Samstag, 22. Juli 2006

Civil War #3

Titel: -
Autor: Mark Millar
Zeichner: Steve McNiven
Inker: Dexter Vines
Kolorierung: Morry Holowell
Lettering: Chris Eliopoulos
Cover I: Steve McNiven
Cover II: Michael Turner
Cover III : Ed McGuinness
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 09/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere:
Iron Man, Captain America, Spider-Man, Mr. Fantastic, Black Panther, Wong, Yellowjacket, Wasp, Emma Frost, Bishop, Happy Hogan, Hercules, Daredevil, Black Goliath, Human Torch II, Cable, Falcon, Luke Cage, Vision, Cloak, Wiccan, She-Hulk, Thing, Ms. Marvel, Atlas, Hulkling, Joystick, Invisible Woman, Mach-4, Radioactive Man, Wonder Man, Doc Samson, Maria Hill, Tigra, Black Widow, Stature, Patriot, Hawkeye II, Dagger, Thor

Handlung:
Während Spider-Man den Schock über seine eigene Courage verdauen muss, versucht Reed Richards, den Black Panther auf seine Seite zu ziehen, was aber misslingt. T'Challa gibt Reed sogar den Tip, sich eher um seine Frau zu kümmern, von der Reed in seinem Stress schon seit geraumer Zeit nichts mehr gehört hat.
Doctor Strange macht unterdessen einen auf Ghandi und ist in den Hungerstreik getreten, um gegen diesen Wahnsinn zu protestieren. Caps Team wurde indessen als "Secret Avengers" betitelt, da sie im Geheimen weiter gegen das Unrecht vorgehen.
Auch Tony ist unterdessen nicht untätig und hat ein Gespräch mit Emma Frost, um sich den Zuspruch der Mutanten zu sichern. Doch Emma fragt ihn richtig, wo denn die Avengers waren, als Genosha zerstört wurde. Dennoch ergreift sie auch nicht Steves Partei und will neutral bleiben, wie auch der Rest der Mutanten auf dem Anwesen.
Doch bevor Tony in sein Auto steigt, wird er von Bishop angesprochen, der um ein Gespräch bittet...
Cap, Hercules, Daredevil und Black Goliath leben sich unterdessen in ihren neuen Identitäten ein, als sie einen Notruf erhalten - ein Feuer in einer Ölfabrik.
Johnny Storm torkelt unterdessen aus seinem Krankenzimmer und fragt die Krankenschwester, wo Sue ist.
Die "Secret Avengers" sind unterdessen am Ort des Geschehens, doch Cable entdeckt, daß dies eine Falle ist, da die Fabrik Tony Stark gehört. Die Warnung kommt jedoch zu spät und Cloak und Wiccan werden ausgeschaltet.
Die registrierten Helden, also der Rest der Avengers, der Fantastic Four und die Thunderbolts haben sie umstellt und wollen sie zur Aufgabe zwingen. Auch SHIELD ist anwesend, hält sich aber auf Anweisung von Agent Hill noch zurück.
Tony bittet Steve darum, zuzuhören und aufzugeben, doch der legt ihn lahm, worauf ein Kampf entbrennt, der damit endet, daß Iron Man Captain America fast ins Koma prügelt. Da rastet Hercules aus und eilt Cap zu Hilfe, wird jedoch von einem Blitz gestoppt, denn SHIELD hat noch eine Geheimwaffe in petto - Codename: Lightning alias... THOR!

Fazit:
"Civil War" geht äusserst spannend und unterhaltsam in die nächste Runde. Seit "Age of Apocalypse" hat mich kein Event auch nur annähernd so gut unterhalten. Millar weiß einfach, wie man etwas Grosses inszeniert. Dennoch ist auch CW nicht perfekt. Es schmerzt vorallem, zu sehen, WER auf der Seite der Pro-Registrierung ist. Figuren wie Wonder Man, Spider-Woman II oder Bishop traut man das einfach nicht zu.
Auch der Schocker auf der letzten Seite ist gelinde gesagt etwas lahm. Hui, Thor ist zurück. Toll. Musste das jetzt sein? Interessant könnte allerdings werden, wie Millar die Ereignisse aus "Ragnarök" und CW verknüpfen kann und wird.
Auch McNiven hat so seine Probleme mit den Actionsequenzen, die doch zum Teil alles andere als dynamisch aussehen. Dennoch ist CW Unterhaltung auf höchstem Level.

She-Hulk #9 (Vol. 2)

Titel I: The big Reveal
Titel II: I married a Man-Wolf!
Autor: Dan Slott
Zeichner I: Paul Smith
Zeichner II: Ron Frenz
Inker I: Joe Rubinstein
Inker II: Sal Buscema
Kolorierung: Dave Kemp
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Greg Horn
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 08/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere I:
She-Hulk, Pug, John Jameson, J. Jonah Jameson, Robbie Robertson, Zix, Gloria Grant, Spider-Man, Dottie, Starfox, Wasp, Doc Samson, Soutpaw, Mad Thinker, Morris Walters, Two-Gun Kid, Mallory Book, Awesome Andy, Gary, Ditto

Charaktere II:
She-Hulk, J. Jonah Jameson, John Jameson, Marla Jameson, Spider-Slayer

Handlung I:
Mr. Zix spricht mit einem ominösen Fremden, als Pug in sein Büro stürmt, ihn das aber garnicht interessiert und Zix seine Knarre wieder wegsteckt, die sein Geheimnis bewahren sollte.
Pug will nur die Videoaufzeichnungen der Firma einsehen, was Zix ihm gestattet. Dort findet er den Beweis, daß Starfox Jen und John bezaubert hat. Er brennt die Aufzeichnung auf CD und geht zurück zu seinen Kollegen. Dort sieht er die Videoaufzeichnung von Peter Parker und seiner Enthüllung.
J. Jonah Jameson ist alles andere als glücklich darüber und noch weniger begeistert, als er erfährt, daß registrierte Superhelden eine Amnesie bekommen, was JJJs Pläne einer Klage gegen Parker in Rauch aufgehen lässt.
Dann erfährt er via TV, daß sein Sohn wieder aufgetaucht ist - in Nevada. Ganz klassisch haben er und Jen sich in Vegas von einem Elvis-Imitator trauen lassen. Jameson nimmt die Nachricht ruhig auf und nur ein Teil der Einrichtung geht zu Bruch.
Pug versucht unterdessen, Jen zu erreichen und spricht ihr auf den AB.
Er ist in einer Bar, als Jen auftaucht. Er gesteht ihr, daß er sie liebt und übergibt ihr die CD. Doch "Jen" entpuppt sich als Ditto, der Pug vor einem Fehler bewahren wollte. Da hat Pug eine Idee...

Handlung II:
Abends sind Jen und John bei Jonah und Marla zum Essen. Die Atmosphäre ist kühl, heizt sich aber etwas auf, als Marla Jonah sagt, daß er sich benehmen soll, schließlich könnte Jen die Mutter von Johns Kindern werden. Da klinkt Jonah aus, stürmt auf den Dachboden und aktiviert einen seiner alten Spider-Slayer. Den zerlegt She-Hulk aber fix und stellt Jonah zu Rede. Es kommt zum Streit, weil Jonah sich verraten fühlt, aber Jen beruhigt da sie Parker wegen der Sache mit John im Spinnenkostüm verklagen kann. Jonahs Laune bessert sich schlagartig und beide kehren an den Esstisch zurück. Jen flüstert John aber zu, daß sie den Fall über Jahre im Gerichtssaal halten kann.

Fazit:
Die erste Geschichte ist sehr unterhaltsam, entbehrt aber nicht einiger Klischees, die bereits zu Tode geritten wurden, besonders die Sache um Pug. Aber schön, daß Gary vom Green Cross noch einmal auftaucht und auch darauf eingeht, daß der Hulk scheinbar verschwunden ist. Auch mit Zix scheint Slott ja einiges vorzuhaben.
Smith liefert wieder gute Zeichnungen ab, aber scheinbar ist der direkt wieder weg, denn mit der nächsten Ausgabe übernimmt Rick Burchett den Platz des Zeichners.
Die zweite Geschichte ist vielleicht etwas übertrieben, denn Jonah so darzustellen, daß er in einem kleinen Wutanfall Teile seines Hauses beschädigt, ist doch etws unglaubwürdig. Action gibt es jedenfalls genug, genau wie Humor. Auch, daß Slott auf "Marvel Knights Spider-Man #12" eingeht, ist toll.
Frenz zeigt hier mal wieder, daß er längst noch nicht zum alten Eisen gehört, auch wenn seine Zeichnungen bei Spider-Girl vielleicht nicht immer geglückt sind.

Ansonsten ist das Heft ein klares Tie-in zu Civil War. Schade, daß man drauf verzichtet hat, es also solches zu kennzeichnen. Den Verkaufszahlen hätte es gut getan.

