parker, dass es sich um zwei Netzdüsen handelt. Mary Jane ist vollkommen begeistert. Diesmal spielt sie gemeinsam mit Peter Parker Johnny Storm den Streich mit der Fledermaus aus Netz. Während Johnny Storm noch flucht, küssen sich Peter Parker und Mary Jane auf dem Dach eines Hochhauses.

Fazit:
Ich gebe es ja zu. Ich habe auch erst lange überlegt, ob ich dieses Heft wirklich kaufen will oder ob ich nur auf den ältesten Marvel-Trick schlechthin hereinfalle und mir das Heft nur kaufe, weil Spider-Man auf dem Cover zu sehen ist. Da ja das Eine zwangsläufig nicht das Andere ausschließen muss, habe ich mir das Heft zugelegt und war von der Story angenehm überrascht. Sie ist flüssig geschrieben und enthält viel, viel Humor. Vielleicht ist der Schluss etwas schmalzig, aber am Valentinstag sollte man dies nachsehen.
Wer allerdings gute Zeichnungen als Grundlage für ein gutes Heftchen sieht, wird enttäuscht sein. Besonders Mary Jane verkommt zu einem Schrumpfkopf. Schade, dass Marvel hier nicht einen besseren Zeichner herangelassen hat. Dann wäre das Heft nämlich eine rundum gelungene Sache gewesen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Man/Black Cat: The Evil that Men do #6


Titel: One in four
Autor: Kevin Smith
Zeichner: Terry Dodson
Inker: Rachel Dodson
Kolorierung: Lee Loughridge
Lettering: Richard Starkins
Cover: Terry Dodson
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 03/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Black Cat, Francis Klum, , Daredevil, Kingpin, Ryan (Flashback)

Handlung:
Felicia Hardy erinnert sich an ihren Vater, der mit ihr gemeinsam träumte, dass sie einmal bei den New York Knicks spielt. Sie wissen beide, dass die Knicks ein reines Männerteam sind, aber ihr Vater erklärt ihr, dass man die Regeln ändern muss, wenn das Spiel für einen selbst nicht so funktioniert wie man es braucht.
All dies erzählt sie Francis Klum und setzt damit fort, dass sie ihm erzählt, wie sie zur Universität kam. Bei einer Feier ging sie auf Toilette, auf die ihr ein angetrunkener Junge folgte. Felicia wehrte sich erfolglos, bis ein weiterer Junge dazukam und ihr half. Der Name des Junges war Ryan. Er war charmant und gut aussehend. Er brachte sie und ihre Freundin nach Hause. Sie verabredete sich mit ihm am nächsten Tag zum Basketball spielen und dann für den Rest der Woche.
Eines Abends besuchte sie ihn, aber als sie gehen wollte, ließ Ryan sie nicht weg und vergewaltigte sie.
Zunächst fühlte sich Felicia Hardy einfach nur schlecht und mitschuldig, aber dann sann sie auf Rache. Sie plante Ryan umzubringen und trainierte hart dafür. Doch genau an dem Abend, als sie ihm auflauerte, erfuhr sie, dass Ryan und drei weitere Studenten bei einer Alkoholfahrt uns Leben kamen. Also trat sie in die Fußstapfen ihres Vaters und wurde eine Diebin. Bisher hat sie mit noch niemandem darüber gesprochen und ist nun erleichtert, mit Francis Klum darüber zu reden.
Dann erzählt sie, wie sie Spider-Man zunächst kennen- und später lieben lernte.
Dann ermuntert sie Francis Klum, sich zu stellen, und die Wahrheit über Garrison Klum zu erzählen, aber Francis schämt sich zu sehr.
Derweil hasten Daredevil und Spider-Man auf der Suche nach Black Cat durch die Stadt. Dann kann sie Daredevil endlich orten.
Spider-Man sieht Felicia und Francis Klum auf der Brücke stehen, auf der auch Gwen Stacy starb und versteht die Situation falsch. Er greift Francis an, während sich Daredevil um Black Cat kümmert. Wütend prügelt Spider-Man auf Francis ein, der Felicias Maske an Spider-Mans Hals teleportiert. Francis fühlt sich betrogen und glaubt, dass Black Cat heimlich Daredevil und Spider-Man herbeigerufen hat. Black Cat kann ihn nicht mehr beruhigen, so dass Francis Klum eine Pistole zieht und Black Cat bedroht. Spider-Man hat sich ein wenig erholt und verstopft den Lauf der Pistole gerade noch rechtzeitig mit seinem Netz, als Francis Klum abdrückt. Der Schreck und der Rückstoß der Waffe lassen Francis Klum taumeln und von der Brücke stürzen.
Spider-Man und Black Cat wollen ihn mit seinem Netz bzw. ihrem Seil retten, aber er teleportiert sich fort.
Am nächsten Tag gehen Peter Parker und Felicia Hardy in Greenwich Village spazieren. Peters Wunde verheilt ganz gut und sie unterhalten sich über Geheimidentitäten und wie sehr sie sich gegenseitig vertrauen, da sie sich ja ihre Identitäten offenbart haben. So lernte Felicia Hardy überhaupt, wieder jemandem zu vertrauen. Nun beginnt Felicia zu erzählen, was ihr am College widerfahren ist.
Francis Klum, dessen Gesicht komplett verbunden ist und das eine Bein verloren hat, unterhält sich in einer Lagerhalle mit dem Kingpin. Francis Klum will sich rächen und er weiß auch wie. Er will ihn mit der Identität eines Schurken angreifen, den er eigentlich kennt und ihn dann mit seinen Kräften tödlich überraschen. Also zeigt ihm der Kingpin das Kostüm, das Francis Klum kaufen will. Es ist das von Mysterio. Es soll 10 Millionen Dollar kosten und so dem Kingpin die Rückkehr an die Spitze der New Yorker Unterwelt ermöglichen.

