Donnerstag, 24. November 2005
She-Hulk #2 (Vol. 2)
Titel: Cause and Effect
Autor: Dan Slott
Zeichner: Juan Bobillo
Inker: Marcelo Sosa
Kolorierung: Dave Kemp
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Greg Horn
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 01/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
She-Hulk, Hawkeye, Augustus "Pug" Pugliese, Justice Piece, Justice Love, Whirlwind, Mr. Charkowski, John Jameson, Awesome Andy, Dottie
Handlung:
Während sich Jen mit ihrem Freund, John Jameson, vergnügt, stiehlt Hawkeye sich aus dem Gebäude und spielt Held. Es wundert ihn allerdings, warum ihn alle so komisch anschauen.
Jen will ihm im Gerichtssall einen Brief zukommen lassen, aber Pug ist nicht gerade angetan davon.
Der Prozess beginnt und Czarkowsky redet sich mit "Selbtverteidigung" raus, da er vom Killer selbst aus der Zukunft heraus gewarnt wurde. Allerdings hat dieser Killer dank eines Apparates ein generisches Gesicht und kann nicht identifiziert werden.
Jen versucht zudem, über Handzeichen Hawkeye klar zu machen, was mit ihm passieren wird. Pug findet jedoch heraus, daß alle Mitglieder Jury vor genau einem Jahr gestorben sind. Soll Jen nun alle retten oder nur den, der ihr was bedeutet? Wäre das fair?
Plötzlich dringt ein riesiger Roboter in den Gerichtssaal ein und Charkowski nutzt die Gelegenheit zur Flucht, da er nicht sterben will.
Jen und Clint zerlegen den Roboter, der eigentlich nur Czarkowsky schützen wollte.
Dieser ist weiterhin auf der Flucht, benutzt den Apparat, um sich zu verändern und schickt sich selbst eine Nachricht in die Vergangenheit... doch er muss feststellen, daß er selbst sein eigener Attentäter ist. Bevor er sich selbst über den Irrtun warnen kann, wird er jedoch von Peace verhaftet.
Währenddessen wollte Jen Clint den Brief geben, doch Love hat diese Jurymitglieder wieder in ihre eigene Zeit zurückgeschickt gehabt.
Da Czarkowsky sich selbst verletzt hat, wird die Anklage wegen versuchten Mordes für nichtig erklärt.
Jen hat jedoch weit grössere Probleme - da sie sich in die Vergangenheit eingemischt hat, soll sie zur Strafe aus der Geschichte ausgelöscht werden!
Fazit:
Uuuuhhh... Zeitgeschichten sind immer so verwirrend. Dennoch hat auch diese Ausgabe Spaß gemacht, auch wenn sich Jens Lover doch nicht als Pug rausgestellt hat. Hmpf!
Das Jen Clint nicht retten konnte, war aber genauso klar. Schade eigentlich, denn Slott hat gezeigt, daß er die Figur gut schreiben kann. Wäre schön, wenn er sie öfter in die Hände kriegen könnte. Stattdessen darf wohl Bendis Hawkeyes grosse Rückkehr schreiben.
Thing #1
Titel: Fun 'n' Games Part 1 - Money changes everything
Autor: Dan Slott
Zeichner: Andrea DiVito
Inker: Andrea DiVito
Kolorierung: Laura Villari
Lettering: Dave Lanphear
Cover: Andrea DiVito
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 01/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Thing, Black Goliath, Cauldron, Alicia Masters, Tony Stark, Nighthawk, Constrictor, Arcade, Carlotta LaRosa, Human Torch, Reed Richards, Peter Parker, Mary Jane Watson-Parker, Jarvis, Wonder Man, Ms. Marvel, Milan Ramada, Mr. North, Irma Roberts
Handlung:
Ben und Black Goliath verfolgen einen Schurken namens Cauldron (eine Art lebender Kessel), der eine von Goliaths Erfindungen gestohlen hat. Ben zeigt ihm, wo der Hammer hängt und die Polizei kann ihn abtransportieren.
Alicia, jetzt mit neuem Freund, verfolgt Bens Verhalten als Millionär, genau wie ein gewisser Peter Parker sich darüber aufregt.
Doch nicht nur Alicia hat eine neue Flamme, auch Ben hat die Sonnenseiten des Ruhms bemerkt und ist mit der Schauspielerin Carlotta LaRosa zusammen.
Die wiederrum gibt damit bei ihrer Konkurrentin, Milan Ramada, an, was diese nicht gerade leicht aufnimmt und sich rächen will und dafür jemanden engagiert.
Ben und Carlotta sind unterdessen auf einer Party eingeladen, wo auch Kyle Richmond (Nighthawk), Frank Schlichting (Constrictor) und Tony Stark anwesend sind.
Die Gastgeberin bekommt gerade eine neue Statue des Things geliefert. Doch diese entpuppt sich als Roboter und legt Ben lahm.
Als er (und die anderen Gäste) wieder zu sich kommen, finden sie sich auf einer Insel wieder... und Arcade begrüsst sie in Murderland!
Fazit:
Dan Slott versprach etwas weniger Humor, dafür aber um so mehr Action - und die gibt es hier satt... neben einigen Cameos.
Zudem führt er Alicias neuen Freund, Mr. North, ein, sowie Bens neue Liebe. Damit dürfte die unendliche Liebesgeschichte der beiden erst einmal abgelegt sein.
Arcade, der von Carlottas Konkurrentin engagiert wurde, hat also jetzt eine neue Murderworld - auf einer Insel, was entfernt an die Fernsehserie "Lost" erinnert.
Zeichnerisch ist das Hefte ebenfalls klasse. DiVito zeichnet sehr detailliert, aber auch dynamisch - genauso, wie man es von "Thor" oder "Beta Ray Bill" her kannte.