Eternals #1

Titel: Intelligent Design
Autor: Neil Gaiman
Zeichner: John Romita Jr.
Inker: Danny Miki, Tim Townsend
Kolorierung: Matt Hollingsworth, Dean White, Paul Mounts
Lettering: Todd Klein
Cover I: Rick Berry
Cover II: Olivier Coipel
Cover III + IV: John Romita Jr.
Redaktion: Nick Lowe
Erscheinungsdatum: 08/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Mark Curry, Sersi, Abigail, Ikaris, Thena, Tony Stark

Handlung:
Mark Curry ist Arzt und hat Nachtschicht im Krankenhaus. Da nicht viel los ist, legt er sich hin. Dabei leidet er an einem Albtraum, der ihn in einem Kampf mit Außerirdischen zeigt.
Er wacht auf und macht sich ein wenig frisch. Dann steht er plötzlich vor einem Mann, der ihn beglückwünscht, Mitglied einer uralten Rasse mit Superkräften, den Eternals zu sein. Mark Curry schiebt den Mann beiseite, aber die goldenen Augen kommen ihm seltsam bekannt vor.
Nach seinem Dienst schaut Mark Curry TV, bis es an seinem Fenster klopft. Er glaubt zunächst an eine Katze, aber wieder steht der Mann vor seinem Fenster auf der Feuerleiter. Diesmal erfährt er, dass das Leben auf der Erde entstanden ist, weil es Außerirdische hierher gebracht und weiterentwickelt haben. Mark Curry staunt ein wenig, dass der Mann so viel, wie zum Beispiel seine Abneigung gegen Waffen, weiß. Dann schwebt der Mann scheinbar auf das Nachbardach.
Sersi hat einen neuen Job. Hierfür braucht sie aber ein wenig Startkapital, das sie sich von ihrer Freundin, Abigail, ausleiht. Sie soll eine Feier für die Botschaft von Vorozheika ausrichten.
Ikaris ist der Name des Mannes, der Mark Curry von der Existenz der Eternals zu überzeugen versucht. Er wartet auf Curry auf einem Dach in der Nachbarschaft, auf dem er von zwei Männern angegriffen und zusammengeschlagen wird. Dann werfen die Männer noch eine Handgranate nach ihm.
Derweil sichert sich Sersi endgültig den Auftrag der Botschaft von Vorozheika. Offensichtlich hat die Botschaft etwas zu verbergen.
Mark Curry wundert sich nur ein wenig, als Ikaris ins Krankenhaus eingeliefert wird. Ikaris erkennt trotz seines Verbandes Mark sofort und bittet, ihm Zeit zu lassen, um zu heilen.
Bei Stark Industries führt Tony Stark gemeinsam mit Thena eine Blendgranate vor, die für ungefähr eine Stunde das Augenlicht raubt, aber ansonsten den Opfern keine Schäden zufügt.
Mark Curry nimmt sich nun die Zeit, Ikaris zuzuhören. Ikaris gibt zu, dass auch er sich nicht an alles erinnern kann. So weiß er nicht, woher die Celestials kommen, aber er weiß, dass sie aus dem All kamen und die Erde mit Leben bevölkerten. Hierzu zählten zunächst Dinosaurier und später auch die ersten Menschen. Später wurden von ihnen auch die Eternals, aber auch die Deviants, erschaffen. Die Deviants waren skrupellos und brutal, so dass sie bald die Erde beherrschten. Als sie auch die Eternals unterjochen wollten, kam es zum Kampf. Die Eternals siegten. Nun konnte sich die Menschheit unter der Regie der Eternals entwickeln. Dann kehrten vor 30 Jahren die Celestials auf die Erde zurück, um über die Menschheit zu richten. Hier verlieren sich dann seine Erinnerungen.
Mark Curry blickt Ikaris schon fast mitleidig an und entlarvt die Unlogik in seiner Story. 1970 war Mark Curry nicht einmal geboren und von den Celestials hat er nie gehört. Doch er kann ganz und gar nicht verstehen, warum sich in all den Jahren die unsterblichen Eternals nicht vermehr haben. Doch Curry und Ikaris werden belauscht.
Ikaris bleibt allein zurück und sieht einen Werbespot über das „Superhero Registration Law“.
Mark Curry erstattet seinen Vorgesetzten Bericht. Er hält Ikaris für absolut wahnsinnig. Sie wollen Ikaris dahin bringen, wo er niemanden verletzen kann. Mark Curry geht zu Ikaris und gibt ihm eine Beruhigungsspritze. Currys Vorgesetzte sind diejenigen, die Ikaris zusammengeschlagen und verletzt haben.

Fazit:
Gaiman macht etwas, was ich sonst eigentlich von Jenkins kenne. Er klaut Ideen und strickt eine eigene Story daraus. So sind die Gedächtnislücken einschließlich der „Erinnerungsfetzen“ schon ein wenig beim Sentry abgekupfert, also ausgerechnet bei Jenkins, der das bestimmt verschmerzen kann.
Allerdings nutzt Gaiman diesen charmanten Ideenklau auch, um für die nach 30 Jahren hinzugekommenen oder unter ähnlichen Erinnerungslücken, wie sie Mark Curry hat, leidenden Leser die komplette Geschichte der Celestials, der Eternals und der Deviants zusammenzufassen. Fast beiläufig steckt er den Rahmen für seinen Sechsteiler ab, der eine neue Konfrontation zwischen den Eternals und den Deviants zu bieten scheint. So denke ich auch, dass die Botschaft von Vorozheika in die kommenden Ereignisse verstrickt sein wird.
Neben der grandiosen Arbeit von Romita, jr., der Ikaris Sentry für meinen Geschmack zu ähnlich aussehen lässt, liefert Gaiman den Lesern noch eine Erklärung. Im Zusatzmaterial zu seiner Maxiserie 1602 versprach er den Lesern eine Erklärung für die Dinosaurier und ihre zeitliche Einordnung, was er hier bei den Eternals beiläufig nachholt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Girl #100


Titel: If Death Be My Destiny!
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Frenz, Pat Olliffe
Inker: Sal Buscema, Scott Koblish
Kolorierung: Gotham
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Ron Frenz
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 09/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Girl, Normy Osborn, Raptor, Scriers, Hobgoblin, Black Tarantula, Courtney. Moose, Mary Jane, Peter Parker, Richard Benjamin Parker, Kaine, Phil Urich, Raza

Handlung:
Kaine ist außer vor sich vor Wut und drischt auf die Scrier ein. Hobgoblin hält ihn für unprofessionell. Da sein Auftrag erfüllt ist, will er sich nun um seine Angelegenheiten kümmern.
Für Kaine sieht es im Kampf gegen die Übermacht eigentlich nicht so gut aus, bis Normie hinzukommt und die Scrier zunächst einmal vertreibt.
Spider-Girl liegt im Sterben und Normy weiß, dass es nur eine Möglichkeit gibt. Er lässt den Symbionten auf Spider-Girl übergehen, damit er sie heilt.
May Parker wird von den Superschurken, die sie bekämpft hat, verspottet. Sie soll aufgeben, um zu sterben.
Mary Jane ist entsetzt, dass Peter Parker trotz seines Handicaps wieder zu Spider-Man werden will, aber sie versteht, dass es vielleicht keine andere Möglichkeit gibt, dass ihre Tochter überlebt.
Derweil fordert Black Tarantula Raza zu einem Duell auf Leben und Tod heraus. Der Sieger wird die Scrier führen.
May trifft nun auf ihre Freunde, die sich von ihr mißverstanden oder im Stich gelassen fühlen. Da tritt aus dem Dunkeln Normie zu ihr und spricht ihr Mut zu.
Daniel Kingsley freut sich, dass seine Fabrik abbrennt. Mit dem Schadensersatz der Feuerversicherung will er einen Neuanfang wagen. Da entführt ihn der Hobgoblin, der wiederum von Spider-Man überrascht wird. Als Spider-Man erfährt, dass Spider-Girl umgekommen ist, wird er unaufmerksam, so dass ihn der Hobgoblin hart trifft.
Normie gelingt es, May Parker zu überzeugen, sich von dem Symbionten vereinnahmen zu lassen, um zu überleben.
Spider-Girl lebt nun weiter und trägt wieder ihr traditionelles blau-rotes Kostüm. Sie will sich nu um den Hobgoblin kümmern, während sich Normie und Kaine einem erneuten Angriff der Scrier stellen müssen.
Black Tarantula scheint im Kampf gegen Raza schlechte Karten zu haben, während Spider-Man übersehen hat, dass aus dem Gleiter Hobgoblins ein Betäubungsgas ausströmt. Doch da greift Spider-Girl ein und verprügelt Hobgoblin. Spider-Man bemerkt, dass Spider-Girl den Symbionten trägt. Dies nutzt der Hobgoblin, um Strahlen gegen den Symbionten einzusetzen. Doch der Hobgoblin hat sich verschätzt. Der Symbiont weicht aus Spider-Girls Körper und stürzt sich auf ihn. Spider-Girl trägt nun wieder ihr schwarzes Kostüm und versucht Spider-Man zu erklären, was den Symbionten wirklich ausmacht, während er langsam vergeht. Spider-Man versucht Spider-Girl zu beruhigen, aber Spider-Girl ist ziemlich wütend und attackiert ihn. Spider-Man kann sie beruhigen und gibt ihr sogar seine Netzdüsen.
Unterdessen zittert Mary Jane zuhause um das Leben ihres Mannes und ihrer Tochter.
Spider-Girl kann Hobgoblin stellen und besiegen. Erstmals merkt sie, wie sie ihre Kräfte einzuschätzen hat.
Dann wird sie auf Kampflärm aufmerksam und sie weiß nun, warum sie ihr Vater gehen ließ. Er, Kaine und Normie kämpfen gegen eine Übermacht der Scrier.
Unterdessen tötet Black Tarantula Raza mit Strahlen aus seinen Augen. Er führt nun die Scrier und sein erster Befehl lautet, den Angriff auf Spider-Man, Normie, Kaine und Spider-Girl zu beenden. Die Scrier lassen bei ihrem Rückzug von Black Tarantula grüßen, was Spider-Man endgültig verwirrt.
Kaine schickt Normie zu seiner Hochzeit ins Krankenhaus, während Spider-Girl und Spider-Man nach Hause eilen. Dort fordert Mary Jane, dass beide ihre Karriere als Superhelden beenden.
Hobgoblin sucht seinen Bruder auf. Er will dort Kräfte sammeln, um dann wieder zuzuschlagen.
Zwischenzeitlich stellt Peter Parker May Parker zur Rede. Es gefällt ihm nicht, dass May so viele Extratouren gefahren hat, aber er erkennt ihre Leistungen an und will sich für sie bei Mary Jane einsetzen.
Normie heiratet Raptor im Krankenhaus.
May Parker eilt zu Mooses Abschiedsparty, zu der sie natürlich zu spät kommt. Sie kann nur noch beim Aufräumen helfen. Davida wundert sich, dass May so zerschlagen aussieht. May spricht sich mit Courtney aus.
Als May wieder nach Hause geht, freut sie sich auf ihre Zukunft.