Fazit:
Mit der vorliegenden Ausgabe schließt Smith seine Miniserie (zum Glück) ohne weitere Verzögerungen ab. Etwas überraschend greift er dabei in die Vergangenheit Felicias ein. Eigentlich war ihre Motivation, zunächst als Diebin zu agieren, immer schlüssig erklärt. Nun fügt Smith zwei weitere Bausteine hinzu, von denen ich einen für etwas überflüssig halte und auch für etwas zu ausführlich erzählt. Ich meine damit die Unterhaltung zwischen Felicia und ihrem Vater, der als begnadeter Dieb und Fassadenkletterer in der zeichnerischen Darstellung der Dodsons deutlich zu üppig geraten ist.
Dennoch bin ich wahrscheinlich einer größten Fans dieser Serie, weil sie sehr gut unterhält. Mit den Vergewaltigungen packt Smith darüber hinaus noch ein heißes Eisen an, das er sehr sensibel schildert.
Ich kann nur jedem raten, die Serie möglichst am Stück zu lesen. Felicia Hardy als Black Cat hat als Charakter auf jeden Fall Potential für weitere gute Stories, aber leider hat Marvel ja Smith „aufgrund seiner Zuverlässigkeit“ die geplante Ongoing Serie der Black Cat gestrichen.
Als guter Autor öffnet sich Smith natürlich die Hintertür für eine Fortsetzung, die ich gerne lesen würde. Smith sollte sie diesmal nur vollständig abliefern, bevor sie von Marvel veröffentlicht wird.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Girl #95


Titel: And you don't mess around with Jim!
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Frenz
Inker: Sal Buscema
Kolorierung: Gotham
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Ron Frenz
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 04/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Girl, Normy Osborn, A-Next, Raptor, Tony Stark, Green Goblin, Jim Rhodes, Scarlet Witch, Ant-Man (Scott Lang), Hawkeye, Mary Jane, Peter Parker, Kristy Watson, Benjamin Parker

Handlung:
Jim Rhodes dreht immer noch durch und behauptet, dass ihn Tony Stark umgebracht hat. Spider - Girl und Normie wissen, dass sie ihn aufhalten müssen. Als Rhodes davonfliegt, hängt sich Spider - Girl mit ihrem Netz an ihn. Normie folgt ihnen.
Derweil bedrängt Stinger, Tony Stark endlich mit der Wahrheit herauszurücken, während sich A-Next mit dem wiederhergestellten Mainframe, Green Goblin, Spider - Girl, Normie, Scarlet Witch, Raptor und Hawkeye gegen Jim Rhodes vereinen.
Agent Weadon rätselt noch über Raptors Verbleib, während Kaine ein Nest der Scrier aufmischt, um herauszufinden, was sie gegen Spider - Girl im Schilde führen.
Während Mainframe das zweite Mal gegen Jim Rhodes scheitert, erzählt Tony Stark endlich die Wahrheit. Er wollte Scarlet Witch helfen und einen Weg finden, einen Körper aufzuladen. Er wußte, dass dies nicht ohne Risiko zu entwickeln ist und wollte daher zunächst einen Selbstversuch vornehmen. Doch Jim Rhodes kam ihm zuvor. Anfangs wirkte das Experiment noch gelungen, aber Jim Rhodes mutierte und wurde jeden Tag weniger menschlich. Stinger ist geschockt und fragt nach einem Weg, Jim Rhodes zu stoppen.
Während Mooses Vater zu einem Einsatz gerufen wird, weil sich die Superhelden und Jim Rhodes bekämpfen, scheinen die Helden Rhodes besiegt zu haben.
Doch Tony Stark weiß, dass Jim Rhodes zu mächtig ist, um gestoppt zu werden. Er beschließt, sich selbst der Sache anzunehmen.
Derweil scheitern die Helden an Jim Rhodes. Da greift Iron-Man an, der ein Gerät entwickelt hat, das Jim Rhodes aufhalt4en soll, aber ihn auch töten kann. Als selbst Iron-Man scheitert, greift sich Spider - Girl das Gerät. Allerdings scheut sie sich das Gerät einzusetzen, weil sie Jim Rhodes trotz allem nicht töten will. Doch während ihres Kampfes fallen Gesteinsbrocken eines Hauses zu Boden. Mooses Vater verjagt ein paar Passanten, um dann selbst von den Brocken getroffen zu werden. Als dann auch noch Tony Starks Gerät zu Bruch geht, glaubt Stark an das Ende. Doch Normie hat eine Idee. Er lässt den Symbionten Tony Stark umschließen, um zu erfahren, wie man Jim Rhodes stoppen kann. Er greift Jim Rhodes an und nutzt seinen Arm als Stachel. Jim Rhodes bricht zusammen.
Während Tony Stark Spider - Girl beschuldigt, nicht seine Anweisungen befolgt zu haben, wissen die Rächer, dass sie sich nicht mit Ruhm bekleckert haben. Für sie hat sich Normie rehabilitiert, der sich Raptors Team anschließen will.
Spider - Girl erinnert sich an den verletzten Feuerwehrmann. Sie ist erschüttert, als sie erkennt, dass es sich um Mooses Vater handelt.
Derweil wundern sich die Scrier wegen Kaines Verhalten und seinem Schutz für Spider - Girl. Sie wollen nun der Sache auf den Grund gehen.