Man darf nur gespannt sein, wie lange sich die Serie hält. Das Interesse an den Fantastic Four scheint jedenfalls gering zu sein: Die Hauptserie krebst irgendwo im Mittelfeld rum, MK4 steht kurz vor der Einstellung, "Human Torch" ist gnadenlos gefloppt, genauso wie die Miniserie "Fantastic Four: Foes".
Ein langes Leben wäre der Serie allerdings zu wünschen, sollte sie die Qualität halten. Das erste Heft ist jedenfalls schon mal ein guter Einstand.
New Avengers: Pot of Gold
Titel: Pot of Gold!
Autor: Paul Jenkins
Zeichner: Graham Nolan
Inker: Tom Palmer
Kolorierung: Chris Sotomayor
Lettering: Rus Wooton
Cover: Graham Nolan
Redaktion: Tom DeFalco
Erscheinungsdatum: 10/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Captain America, Iron Man, Nick Fury, Thor, Luke Cage, Sentry, Mr. Fantastic, Thing, Human Torch, Invisible Woman, Black Cat, Daredevil, Kingpin, "Cybermann"
Handlung:
Während die Avengers zusammen mit einigen anderen Helden ein paar öffentliche Auftritte vor den amerikanischen Truppen absolvieren und zudem noch ein paar Hilfsgüter transportieren, bricht ein Mann in einem Cyberanzug ins Hauptquartier der AAFES (Army and Air Force Exchange Service) ein, um an die geheimen Geldvorräte zu gelangen.
Doch sein Auftraggeber, der Kingpin, hat ihn geleimt, denn im Zeitalter von Online-Banking wird das Geld natürlich nicht mehr jenseits einer Bank gelagert.
Stattdessen hat Fisk in der Rüstung des Mannes einen Transmitter eingebaut, der es ihm erlauben soll, die Konten zu plündern.
Iron Man weiß dies jedoch zu verhindern und überweist Geld von Fisks Konto auf das der AAFES - was er ihm auch unter die Nase hält.
Danach sperren Nick Fury und seine Leute den Cybermann zusammen mit dem Hulk in eine Zelle und das geht's rund!
Weitere Inhalte:
von Tom Grummett (Cover von "Avengers Handbook 2005")
Fazit:
War das erste Army-Special tatsächlich nur eine kleine, aber hirnlose Actionstory ohne offensichtlichen Werbecharakter, so kann man dies über das vorliegende Heft nicht sagen. Werbung pur.
Zudem wundert man sich, warum Thor in dem Heft auftaucht, schließlich ist er vor der Formierung der New Avengers gestorben. Aber selbst, wenn man diese Kontinuitätsfehler aussen vorlässt (wir haben es hier ja immerhin mit einem Werbecomic zu tun), fragt man sich doch, was eine Diebin wie die Black Cat an der Seite der Avengers zu suchen hat.
Insgesamt ist das Heft eher mässig. Die Story irgendwo zwischen Action, Aufklärung und plattem Humor - wenn Sentry z.B. zu doof ist, eine Militärbasis zu finden oder Reed Richards einen Soldaten fragt, ob er ein Comic will.
Zeichnerisch soweit in Ordnung, aber Nolan hat schon mal besseres abgeliefert.
Allerdings ist seine letzte Arbeit jenseits der "Phantom" Sonntagsseiten ja auch schon ein paar Jährchen her.
Etwas ärgerlich fand ich es, daß der Name des Schurken, der wie eine Mischung aus Deathlok und Crossfire daherkommt, nie fällt.
Donnerstag, 17. November 2005
November ist... HOUSE OF M Monat!
Zumsammen mit unseren Kollegen von
"Phil & Lamonds Comic-Kolumne"
präsentieren wir euch das Marvel-Event
House of M
zwar (leider) nicht mit allen Tie-Ins, aber so umfassend wie möglich.
Bereits online sind von unserer Seite aus die Rezensionen zu:
Exiles #69
Exiles #70
Exiles #71
Bei unseren Kollegen findet ihr bereits:
Cable/Deadpool #17
Captain America (Vol. 5) #10
House of M: Fantastic Four TPB
New Thunderbolts #11
House of M: New X-Men TPB
House of M: Spider-Man TPB
The Pulse #10
House of M: Uncanny X-Men TPB
House of M: Wolverine TPB
Wir hoffen so, euch einen möglichst guten Überblick über Marvels diesjähriges Sommer-Event geben zu können, welches derzeit in "Decimation" weitergeht und weitreichende Folgen für die Mutanten des Marvel Universums hat.
Sonntag, 13. November 2005
Exiles #72
Titel: World Tour - New Universe Part 1
Autor: Tony Bedard
Zeichner: Paul Pelletier
Inker: Rick Magyar
Kolorierung: Wil Quintana
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Paul Pelletier
Redaktion: Mike Marts
Erscheinungsdatum: 01/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Mimic, Blink, Morph, Sabretooth, Beak, Heather, Prometeus, Angel (III), Justice, Star Brand, Randy O'Brien, Jeff Walters, Charlotte Beck, Regulator, Stephanie Harrington, Dave Landers, Scuzz, Lenore Fenzl
Handlung:
Erde 616: Beak und Angel sind am leben... und haben ihre Kräfte verloren. Ihre Kinder ebenfalls... ausser Tito.
Erde 15731:
Zwei Diebe wollen mit CD-Playern derduften, doch sie haben eien tödliche Begegnung mit Justice.
Proteus trifft unterdessen auf die D.P.7 Leute, macht sich jedoch aus dem Staub, als diese angegriffen werden. Doch die Exiles kommen ihnen rechtzeitig zu Hilfe.
Proteus erfährt unterdessen von einem Mann namens Kenneth Connell, aks Star Brand, der über unermeßliche Kraft verfügt und ihm einen Körper liefern könnte, der niemals ausbrennt.