Fazit:
Diese extralange Ausgabe ist etwas actionlastiger als man es als Leser von Tom sonst gewöhnt ist. Allerdings muss Tom auch einen Handlungsbogen zum Ende bringen, was er recht konsequent angeht, wenn ich auch ein oder zwei Wendungen der Story nicht ganz nachvollziehen kann. So frage ich mich, woher Hobgoblin so schnell erfahren hat, dass sich Spider-Girl und der Symbiont vereint haben und er dann auch noch blitzschnell ein Gerät von den Scrier erhält. Gut dargestellt ist das Verhalten Spider-Mans, der mangels Praxis natürlich weit von seiner Bestform entfernt ist. Gespannt darf man als Leser auch sein, ob damit wirklich der Symbiont, der Spider-Man so viele Jahre immer wieder heimgesucht hat, wirklich verschwunden bleibt. Ich fände dies als vorteilhaft, weil Tom andere Stories einfallen sollten. Vielleicht war auch die Vereinigung Normies mit dem Symbionten zuletzt für den erneuten Rückgang der Leserzahlen ursächlich.
Den Titel dieser Ausgabe hat Tom charmant bei Amazing Spider-Man # 31 abgekupfert oder zumindest stark angelehnt. Dies sei ihm aber ausdrücklich verziehen, denn das M2 Universum lebt nicht zuletzt von diesen liebevollen Anspielungen und Querverweisen auf das 616 Universum.
Mit dieser Ausgabe, die darüber hinaus noch mit Nachdrucken der genialen # 27 und der wunderschönen # 53 sowie einer Charakterisierung der Freude Mays und der Feinde Spider-Girls aufwartet, schließt die Serie Spider-Girl. Doch die Marvel-Oberen zeigen Einsicht, so dass May Parker im Oktober in Amazing Spider-Girl zurückkehren wird. Diesmal werden Quesada und Co. die Serie sogar bewerben. So bleibt nur zu hoffen, dass uns Tom als Autor und die Serie an sich lange, lange erhalten bleiben. Auf zur nächsten 100!

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Girl #99


Titel: Family Ties!
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Frenz
Inker: Sal Buscema
Kolorierung: Gotham
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Ron Frenz
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 08/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Girl, Normy Osborn, Raptor, Scriers, Hobgoblin, Black Tarantula, Ladyhawks, Courtney. Moose, Jimmy, Mary Jane, Peter Parker, Richard Benjamin Parker, Kaine, Phil Urich, Raza

Handlung:
Spider - Girl und Normie bringen die Ladyhawks und Raptor ins Krankenhaus. Dank seiner Rüstung ist Buzz noch relativ glimpflich davongekommen. Während Captain Ruiz und Agent Weadon um ihre Kompetenzen rangeln, ruft Peter Parker seine Tochter an. Da May sich um Phil Urich sorgt und Peter schnell bemerkt, dass sich seine Tochter entgegen seiner Anweisung nicht zuhause befindet, legt May schnell auf. Sie ruft Phil Urich an. So hört sie mit, wie auch Phil Urich dem Hobgoblin begegnet. Gemeinsam mit Kaine eilt sie los. Als sie zu Phils Lagerhaus kommen, finden sie Phil Urich verdroschen, aber lebend, vor. Phil warnt Spider - Girl davor, dass Hobgoblin das Lagerhaus vermint hat. Gerade noch rechtzeitig kann sie Phil Urich und sich selbst in Sicherheit bringen, bevor das Lagerhaus explodiert.
Unterdessen bereitet Moose seinen Umzug nach New Jersey vor. Courtney möchte eine Abschiedsparty organisieren.
Daniel Kingsley erhält ungebetenen Besuch von seinem Bruder, Roderick, besser bekannt als Hobgoblin. Da kommt Spider - Girl hinzu und es kommt zum Kampf mit dem Hobgoblin.
Derweil macht Normie Raptor einen Heiratsantrag. Er möchte sie sofort heiraten. Sie nimmt den Antrag an.
Da kommt Weadon hinzu und weist Normy daraufhin, dass Kaine den Hobgoblin gestellt hat. Normie eilt los.
Hobgoblin spielt dank seiner Gimmicks Spider - Girl übel mit. Auch die Scrier werden auf den Kampf aufmerksam und nähern sich dem Kampfgeschehen.
Unterdessen bittet Black Tarantula bei Raza vergeblich um Spider - Girls Leben. Stattdessen wird er von Scrier Kämpfern bedroht.
Peter Parker befindet sich zuhause. Mary Jane kann er nicht täuschen. Sie erkennt rasch den Ernst der Lage. Entgegen dem Flehen Mary Janes will er zu Spider-Man werden.
Spider - Girl gelingt endlich mal ein Schlag gegen Hobgoblin, der gegen eine Hauswand kracht. Dennoch ist er zufrieden, denn die Scrier sind angekommen.
Spider - Girl und Kaine sehen sich einer Übermacht entgegen. Sie liefern einen großen Kampf, bis Spider - Girl dem Scrier aus ihrer Illusion gegenübersteht. Sie verharrt für einen Moment. Da wird sie auch schon aufgespießt.

Fazit:
In seiner vorletzten Ausgabe dreht Tom noch einmal so richtig auf. Die Ausgabe beinhaltet alles, was diese Serie über 99 Ausgaben so wertvoll gemacht hat. Da handeln nicht nur Nebencharaktere eigenständig und auch in Abwesenheit der Titelheldin, sondern die Handlung wird auf verschiedenen Ebenen mitreißend erzählt. So versucht zum Beispiel Black Tarantula alles, um auf dem Verhandlungsweg zu erreichen, dass Spider - Girl leben darf und gefährdet sein eigenes Leben bei Raza. Ich denke, dass hier in der nächsten Ausgabe noch einiges geschehen wird.
Gleichzeitig bereitet Moose seinen Abschied vor.
Auch Peter Parker greift wieder zum Kostüm, obwohl ihn Mary Jane warnt. Ja, ich weiß, dies ist zumindest im 616 Universum ein ausgelutschtes Klischee. Peter geht ein Risiko ein, das Mary Jane als viel zu groß erscheint, aber hier ist es anders. Und das liegt nicht nur daran, dass die Handlung im M2 Universum angesiedelt ist, sondern auch daran, dass Peter nun einmal gehandicapt und außer Übung ist. Nun, eigentlich glaube ich nicht, dass Tom Peter sterben lässt, aber wer weiß schon, was Tom in seiner vielleicht letzten Ausgabe für Marvel im Schilde führt?
Nach einem der besten und gemeinsten Cliffhanger der letzten Jahre wird man sich als Leser die Fingernägel runterkauen bis zum Erscheinen der nächsten Ausgabe, von der ich immer noch nicht glauben will, dass es wirklich die letzte sein soll. Ich vertraue und hoffe auf die „Ankündigungen“, die Tom und Ron immer wieder in Aussicht stellen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Last Planet Standing #4


Titel: -
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Pat Olliffe
Inker: Scott Koblish
Kolorierung: Rob Ro
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Pat Olliffe
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 08/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Fantastic Five, Galactus, A-Next, Spider - Girl, Vision, Dominas, Revengers, Uatu,
Silver Surfer

Handlung:
Stinger, Spider - Girl, American Dream und J2 versuchen das Chaos, das die Flutwelle in New York angerichtet hat, zu beseitigen.
Derweil installiert Galactus eine riesige Maschine im Central Park. Während Vision noch zur Zurückhaltung mahnt, hat Wolverine nun genug. Er will sich Galactus stellen.
Franklin Richards hat nun gestegestellt, das seine Mutter, Sue Richards, keine Folgeschäden erlitten hat, als sie die Hauptwelle mit ihrem Schutzschild stoppen konnte. Reed Richards ist sich nun sicher, das Galactus diesmal nicht nach seinem Standardprogramm vorgeht. Er weiß, dass Galactus das komplette Universum vernichten will. Daher hat er einen Hilferuf ins All geschickt.
Dominas weiß, das Galactus mit Hilfe des neuen Sterns ein neues Universum entstehen lasen will.
Während die Revengers A-Next angreifen, setzt Galactus die Installation seines neuen Gerätes fort. Dies führt dazu, dass Manhattan fast komplett vernichtet wird. Wieder versuchen Stinger, American Dream, Spider - Girl und J2 das Chaos in Grenzen zu halten und Zivilisten zu retten.
Reed Richards weiß, dass Galactus nun in Kürze das Universum zerstören wird. Er schickt daher die Fantastic Five los, um Galactus aufzuhalten.
Unterdessen schlagen sich die Revengers auf die Seite der Helden, da sie erkennen, dass sich die Erde in akuter Gefahr befindet.
Im All kommt es zum Zusammenstoß zwischen dem Silver Surfer und Dominas. Es kommt zum Kampf. Silver Surfer ist wild entschlossen, Galactus aufzuhalten. Er absorbiert die Energie Dominas‘ und fliegt zur Erde.
Derweil wird Vision zerrissen, als er das Kraftfeld Galactus‘ durchdringen will und J2 kann sich American Dream, Stinger und Spider - Girl unter einem eingestürzten Haus befreien. Spider - Girl will sich um ihre Familie kümmern, aber American Dream überzeugt sie, dass sie mehr denn je gebraucht werden.