Fazit:
Wieder einmal verpackt Tom mehr Handlung in einem Heft als es so manchem Autor, der als modern und hipp gilt, in fünf Heften gelingt.
Fast schon beiläufig erzählt er die Origin von Jim Rhodes in seiner momentanen Konstitution, die durchaus nachvollziehbar ist. Jim würde alles tun, um Tony Stark zu schützen - auch oder erst recht vor einem gefährlichen Selbstversuch.
Gelungen ist natürlich Toms Reminiszenz an den Tod Arthur Stacys, der bei einem Kampf zwischen Spider-Man und Dr. Octopus von herabfallenden Gesteinsbrocken getötet wurde.
Voller Ironie ist der Subplot um die Scrier, die wohl erst auf Spider - Girl aufmerksam werden, weil sie Kaine wegen ihr angreift.
Mensch, ihr Marvels, diese Serie darf einfach nicht mit der Nr. 100 enden.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Woman: Origin #3

Titel: -
Autoren: Brian Michael Bendis, Brian Reed
Zeichner: Joshua Luna, Jonathan Luna
Inker: Jonathan Luna
Kolorierung: Jonathan Luna
Lettering: Cory Petit
Cover: Jonathan Luna
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum:04/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere:
General Wyndham, Jessica Drew, Taskmaster, Marvin Flumm, Nick Fury, Jared

Inhalt:
Jessica Drew greift die SHIELD Agenten an, während sie Nick Fury zu beruhigen versucht. Sie streckt zwar eine Menge SHIELD Agenten mit ihrem Venom Blast nieder, aber sie muss sich dann doch der Übermacht beugen. Anhand einer Präsentation kann er Jessica Drew davon überzeugen, dass es sich bei Hydra um eine Terrororganisation handelt. General Wyndham war eigentlich nur auf ihren Vater fixiert, um seine Forschungsergebnisse für Hydra zu verwerten.
Wütend bricht sie aus und bleibt sogar für SHIELD für zwei Jahre unauffindbar.
Immerhin kann sie von Jared zwei Jahre später in London aufgespürt werden. Jessica Drew hat sich verändert und ihre Haare schwarz gefärbt. Jared spricht sie in einer Disco an. Jessica Drew attackiert ihn mit ihrem Venom Blast, aber er ist immun gegen die Wirkung. Die Disco ist nun mit Hydra Agenten besetzt, aber Jessica Drew kann aufgrund ihrer Fähigkeiten und Kräfte entkommen. Doch dann stellt sich ihr der Taskmaster entgegen. Es kommt zu einem Kampf und fast scheint es, als habe der Taskmaster Jessica Drew bereits besiegt, aber sie kann noch einmal zurückschlagen und dem Taskmaster das Schwert entreißen. Sie bohrt das Schwert in den Taskmaster, der daraufhin seine Energie entlädt, was die Hydra Agenten tötet. Jessica braucht einen Moment, um sich zu erholen.
Später weckt sie Jared auf, damit er sieht, wie er in einem Flugzeug in einen SHIELD Stützpunkt fliegt, in dem sich auch General Wyndham befindet. Jessica Drew fliegt davon.
Weitere zwei Jahre später studiert Jessica Drew. In einer Pause taucht plötzlich Nick Fury vor ihr auf, der sie anspricht. Er lobt Jessica Drew dafür, dass sie sich zwei Jahre vor so ziemlich jedem Geheimdienst verbergen konnte und bietet ihr einen Job an, den sie aber ablehnt. Erst als Nick Fury sie auf ihre Eltern, die wohl doch noch leben, anspricht, schenkt ihm Jessica Drew wieder Aufmerksamkeit.

Fazit:
Der vorliegende Teil, der sich inhaltlich on den Vorgängerstories löst, ist bisher der interessanteste, ohne aber vollkommen zu überzeugen.
Interessant ist dabei, dass sich Nick Fury persönlich um Jessica Drew kümmert. Natürlich tut er dies nicht aus Nächstenliebe, sondern weil er ihre Fähigkeiten für SHIELD gewinnen will.
Wenig überzeugend ist, dass auch diese Aufgabe die leider schon bekannte Inhaltsarmutigkeit aufweist. So hätte man seitens der Autoren auch die ersten drei Teile bequem in zwei zusammenfassen können.
Immerhin darf man als Leser gespannt sein, ob Jessica Drew tatsächlich für SHIELD tätig wird und ob und wo Jessica Drews Eltern leben.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Woman: Origin #2

Titel: -
Autoren: Brian Michael Bendis, Brian Reed
Zeichner: Joshua Luna, Jonathan Luna
Inker: Jonathan Luna
Kolorierung: Jonathan Luna
Lettering: Cory Petit
Cover: Jonathan Luna
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum:03/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere:
General Wyndham, Jessica Drew, Taskmaster, Marvin Flumm, Nick Fury, Jared

