Freitag, 13. Oktober 2006

Claws #2

(Wolverine & the Black Cat)

Titel: Claws Part 2
Autoren: Jimmy Palmiotti, Justin Gray
Zeichner: Joseph Michael Linsner
Inker: Joseph Michael Linsner
Kolorierung: Jason Keith
Lettering: Jeff Eckleberry
Cover: Joseph Michael Linsner
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 11/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Black Cat, Wolverine, Kraven, Arcade, White Bunny

Handlung:
Wolverine und Black Cat werden mit einer Salve von Pfeilen beschossen. Wolverine nimmt alle Pfeile auf, während sich Black Cat an den Schützen heranschleicht. Doch ihre Gegner denken offenbar an alles. Der Käfig, in dem der Schütze sitzt, ist elektrisch aufgeladen. Durch eine Luke im Erdboden kann er entkommen.
Wolverine und Black Cat gehen weiter. Wolverine hindert Black Cat am Weitergehen, weil er ein Minenfeld wittert. Doch bevor sie sich wieder streiten können, werden sie mit Handgranaten und Wurfsternen beschossen. Wolverine nimmt die Wurfsterne auf, die aber mit Gift versehen sind. Er bricht zusammen.
, während Black Cats Seil gekappt wird’s und sie in einen See stürzt.
Sie wird von einem Bewaffneten angegriffen, der aber für die wütende Black Cat kaum ein Gegner ist.
Auch Wolverine fertigt seine Angreifer ab. Als er aber weiterläuft, stürzt er in eine Grube. Kraven schüttet Benzin auf ihn und will ihn anzünden, aber Black Cat eilt herbei und fängt das Feuerzeug auf. Sie nimmt einer der Angreiferinnen die Pistole ab und schießt einem weiteren Angreifer die Pistole aus der Hand. Dann schießt sie Kraven den Kopf weg. Er entpuppt sich als Roboter, was die anderen Angreifer zur Flucht veranlasst. Black Cat hilft Wolverine aus der Grube und sie scheinen sich das erste Mal zu verstehen.
Dann untersucht Wolverine den Roboter und weiß sofort, dass Arcade hinter allem steckt, der sich furchtbar aufregt, dass Wolverine noch lebt und ihn enttarnt hat.
Aus Rache beschießt er Wolverine und Black Cat mit Lava. Als sie das überstanden haben, greifen sie riesige Roboter an, die sich nicht so leicht zerstören lassen.

Fazit:
Auch durch diese Ausgabe kalauern sich Black Cat und Wolverine, dass es nur so kracht. Bezeichnend ist hierbei, dass die Story weniger von der Handlung lebt als vielmehr von der Spannung zwischen den beiden Helden. Genau diese Spannung macht auch die Story aus, die ansonsten eher dürftig wäre.
So macht die Ausgabe richtig Spaß, denn sie lässt nahezu kein Klischee, inklusive der nassen Black Cat, aus.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

A-Next #6


Titel: And now Argo the Almighty!
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Frenz
Inker: Al Milgrom
Kolorierung: Bob Sharen
Lettering: Jim Novak
Cover: Ron Frenz
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 1999/03
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
J2, Mainframe, Thunderstrike, Stinger, American Dream, Freebooter, Bluestreak, The Crimson Curse, Argo, Herkules