Fazit:
Mit dieser Ausgabe bereitet Tom eindeutig sein großes Finale vor und fast scheint es so, als solle es Galactus gelingen, das M2 Universum zu zerstören. Es wurde ja schon lange in den einschlägigen Internet-Foren spekuliert, dass es sich um Toms Rache für die Einstellung von Spider - Girl handeln könnte.
Ich glaube dies nicht so ganz. Tom wird auf ein versöhnliches Ende aus sein, auch wenn ich nicht weiß, wie dies genau aussehen wird. Offenbar will ja Galactus nicht nur das Universum zerstören, sondern ein neues entstehen lassen, was ihn in die nächste Existenzebene heben wird.
Ich bin gespannt, wie der fünfte Teil, der ja zeitgleich mit Spider - Girl # 100erscheinen wird, ausgeht.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Ms. Marvel #3 (Vol. 2)


Titel: Brood & Cru
Autor: Brian Reed
Zeichner: Roberto de la Torre
Inker: Jimmy Palmiotti
Kolorierung: Chris Sotomayor
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Frank Cho
Redaktion: Andy Schmidt
Erscheinungsdatum:07/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Handlung:
Ms. Marvel, Cru, Fantastischen Vier, Sarah Day

Handlung:
Die Explosion verwüstet die Gegen um den Stützpunkt und Spaulding. Doch im Grunde verläuft dies noch glücklich, denn die Energie des Kristalls entlädt sich primär als Antrieb für Cru ins All. Ms. Marvel folgt ihm, aber sie muss sich wieder zurück zur Erde stürzen lassen, da sie zu wenig Luft hat, um gegen Cru im All zu kämpfen. Als sie in die Atmosphäre eingetaucht ist und wieder atmen kann, muss sie erkennen, dass Spaulding und der Army-Stützpunkt einem riesigen Krater gewichen sind. Doch Cru ist ihr schon gefolgt und verletzt sie mit seiner Waffe am Arm. Ms. Marvel ist nun wütend und folgt Cru erneut ins All. Diesmal verfügt sie über ausreichend Luftvorrat. Sie überlädt den Kristall, der in der Hand Crus explodiert. Die Druckwelle schleudert Ms. Marvel auf die Erde zurück. Bevor sie ohnmächtig wird, freut sie sich, dass sie überlebt hat. Die Fantastischen Vier bergen sie wenig später. Ms. Marvel ist übersät mit einem organischen Stoff, den nicht einmal Reed Richards analysieren kann.
Im All setzen sich die Überreste Crus wieder zusammen.
Carol Danvers ist froh, dass sie sich wieder in New York befindet. Ihr Arm befindet sich in einer Trageschlinge, aber Carol ist optimistisch, dass sie nur etwas Ruhe braucht, um wieder zu gesunden. Als sie in ihre Wohnung kommt, wartet schon Sarah Day wegen des Interviews auf sie.

Fazit:
Leider erfährt man als Leser auch in diesem Teil nichts über die Motive Crus. Dies ist schon bedauerlich, aber macht diese Figur, von der wir wohl noch nicht das Letzte gesehen haben, auch geheimnisvoll.
Carol Danvers selbst muss nun wohl erkennen, wie anstrengend Öffentlichkeitsarbeit sein kann. Ich bin gespannt, wie sie auf das Interview, das Sarah Day für sie angesetzt hat, reagieren wird.
Erste Andeutungen gibt es auch zum Super Hero Registration Act, der Marvels nächstes das komplette 616 Universum überspannendes Crossover zum Gegenstand haben wird, den Civil War.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Ms. Marvel #2 (Vol. 2)


Titel: Invasion
Autor: Brian Reed
Zeichner: Roberto de la Torre
Inker: Jimmy Palmiotti
Kolorierung: Chris Sotomayor
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Frank Cho
Redaktion: Andy Schmidt
Erscheinungsdatum:06/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Handlung:
Ms. Marvel, Sarah Day, Cru, Brut

Handlung:
Sarah Day analysiert einen TV-Bericht über Ms. Marvel. Sie spricht ihr auf den Anrufbeantworter. Da sie mit dem Bericht nur teilweise zufrieden ist, will sie einen eigenen mit ihr machen.
Zwei Stunden zuvor lieferte sich die Brut mit Cru einen erbitterten Kampf im All. Nur mit Mühe konnten einige der Brut dem übermächtigen Gegner entkommen. Ihre Flucht führte sie auf die Erde, auf der sie in Spalding landeten. Ms. Marvel schaut sich die Absturzstelle an und wird auch gleich in einen Kampf gegen die Brut verwickelt. Ms. Marvel braucht all ihre Kraft, um sich gegen die Übermacht zu behaupten. Dann kommt auch Cru auf der Erde an. Ihm steht Ms. Marvel plötzlich gegenüber. Er greift nach ihrem Kopf und Ms. Marvel sieht plötzlich einen Kristall vor sich. Dann wirft Cru sie achtlos weg. Ms. Marvel stellt sich ihm, aber Cru scheint übermächtig. Also knöpft sie sich erst einmal die Brut vor. Sie erfährt, dass die Brut schon lange gegen Cru kämpft, aber weiß, dass sie keine Chance gegen ihn haben. Also wollen sie ihn mit Hilfe eines Kristalls töten, den sie überladen wollen, so dass er explodiert. Dass dabei die halbe Erde vernichtet wird, stört die Brut nicht. Ms. Marvel tötet auch den letzten der Brut und weiß nun, dass Cru nach dem Aufbewahrungsort des Kristalls in ihrem Kopf gesucht hat. Da sie schon einmal als Carol Danvers bei der Army gearbeitet hat, weiß sie auch, dass solch ein Kristall auf einem Stützpunkt in der Nähe aufbewahrt wird. Ms. Marvel weiß, dass sie die Explosion verhindern muss und fliegt so schnell wie sie kann zu dem Stützpunkt. Doch als sie ankommt, hat Cru einen faustgroßen Brocken in der Hand, der auch schon explodiert.

Fazit:
Story und Artwork der Serie gefallen mir nach wie vor, obwohl ich es schon etwas konstruiert fand, dass sich Cru ausgerechnet Ms. Marvel heraussucht, um Informationen über den Kristall zu erhalten. Etwas überrascht war ich auch, wie skrupellos Ms. Marvel mit der Brut umgeht, obwohl ich ihr Verhalten nachvollziehen kann. Schließlich hat die Brut die Vernichtung der halben Erde einkalkuliert.
Leider wird nicht klar, warum Cru die Brut jagt und tötet.
Spaß macht mir Sarah Day, die wirklich jede Chance nutzt, um Ms. Marvel besser in Szene zu rücken.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Araña: The Heart of the Spider #12


Titel: -
Autorin: Fiona Kai Avery
Zeichner: Jonboy Meyers
Inker: Mark Irwin
Kolorierung: SotoColor
Lettering: Randy Gentile
Cover: Takeshi Miyazawa
Redaktion: Mark Paniccia
Erscheinungsdatum: 02/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Anya Corazon, Miguel Legar, Vincent, Amun, Felix Jade

Handlung:
Während Jade und Arana weiterfahren, eilt Amun Vincent zu Hilfe. Sie wollen Ted, Nina und Miguel umbringen.
Derweil fällt Jades Einfluss von Arana. So verliert sie die Kontrolle über den Wagen, den sie nur fahren konnte, solange sie hypnotisiert war. Das erinnert sie an einen ähnlichen Unfall, den sie mit ihren Eltern hatte und bei dem sie von ihrer Mutter getröstet wurde.
Erneut sieht sie ihre Mutter. Sie hält an und geht zu der Erscheinung, die der Geist ihrer Mutter ist. Arana wird prophezeit, dass der Konflikt zwischen den Wasps und Webcorps bald endet.
Unterdessen besiegt Miguel Vincent und fesselt ihn mit seinem Netz.
Arana knöpft sich nun haßerfüllt und rachebeseelt Jade vor. Sie fesselt Jade und setzt ihn ans Steuer des Autos. Dann läst sie das Auto von den Klippen ins Wasser stürzen.
Da eilt Amun herbei und informiert Arana, dass Jade nicht ihre Mutter umgebracht hat. Arana fühlt sich mies. Gemeinsam mit Amun versuchen sie Jade zu bergen, aber er ist verschwunden. Miguel versucht sie zu trösten und Arana will diese zweite Chance ergreifen.

Fazit:
Oh, Mann. Da habe ich Avery wegen einer zumindest engagierten # 11 gelobt, dann kommt sie mit dieser Schlussnummer um die Ecke. Vielleicht hätte ihr jemand mal sagen sollen, dass sie mit einer solchen Ausgabe diejenigen bestraft, die ihr die Treue gehalten haben. Da kann man noch so viel Verständnis für den persönlichen Frust haben, dass ihre Serie gestoppt wird.
So wirkt die komplette Handlung künstlich aneinander gereiht, statt sich zu entwickeln. Immerhin hat sich Meyers etwas gesteigert, aber dennoch gehört diese Story zu den dürftigsten Comics, die ich je gelesen habe.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Araña: The Heart of the Spider #11


Titel: -
Autorin: Fiona Kai Avery
Zeichner: Jonboy Meyers
Inker: Mark Irwin
Kolorierung: SotoColor
Lettering: Ruus Wooton
Cover: Roger Cruz
Redaktion: Mark Paniccia
Erscheinungsdatum: 01/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Anya Corazon, Miguel Legar, Vincent, Amun, Felix Jade

Handlung:
Amun sitzt tatenlos herum, da er von Vincent keine Anweisungen erhielt. Da erhält erd en Auftrag, Vincent in einer kleinen Stadt zu finden. Auf seinem Weg dorthin denkt Amun über Anya und das Schicksal ihrer Mutter nach. Die Freizeit hatte er genutzt, um ein wenig zu recherchieren, obwohl er das nun ein wenig bereut.
Vincent fährt im Auto. Als er die Stadtgrenze passiert, fällt der hypnotische Bann von ihm. Schnell erkennt er, dass er von Jade hypnotisiert wurde. Da er weiß, dass die Wasp es nicht duldet, wenn Befehle nicht befolgt werden, kehrt er um.
Derweil kämpft Arana gegen Jade. Sie hatte Miguel gebeten, dass sie allein gegen ihn kämpfen darf, aber auch für Arana scheint Jade zu schnell zu sein. Erst als sie den Jäger ruft, wendet sich das Blatt und sie beherrscht den Kampf. Während sich Miguel und Nina um die Drohnen kümmern, nutzt Jade eine Unachtsamkeit Aranas und hypnotisiert sie. Sie soll nun Miguel umbringen. Sie schlägt ihn k.o. und trägt Jade zu seinem Auto. Miguel ist entsetzt und berichtet dies Nina und Ted.
Derweil fährt Arana immer noch unter Jades Einfluss stehend los. Er will, dass er sie an die Polizei übergibt.
Doch selbst Nina analysiert, dass Aranas Verhalten auf Jade zurückzuführen ist.
Als sie Jade und Arana verfolgen wollen, taucht plötzlich Vincent auf und zerstört ihr Auto. Seine kompletten Handlungen sind darauf abgestimmt, für Jade Zeit zu gewinnen. Daraus schließen Nina und Miguel, dass es für Arana ernst aussieht.
Derweil steht Arana noch immer unter Jades Einfluss.