Inhalt:
General Wyndham erklärt Jessica Drew, dass sie nach nunmehr sieben Jahren aus dem Koma erwacht ist. General Wyndham hatte sie und ihre toten Eltern bei einem Routinebesuch in Wundagore gefunden.
Jessica Drew selbst hat keine Erinnerungen mehr an die Vorfälle von vor sieben Jahren. Also stellt er sie Marvin Flumm vor, einem Psychologen Hydras, der ihr helfen soll, sich an die Geschehnisse zu erinnern.
Jessica Drew hat zunächst ein wenig Angst, aber dann willigt sie doch ein. Flumm zieht sich einen Helm auf, während Jessica ihre Augen schließen soll.
So erinnert sie sich an Bova, ihr Kindermädchen und auch an ihren Vater, wie er ihre Mutter angriff. Dann sieht sie einen Riesen hinter einem Berg stehen, bevor sie ihren Energiestrahl unbewußt auf Flumm abfeuert. Dann bricht sie bewußtlos zusammen.
Später lernt die Jared, einen Hydra Agenten kennen, der sich um sie kümmert und ihr verspricht, dass sie sich besser fühlen wird, wenn sie mit ihrem Training beginnt. Jessica Drew ist erstaunt.
Dann lernt sie den Taskmaster kennen, der zunächst darauf besteht, dass sie ihn mit ihrem Strahl beschießt. Er sackt zusammen, aber er braucht diese Erfahrung, um Jessicas Kräfte zu verstehen.
Zwischen ihren Trainingseinheiten trifft sie immer wieder auf Jared, der ihr Hydra als eine Art Familie erklärt, die für mehr Gerechtigkeit in der Welt steht.
Jessica Drew trainiert weiterhin hart, aber der Taskmaster kritisiert sie, weil sie zu wenig aus ihren Fähigkeiten macht.
Abends unterhält sich Jessica Drew mit General Wyndham. Sie vergewissert sich, dass auch ihre Eltern zu Hydra gehört haben und bittet um einen Einsatz.
Anschließend verabschiedet sich Jared von ihr, der einen Einsatz in Latveria hat.
Nach einer weitern Woche erhält Jessica Drew, die nun ihr Kostüm trägt und den Kampfnamen Arachne erhält, ihren ersten Einsatz. Jared wird seit einer Woche vermisst.
Mühelos dringt sie in den SHIELD Stützpunkt ein, in dem Nick Fury gerade Jared brutal verhört.

Fazit:
Bendis und Reed konzentrieren sich in diesem Teil weitgehend auf die Ereignisse aus Marvel Spotlight # 32. Jessica Drew erhält ihr Kostüm, das zunächst noch über eine Maske verfügt, die ihren kompletten Kopf abdeckt.
Weit tiefer als bisher erzählt schildern Bendis und Reed, wie General Wyndham Jessica Drew manipuliert und sie so bei Hydra integriert. Auch Jared, der junge Agent, den General Wyndham vermutlich auf Jessica Drew angesetzt hat, um sie an Hydra zu binden, erhält mehr Raum.
Ich frage mich nur, ob es Bendis wirklich nötig hat sein zweifellos vorhandenes großes Talent daran zu verschwenden, alte Stores hoch zu kochen. Ich erhoffe mir daher von den letzten drei Teilen, dass noch irgendetwas Unerwartendes geschieht. Ansonsten frage ich mich, wieso diese Miniserie überhaupt geschrieben wurde.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Fantastic Four #519 (Vol. 1)


Titel: Fourtitude Part 3
Autor: Mark Waid
Zeichner: Mike Wieringo
Inker: Karl Kesel
Kolorierung: Paul Mounts
Lettering: Randy Gentile
Cover: Mike Wieringo
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 12/2004
Dt. Fassung: Fantastische Vier/Rächer Special #4
Übersetzung: ?



Charaktere:
Mr. Fantastic, Invisible Woman, Thing, Human Torch II, Zius, Galactus

Handlung:
Zius steht kurz davor Susan zu eliminieren, was Ben und Johnny furchtbar aufregt. Doch sie können Susan nicht helfen, halten die Außerirdischen sie doch in Schach. Zius will gerade die Maschine aktivieren, als Reed ankommt und Susan mit einer Kanone beschießt. Plötzlich kann Zius keine Spuren von Susans Kräften mehr entdecken, was Reed damit erklärt das er ihr die Kräfte weggenommen hat. Zius will sich zurückziehen und repariert den Schaden den er angerichtet hat, als er Manhattan Island plötzlich in die Luft gehoben hat. Und ehe er sich endgültig verzieht macht Reed ihm noch mal klar, das die Fantastic Four über die Erde wachen.
Kaum als Zius sich auf dem Weg zurück ins All macht, erklärt Reed den anderen das er Susans Kräfte nicht wirklich eliminiert hat. Vielmehr hat er die Kräfte von Susan und Johnny getauscht, wie er praktisch beweist. Beide reagieren unterschiedlich auf diese Entwicklung. Reed will diese rückgängig machen und nach einer Lösung für Zius Problem suchen. Doch es bleibt ihnen keine Zeit, denn Galactus ist inzwischen bereits da. Er zerstört die Raumschiffe von Zius und verwandelt Johnny Storm, der ja jetzt die Kräfte von Susan hat. Und dann senkt sich die Hand von Galactus herab.