Auch die Exiles erfahren davon udn machen sich auf, um Kenneth zu warnen. Der hat jedoch die Schnauze voll davon, daß ihm jeder das Tattoo abnehmen will.
Unterdessen stösst Proteus auf Justice und es kommt zu einem erbitterten Kampf.
Sabretooth versucht mit Hilfe von Heather Kenneth davon zu überzeugen, daß sie es gut mit ihm meinen, doch Star Brand lässt sich nicht überzeugen und greift ebenfalls an.
Fazit:
Das zweite Kapitel von "World Tour" geht auf jeden Fall sehr gut los.
Da ich allerdings noch nie ein Heft aus dem "New Universe" gelesen habe, tue ich mich mit der Identifizierung der Charaktere etwas schwer.
Das NU war in den 80ern Marvels Versuch, ein komplett neues, unabhängiges Comic-Uiversum zu erschaffen, in dem neue Stories erzählt werden könnten.
Da man dem Projekt aber noch vor dem Start das Budget kräftig gekürzt hat und man somit keinen Werbeeffekt oder meistens übermässig populäre Autoren und Zeichner hatte, ging das Projekt auch sehr schnell in die Hose und das NU geriet in Vergessenheit - bis jetzt.
Dieses Comicuniversum ist im Jahre 1987 stehen geblieben und so stellt dieser Arc dann auch eine Zeitreise dar, was sich in den heute lächerlich anmutenden Klamotten der Figuren wiederspiegelt. Irgendwo sehr nett.
Die Charaktere sind auch nicht übel und haben sicherlich Potential. Ich bin nur mal gespannt, ob die Figuren danach wieder komplett im Limbo verschwinden, oder Marvel irgendein Anschlußprojekt starten wird, schließlich wäre nächstes Jahr so etwas wie "20 Jahre New Universe" angesagt.
Ebenfalls in diesem Heft heisst es Abschied von einem Teammitglied nehmen. Beak hat sein Glück gefunden. Gönnen wir es ihm. Interessant ist jedoch, daß Tito seine Mutantenkraft nicht verloren hat. Vermutlich, damit die Story mit Morrisons "Here comes Tomorrow" einhergeht.
Cable/Deadpool #22
Titel: Bosom Buddies Part 3 - Crack the Internet in Half
Autor: Fabian Nicieza
Zeichner: Patrick Zircher
Inker: M3TH
Kolorierung:Gotham
Lettering: Cory Petit
Cover: Patrick Zircher
Redaktion: Nicole Wiley
Erscheinungsdatum: 01/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere;
Deadpool, Cable, Diamondback, Black Mamba, Asp, Cat, Black Box, Irene Merriweather, Rive, Makeshift
Handlung:
Nach einem kurzen Trainingskampf machen sich Cable und Deadpool auf, um Black Box zu stellen. Dort trifft Wade auf zwei allte Bekannte - Rive und Makeshift, die er eigentlich vor etwas längerer Zeit gekillt hat. Während er sie erneut tötet (die übrigens noch mal zurückkehren und wieder gekillt werden... Klone halt), setzt Cable sich mit Black Box auseinander, doch der reißt die beiden in sein Bewusstsein, den Datenstrom, schließlich ist Black Box "der Mann, der alles weiß".
Die B.A.D. Girls haben unterdessen Cat gefunden und es kommt zum Kampf. Die Mädels haben jedoch keine Chance. Allerdings will Cat mit ihnen reden. Denn alles scheint etwas komplizierter zu sein, als es den Augenschein hat. Er wurde von Box beauftragt. Allerdings wurde er dafür bezahlt, diesen Auftrag von Box anzunehmen. Diese Person hat auch die Girls und Wade beauftragt. Nun muss man herausfinden, wer diese Person ist.
Cable ist Black Box' Angriff jedoch gewachsen, schließlich war er einst der mächtigste Telepath auf diesem Planeten. Da er herausgefunden hat, daß Black Box in Wirklichkeit jemand anderes ist, will er ihn enttarnen und zerstört die Rüstung. Diese ist jedoch leer. Da hören die beiden eine Stimme hinter ihnen. Ein tot geglaubter Feind kehrt zurück...
Fazit:
Erneut viel Spannung und Action. Old-School-Feeling garantiert. Der Titel dieser Ausgabe ist ein weiterer Seitenhieb auf Brian Michael Bendis, der gesagt hat, daß der Cliffhanger von "House of M" #4 das "Internet entzwei brechen wird" (Break the Internet in Half).
Rive und Makeshift sind zwei Charaktere aus "Deadpool: The Circle Chase" (seiner ersten Miniserie) von Jeph Loeb und Joe Madureira. Nicieza macht wohl so eine Art Running Gag daraus, da er die beiden binnen 5 Minuten zwei mal tötet.
Ghost Rider #3 (Vol. 4)
Titel: The Road to Damnation Part 3
Autor: Garth Ennis
Zeichner: Clayton Crain
Inker: -
Kolorierung: Clayton Crain
Lettering: Mike Sellers
Cover: Clayton Crain
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 01/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Ghost Rider, Malachi, Earl Gustav, Miss Catmint, Kazann, Daniel, Hoss, Ruth, Father Adam, Buttview
Handlung:
Kazann beginnt, seinen dämonischen Plan eines "Neustarts" in die Wege zu leiten.
Währenddessen trifft Johnny auf Hoss (und Buttview) und als der Ghost Rider diesen erkennt, greift er an, schließlich will er nicht zurück in die Hölle. Hoss wundert sich allerdings über diesen feindlichen Übergriff, zumal er ja garnicht hinter Johnny her ist.