Handlung:
Argo geht durch New York. Er ist ein wütender, junger Mann, der sich dem Hauptquartier der A Next nähert.
Dort versucht J2 zu entspannen, bis ein paar Touristen von American Dream an ihm herbeigeführt werden. Da bricht Argo plötzlich durch eine Wand und greift A Next scheinbar an. Erst als ihn J2 zu fassen bekommt, erklärt er, dass es nur ein Scheinangriff war, um seine Kräfte zu demonstrieren. Argo ist der Sohn des Herkules, der seinen Vater sucht. Mainframe durchsucht den Computer nach Dateien, die Aufschluss bringen. Es gibt einen Code, der besagt, dass das Schicksal von Herkules im Zusammenhang mit „the Merchandise“ steht.
The Crimson Curse empfängt etwas, was besagt, dass „sie“ eindeutig dagegen ist, herauszufinden, was hinter dem Verschwinden Herkules steckt.
Stinger teilt das Team und ist befremdet von Mainframes Verhalten. Sie bittet J2, ihn im Auge zu behalten. Sie fliegen im Quinjet zu Mount Athena, wo sie eine SHIELD Agentin treffen. Sie weiß, dass die Identität von the Merchandise streng geheim gehalten wurde. Mit einem Aufzug fahren sie tief in den Berg herab. Dabei verbindet sich Mainframe direkt mit dem System, um noch schneller die notwendigen Informationen zu erhalten. Dies gefällt J2 nicht und er rempelt Mainframe an, was dazu führt, dass die Sicherheitssysteme ausgelöst werden. So geraten American Dream, Bluestreak, Thunderstrike und Argo in ernsthafte Schwierigkeiten. Bluestreak kann dank ihres Tempos die Anlage ausschalten.
Unterdessen dringen Stinger, The Crimson Curse, Freebooter und Scott Lang im Hauptquartier der Rächer immer tiefer in den Kellerräumlichkeiten vor. Dann bricht The Crimson Curse zusammen. Freebooter soll sie zurückbringen, als sie plötzlich etwas sehen.
Argo, J2, Thunderstrike und Bluestreak haben die Kammer gefunden, in der sich the Merchandise befinden soll. Da werden sie auch schon angegriffen. Es handelt sich um Herkules, der sichtlich verwirrt ist und als er das Wort „Avengers“ hört, stockt er. Da greift ihn Argo wütend an und schlägt auf ihn ein. Herkules wehrt sich nicht, weil er glaubt, endlich die Strafe zu erhalten, die er verdient hat. Er gibt sich die Schuld dafür, dass die Rächer damals untergingen. Dann stoppt Thunderstrike Argo relativ brutal. Er versteht nicht, dass er auf seinen Vater losgeht, wo er doch glücklich sein soll, einen Vater zu haben. Argo hält inne. Herkules hört, dass jemand mit Thunderstrike angesprochen wird, beginnt er sich an seine alten Rächerfreunde zu erinnern, die wohl gegen sich selbst kämpfen mussten. Dann bricht er zusammen und umarmt dabei Thunderstrike, der mit einem Blick Argo auffordert, zu einem Vater zu kommen. Argo kommt dieser Aufforderung nach
Thunderstrike weiß, dass sie das Schicksal der Rächer nun erforschen sollten.

Fazit:
In dieser Story zeigt sich erstmals, dass das Team der A Next eigentlich etwas zu groß geraten ist. So ist Tom immer wieder gezwungen, das Team zu teilen, um jedem Helden den Platz einzuräumen, den er braucht, um seinen Charakter zu entfalten und nicht nur als Staffage zu dienen. Ein Rätsel sind nach wie vor die Fähigkeiten von The Crimson Curse für mich, die offensichtlich irgendwelche Schwingungen und Empfindungen empfangen kann. Was nun Stinger und Co. in den Kellen des Rächer Hauptquartiers gefunden haben, bleibt zunächst noch ein Rätsel. Vielleicht gibt dies ja einen Hinweis auf Mainframe, der nach wie vor als geheimnisvoll gilt.
Wunderbar ist nach wie vor, dass der jugendliche J2 auch immer wieder als unbeholfen gilt. So bringt seine Überreaktion bei Mainframe American Dream, Bluestreak, Thunderstrike und Argo in große Schwierigkeiten.
Tom versteht es trotz der Vielzahl der Charaktere, die Helden abwechselnd in den Vordergrund zu schieben, so dass man als Leser schnell mit ihnen vertraut wird.
Die ersten sechs Ausgaben von A Next gibt es mittlerweile auch als Digest, das ich wegen des günstigen Preis-/Leistungsverhältnisses nur jedem empfehlen kann.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

A-Next #5


Titel: The Gift
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Frenz
Inker: Al Milgrom
Kolorierung: Bob Sharen
Lettering: Jim Novak
Cover: Ron Frenz
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 1999/02
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
J2, Mainframe, Thunderstrike, Stinger, American Dream, Freebooter, Bluestreak, The Crimson Curse, Scott Lang, Fantastic Five

