Freitag, 13. Oktober 2006

A-Next #6


Titel: And now Argo the Almighty!
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Frenz
Inker: Al Milgrom
Kolorierung: Bob Sharen
Lettering: Jim Novak
Cover: Ron Frenz
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 1999/03
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
J2, Mainframe, Thunderstrike, Stinger, American Dream, Freebooter, Bluestreak, The Crimson Curse, Argo, Herkules

Handlung:
Argo geht durch New York. Er ist ein wütender, junger Mann, der sich dem Hauptquartier der A Next nähert.
Dort versucht J2 zu entspannen, bis ein paar Touristen von American Dream an ihm herbeigeführt werden. Da bricht Argo plötzlich durch eine Wand und greift A Next scheinbar an. Erst als ihn J2 zu fassen bekommt, erklärt er, dass es nur ein Scheinangriff war, um seine Kräfte zu demonstrieren. Argo ist der Sohn des Herkules, der seinen Vater sucht. Mainframe durchsucht den Computer nach Dateien, die Aufschluss bringen. Es gibt einen Code, der besagt, dass das Schicksal von Herkules im Zusammenhang mit „the Merchandise“ steht.
The Crimson Curse empfängt etwas, was besagt, dass „sie“ eindeutig dagegen ist, herauszufinden, was hinter dem Verschwinden Herkules steckt.
Stinger teilt das Team und ist befremdet von Mainframes Verhalten. Sie bittet J2, ihn im Auge zu behalten. Sie fliegen im Quinjet zu Mount Athena, wo sie eine SHIELD Agentin treffen. Sie weiß, dass die Identität von the Merchandise streng geheim gehalten wurde. Mit einem Aufzug fahren sie tief in den Berg herab. Dabei verbindet sich Mainframe direkt mit dem System, um noch schneller die notwendigen Informationen zu erhalten. Dies gefällt J2 nicht und er rempelt Mainframe an, was dazu führt, dass die Sicherheitssysteme ausgelöst werden. So geraten American Dream, Bluestreak, Thunderstrike und Argo in ernsthafte Schwierigkeiten. Bluestreak kann dank ihres Tempos die Anlage ausschalten.
Unterdessen dringen Stinger, The Crimson Curse, Freebooter und Scott Lang im Hauptquartier der Rächer immer tiefer in den Kellerräumlichkeiten vor. Dann bricht The Crimson Curse zusammen. Freebooter soll sie zurückbringen, als sie plötzlich etwas sehen.
Argo, J2, Thunderstrike und Bluestreak haben die Kammer gefunden, in der sich the Merchandise befinden soll. Da werden sie auch schon angegriffen. Es handelt sich um Herkules, der sichtlich verwirrt ist und als er das Wort „Avengers“ hört, stockt er. Da greift ihn Argo wütend an und schlägt auf ihn ein. Herkules wehrt sich nicht, weil er glaubt, endlich die Strafe zu erhalten, die er verdient hat. Er gibt sich die Schuld dafür, dass die Rächer damals untergingen. Dann stoppt Thunderstrike Argo relativ brutal. Er versteht nicht, dass er auf seinen Vater losgeht, wo er doch glücklich sein soll, einen Vater zu haben. Argo hält inne. Herkules hört, dass jemand mit Thunderstrike angesprochen wird, beginnt er sich an seine alten Rächerfreunde zu erinnern, die wohl gegen sich selbst kämpfen mussten. Dann bricht er zusammen und umarmt dabei Thunderstrike, der mit einem Blick Argo auffordert, zu einem Vater zu kommen. Argo kommt dieser Aufforderung nach
Thunderstrike weiß, dass sie das Schicksal der Rächer nun erforschen sollten.

Fazit:
In dieser Story zeigt sich erstmals, dass das Team der A Next eigentlich etwas zu groß geraten ist. So ist Tom immer wieder gezwungen, das Team zu teilen, um jedem Helden den Platz einzuräumen, den er braucht, um seinen Charakter zu entfalten und nicht nur als Staffage zu dienen. Ein Rätsel sind nach wie vor die Fähigkeiten von The Crimson Curse für mich, die offensichtlich irgendwelche Schwingungen und Empfindungen empfangen kann. Was nun Stinger und Co. in den Kellen des Rächer Hauptquartiers gefunden haben, bleibt zunächst noch ein Rätsel. Vielleicht gibt dies ja einen Hinweis auf Mainframe, der nach wie vor als geheimnisvoll gilt.
Wunderbar ist nach wie vor, dass der jugendliche J2 auch immer wieder als unbeholfen gilt. So bringt seine Überreaktion bei Mainframe American Dream, Bluestreak, Thunderstrike und Argo in große Schwierigkeiten.
Tom versteht es trotz der Vielzahl der Charaktere, die Helden abwechselnd in den Vordergrund zu schieben, so dass man als Leser schnell mit ihnen vertraut wird.
Die ersten sechs Ausgaben von A Next gibt es mittlerweile auch als Digest, das ich wegen des günstigen Preis-/Leistungsverhältnisses nur jedem empfehlen kann.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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