Fazit:
Nachdem die letzte Ausgabe eher keinen Humor aufwies, lässt Mark Waid dem Humor wieder etwas freien Lauf. Johnny Storm ist einfach göttlich. Von seinen Reaktionen auf seine neuen Kräfte, bis zu seiner Realisation, das Galacuts ihn will, ist er der Comedey Relief in Perfektion. Wie es jetzt weitergeht zeigt die nächste Ausgabe.
Was man Mark Waid auch zu gute halten muss ist, wie er Zius schreibt. Zu keiner Stelle kommen böse Gefühle über ihn auf. Man versteht seine Motive auch wenn man sich wünscht, es würde andere Möglichkeiten geben. Das ist wirklich ein gelungenes Kunststück.
Und wie Reed die verfahrene Situation löst, ist auch ein netter Gedankenstreich. Die Kräfte einfach zu tauschen überzeugt, auch wenn man sich fragt wie Reed es geschafft hat, die Kräfte von Susan zu Johnny und umgekehrt zu transferieren. Oder war der visuelle Effekt von Susans angeblichen Kräfteraub nur Show?
Mike Wieringo setzt die Geschichte von Mark Waid perfekt um. Besonders wie er die Spannung auf den Anfangsseiten aufbaut ist gutes Storytelling.
Ein gelungener Prolog, der Lust macht auf mehr.

Rezension von Götz "Comicfreak" Piesbergen

Fantastic Four #518 (Vol. 1)


Titel: Fourtitude Part 2
Autor: Mark Waid
Zeichner: Mike Wieringo
Inker: Karl Kesel
Kolorierung: Paul Mounts
Lettering: Randy Gentile
Cover: Mike Wieringo
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 11/2004
Dt. Fassung: Fantastische Vier/Rächer Special #3
Übersetzung: ?



Charaktere:
Mr. Fantastic, Invisible Woman, Thing, Human Torch II, Zius

Handlung:
Kurz bevor Susan endgültig zusammenbricht, kommen die übrigen Fantastic Four und helfen ihr. Sie retten die eingeschlossenen Menschen und machen sich dann auf dem zurück zum Baxter Building. Reed will das Rätsel hinter den merkwürdigen Säulen lösen und teilt das Team daher auf. Er geht in eine der Säulen der Rest des Teams in eine der anderen. Über eine Kamera die über Bens Brust geschnallt ist bleibt er mit den anderen in Kontakt.
Und so dringen die beiden Teams in die Säulen ein und beide stoßen dabei auf etwas, was unsichtbar ist. Nur während Reed nur mit Maschinen zu tun hat, die unsichtbar sind, stoßen Sue und die anderen auf hässliche Außerirdische, die sie jedoch schnell besiegen. Das Problem ist nur, das diese Außerirdischen nicht die einzigen waren. Susan macht noch weitere Außerirdische sichtbar.
Unterdessen benutzt Reed seine Fähigkeiten um die Umrisse der Maschinen zu erahnen.
Susan und die anderen haben so ihre Probleme mit den außerirdischen als der Anführer der Außerirdischen hinzukommt. Zius heißt er und er überträgt seine Ansprache an die Fantastic Four weltweit im Fernsehen. Während Susan und die anderen von den Außerirdischen in Schach gehalten werden erzählt Zius von seiner Herkunft. Er ist der letzte Überlebende einer friedlichen Rasse von Außerirdischen die das Pech hatten, Galactus als Mahlzeit zu dienen. Nach und nach sammelt er andere Überlebenden ein und findet eine Möglichkeit andere Rassen vor Galactus zu schützen. Sie machen die Welten einfach unsichtbar. Doch Galactus hat eine Möglichkeit gefunden diesen unsichtbaren Schutz zu durchdringen. Susan ist diese Möglichkeit und Zius will sie eliminieren. Die männlichen Mitglieder wollen dies nicht, doch Susan stimmt am Ende zu!

Fazit:
Galactus kommt! Der große Planetenfresser ist einer der markantesten Figuren im Fantastic Four Kosmos und ein Auftreten von ihm ist garantiert ein Vergnügen. Besonders, wenn Mark Waid der Autor sein wird.
Diese Geschichte dient als Prolog zu diesem Kommen und ich muss sagen, Mark Waid hat sich richtig Gedanken gemacht. Die Geschichte mit dem Schutzschild ergibt Sinn ebenso wie es Sinn macht das Susan eine Möglichkeit ist, diese Schirme aufzudecken. Es verdeutlicht das Machtpotential das Susan darstellt.
Nun stellt sich natürlich die Frage, wieso Susan so freiwillig aufgibt. Ich denke es liegt an ihrem Verantwortungsbewusstsein. Sie will schließlich die Erde retten, ihre Familie und dazu gehört dann wohl auch, dass sie freiwillig sich opfern will. Ob und wiefern Reed dies verhindert, der ja schließlich der einzige Fantastic Four ist, der noch auf freiem Fuß ist, wird dann wohl die nächste Ausgabe zeigen. Es verspricht also spannend zu werden.
Mark Waids Partner in Crime Mike Wieringo lässt natürlich die Story nicht im Stich. Ohne Probleme zeichnet er die verschiedensten Alientypen die teils vertraut, teils wirklich alienhaftig wirken.
Auch wenn die Story sich etwas langsam fortbewegt, so ist diese Ausgabe dennoch ein Genuss.

Rezension von Götz "Comicfreak" Piesbergen

Fantastic Four #517 (Vol. 1)


Titel: Fourtitude Part 1
Autor: Mark Waid
Zeichner: Mike Wieringo
Inker: Karl Kesel
Kolorierung: Paul Mounts
Lettering: Randy Gentile
Cover: Mike Wieringo
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 10/2004
Dt. Fassung: Fantastische Vier/Rächer Special #2
Übersetzung: ?