Handlung:
Stinger ist erstaunt, als sie sieht, dass Mainframe direkt an den Computer angedockt ist. Sie hat Nachrichten aus Latveria empfangen, wonach Doctor Doom zurückgekehrt sein soll. Die Fantastic Five treffen bereits ihre Vorbereitungen, um dorthin zu fliegen. Scott Lang und Stinger nehmen Kontakt mit ihnen auf und die Fantastic Five verzichten auf den Trip nach Latveria, weil Ben Grimm weiß, dass Stinger persönliche Gründe hat, sich um den Fall zu kümmern.
Stinger will das Team zusammentrommeln und ist zunächst wenig begeistert, als sie auf American Dream, Freebooter, Bluestreak und The Crimson Curse trifft. Thunderstrike und J2 haben sich wegen der Ferien frei genommen.
Cassie Lang ist bei den Fantastischen Vier gemeinsam mit Kristoff Vernard, einem Schützling Doctor Dooms, aufgewachsen. Als Prinz Namor und Doctor Doom in ihrem finalen Kampf Latveria ins Chaos stürzten, verlor sich auch die Spur Kristoffs.
Unterdessen besuchen Thunderstrike und J2 das Grab von Eric Kevin Masterson.
In Latveria treffen A Next auf die ersten Roboter, die sie relativ schnell ausschalten. Insbesondere The Crimson Curse tut sich hierbei hervor. Sie schlägt auch vor, einen unterirdischen Gang ins Schloss Doctor Dooms zu suchen. Stinger macht ihnen den Weg zu dem unterirdischen Tunnelsystem frei. Dort müssen sie aber relativ schnell passen, weil ein Teil des Ganges eingestürzt ist. Nur Stinger in ihrer Miniaturform kann dort durchfliegen. Der Rest des Teams muss sich einen anderen Weg suchen.
Stinger hat sich schon fast verflogen, als sie plötzlich ein Mädchen singen hört und sich daran orientiert. Sie sieht, wie Doctor Doom scheinbar dem Mädchen hilft, wieder gesund zu werden. Dann nimmt er seine Maske ab und Stinger ist sprachlos.
Plötzlich brechen die A Next durch eine Wand. Sie wollen Doctor Doom angreifen, aber Stinger verhindert ihren Angriff. Im Gewand und hinter der Maske steckt nämlich nicht Doctor Doom, sondern Kristoff Vernard, ihr Freund aus der Kindheit. Kristoff sah in Doctor Doom nicht nur den Despoten, der nach der Weltherrschaft strebte, sondern auch einen Mann von Ehre, von dem er viel lernen konnte.
A Next verlassen das Schloss. Dort treffen sie auf SHIELD Agenten, die natürlich informiert werden wollen. Stinger meldet, dass das Schloss leer war, als es hinter ihnen implodiert. Der SHIELD Agent zweifelt nun an der Aussage der A Next. Da taucht das kleine Mädchen mit einer Doctor Doom Figur als Santa Claus auf. Sie erklärt, dass Santa Claus das Schloss implodieren ließ. Diese Aussage wird von American Dream bestätigt.
Stinger geht Arm in Arm mit American Dream fort.

Fazit:
Auch mit dieser Ausgabe trifft Tom meinen Geschmack. Dies liegt nicht nur an den zahlreichen Gastauftritten wie der der Fantastic Five, sondern auch an den Verbindungen zum 616 Universum. Allein mit der Anspielung auf den ultimativen Kampf zwischen Doctor Doom und Prinz Namor liefert Tom so ganz nebenbei Stoff für mehr als nur eine Story. Ich bin mir aber nicht sicher, ob wir das je zu lesen bekommen.
Entscheidend für den weiteren Verlauf der kompletten Serie dürfte es ein, dass sich nun Stinger und American Dream verstehen, während J2 und Thunderstrike nun echte Freude geworden sind.
Ich denke, spätestens mit dieser Ausgabe hat Tom die Serie so richtig etabliert und auf die Spur gebracht.
Dem Artwork tut es sichtlich gut, dass Milgrom nun inkt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