Unterdessen hält Father Adam eine Messe, als er Stimmen vernimmt, die ihm sagen, daß er sich auf die jagd nach dem Ghost Rider machen soll. Zudem soll er alle Zeugen beseitigen... also sprengt er die komplette Kirch in die Luft.
Auch Ruth taucht auf, kapert einen Bus voller Mensche und rast auf Hoss und Johnny zu. Diese können noch ausweichen, aber sie schmeisst kurz darauf den ganzen Bus auf die beiden.
Nach Kazann Anweisungen und mit Hilfe von Miss Catmint hat Mr. Gustav eine riesige Bohrmachine gebaut, die TIEF bohren soll.
Fazit:
Hmmm... Ennis scheint sich gefangen zu haben. Dieses Heft macht mehr Spaß als die beiden ersten. Könnte natürlich daran liegen, daß das Heft praktisch eine grosse Prügelszene ist. Damit kommen Crain wunderbare Digitalzeichnungen aber erst recht zur Geltung.
Lediglich die Sache mit Father Adam, der offenbar für eine Geheimorganisation arbeitet und selbst Dreck am stecken hat, ist wieder typisch Ennis und nervt etwas.
Spider-Girl #92
Titel: The Means!
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Frenz
Inker: Sal Buscema
Kolorierung: Gotham
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Ron Frenz
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 01/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Spider-Girl, Normy Osborn, Push, Jarvis, A-Next, Charlie Philips
Handlung:
Spider-Girl dringt auf ihre Art und Weise bei den Rächern ein. Jarvis weist sie dafür zurecht, so dass sich Spider - Girl für ihre Gedankenlosigkeit entschuldigt. Sie trifft auf Stinger, die an einem Haarriß leidet und deswegen an Krücken geht. Da auch noch einige andere Mitglieder auf einer Mission sind, wurden mit Blacklight, Earth Sentry und Coal Panther weitere Ersatzmitglieder aktiviert.
Mainframe hält einen kurzen Vortrag. Magneto wurde zur Überraschung aller Anwesenden wieder gesichtet, als er eine Bank überfallen hat. Spider - Girl wundert sich, dass sich Magneto, der eigentlich die Welt beherrschen oder zumindest für Mutanten sicherer machen wollte, mit einem simplen Banküberfall abgibt. Unabhängig davon erhalten alle Anwesenden die Anweisung, bei Kontakt mit Magneto nichts auf eigene Faust zu unternehmen, sondern die anderen Rächer zu benachrichtigen.
Als Spider - Girl das Quartier der Rächer verlassen will, erfährt sie noch, dass auf dem Gelände von Osborn Industries eine berüchtigte Bande ziemlich übel zugerichtet wurde. Spider - Girl verdächtigt natürlich Normie, den sie auch gleich anruft, aber er beantwortet ihren Anruf nicht und schaltet sein Handy ab.
In der Schule trifft May Parker auf Davida, die sich amüsiert und wundert zugleich, wohin May mit so vielen Büchern geht. Für ihr Referat in der Schule empfiehlt sie eine Recherche im Internet.
Auf ihrem Heimweg wird May auf Nancy Lu aufmerksam. Beide freuen sich, sich mal wieder zu sehen. Doch dann werden sie von einem Geräusch abgelenkt. Also verabschieden sie sich. May wird als Spider - Girl aktiv und trifft auf Push, einem Mitglied der X-People. Bei Push handelt es sich natürlich um Nancy, die von Spider - Girl sofort erkannt wird. Während sie sich noch fragt, ob sie von Nancy auch erkannt wird, schwebt Magneto auf dem Tresor aus der Bank.
Spider-Girl und Push stellen ihn, aber werden von ihm überrascht, so dass sie sich glücklich schätzen können, die Begegnung überlebt zu haben. Magneto entkommt, aber Spider - Girl ist sich nun sicher, dass es sich bei Magneto nicht um den echten handelt, sondern um einen Nachahmer, der ein paar Sprüche Magnetos auswendig gelernt hat. So kann Spider-Girl Push überzeugen, nicht die X-People zu rufen. Auch Spider - Girl verzichtet auf Verstärkung, weil sie befürchtet, dass die Situation sonst eskalieren könnte.
Spider - Girl vermutet Charlie hinter der Charade, womit sie auch Recht hat. Die beiden Mädchen dringen in den Laden ein und besiegen Charlie schnell. Als er on der Polizei abgeführt wird, taucht Mainframe auf und stellt Spider - Girl zur Rede. Er akzeptiert nicht, dass es sich nicht um den echten Magneto handelt und verlangt Spider-Girls Karte zurück. Auch Push muss sich im X-Mansion für ihren Alleingang verantworten. Dennoch sind sich beide sicher, das Richtige getan zu haben.
Anschließend schwingt sich Spider - Girl zu Normie, der ihr auf ihre Fragen nach der zugerichteten Gang und nach Phil Urich keine Antwort gibt. Sie erklärt ihm, dass er aufpassen soll, ansonsten wird sie sich ihn vorknöpfen.
Wieder zuhause setzt sie sich an ihr Referat.
Fazit:
Es wird immer schwieriger, sich neue Lobeshymnen für Tom auszudenken. Ich empfinde es einfach als sensationell, wie er immer wieder Charaktere aus der scheinbaren Versenkung hervorholt und sie in den Mittelpunkt einer Story stellt. So kramt er diesmal nicht n ur den fehlgeleiteten Charlie hervor, sondern auch Nancy Lu, die er als interessanten Charakter aufgebaut hatte. Dann war sie mit den X-People verschwunden, nachdem sie von den Mitschülern auf übelste Art und Weise verstoßen wurde. Dies führte seinerzeit sogar zu einem Bruch zwischen May und Davida, der bis heute nicht komplett gekittet ist.
Marvel, lass Tom die Serie so lange schreiben, wie er kann oder will.