Charaktere:
Mr. Fantastic, Invisible Woman, Thing, Human Torch II, Franklin Richards, Valeria Richards, Jian

Handlung:
Es ist Halloween und Ben und Susan begleiten die Kinder beim Einsammeln der Süßigkeiten. Danach gehen sie durch die Straßen und unterhalten sich darüber, dass die Avengers aufgelöst wurden.
Im Baxter Building erfährt Reed von Johnny und Jian, das auch finanziell es den Fantastic Four besser geht. Jian erklärt Johnny, das sie sich nicht nach einem neuen Job umschaut, was Johnny erst nach einem heimlichen Blick in den Papierkorb glaubt. Plötzlich zerbricht das Fenster von Jians Büro und ganz New York sieht mit Erstaunen wie etwas aus dem Himmel kommt. Mehrere Säulenartige Strukturen senken sich auf die Erde herab und umzingeln Manhattan.
Der Bürgermeister verlangt nach den Avengers, die sich jedoch aufgelöst haben. Der Vorschlag, die Fantastic Four zu rufen, wird von der Chef Beraterin abgeschmettert. Die Fantastic Four würden die Situation nur noch schlimmer machen.
Was nicht ganz der Wahrheit entspricht, weil die Fantastic Four sich nach Leibeskräften bemühen, die Menschen zu retten. So hält Susan mit Hilfe ihres Kraftfeldes eine ganze Flutwelle auf, was sie ganz schön anstrengt.
Die anderen Fantastic Four versuchen die Bevölkerung zu beruhigen, mit gemischtem Erfolg.
Im Büro des Bürgermeisters erfährt jener, das die Säulen begonnen haben, die Insel aus dem Wasser zu hieven. Dem Bürgermeister ist jetzt alles egal, er ruft die Fantastic Four wie Leuchtpistole.

Fazit:
Mark Waid is back! Und er schreibt eine Geschichte, die man mit Freuden liest. Zum einen klinkt er die Serie ins aktuelle Marvel Universum ein, als er davon berichtet, dass die Avengers sich aufgelöst haben. Zum anderen hat die Geschichte auch irgendwo mehr Witz, mehr Esprit. Die Situation mag noch so grimm sein, die Sprüche lockern es auf.
Wieso eigentlich auf dem Cover zu sehen ist, dass dieses Heft ein Teil der Avenges Disassembled Storyline ist, ist mir schleierhaft. Außer der Erwähnung und der Situation für die Fantastic Four trägt dieses Heft in keinster Weise zur Fortentwicklung von Avengers Disassembled bei. Also hat dies wohl nur monetäre Gründe.
Die Bedrohung durch die Säulen verspricht einiges. Vor allem verspricht es, dass die Fantastic Four sich endlich mal wieder um eine kosmische Bedrohung kümmern müssen. Bislang waren die Storys der Vier doch eher erdbasierend und hatten das Weltall außer Acht gelassen. Vielleicht wird sich dies jetzt ändern.
Auch Mike Wieringo trägt dazu bei, dass sich dieses Heft durchaus lesen lässt. Das kann man vor allem daran sehen, wie er Franklin und Valeria zeichnet bzw. agieren lässt. Von den Gesichtsausdrücken bis zu bestimmten Gesten stimmt alles. Es sind zwei normale Kinder mit ungewöhnlicher Familie.
Nach der letzten Storyline ist dieses Heft eine wahre Abwechslung.

Rezension von Götz "Comicfreak" Piesbergen

Fantastic Four #516 (Vol. 1)


Titel: Dysfunctional Part 3
Autoren: Mark Waid, Karl Kesel
Zeichner: Paco Medina
Inker: Juan Vlasco
Kolorierung: Paul Mounts
Lettering: Randy Gentile
Cover: Gene Ha
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 09/2004
Dt. Fassung: Fantastische Vier/Rächer #15
Übersetzung: ?



Charaktere:
Mr. Fantastic, Invisible Woman, Thing, Human Torch II, Wizard, Hydro-Man, Trapster, Salamandra, Cole

Handlung:
Die Fantastic Four dringen mit Hilfe von Cole in das geheime Hauptquartier der Frightfull Four, was von letzteren natürlich nicht unbemerkt bleibt. Natürlich kommt es zum Kampf zwischen beiden Gruppen und zuerst läuft es eigentlich für die Fantastic Four ganz gut doch dann geraten die Dinge außer Kontrolle. Um genauer zu sein verliert Cole die Kontrolle über ihre Fähigkeiten und leidet jetzt unter ihnen. Reed macht sich sofort auf, um die notwendigen Daten für Coles Heilung zu suchen, woraufhin sich der Wizard Cole schnappt. Johnny, der sie schützen will wird vom Wizard einfach mal eben zur Seite geschleudert, was den Kampf von Sue gegen Hydro Man doch negativ beeinflusst.
Der Wizard hilft Cole sich zu erholen, doch dann interessiert er sich nicht mehr für ihre Heilung sondern für ihre Kräfte. Da will Reed dann eingreifen, doch der Wizard kann ihn aufhalten. Er will sich danach wieder um Cole kümmern, doch die flieht vor ihm und benutzt ihre Fähigkeiten um den Wizard und den Rest der Frightfull Four aufzuhalten. Dafür opfert sie ihr eigenes Leben und verschwindet dann mit dem Wizard und den Rest der Frightful Four. Es findet sich keine Spur mehr von ihnen.