Fazit:
Avery versucht sich einmal mehr an einer actionreichen Handlung. Dies gelingt ihr diesmal leidlich, so dass diese vorletzte Ausgabe der Serie zu den besseren gehört.
Das Problem dieses Heftes kommt diesmal eher von der zeichnerischen Seite, denn das, was Jonboy Meyers abliefert, ist stellenweise grausam. So mutiert Miguel zu einem pelikanähnlichen Wesen, auf dessen Kinn sogar Schumi neidisch wäre. So etwas gönne ich nicht einmal Avery, von der ich nach wie vor glaube, dass sie sich redlich bemüht.
Mal schauen, was die letzte Ausgabe bringt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Araña: The Heart of the Spider #10


Titel: -
Autorin: Fiona Kai Avery
Zeichner: Francis Portella
Inker: Victor Olazaba, John Stanici
Kolorierung: Larry Molinar
Lettering: Ruus Wooton
Cover: Roger Cruz
Redaktion: Mark Paniccia, Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 12/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Anya Corazon, Gil Corazon, Miguel Legar, Vincent, Amun, Felix Jade

Handlung:
Corazon weckt Anya auf, die auf der Couch eingeschlafen ist. Er kritisiert, dass seine Tochter so lange aufgeblieben ist. Anya wundert sich dagegen, dass ihr Vater die ganze Nacht nicht nach Hause gekommen ist. Sie befürchtet, dass ihr Vater in Sachen Jade recherchiert hat.
In der Schule wird Anya von Amun abgesprochen, der richtig vermutet, dass sie ihre Mutter rächen will. Anya traut Amun nicht und hält ihn für einen Mörder. Sie zweifelt jedoch daran, als sie erfährt, dass Amun seinen Vater verloren hat und wohl auch auf Rache sinnt.
Also erzählt Anya Amun, dass Jade ihre Mutter getötet hat, als sie 6 Jahre alt war. Ihr Vater hatte nicht genügend Beweise, um Jade zu überführen. So entschied sich ihr Vater, aus Mexiko auszuwandern. Jade will sie nun töten. Da erhält sie einen Anruf von Miguel.
Er, Ted und Nina befinden sich an dem Ort, zu dem Jade und Vincent teleportierten, aber Miguel weiß nicht, wo sie sich nun befinden.
So kehrt Anya nach Hause zurück. Dort versucht sie ihren Vater aus der Sache herauszuhalten, während auch ihr Vater weiß, dass sich Jade in der Stadt befindet und seinerseits versucht Anya hiervon abzulenken. Doch Anya brennt eine Frage unter den Nägeln. Sie fragt ihren Vater, was er mit dem Mörder einer Frau tun würde. Er leugnet nicht, dass er ihn am liebsten töten würde, aber ihn dennoch mit den entsprechenden Beweisen der Polizei übergeben würde.
Vincent und Jade befinden sich in einem Versteck. Vincent bereitet den nächsten Stellungswechsel vor, aber Jade hat keine Lust davonzurennen. Vincent versucht ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Da wird es Jade zu viel. Er hypnotisiert Vincent und schickt ihn fort.
Während die Wasps noch ratlos sind, ist Jade fest entschlossen, Webcorps auszulöschen.
Ted hat nun endlich den Aufenthaltsort von Vincent und Jade herausgefunden. Er hat sich in das Handy der Wasps eingehackt und so ihren Aufenthaltsort ermittelt. Miguel betont noch einmal, dass es wichtig ist, dass sich jeder - auch Anya - an ihren Plan hält.
So kommen sie an das Versteck. Die Drohnen der Wasps haben Miguel und Anya schnell beseitigt.
Während Anya und Miguel nun Jade gegenüberstehen, sieht sich Nina en Wasps gegenüber.

Fazit:
Erneut legt Avery eine Ausgabe vor, die nicht unbedingt mit Handlungsvielfalt zu überzeugen weiß. Einzig das Gespräch zwischen Vater und Tochter Corazon erzeugt so etwas wie Spannung. Will ihr Vater seine Frau wirklich nicht rächen oder will er nur ein gutes Vorbild sein?
Natürlich zeigt Avery auch, dass Jade nicht nur ein hervorragender Karatekämpfer ist, sondern auch über hypnotische Fähigkeiten verfügt. Ich bin mir sicher, dass er diese noch einsetzen wird. Sicher bin ich mir aber nicht, ob Marvel die Serie noch seinen Lesern auf Dauer antun sollte. Cruz hat schon wie in den Ausgaben 7 und 8 den Bleistift an Portella übergeben, dessen weicher Zeichenstil den Figuren den Ausdruck nimmt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Samstag, 15. Juli 2006

AAFES 3rd Edition (New Avengers)


Titel: Avengers & X-Men: Time Trouble
Autor: Robert Kirkman
Zeichner: Scott Hepburn, Alex Chung
Inker: M3TH, Alan Tam
Kolorierung: Rob Ruffolo
Lettering: Joe Caramagna
Cover: ?
Redaktion: Nicole Boose
Erscheinungsdatum: 04/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Captain America, Iron Man, Luke Cage, Cyclops, Wolverine, Emma Frost, Kitty Pryde, Colossus, Nick Fury, Kang , Jarvis, Boomerang, Spider-Woman

Handlung:
Spider-Man hat mal wieder Boomerang besiegt und macht sich danach auf den Rückweg zum Avengers Tower. Dort angekommen findet er allerdings eine Welle der Zerstörung, ein Dimensionsportal und einen bewusstlosen Jarvis vor. Dieser kommt wieder zu sich und sagt Spidey, daß Kang dafür verantwortlich ist. Peter tritt durch das Portal und findet sich in einer grossen Schlacht wieder - die Avengers und die X-Men gegen Kang-Bots.
Iron Man bringt Spidey auf Stand - Kang hat die X-Men hypnotisiert und die Avengers angreifen lassen, um die Welt zu erobern. Aber die Rächer haben Kang aufgehalten und die X-Men befreit.
Doch Kang hat einen Plan B. Er will die allererste Zeit-Version von Captain America vernichten, damit dieser nie aufgetaut wird, um zum Anführer des Teams zu werden. Die Avengers haben diese Version zwar in Sicherheit gebracht, aber gegenüber der schieren Anzahl von Robotern und dem kurz danach auftauchenden Original stehen sie relativ machtlos gegenüber, selbst mit der Unterstützung durch Nick Fury und seinen Howling Commandos.
Doch der Captain America aus der Vergangenheit hat lang genug gewartet. Er bietet Kang einen Deal an - Kang kann ihn aus dem Zeitstrom entfernen und wenn er wirklich so die Welt erobern kann, dann sei es so. Sollte er allerdings scheitern, so würde er aufgeben sollen. Kang willigt ein und muss kurz darauf feststellen, wie falsch er lag. Er gibt auf, die Avengers überwältigen ihn und reisen in ihre Zeit zurück.

Fazit:
Nach "New Avengers Guast Starring the Fantastic Four" und "New Avengers: Pot of Gold" ist nun bereits der dritte One-Shot, den Marvel kostenlos über die Abteilungen des AAFES (Army and Air Force Exchange Service) verteilen lassen hat. Nach Bendis und Jenkins darf nun Kirkman eine Geschichte schreiben und macht im Gegensatz zu seinen Vorgängern seine sachen um einiges besser. Team-Ups liegen ihm ja scheinbar sowieso und diese Ausgabe liest sich wie eine weitere Ausgabe von "Marvel Team-Up". Die Action kommt nicht zu kurz und ein bißchen Humor darf es auch sein. Diese Ausgabe ist sicherlich nicht weltbewegend, macht aber durchaus Spaß.
Zeichnerich setzt Marvel hier auf zwei eher unbekannte Zeichner der UDON Studios, die hier in die Fusstapfen von Jurgens und Nolan treten dürfen. Das Resultat ist ganz passabel.