Kleiner Tipp am Rande: Der Anhang Franklin Richards - Son of a Genius - ist ein echter Brüller.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Sonntag, 6. November 2005
Marvel Team-Up #14 (Vol. 3)
Titel: Spider-Man/Invincible
Autor: Robert Kirkman
Zeichner: Cory Walker
Inker: Cory Walker
Kolorierung: Bill Crabtree
Lettering: Cory Petit
Cover: Cory Walker
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 01/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Spider-Man, Invincible, Dr. Octopus, Mary Jane, Tante May, Captain America, Sentry, Iron Man, Luke Cage, Wolverine, Spider-Woman
Handlung:
Spider-Man kämpft gerade mit Dr. Octopus, als eine fliegende Gestalt aus dem Nichts hinter Octavius auftaucht und ihn umrast. Spidey hält die Gestalt für ova und folgt den beiden.
Nac einem kurzen Kampf gegen Ock, der sich zurückzieht, kommt es zu einer Aussprache der beiden Helden. "Nova" stellt sich als Mark Grayson, alias Invincible, heraus, der von einem seiner Gegner in andere Dimensionen geschickt wird, um ihn zu schwächen.
Peter nimmt Invicible mit zum Avengers Tower, wo die beiden erst auf May und MJ und dann auf die Avengers treffen.
Doch da kommt auch schon ein Notruf, daß Octopus wieder Chaos und Zerstörung anrichtet, was Spidey und Mark zum eingreifen bringt.
Als Octavius ausgeschaltet ist, öffnet sich auch wieder ein neues Dimensionsportal und Mark reist in eine weitere Dimension. Peter freut sich da lieber auf einen Videoabend mit MJ.
Fortsetzung in "Invincible #33"
Fazit:
Nach langer, langer Zeit mal wieder ein Inter-Company Crossover und dann auch noch innerhalb einer laufenden Serie. Da Kirkman aber Schreiber beider Serien ist und die Story in die laufende Handlung von "Invincible" (erscheint bei Image) reinspielt, macht es sogar recht Sinn.
Wie auch schon der Rest der Serie, überzeugt Kirkman nicht mit einer famosen Handlung, sonder eher dem reinen Funfaktor, den MTU mit sich bringt. Spider-Man und Invincible reissen einen Witz nach dem anderen und das macht einfach Spaß.
Natürlich nutzt Kirkman die Serie auch als Werbeplattform für seinen Helden (nicht umsonst gibt es einen Kurzabriss von Marks Entstehungsgeschichte sowie den Hinweis auf die Fortsetzung innerhalb von "Invincible"), aber das ist irgendwo auch legitim.
Walkers Zeichnungen sind nicht schlecht, aber sein Spider-Man sieht gelegentlich doch etwas komisch aus. Auch bei "Invincible" finde ich die Zeichnungen seines Nachfolgers Ryan Ottley einen Tick besser.
Marvel scheint der Erfolg von "Invincible" aber auch nicht entgangen zu sein, hat man doch unlängst mit "Gravity" einen neuen Helden geschaffen, der Mark optisch einigermassen gleicht und so erfrischend wie der frühe Spider-Man oder halt Invincible ist. Dennoch ist die Figur etwas eigenes und er wird auch im folgenden Arc in MTU eine tragende Rolle spielen.
Fans guter Comics sind natürlich angehalten, sich "Invincible" und "Gravity" unbedingt zu kaufen. Vorallem wenn man unbeschwerte Comics mag, wie es Spider-Man unter Lee/Ditko einmal war.
Supreme Power: Nighthawk #3
Titel: The greatest Show on Earth
Autor: Daniel Way
Zeichner: Steve Dillon
Inker: Steve Dillon
Kolorierung: Dan Kemp
Lettering: Joe Caramagna
Cover: Steve Dillon
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 01/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Nighthawk, Steven Binst, Dr. Arredondo, Jack, Stratt, Arthur
Handlung:
Die Stadt ist in einer Krise. Die Presse sensationshungrig und die Politiker versuchen sich in Schadenbegrenzung.
Man hat sogar einen Hauptverdächtigen, der für den Vertrieb der vergifteten Drogen in Frage kräme - ein ehemaliger Richter, der sich seinen eigenen Drogenring aufgebaut hat. Doch dieser ist unantastbar... für das Gesetz jedenfalls.
Nighthawk hat die gleiche Idee und stattet dem Richter einen Besuch ab. Nach einer kleinen Partie "Golf" und zwei gebrochenen Kniescheiben erweist sich der Richter als einigermassen redefreudig und spuckt die Namen seiner Hauptdealer aus.
Der Bürgermeister hält unterdessen eine Rede und sieht es persönlich nicht so schlimm, daß ein paar Junkies draufgegangen sind.
Allerdings feiert sein Sohn gerade Geburtstag und seine Frau hat einen Clown engagiert... und der hat viele bunte Ballons mitgebracht.
Fazit:
Way beweist erneut sein Talent für starke Geschichten mit guten Dialogen. Dieser Psycho-Thriller steigert sich in seiner Spannung sehr rasant. Der Cliffhanger ist hammermässig.
Dr. Strange #183 (Strange Tales)
Titel: They Walk by Night!
Autor: Roy Thomas
Zeichner: Gene Colan
Inker: Tom Palmer
Kolorierung: ?
Lettering: Jean Izzo
Cover: Gene Colan
Redaktion: Stan Lee
Erscheinungsdatum: 11/1969
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Dr. Strange, Wong, Clea, Der Ewige, Kenneth Ward
Handlung:
Mit Hilfe seines Mantels fliegt Dr. Strange durch ein nächtliches Unwetter. Dabei erinnert er sich an die letzten Ereignisse. Dabei ist er immer noch erstaunt, dass der Ewige Mitgefühl für ihn empfand und ihm zu seinem Schutz eine neue Identität gab. Sogar sein Patent als Arzt lautet nun auf den Namen Dr. Sanders. Dann fiel ihm ein, dass er das Telegramm noch nicht gelesen hatte. Ein alter Freund bat ihn um Hilfe. Obwohl ighn Clea vor einer vermeintlichen Falle warnte, wollte Dr. Strange der Sache Auf den Grund gehen.