Fazit:
Das wars! Adieu Karl Kesel, ich werde dir bei dieser Serie keine Träne nachweinen. Hallo Mark Waid, ab dem nächsten Mal wieder alleine. Was freue ich mich darauf.
Wer schon immer wissen wollte, wie man einen Kampf uninspiriert rüber bringen kann, sollte sich dieses Heft kaufen. Ich bin fast mittendrin eingeschlafen. Das liegt wohl daran, dass die beteiligten Personen stinklangweilig geschrieben wurden. Salamandra ist also ein Gestaltwandler, neben Teleporter und Flammenkräften? Who cares! Hydro-Man ist mal wieder der Arsch der Serie? Who cares! Wizard ist nur daran interessiert, die Kräfte seiner Tochter zu analysieren? Who cares! Selbst die Fantastic Four kommen langweilig rüber. Klar, der Fokus liegt auf Johnny, so dass die übrigen nicht gerade viel Panels kriegen. Aber das ist keine Entschuldigung, denn selbst Johnny und seine Beziehung zu Cole interessieren mich einen Scheiß Dreck! Und das am Ende Cole anscheinend stirbt? Kratzt mich nicht! Eine langweilige Person weniger.
Und Paco Medina? Da bin ich auch froh, das er jetzt weg ist.
Miserables Heft!

Rezension von Götz "Comicfreak" Piesbergen

Montag, 13. Februar 2006

Elektra: On the Rise


Titel: -
Autoren: Jimmy Palmiotti, Justin Gray
Zeichner: Rick Leonardi
Inker: Jimmy Palmiotti
Kolorierung: Paul Mounts
Lettering: Joe Caramagna
Cover: Amanda Conner
Redaktion: Jimmy Palmiotti
Erscheinungsdatum: 10/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere:
Elektra, Daredevil, Stick, die Hand, Armand Fawkes, McCabe (nur am Telefon)

Handlung:
Zwei Sanitäter bringen die Leiche Elektras in einem Krankenwagen weg, nachdem diese von Bullseye getötet wurde.
Da tauchen die Ninja der Hand auf, ermorden die beiden Männer und wollen die Leiche rauben.
Doch ihnen stellt sich Stick in den Weg und löscht sie aus. Zudem bringt er Elektra zurück ins Leben.
Viele Monate später schwingt Daredevil durch die Nacht und hört von einer geheimnisvollen Attentäterin in rot. Er will diesem nachgehen.
Elektra hat unterdessen ihr nächstes Opfer gefunden - Armand Fawkes, einen der Oberen der Hand.
Sie umgeht geschickt jedes Sicherheitssystem und schaltet auch seine Bodyguards aus. Allerdings nimmt er sich eine Geisel, was Frau Natchios jedoch nicht stört. Sie schafft es, ihn abzulenken und zu entwaffnen, ohne daß die Geisel stirbt.
Dann ist sein Leben verwirkt und Elektra verschwindet, hinterlässt jedoch ein Zeichen für Matt, der dieses findet, als er am Ort des Verbrechens eintrifft.
Elektra telefoniert mit McCabe und erhält ihren nächsten Auftrag. Sie soll einen gewissen DeMarco ausschalten...

Fazit:
Der "Elektra" One-Shot ist bereits der dritte Kleinband, der einer Marvelverfilmung beigepackt wurde. Ähnliche Comics finden sich in den DVDs zu "Punisher" und "Blade: Trinity". Als kleine Dreingabe sind die Dinger ja recht nett, wenn man sich die DVD aber nur wegen des Comics kauft, sind sie doch recht teuer. ;-)
Die vorliegende Geschichte stellt die Verbindung zwischen dem "Daredevil"- und dem "Elektra"-Film her.
Palmiotti/Gray leisten erneut eine recht gute Arbeit, wenn man das Format berücksichtigt. Sicher kann man auf den 22 Seiten keine allzu komplexe Handlung erzählen und somit macht Elektra hier das, was sie am besten kann - töten.
Leonardis Zeichnungen sind routiniert und dynamisch, vielleicht hätte ihnen ein bißchen mehr Detailliebe gut getan.
Aber alleine schon das wunderbare Cover von Frau Conner entschädigt für den recht hohen Anschaffungspreis.

Ghost Rider #6 (Vol. 4)


Titel: The Road to Damnation Part 6
Autor: Garth Ennis
Zeichner: Clayton Crain
Inker: -
Kolorierung: Clayton Crain
Lettering: Joe Caramagna
Cover: Clayton Crain
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 04/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere:
Ghost Rider, Earl Gustav, Jemima Catmint, Kazann/Micah, Hoss, Ruth, Father Adam, Buttview, Malachi

Handlung:
Kazann erzählt Johnny, daß Malachi ihn reingelegt hat, denn die beiden sind Brüder. Der Ghost Rider glaubt ihm natürlich nicht und es kommt zum Kampf.
Doch der Ghost Rider unterliegt und kann nur von Miss Catmint gerettet werden, die Gustav dazu zwingt, einen Bannspruch zu sprechen, indem sie ihn an den Rand einer Klippe fährt.
Doch dank Ruth, die Catmint erschreckt, lässt diese Gustav los und dieser stürzt in den Tod.
Kazann wird zurück in die Hölle transportiert, doch aus der Ghost Rider bleibt dort, während Father Adam ebenfalls dort landet.
Malachi taucht auf und sagt Johnny, daß er ihn benutzt hat und das er trotz allem in der Hölle bleiben wird.
Da taucht Ruth auf und reißt Malachi die Flügel aus, während Hoss Johnny erzählt, daß Malachi und Kazann tatsächlich Brüder, aber auch Verräter sind, die gemeinsam versucht haben, Himmel und Hölle zu ihrem Vorteil auszuspielen.
Selbst Hoss kann Johnny nicht befreien und fährt davon.
Johnny und Malachi bleiben zurück... in ewiger Verdamnis.