Spider-Man Special Edition #1


Titel: The Trial Of Venom
Autor: Peter David
Zeichner: Jim Craig
Inker: Dan Day, David Day
Kolorierung: Tom Smith
Lettering: Ken Lopez
Cover: Jim Craig
Redaktion: Glenn Herdling
Erscheinungsdatum: 1992/11
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Venom, Ms. Brewster, Daredevil, Moonstone, Mr. Nagle

Handlung:
Mr. Nagle besichtigt das Gefängnis, das Venom und Moonstone beherbergt. Er wird von Ms. Brewster herumgeführt, die ihn mit einer neuen Errungenschaft vertraut machen konnte.
Nacht. Es handelt sich um ein Hologramm Programm, das verschiedene Landschaften vorspielt. Dieses Programm ist dafür gedacht, dass die Insassen auch einmal belohnt werden können, wenn sie soziologische Fortschritte machen. So gelangen sie an die Zelle Eddie Brocks, in der Venom offensichtlich Selbstmord begeht.
Spider-Man und Daredevil schwingen sich über New York. Spider-Man kann es nicht fassen, dass Eddie Brock Matt Murdock als Pflichtverteidiger zugewiesen wurde und dass Matt eigentlich keinen vernünftigen Grund hat, Eddie als Klienten abzuweisen. Endgültig verzweifelt ist Spider-Man, als ihm Daredevil erklärt, dass er ihn als Zeugen laden lassen will.
Am nächsten Tag trifft sich Spider-Man mit Mr. Nagle und Matt Murdock im Gefängnis. Sie besuchen Eddie Brock, der beteuert, dass Venom tot ist. Spider-Man glaubt ihm nicht, während Matt Spider-Man versichert, dass er Eddie Brock die bestmögliche Verteidigung bieten wird.
So kann Matt Murdock der Jury glaubhaft machen, dass Eddie Brock und Venom zwei unterschiedliche Personen sind und dass Venom Eddie Brock unter seine Kontrolle gebracht hatte.
Spider-Man erkennt relativ schnell, wie die Verhandlung verlaufen wird und bittet Ms. Brewster ein paar Vorkehrungen zu treffen.
So wird Eddie Brock freigesprochen. Überschwenglich bedankt er sich bei Matt Murdock. Spider-Man provozieret Eddie Brock so lange, bis Venom doch aus ihm herausbricht. Er hatte mit seinem Netz ein Double von sich erschaffen, das scheinbar gestorben war. Dann hatte er sich in Eddie Brock so zurückgezogen, dass ihn nicht einmal Matt Murdock mit seinen feinen Sinnen wahr.
Es kommt zu einem wilden Kampf. Venom will Spider-Man hängen, aber da eilt Daredevil hinzu. Doch Venom schleudert ihn durch die Luft, so dass sich Daredevil die Schulter auskugelt. Spider-Man muss sich nun allein mit Venom auseinandersetzen.
Venom treibt Spider-Man scheinbar in die Enge. Spider-Man weicht Venom aus und bittet Ms. Brewster das Programm abzuschalten. Venom sitzt wieder in seiner Spezialzelle. Spider-Man hat ihn mit Hilfe des Hologramm Programms ausgetrickst.
Daredevil ist froh, dass Eddie Brock für sein nächstes Verfahren einen anderen Verteidiger angefordert hat.

Fazit:
Anfang der 90er waren Duelle zwischen Spider-Man und Venom noch etwas Besonderes. Heute nerven sie her und sind eher ausgelutscht. Erstaunlich finde ich, dass einem doch anerkannten Autoren wie Peter David inhaltlich eigentlich nichts Herausragendes für eine "Special Edition" gelingt. Sicher Team-Ups zwischen Spider-Man und Daredevil sind immer interessant, aber Daredevil wird doch sehr früh aus dem Verkehr gezogen und stellt ja selbst fest, dass er Spider-Man keine große Unterstützung ist. Das Einzige, was wenigstens ein wenig Spaß macht, sind die Panels, in denen sich Venom als Scharfrichter und Jury gleichzeitig ernennt.
Diese Ausgabe war ausschließlich als "Mail In" erhältlich und das ist genau das, was sie in der Sammlung der Leser hervorhebt - sonst leider nichts.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Man, Punisher, Sabretooth: Designer Genes #1


Titel: -
Autor: Terry Kavanagh
Zeichner: Scott McDaniel
Inker: Keith Williams
Kolorierung: Tom Smith
Lettering: Joe Rosen
Cover: Scott McDaniel
Redaktion: Danny Fingeroth
Erscheinungsdatum: 1993
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Punisher, Sabretooth, Philipp und Brandon Chambers, Scorchers, Lynch

Handlung:
Peter Parker arbeitet in einem Labor der ESU. Da er schon zwei Tage ohne Unterbrechung arbeitet, um seine Defizite im Studium aufzuarbeiten, macht er einen Konzentrationsfehler, so dass es zu einer Explosion und einem Brand kommt. Peter löscht das Feuer und will sich einen Überblick über den Schaden verschaffen. Da stellt er fest, dass jemand die Labortiere abgeschlachtet hat. Als Spider-Man verfolgt er den Täter, aber die Spur verläuft sich.
Derweil mischt der Punisher ein paar Scorchers auf, die ein paar Obdachlose überfallen wollten. Dabei wird er darauf aufmerksam, dass einige Obdachlose hingerichtet und deren Organe ausgeschlachtet wurden. Der Punisher will der Sache nachgehen. Dabei wird er von Sabretooth beobachtet, der ihm in das Abwassersystem folgt.
Im Zoo der Bronx werden verbotene Tierexperimente durchgeführt, die zu einem Stillstand gekommen sind.
Spider-Man denkt noch einmal nach. Er kommt zu dem Schluss, dass der Nachtwächter die Spuren des Tiermörders verwischt hat. Also stellt er ihn zur Rede. Um seinen Fragen Nachdruck zu verleihen, tut er dies auf der Seilbahn, die Roosevelt Island mit Manhattan verbindet. So erfährt Spider-Man vom Zoo in der Bronx und einer nichtmenschlichen Gestalt, das die Tiere niedergemetzelt hat.
Unterdessen warnt Philipp Chambers seinen Bruder Brandon vor Spider-Man, der Lynch verhört hat. Brandon will seine Zelte im Zoo abbrechen.
Der Punisher findet im Kanalsystem erste Spuren des Täters, während Philipp Chambers mit einem Auftraggeber verhandelt.
So treffen vor dem vermeintlichen Labor Spider-Man, Punisher und Sabretooth, der als Verdächtiger für die Morde gilt, aufeinander. Natürlich kommt es zu einem unvermeidbaren Kampf, in dem sich der Punisher und Sabretooth töten wollen und Spider-Man zu vermitteln versucht. Erst eine herunter brechende Decke stoppt den Kampf, der dann im Freien fortgeführt wird. Dort kann Sabretooth entkommen. Aufgrund eines Schneesturms kann ihn Spider-Man mit seinem Spinnensinn nicht orten.
Punisher und Spider-Man beschließen, zum Zoo zu folgen, in dem sie Sabretooth in eine Falle lockt. Sie können der Falle entkommen und diskutieren, wie sie vorgehen wollen. Natürlich haben sie grundverschiedene Auffassungen. Der Punisher will Rache, während Spider-Man noch Beweise sammeln und niemanden töten möchte.
So eilen sie erbeut los und stellen Sabretooth, der vom Punisher verletzt und dann zur Rede gestellt wird. Sabretooth versichert, dass er nicht getötet hat und nutzt eine erneute Diskussion zwischen Spider-Man und dem Punisher, sich zu befreien. Dabei wird der Punisher am Hals verletzt. Spider-Man stoppt die Blutung mit seinem Netz. Anschließend trennen sich ihre Wege.
Spider-Man wählt die U-Bahn, um Sabretooth zu folgen, dem er einen Spinnensender angeheftet hat. So gelangen dann Spider-Man und der Punisher gleichzeitig zu Roxxon Industries, wo sie erst einmal einige Wachen ausschalten. Spider-Man verhindert dabei, dass der Punisher tötet. Sie gelangen in einen Vorführraum und erfahren endlich, dass die Tiere gestorben für die Genforschung gestorben sind. Die Brüder Chambers wollen den Gencode für den Selbstheilungsfaktor entschlüsseln und ein Serum hierfür entwickeln. Sie stellen Philipp Chambers, aber sein Bruder Brandon schaltet sich über einen Monitor hinzu. Da öffnet sich eine Tür und Mitchell, der dritte Chambers Bruder, den Philipp für tot hielt, der aber von Brandon geheilt wurde. Dabei wurde er zu einem Wolf. Spider-Man lockt Mitchell fort, während der Punisher Brandon Chambers stellen will. Dies will auch Sabretooth tun.
Während Spider-Man Mitchell in eine Falle lockt und mit seinem Netz fesselt, schaltet der Punisher erneut Wachen aus. Als sich Spider-Man und der Punisher zu Brandon durchgekämpft haben, hat Sabretooth schon ganze Arbeit geleistet. Brandon ist tot, die Aufzeichnungen über die Formel sind Konfetti und Sabretooth hat verhindert, dass Brandon in einer Verzweiflungstat die obersten Stockwerke des Gebäudes wegsprengt, was auch Spider-Man und dem Punisher getötet hätte. Natürlich diskutieren Spider-Man und der Punisher einmal mehr darüber, was Sabretooth zur Flucht nutzt.
Spider-Man will den Punisher verhaften. Diese Konfrontation wird durch das Eingreifen der Polizei verhindert, was der Punisher zur Flucht nutzt. Beide wissen, dass sich ihre Wege irgendwann wieder kreuzen werden und dies zur unausweichlichen Konfrontation führen wird.
Derweil unternimmt Philipp alles, um seinem Bruder Mitchell zu helfen.