So kommt er an das Haus von Kenneth Ward, seinem Freund. Dort öffnet ihm ein Butler die Tür. Vor der Tür zu Wards Schlafzimmer stehen zwei Leibwächter, die sich für sein schnelles Kommen bedanken. Dr. Strange ist ein wenig mißtrauisch, da er weiß, dass Ward eigentlich nie irgendwelche Haushaltshilfen eingestellt hatte. Er geht in Wards Zimmer und findet seinen Freund vollkommen entkräftet und an einen Rollstuhl gefesselt vor. Außerdem hat er Gedächtnislücken. Dr. Strange erkennt, dass Ward unter Drogen steht. Dr. Strange beendet seinen ersten Besuch. Der Butler verliert sich in Andeutungen über einen Unfall und bringt Dr. Strange zu seinem Zimmer. Dort schließt er ihn ein.
Doch Dr. Strange verwandelt sich in seine mystische Gestalt und fliegt zu Ward zurück. Dort lässt Dr. Strange alle magischen Hüllen um Ward fallen, so dass sich dieser wieder erinnern kann. Ward erzählt von einer Ausgrabung, bei der er riesige Steinmonster entdeckte. Ward staunte von Anfang an, wie lebendig diese Statuen wirkten. Doch diese Statuen schienen nur eine kleine Statue zu bewachen. Sie stellte drei Monster dar. Nur knapp konnte Ward einer Statue ausweichen, die umfiel, als er sich der Ministatue annahm. Ward entzifferte die Inschrift auf der Ministatue. Sie beherbergte die drei Untoten, die nun freigesetzt wurden.
Dr. Strange erkennt nun, dass es sich bei den drei Untoten um die vermeintlichen Diener Wards handelt. Sie dringen nun in Wards Zimmer ein und greifen Dr. Strange an. Gegen ihre Kräfte und Übermacht hat Dr. Strange scheinbar keine Chance. Doch er lenkt sie zunächst ab und lässt dann die Zeit schneller vergehen. Das Tageslicht tötet die Dämonen, die aber nur die Ankunft weiterer Dämonen ankündigen.
Nun will sich Dr. Strange um Ward kümmern, aber die Anstrengungen waren zu viel für ihn. Ward ist tot.
Fazit:
Leider endet diese Serie mit dieser Ausgabe und dies auch noch zu allem Überfluss mit einem Cliffhanger. Thomas war es nicht mehr vergönnt, das, was er erzählen wollte, zu Ende zu bringen. Allerdings scheint es ihm bereits nach 15 Ausgaben ein wenig an Ideen zu mangeln. So gewinnt Dr. Strange nicht zum ersten Mal einen Kampf, indem er die Zeit schneller vergehen lässt. Diesen Trick wendete er in # 174 schon einmal an. Ich denke, dass aber die Hardcore Fans des Doktors darüber hinwegschauen. Leider hat Dr. Strange auch in den anderen Serien nie mehr diese Ausstrahlung und diese Magie erreicht wie in diesen späten 60er Jahren. Ich wünsche, dass Marvel ein ähnliches Kreativ Duo wie Thomas / Golan findet und Dr. Strange zu neuem Glanz verhilft, auch wenn es sich nur um eine Miniserie handeln würde.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Dr. Strange #182 (Strange Tales)
Titel: And Juggernaut Makes Three!
Autor: Roy Thomas
Zeichner: Gene Colan
Inker: Tom Palmer
Kolorierung: ?
Lettering: Jean Izzo
Cover: Gene Colan
Redaktion: Stan Lee
Erscheinungsdatum: 09/1969
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Dr. Strange, Wong, Juggernaut, Clea, Nightmare, Der Ewige
Handlung:
Hilflos müssen Clea und Wong zusehen, wie Nightmare Dr. Strange offenbar besiegt hat. Gleichzeitig verblasst Dr. Stranges Körper, den er auf der Erde zurückgelassen hat.
Dr. Strange bringt Nightmare dazu, seine Pläne zu verraten. Er will die Erde der Gegenwart, der Vergangenheit und der Zukunft aufeinander prallen lassen. Nightmare kann dies realisieren, weil sich der Ewige in seiner Gewalt befindet.
Dr. Strange hört sich die Pläne Nightmares schweigend an. Da erscheint plötzlich Juggernaut, der in einer fremden Dimension gefangen ist. Über Nightmare will er auf die Erde zurückkehren, um dort den Körper Dr. Stranges zu nutzen.
Dr. Strange hatte den Vortrag Nightmares genutzt, um Juggernaut zu finden und zu befreien. Dr. Strange weiß, dass sein plan riskant ist, aber er sieht im Moment keine andere Chance.
Derweil erhält Dr. Strange ein Telegramm, das Wong für ihn entgegennimmt.
Unterdessen kämpft Juggernaut mit seinen neu erworbenen mystischen Kräften gegen Nightmare. Dr. Strange weiß, dass nun seine Chance kommt. Je länger er gegen Juggernaut kämpft, desto mehr lässt seine Wachsamkeit über das Auge von Agamotto nach.
Dr. Strange lässt seinen Mantel zum Auge fliegen und fängt es so wieder für sich ein, indem es seinen Platz am Kragen des Mantels wieder einnimmt.