Fazit:
Endlich ist der Mist vorbei, was für ein Segen.
Ennis Geschichte bleibt völlig schrottig. Ein bißchen Hass gegen die Kirche hier, viel Gewalt dort und ein bißchen dummen Humor da drüben.
Was für eine Funktion Father Adam hatte, ist auch nicht klar, die Szenen machen jedenfalls keinen Sinn. Vermutlich brauchte Ennis noch einen Charakter, um über die Kirche herziehen zu können. Wenn's ihm Spaß macht...
Auch Crains Zeichnungen sind diesmal ZU düster. So düster, daß man kaum noch was erkennt. Fürchterlich.
Hoffen, wir, daß die angekündigte GR-Serie vom Zeichnerduo Javier Saltares und Mark Texeira einen besseren Autoren spendiert bekommt. Verdient hat es die Figur auf alle Fälle.

Samstag, 11. Februar 2006

Spider-Man: Friends & Enemies #4


Titel: Fire of Freedom
Autor: Danny Fingeroth
Zeichner: Ron Lim
Inker: Mark McKenna, Kevin Yates, Mick Gray
Kolorierung: Ben Sean
Lettering: Pat Brosseau
Cover: Ron Lim
Redaktion: Nel Yomtov
Erscheinungsdatum: 04/1995
Dt. Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Darkhawk, Nova, Speedball, Metahumes (Blazeye, Diamond Hammer, Hyperia, Assault, Makina, Hardnose), Hostiles

Handlung:
Spidey erkennt, daß man sie töten will und bricht aus. Daraufhin werden alle anderen Helden befreit.
Die Hostiles drohen den Helden damit, sie zu erpressen, da sie die Identitäten der Metahumes kennen und diese so nie Ruhe haben. Daraufhin beschliesst ein Teil der Metahumes, die Hostiles zu töten. Spider-Man und die anderen Helden haben natürlich nicht vor, dies zuzulassen.
Allerdings hat einer der Hostiles sich abgesetzt und will sich mit den Kristallen weiterhelfen. Diese verschmelzen jedoch miteinander und assimilieren den Hostile zu einem gigantischen Wesen, das alles in eine kristalline Masse verwandeln will.
Er absorbiert die anderen Hostiles und die Helden udn die Metahumes kämpfen Seite an Seite gegen das Monster, bis Spider-Man einen Weg findet, den Prozess umzukehren.
Allerdings sind die Hostiles tot, was das Problem der Metahumes löst. Die Wege der Helden trennt sich. Blaibt nur die Frage, ob aus den Metahumes Helden oder Schurken werden.

Fazit:
Endlich fertig. Warum war es für Spider-Man so leicht, sich zu befreien? Warum haben die Hostiles ihn nicht aufgehalten? Zudem wählt Fingeroth natürlich den sauberen Weg, indem er die Hostiles tötet. Sehr enttäuschend die ganze Serie. Ein typisches Müllprodukt der 90er, wo Qualittät er an hinterer Stelle auf der Prioritätenliste stand.

Spider-Man: Friends & Enemies #3

Titel: Stolen Lives
Autor: Danny Fingeroth
Zeichner: Ron Lim
Inker: Mark McKenna, Mick Gray, Johnny Greene
Kolorierung: Mike Rockwitz
Lettering: Pat Brosseau, Sue Crespi
Cover: Ron Lim
Redaktion: Nel Yomtov
Erscheinungsdatum: 03/1995
Dt. Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Darkhawk, Nova, Speedball, Elias Flynn, Metahumes (Blazeye, Diamond Hammer, Hyperia, Assault, Makina, Hardnose), Hostiles

Handlung:
Spider-Man ist wütend, daß die Metahumes entkommen konnten und lässt seine Gefühle an Speedball und Nova aus. Dann beruhigt er sich, während Darkhawk im Tarnmodus den Jugendlichen gefolgt ist und herausfindet, wo sie sich aufhalten und umkehrt, um Verstärkung zu holen.
Allerdings tauchen die Hostiles auf und töten Flynn. Die Loyalität der Metahumes sichern sie sich, indem sie Verwandte von ihnen entführen.
Doch Edward nutzt seine telepathischen Kräfte, um Spider-Man zu verständigen, während Darkhawk die Hostiles sieht und ihnen erneut im Tarnmodus zu ihrer Basis folgt.
Spider-Man, Nova und Speedball machen sich auf, um die Geiseln zu befreien und sie kommen gerade rechtzeitig.
Die Hostiles wollen unterdessen die Metahumes auseinandernehmen, um ihre Kräfte studieren zu können. Darkhawk greift zwar ein, wird aber ausgeschaltet.
Just in dem Moment treffen aber die drei anderen Helden ein. Diese müssen jedoch aufgeben, da die Hostiles drohen, die Teenies zu töten.
Nun sind die vier Helden selbst Versuchskaninchen.

Fazit:
Spider-Man prügelt sich aus Wut mit Speedball und Nova... neeisklar! Noch mehr out-of-character ging wohl nicht.
Das die Helden zum Schluß aufgeben müssen, ist zwar eine nette Wendung, aber das die Bösewichte rein zufällig auch die vier Helden zu Studienzwecken brauchen können, ist doch etwas arg weit hergeholt.