Fazit:
Kavanagh beweist einmal mehr, dass er einer der schlechtesten Autoren ist, der he für Marvel geschrieben hat. Alle Charaktere verhalten sich vorhersehbar und schablonenhaft. Ähnlich langweilig gestaltet sich die Handlung, die eigentlich nur dadurch etwas Anschub erhält, dass nicht Philipp, sondern Brandon Chambers der eigentliche Drahtzieher der ganzen Sache ist. Logisch ist immerhin, dass nicht Sabretooth die Tiere abgeschlachtet hat. Ich denke, dass nicht einmal er so etwas tun würde, da es sich eben um Tiere handelt.
Besonders die ewigen und längst bekannten Diskussionen zwischen Spider-Man und dem Punisher über ihre unterschiedlichen Moralvorstellungen langweilen einfach nur. Dies hat man als Leser einfach schon zu oft gesehen, als dass es noch von Interesse oder Belang wäre.
So ist die vorliegende Story eigentlich entweder nur für Komplettsammler oder New York Liebhaber interessant, denn McDaniel fängt die Atmosphäre dieser atemberaubenden Stadt wunderbar ein und fügt sie der Story zu.
So dürfte zur damaligen Zeit die Roosevelt Seilbahn, die die Stadt New York der Schweiz abgekauft hat, noch relativ neu gewesen sein. Der Rest ist Schweigen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Civil War #2


Titel: -
Autor: Mark Millar
Zeichner: Steve McNiven
Inker: Dexter Vines
Kolorierung: Morry Holowell
Lettering: Chris Eliopoulos
Cover I + III: Steve McNiven
Cover II: Michael Turner
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 08/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere:
Iron Man, Captain America, Spider-Man, J. Jonah Jameson, Robbie Robertson, Patriot, Wiccan, Hulkling, Stature, Hawkeye II, Falcon, Cable, Dagger, Invisible Woman, Tigra, Ms. Marvel, Daredevil, Yellowjacket, Mr. Fantastic, She-Hulk, Happy Hogan, Doc Samson, Agent Maria Hill, Cloak, Vulture, Grim Reaper, Thing, Human Torch II, Franklin Richards, Valeria Richards, Wolverine, Beast, Emma Frost, Cyclops, Colossus, Gloria Grant

Handlung:
Captain America ist im Untergrund, was ihn aber nicht davon abhält, weiter Superschurken kaltzustellen und für SHIELD zur Abholung vorzubereiten. Doch Agent Hill beunruhigt das, denn es bedeutet, daß Cap nicht mehr allein ist.
Die registrierten Superhelden schaffen es unterdessen, das Bild in der Öffentlichkeit wieder etwas zurechtzurücken, was ihr Ansehen betrifft. Die Leute vertrauen ihnen wieder.
Susan Richards ist unterdessen enttäuscht davon, daß Reed Geheimnisse vor ihr hat. Geheimnis, die diese grosse Auseinandersetzung betreffen. J. Jonah Jameson jubelt unterdessen, denn das, wofür seine Zeitung jahrelang gepredigt hat, wird nun Realität.
Unterdessen hat Tony leichte Zweifel an dem, was er tut. Tut er das Richtige?
Diese Frage kann Patriot sich nicht stellen, denn er wird von SHIELD gejagt, nachdem er einen Überfall verhindert hat. Die Agenten überwältigen ihn und den Rest der Young Avengers und transportieren sie ab.
Doch Cap und Falcon sind unter den Agenten und helfen ihnen, auszubrechen. Wiccan transportiert sie dann in eine von SHIELDs Geheimbasen, die so geheim ist, daß nur Nick Fury sie kennt. Dort treffen sie auf den Rest des Widerstandes und schliessen sich ihnen an.
Allerdings bleibt keine Zeit für eine nähere Bekanntmachung, denn Dagger ruft die Helden zu sich, da Tony Stark gerade eine Rede im Fernsehen hält.
Spider-Man kommt hinzu, sagt, daß er die registrierung für den richtigen Schritt hält und demaskiert sich vor Millionen von Fernsehzuschauern.

Fazit:
WOW! Okay, die Überraschung wurde schon durch "Amazing Spider-Man #532" angedeutet, aber daß man wirklich diesen Schritt gehe,t ist schon eine enorme Überraschung. Hoffen wir mal, daß die Autoren wissen, was sie da getan haben und das volle Potential nutzen können.
Genau wie die erste Ausgabe macht "Civil War" weiterhin verdammt viel Spaß. Sicherlich, die Action steht im Vordergrund, aber auch kleine Momente wie die zwischen Sue und Reed sind nicht unerheblich.
Negativ fällt nur wieder auf, daß man das Gefühl hat, es fehlt wieder einiges, denn die Menschen sind einfach zu schnell von den (registrierten) Helden begeistert. Aber ansonsten kann man Mark Millar nur erneut zu einem gelungenen Comics gratulieren.
Dies hat er natürlich auch McNiven, Vines und Holloway zu verdanken, die für die passende Optik sorgen.

Thing #8


Titel: Last Hand
Autor: Dan Slott
Zeichner: Kieron Dwyer
Inker: Kieron Dwyer
Kolorierung: Laura Villari
Lettering: Dave Lanphear
Cover: Andrea DiVito
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 08/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Thing, Alicia Masters, Arlo North, Hiram Sheckerberg, Constrictor, Hercules, Nighthawk, Dr. Strange, She-Hulk, Mr. Fantastic, Cyclops, Yellowjacket, Wasp, Namor, Spider-Man, Mr. I, Flatman, Doorman, Big Bertha, Squirrel Girl, Iron Fist, Marvel Girl II, Luke Cage, Tippy-Toe, Bi-Beast, Impossible Man, Stingray, Tigra, Black Goliath, Human Torch II, Rabbi Lowenthal, Wonder Man, Beast und viele viele andere

Handlung:
Zur Feier des Tages veranstaltet Ben nicht nur eine gewöhnliche Pokerrunde, sondern gleich einen Superhelden-Pokerwettbewerb, zu dem alle möglichen Superhelden kommen. Auch die Great Lakes X-Men... nein Great Lakes Defenders... nein, auch die Great Lakes... ähm... naja, die waren jedenfalls nicht wirklich eingeladen, sondern sind im Schlepptau von Squirrel Girl, die zusammen mit einem gemeinen Trick Ben dabei geholfen hatte, das Bi-Beast auszuschalten (2 Nasen, aber auch nur 2 Hände machen es schwer, einen Schlag zu blocken, wenn man sich die Nasen zuhält).
Impossible Man ist auch auf dem Turnier und erzählt davon, wie Ben ihm in höchster Not geholfen hat, als er Schluckauf hatte und sich unaufhörlich und unkontrollierbar verwandelt hat. Dabei gingen aber die heiligen Tempel von Shemballa zu Bruch. Zum Glück kennt Ben aber den Richtigen, um diese neu aufzubauen - Arlo North. Der fühlt sich geehrt und lässt alles stehen und liegen und ermutigt Alicia auch wieder, sich Ben anzunähern.
Achja: Feier des Tages. Welche Feier? Nunja, auf Drängen von Shecky hat Ben doch noch seine Bar Mithvah bekommen und feiert diese mit Familie, Freunden und vielen anderen Leuten. Die Pokerrunde war dabei sicherlich auch ein Lockmittel.
Bei Spiel hat Ben dann weniger Glück, denn er verliert gegen Stretcho... womit diesmal allerdings Flatman von den Great Lakes... Champions gemeint ist.
Aber wie heisst es - Pech im Spiel... und Alicia hat durchaus ihre Methoden, um Ben GANZ schnell den Saal räumen zu lassen und die anderen Helden vor die Tür zu setzen.

Fazit:
Für die letzte Ausgabe zieht Slott noch mal alle Register. Das Heft ist voll mit Figuren und lustigen, actionreichen Elementen und macht einfach Spaß. Lediglich der schnelle "Abgang" von Arlo ist etwas schade, aber da Straczynski die Figur wohl kaum weiterbenutzten wird, sicherlich keine allzu schlechte Lösung. Und Cameos. Das Heft ist voller bunter Helden, die man nur noch selten bis garnicht mehr zu sehen bekommt. Das bringt natürlich Punkte auf der Geek-Skala.
Auch Kieron Dwyer zeichnet wieder hervorragend. Zwar hat er so seine Probleme mit Squirrel Girl, aber seine Alicia ist heiss, heiss, HEISS!

Exiles #83


Titel: It's your Funeral
Autor: Tony Bedard
Zeichner: Casey Jones
Inker: Vince Russell
Kolorierung: Wil Quintana
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Casey Jones
Redaktion: Mike Marts
Erscheinungsdatum: 08/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Blink, Morph/Proteus, Sabretooth, Longshot, Spider-Man 2099, Heather Hudson, Power Princess, Rogue, Magneto, Mariko, Silver Samurai, Nick Fury, Daredevil, Kingpin, Kane, Iron Man, Nightcrawler, Angel, Marvel Girl, Cyclops, Wolverine, Storm

Handlung:
Die Exiles machen sich daran, die gefallenen Kameraden (auch die von Weapon X) zurück in ihre Heimatwelten zu überführen, wo sie anständig beerdigt werden können.
Während eines Gesprächs spricht Zarda zu Morph in der Vergangenheit, was Heather dazu veranlasst, mit ihr ein ernstes Wörtchen zu reden, denn schlafenden Hunde sollte man ruhen lassen und solange Morph keinen Grund zum Zweifeln hat, wird Proteus nicht aus ihm herausbrechen können. Zeitgleich will Blink Mimic so beerdigen, daß sie immer sein Grab besuchen kann. Dazu wählt sie eine Wüste innerhalb des Kristallpalastes des Hauptquartiers der Exiles.
Sabretooth fertig unterdessen einen bösen Tony Stark ab, der Angst hat, auf seine Welt zurückzukehren, weil ihn dort der Tod erwartet. Es gelingt ihm, die Kontrolle über seine Rüstung zu erlangen und er greift an, wird jedoch von Longshot und Morph ausgeschaltet.
Zarda fragt Blink allerdings, ob es Mimics Wille war, so seine letzte Ruhe zu finden, worauf Clarice keine Antwort findet. Power Princess schlägt ihr darauf hin vor, seine "Familie" zu fragen.
Deshalb bringt sie Mimics Leichnam zu den X-Men von Erde #12, um ihn nach Hause zu bringen, von seinen Taten zu berichten und selbst mehr über ihn zu erfahren.

Fazit:
Ein trauriger Epilog zu "World Tour" und dem Geheimnis hinter dem Timebroker. Bedard lässt die gefühle sprechen, verzichtet aber nicht auf etwas Action, die hier allerdings sehr deplaziert wirkt. Er zeigt aber auch, wie fremd sich eigentlich die Teammitglieder sind, da sie kaum Zeit haben, sich einander kennenzulernen.
Casey Jones ist ein guter Fill-in-Zeichner für diese Ausgabe, auch wenn sein Morph etwas seltsam wirkt. Dafür hat er seinen Spider-Man 2099 stark an Joe St. Pierre angelegt, der die späteren Hefte von Miguels Serie gestaltet hat.
Eigentlich sollte dies auch der Ausstand von Bedard sein, um den Platz als Autor für Chris Claremont zu räumen. Da dieser jedoch an einer angeschlagenen Gesundheit leidet und Zeit zum auskurieren braucht, bleibt Bedard jetzt etwas länger als geplant.