Juggernaut bemerkt Dr. Stranges Flucht und macht Nightmare darauf aufmerksam. Sie sehen Dr. Strange und vereinen ihre Kräfte zu einem mystischen Schlag gegen ihn. Doch bei Dr. Strange handelte es sich nur um ein Spiegelbild. Mit ihrem mystischen Schlag befreien sie nun auch noch den Ewigen. Juggernaut u8nd Nightmare wollen ihn angreifen, aber der Ewige macht sich über Nightmare lustig.
Dr. Strange beobachtet dies und ist erstaunt, dass der Ewige Nightmare wohl nur beobachten wollte. Mit einer kleinen Geste verbannt der Ewige Juggernaut und Nightmare in eine fremde Dimension und schickt Dr. Strange, der sich fragt, warum er für einen sein Leben riskiert hat, der außerhalb und oberhalb aller Emotionen steht. Doch da findet er sich schon auf der Erde wieder. Der Ewige war wohl doch nicht so gefühlskalt und half Dr. Strange gerade noch rechtzeitig in seinen Körper zurück zu kehren.
Dort übergibt ihm Wong das Telegramm, nachdem Dr. Strange Clea in seine Arme geschlossen hat. Das Telegramm ist nun auf Dr. Stephen Sanders ausgestellt.
Erneut hat der Ewige Mitgefühl bewiesen, denn offenbar will er Dr. Strange, der ja seine Identität im Kampf gegen Nightmare preisgeben musste, zu einer neuen Identität verhelfen.
Fazit:
Erneut liefert Thomas eine wirklich lesenswerte Story ab. Dabei wird er von einem genialen Gene Colan unterstützt, der mit dieser Story eine seiner besten Leistungen im Rahmen dieser Serie abliefert.
Leider unterlaufen Thomas auch zwei Fehler, die der Serie wohl zum Verhängnis wurden. Zum einen läuft Dr. Strange im Kampf immer noch als Glatzkopf zurück. So erinnert er eher an einen blauhäutigen Mr. Proper als an den Meister der Magie. Dann setzt er direkt noch einen drauf, indem er Dr. Stephen Strange zu Dr. Stephen Sanders werden lässt. Solche Identitätswechsel schmälern doch nur die Identifikation des Lesers mit dem Helden und überdecken die Handlung, die wirklich gelungen ist.
So zeigt sich einmal mehr, dass auch Dr. Stranges Mantel eine Waffe sein kann. Immerhin hat er mit seinem Mantel Nightmare schon einmal besiegt.
Auch die pure Ironie, dass Dr. Strange sein Leben für den Ewigen riskiert, der im Grunde die Situation unter voller Kontrolle hatte. Immerhin zahlt der Ewige Dr. Strange seinen Einsatz zurück.
Doch auch rein äußerlich weist Dr. Strange ein paar Änderungen auf. Neben der unglaublich inflationären Preiserhöhung von 12 auf 15 Cent (Mann, was waren das für Zeiten) erhält die Serie das Zusatzattribut „Master of the Black Magic“, was ich bei dem „weißen Magier“ Dr. Strange überhaupt nicht nachvollziehen kann. Ich denke, es handelt sich hier um einen verzweifelten Versuch die Serie, die hier schon kurz vor der Einstellung steht, am Leben zu erhalten.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
Samstag, 5. November 2005
X-Men: Colossus - Bloodline #3
Titel: -
Autor: David Hine
Zeichner: Jorge Lucas
Inker: Jorge Lucas
Kolorierung: Tom Chu
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Chris Bachalo
Redaktion: Mike Marts
Erscheinungsdatum: 01/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Colossus, Larisa Mishchenko, Vladimir, Mr. Sinister, Mikhail Rasputin, Grigory Rasputin, Elena, Ivan
Handlung:
Sinister hat noch jemanden mitgebracht - Mikhail.
Nachdem sich alle Parteien beruhigt haben, fängt er an, zu erzählen, wie er damals auf Rasputin traf und mit seiner Hilfe, seinen Menschenversuche weiterführen konnte.
Da eine von Rasputin "Bräuten" Elena war, zog Rasputin sich den Zorn ihrer Bruders Ivan zu. Dieser wiegelte den Adel gegen Rasputin auf und verriet sein.
Sein Körper starb, sein Geist wurde jedoch erhalten und wenn die Zeit reif wäre, würde Rasputin zurückkehren. Damit endet Sinister Erzählung.
Vladimir dreht durch, ruft, daß "er zurückkehren wird", überschüttet sich mit Benzin und zündet sich an!
Fazit:
Hui, Mikhail ist wieder da... wofür? Anstatt diese vel dringendere Frage zu beantworten, verknüpft Hine das Schicksal Sinisters mit Rasputin. Liest sich sehr gut und es ist relativ klar, daß es wohl um eine Wiedergeburt Rasputins geht. Ob Hine da ein gutes Finale gelingt?
Marvel Monsters: Monsters On The Prowl #1
Titel: Good Monsters!
Autor: Steve Niles
Zeichner: Duncan Fegredo
Inker: Duncan Fegredo
Kolorierung: Moose Baumann
Lettering: Clem Robins
Cover: Eric Powell
Redaktion: Mark Paniccia
Erscheinungsdatum: 12/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Thing, Hulk, Giant-Man, Beast, Reed Richards, Collector, Mole Man, Tragg, Groot, Taboo, Grottu, Vandoom, Gargantus, Rommbu, Fin Fang Fom, Grogg
Handlung:
Kanada, tief unter der Oberfläche hat der Collector seinen Privatzoo mit allen Monstern, die einst den Helden das Leben schwer machten. Alle? Nein, nicht alle, denn der Mole Man greift mit seinen Monster an und hilft den anderen Bestien beim Ausbruch...
Unterdessen besucht Bruce Banner Ben Grimm, als die Erde von Erdbeben erschüttert wird und die Nachrichtensendungen sich vor Monstermeldungen überschlagen.