A-Next #4


Titel: Who shall be worthy?
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Frenz
Inker: Brett Breeding, Paul Ryan
Kolorierung: Bob Sharen
Lettering: Jim Novak
Cover: Ron Frenz
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 1999/01
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
J2, Mainframe, Thunderstrike, Stinger, American Dream, Jubilee, Freebooter, Bluestreak, The Crimson Curse, T’Chaka

Handlung:
Thunderstrike, J2 und Stinger werden ins Rächer Hauptquartier gerufen. Dort sehen sie zu ihrem Erstaunen, dass ein komplett neues Team trainiert.
Das neue Team wird von Jubilee im Training angeleitet, die die Neuen auch den A Next vorstellt. Mainframe scheint die neuen Mitglieder bereits gebilligt zu haben, was J2 nachdenklich macht. Er glaubt, dass Mainframe dies wegen seiner Feigheit im Kampf gegen die Defenders getan hat. Stinger kann J2 beruhigen und ihn wieder ins Hauptquartier zurückholen.
Derweil wird die Botschaft von Wakanda von den Soldiers of the Serpent überfallen. Mit einem Betäubungsgas schalten sie T’Chaka aus.
A Next erfährt hiervon und will T’Chaka, der der Sohn des Black Panthers ist, helfen. So können sie ihn rasch befreien und T’Chaka verwandelt sich in Coal Tiger, den Sohn des Black Panthers.
Unterdessen sehen die im Hauptquartier verbliebenen Mitglieder der A Next im TV eine Kriegserklärung der Soldiers of the Serpent. Sie halten nach wie vor den Botschafter Wakandas gefangen. Stinger hat sie aber schon gefunden und belauscht sie. In ihrer Miniaturform bleibt sie unentdeckt, bis die A Next zuschlagen. Es kommt zu einem wilden Kampf, bei dem eine Monsterschlange freigesetzt wird. Als American Dream dies im TV beobachtet, weist sie ihr Team, zur Hilfe zu eilen. So können sie nicht nur entscheidend helfen, sondern American Dream kann auch einen feigen Mordanschlag auf den Botschafter vereiteln. Dann hält sie eine patriotische Rede an di US-Bürger.

Fazit:
Die vorliegende Story ist bisher eindeutig die beste. Die neuen Mitglieder bringen eine gewisse Dynamik in diese Serie, die man als Leser vielleicht ein wenig vermisst hat. Dabei stellt sich mit American Dream die legitime Nachfolgerin Captain Americas vor (der ja in der vierten (!) Ausgabe der Avengers in die Serie eingeführt wurde). Fraglich ist für mich noch, wie die Gründungsmitglieder auf ihren Führungsanspruch eingehen werden, den sie mit ihrer Rede ans Volk eindeutig begründet.
Wunderbar gelungen sind die Passagen um J2, der zunächst einmal mehr an sich zweifelt und später wie Mr. Flintstone den Quinjet mit den Füßen zum Halten bringt. Ferner scheint es so, als freunden sich Thunderstrike und J2 immer mehr an.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

A-Next #3


Titel: Down 'n' dirty with the Defenders
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Frenz
Inker: Brett Breeding
Kolorierung: Bob Sharen
Lettering: Jim Novak
Cover: Ron Frenz
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 1998/12
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
J2, Mainframe, Thunderstrike, Stinger, Dr. Strange, Hulk, Prinz Namor, Doc Magus, Deacon, Shannon Carter