Exiles #82


Titel: World Tour - Heroes Reborn Part 2
Autor: Tony Bedard
Zeichner: Jim Calafiore
Inker: Mark McKenna
Kolorierung: Tom Chu
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Jim Calafiore
Redaktion: Mike Marts
Erscheinungsdatum: 08/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Blink, Morph, Sabretooth, Longshot, Spider-Man 2099, Heather Hudson, Power Princess, Proteus, Jolt, Bucky (Ricki Barnes), Toro, I.Q., Kid Colt, O, K, Dorma

Handlung:
Miguel hat einen Persönlichkeitsmodifikator entwickelt, der Proteus' Wesen verändern soll. Der hat sich unterdessen Zugang zu Atlantis' Waffenarsenal verschaft und soll auf Anweisung von O und K die Gegen-Erde vernichten. Dorma und ihre Soldaten stellen sich ihm zwar entgegen, doch sie sind machtlos und Kevin bringt die Unterstadt an die Wasseroberfläche und tötet alle Atlanter.
Die Exiles kommen an den Ort des Geschehens und stehen Proteus erneut gegenüber. Dieser hat nach wie vor die Oberhand, aber Blink teleportiert den Modifikator in Morps Krone, die er von Dorma geraubt hat und sein Geist wird so verändert, daß er nur noch Zugriff auf Morphs Persönlichkeit hat. Er ist weiterhin Proteus, denkt aber, er sei der gefallene Exile.
Die Exiles beschliessen dennoch, zusammen zu bleiben und weiterhin verdammte Welten zu retten.

Fazit:
So endet also "World Tour". Bedard hat uns Leser wirklich durch eine Achterbahn der Gefühle geschickt, hat eine spannende, interessante Geschichte gesponnen und viele schöne Momente zurückgebracht. Doch der Kampf gegen Proteus hat seine Opfer gefordert und der unerwartete Tod von Mimic war wohl am schockierensten. Auch die Lösung mit Morph hinterlässt einen etwas säuerlichen Geschmack, aber das ist man als Fan dieser Serie ja gewohnt, wo kein Charakter vor dem Tod sicher ist.

Ms. Marvel #4 (Vol. 2)


Titel: Traveler's Tales
Autor: Brian Reed
Zeichner: Roberto de la Torre
Inker: Jimmy Palmiotti
Kolorierung: Chris Sotomayor
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Frank Cho
Redaktion: Andy Schmidt
Erscheinungsdatum:08/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Handlung:
Ms. Marvel, Dr. Strange, Sarah Day, Sir Warren Traveller, Wong

Handlung:
Carol Danvers kommt nach Hause und wird dort von Sarah Day mit einem TV-Team förmlich überfallen. Carol fühlt sich sichtlich überfallen und unwohl, aber Sarah Day überredet sie zu dem Interview. Erstmals wird ein Gesetz angesprochen, wonach sich Superhelden registrieren lassen sollen. Dann wird Carol auf ihre Katze angesprochen, die ihr aber nicht gehört. Carol erinnert sich an eine Begegnung in der Vergangenheit. Sie zieht sich um und wirft alle raus.
Vor ihren Augen verwandelt sich die Katze in Sir Warren Traveller, den Ms. Marvel schon einmal besiegt hat, der aber zwischenzeitlich unbemerkt von Allen seine Macht mit dem Diebstahl des Auges von Watomb vervielfacht haben dürfte.
Es kommt zum Kampf und fast scheint es so, als habe Ms. Marvel keine Chance. Mit einem Tritt kann Ms. Marvel das Blatt wenden. Anschließend gibt Sir Warren Traveller vor, sich mit Ms. Marvel lediglich unterhalten zu wollen. Dann bricht er zusammen und bittet dabei um Hilfe. Sarah Day findet dies aufregend.
Später befindet sich Carol Danvers im Sanctum Sanctorum bei Dr. Strange und sucht seinen Rat. Sir Warren Traveller sitzt gefesselt und scheinbar hilflos in einem Sessel. Sie zeigt Dr. Strange ihre Wunde am Arm, die Dr. Strange beobachten möchte, weil die Ursache der Verletzung nicht von dieser Welt ist.
Dann berichtet Carol von ihrer letzten Begegnung mit Sir Warren Traveller. Sie warf eine Katze nach ihm und konnte ihn in eine Paralleldimension verbannen.
Dr. Strange beruhigt Carol. Er glaubt nicht, dass Traveller noch eine wirkliche Gefahr darstellt.
Dann tritt Wong ein. Er hat ein Päckchen für Carol Danvers von Sarah Day. In dem Päckchen befindet sich ein Handy, das auch sofort klingelt. Sarah Day freut sich überschwenglich, dass Carol das Handy erhalten hat und teilt ihr beiläufig mit, dass auch dieses Handy alle Nummern im Speicher hat wie ihr altes auch. Carol ist etwas sauer, dass sie so gläsern ist. Dr. Strange erklärt Carol Danvers, dass Sir Warren Traveller nur sie in der Welt aufsuchen konnte, da sie ihn auch verbannt hatte. Dann schickt er sie fort, damit sie sich erholen kann.
Als sie gegangen ist, spricht Dr. Strange Sir Warren Traveller an und gibt ihm zu verstehen, dass er sich nicht länger verstellen braucht. Sir Warren Traveller befreit sich und streckt Dr. Strange ausgerechnet mit dem Zauberstab von Watomb nieder.

Fazit:
Reed eröffnet einen neuen Handlungsbogen. Dabei geht er auf die mystische Seite Ms. Marvels ein, die mir bisher in diesem Ausmaß noch nicht bekannt war. Weder sie noch Dr. Strange können ahnen, dass er seine Macht mit dem Auge von Watomb vervielfacht haben dürfte.
Nachdem ich mich gewundert habe, dass sich Dr. Strange doch so leicht überrumpeln ließ, freue ich mich nun auf eine Fortsetzung, denn noch ist nicht sicher, wer der größere Magier von den beiden Kontrahenten ist.
Immer fragwürdiger wird die Rolle Sarah Days, die von Carol Danvers bestimmt bald gefeuert wird, falls sich Sarah nicht auch dagegen rechtlich abgesichert hat.
Vollkommen misslungen ist die zeichnerische Darstellung Wongs, bei dem es sich höchstens um einen entfernt verwandten Cousin des Wongs, den man eigentlich kennt, handeln kann. Hier hätte de la Torre ruhig mal in eine ältere Ausgabe schauen dürfen. Und einmal mehr frage ich mich auch, was Andy Schmidt als Redakteur eigentlich so arbeitet. Hier hätte er eingreifen müssen, aber Andy Schmidt wird so einmal mehr seinem Ruf als schwächster Redakteur Marvels gerecht.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Das sagte Nuff! #4


Autor: Daniel Wamsler
Cover: John Buscema
Verlag: Bargeld/Interessengemeinschaft Superhelden Comics OV Schwäbisch Gmünd
Erscheinungsdatum: 06/2006








Inhalt:
Die vierte Ausgabe von "Das sagte Nuff!" nimmt sich den Rächern an, wie man schon am Cover erkennen kann.

Allerdings beginnt das Heft selbst erst mit einem ausführlichen Interview mit Marlies Gerson, die zu seligen Williams-Zeiten als Letterin beschäftigt war. Die Karriere wird reflektiert und hier und da die ein oder andere Info weitergegeben. (5 Seiten)

Es folgt ein kurzer Abriss über eine von Marvels unheimlichsten Figuren - den Beobachter. Daran schliesst sich ein komplettes Novum an, denn das Heft enthält auch gleich ein Comic mit der Figur - eine 5seitige Back-Up-Story von Stan Lee und Larry Lieber aus "Tales of Suspense #53" von 1964. Treffenderweise wurde die Geschichte von Frau Gerson gelettert. (1 1/12 plus 5 Seiten Comic).

Dann geht es auch schon los mit den Rächern, die ja immerhin Titelthema sind.
Es wird die Geschichte des Teams erzählt und auf die Personen, die den Rächern ein Gesicht gegeben haben, eingegangen. Auch die dt. Ausgaben werden berücksichtigt. (7 Seiten)

Das nächste Kapitel heisst "Leserservice" und hier stellt Daniel sich der etwas schwierigen Aufgabe, dem Sub-Mariner anhand der dt. Ausgaben eine halbwegs sinnvolle Lesereihenfolge zu geben, da die Comics dieses Helden auf Deutsch doch kunterbunt und unvolltändig vorliegen.
Auch für die "Tales of Asgard" und "Thor" gibt es hier ausgiebige Tips. (3 1/2 Seiten)

In den Hit Comics erschienen auch diverse Zusatzstories, oftmals nicht aus dem Pool von Marvel. Daniel hat versucht, diese ihren wirklichen Verlagen und Ursprüngen zuzuordnen. (3 Seiten)

Daran schliesst ein Special über Dr. Strange an, welches sich über 6 Seiten erstreckt und zudem eine Checklist beinhaltet.

Neben einem Bericht über "Iron Man" (5 Seiten) gibt es auch noch diverse kürzere redaktionelle Beiträge.

Fazit:
Wie gewohnt eine runde Sache. Die Rächer scheinen allerdings nicht zu Daniels Lieblingen zu gehören, denn der Bericht reisst vieles nur an und ist etwas sprunghaft. Gerade einem so traditionellen Team wie den Avengers in seinen zahlreichen Inkarnationen hätte man durchaus ein ganzes Heft bereitstellen können.
Davon abgesehen ist aber besonders das Interview mit einer ehemaligen Williamsmitarbeitern sehr aufschlußreich und interessant, wie auch der Rest des Heftes, was man ja schon gewohnt ist und vorraussetzt.