Klar, daß Ben und auch der Hulk nach ein bißchen "Überzeugungsarbeit" zur Stelle sind, um sich den Monstern entgegenzustellen.
Nach einer zünftigen Klopperei erhalten sie Unterstützung von Giant-Man und Beast.
Zu viert legen sie die Monster allesamt schlafen und mit Hilfe von Reed Richards werden diese in eine andere Dimension verfrachtet. Problem gelöst.
Weitere Inhalte:
Nachdruck aus "Tales to Astonish #1"
Fazit:
Genau wie die anderen drei One-Shots ist auch dieser abschliessende Band Spaß pur. Zeitlich recht weit vorn in der Kontinuität angesetzt (Pym ist Giant-Man und Beast hat noch sein menschliches Erscheinungsbild), ist es eine vergnügliche Reise in die Vergangenheit.
Die bombastischen Zeichnungen von Duncan Fegredo sind da natürlich das Sahnehäubchen.
Mit den "Monster" One-Shots hat Marvel so ziemlich mit die besten Comics diesen Jahres rausgebracht. Hoffentlich gibt's bald Nachschlag.
Defenders #4
Autoren: Keith Giffen, J.M. DeMatteis
Zeichner: Kevin Maguire
Inker: Kevin Maguire
Kolorierung: Chris Sotomayor
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Kevin Maguire
Redaktion: Andy Schmidt
Erscheinungsdatum: 12/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Dr. Strange, Hulk, Namor, Silver Surfer, Umar, Clea, Demon Thing, Demon Spider-Man, Demon Daredevil
Inhalt:
Umar foltert Banner weiter, da dieser sich nicht in den Hulk verwandeln kann.
Der böse Dr. Strange foltert hingegen Clea und versammelt seine Meta Dämonen, dämonische Kopien der Superhelden, um sich, um Strange und Namor zu finden.
Banner trifft auf die beiden Helden, doch da tauchen aucb schon die Dämonen auf und es kommt zum Kampf.
Auch der böse Strange taucht auf und stellt sich seinem guten Gegenstück in den Weg.
Namor hingegen muss fliehen und trifft auf einen Menschen, der sich als sein Gegenstück herausstellt.
Der gute Strange verliert unterdessen und der Silver Surfer hängt immer noch am Strand ab.
Fazit:
Eine actionlastige Ausgabe. Der Running-Gag mit dem Surfer wird langsam lahm, aber immerhin haben diesemal die Zicken-Dialoge gefehlt, so daß das Heft mehr Spaß gemacht hat. Warum nicht gleich so?!
Amazing Fantasy #14 (Vol. 2)
Titel II: Power corrupted Part 2
Autor I: Karl Kesel
Autor II: Jay Farber
Zeichner I: Carmine Di Giandomenico
Zeichner II: Carlos Magno
Inker I: Robert Campanella
Inker II: Al Vey
Kolorierung I: Pete Pantazis
Kolorierung II: Guru eFX
Lettering: Rus Wooton
Cover: Tony Harris
Redaktion: Nicole Wiley, Mark Paniccia
Erscheinungsdatum: 12/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere I:
Vegas, Tombstone (II), Meg, King, Padre, Six-Gun Kid, Smith, Charlene, Dr. Heisenberg, Jane
Charaktere II:
Gabriel Vargas, Uni-Power, Luis
Handlung I:
Vegas hat eine Vision, in der Meg, einen Autounfall hat. Etwas, was sich später bewahrheitet.
Dann kommt er unter den Trümmern zu sich. Der Padre ist geflohen, da ihm Feuer nichts ausmacht und auch Tombstone lebt noch... kurz.
Vegas nimmt seine Waffen und macht sich an seine Verfolgung.
Dabei erinnert er sich an das Projekt über die Möglichkeit zur Kontrollierung des Glücks, an welchem seine Schwester gearbeitet hat. Seine damalige Freundin, Rose, hat ihn verraten und sie und ihre Gruppe unter Leitung des Mannes namens King, wollten die Macht des Glücks für sich. Dabei ging jedoch einiges schief...
Plötzlich steht der Padre hinter Vegas. Es kommt zu einem Kampf, bei dem Begas erfährt, daß seine Schwester noch lebt. Den Padre erledigt er.
Doch siehe da - Tombstone lebt noch. Da dieser an das Gesetz gebunden ist, kann er King und seine Gruppe nicht verfolgen und macht Vegas zu einem Kopfjäger.
Der macht sich auf die Jagd nach King und die Suche nach seiner Schwester...
Handlung II:
Gabriel Vargas ist ein Mann, der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt. Diesem erscheint die Uni-Power, die ihn um Hilfe bittet.
Die Uni-power ist durch einen Vorfall geschwächt und braucht einen Wirt, um nach der Ursache forschen zu können. Gabe ist der perfekte Kandidat. Vorher muss die Uni-Power jedoch noch Besitz von einer Reihe von Helden übenehmen, um die benötigen Kräfte adaptieren zu können. Der erste Kandidat ist... der Hulk!
Fortsetzung in "Hulk/Captain Universe #1"
Fazit:
Vegas Kräfte werden bestätigt - er verfügt über sehr viel Glück und über Visionen, die die Zukunft vorraussagen können.
Die Geschichte ist immer noch gut, aber halt nur ein Teaser auf eine grössere Geschichte. Da die Verkaufszahlen von AF aber alles andere als gut sind, wird man von dieser Figur wohl leider so bald nichts mehr hören.
Sehr nett übrigens die Anspielung auf die Stephen King Verfilmung "Trucks".
Die Captain Universe Story ist auch um klassen besser als der erste Teil, der auch scheinbar nicht wirklich etwas mit dem Rest zu tun hat.
Auch hier dient die Geschichte nur als Einführung zu einer Reihe von Captain Universe One-Shots, die in eine monatliche Serie überleiten sollen.