Handlung:
Dr. Strange sieht voraus, dass Dr. Jennifer Bissette ungewollt die Welt in ein Chaos stürzen wird. Doc Magus sendet seinen Astralleib ins Sanctum Sanctuorum, was Dr. Strange gar nicht gefällt. Mit einer simplen Geste schickt er ihn fort. Doc Magus landet wieder in seinem Körper bei Deacon. Magus ist überzeugt, dass Dr. Strange verrückt geworden ist und er die Welt in ein Chaos stürzen wird. Dr. Strange will die Defenders wieder vereinen, um Dr. Jennifer Bissette zu stoppen. Deacon rät ihm, sich an die A Next zu wenden.
So ruft Dr. Strange zunächst Prinz Namor, der sich nach dem Untergang seines Reiches zurückgezogen hat.
Während Doc Magus über Jarvis Kontakt mit A Next sucht, rekrutiert Dr. Strange Hulk.
So begeben sich Dr. Strange, Hulk und Prinz Namor zu dem Forschungsgebiet, wo sie auf die A Next treffen. Es kommt zu einem Kampf, in dessen Verlauf Doc Magus das Auge von Agamotto nutzt, um die Gedanken Dr. Stranges zu lesen.
Während des Kampfes zerschmettert Hulk Mainframe. Da bekommt J2 Angst und läuft davon. Doch Mainframe selbst kann J2 wieder zurückschicken, denn das, was zerschmettert wurde, war lediglich ein Roboter. J2 stellt sich dem Hulk erneut. Sie kämpfen hart miteinander, bis sie von Prinz Namor gestoppt werden.
Dr. Strange hatte alles geplant. Er wollte Prinz Namor aus seinem selbst gewählten Asyl holen, Hulk indirekt auf eine Mission schicken und Dr. Jennifer Bissette eine neue Chance geben.
Nach dem Kampf ist J2 enthusiastisch, während Mainframe Stinger verspricht, sein Geheimnis demnächst preiszugeben.
Shannon Carter und Jarvis betrachten die A Next zufrieden. Dann kehrt Shannon nach Hause zurück und begrüßt dort drei Kostümierte, mit denen sie gemeinsam demnächst die A Next treffen will.

Fazit:
Tom wählt für diese Story das gute, alte Klischee - Missverständnis unter Helden, aber er modifiziert es leicht. So reagiert hier Doc Magus etwas zu schnell und glaubt, dass Dr. Strange wahnsinnig geworden ist. Überhaupt scheint das Verhältnis zwischen Dr. Strange und Doc Magus schwierig zu sein. Ich hoffe, dass Tom seinen Lesern hiervon noch ein wenig erzählen wird.
Ungeheuer gekonnt gesetzt ist der Cliffhanger, denn Shannon Carter, die bisher als Fremdenführerin im Hintergrund agierte, sah eigentlich viel zu gut aus, um auch im Hintergrund zu bleiben. Die Frage ist nun, was sie mit den A Next vorhat.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

A-Next #2


Titel: Suddenly... the Sentry!
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Frenz
Inker: Brett Breeding
Kolorierung: Bob Sharen
Lettering: Jim Novak
Cover: Ron Frenz
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 1998/11
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
J2, Mainframe, Thunderstrike, Stinger, Scott Lang, Dr. Foster, John Foster

Handlung:
Während sich J2, Thunderstrike und Mainframe im Rächer Hauptquartier beraten, kritisiert Scott Lang seine Tochter für ihre Entscheidung, eine Superheldin zu werden. Doch sie besteht darauf und fliegt zum Hauptquartier. Dort erfährt sie, dass sich ein UFO der Erde näherte. Es wurde von den Sicherheitseinrichtungen auf der Umlaufbahn erfasst und beschossen. Dann stürzte es zur Erde. Da zwei Einschläge registriert wurden, wurde das UFO entweder durch en Treffer geteilt oder es hat sich etwas Anderes vom Schiff abgespalten. A Next will die Lage erkunden.
Nahe der Absturzstelle diskutieren einmal mehr Dr. Foster und sein Sohn, John. John fühlt sich von seinem Vater wegen seines Berufs als Buschpilot nicht ausreichend respektiert. Sie haben Funkkontakt mit zwei Forschern, die sich zufällig in der Nähe der Absturzstelle befinden. Sie werden auf Spuren aufmerksam und sehen sich dann plötzlich etwas gegenüber. Sie eröffnen das Feuer, das augenblicklich erwidert wird.
Auf ihrem Flug verwandelt sich J2 in Zane zurück. Thunderstrike ist geschockt, wie jung ihr Mitstreiter ist und verlangt, dass er aussteigt. Stinger kann ihn beruhigen.
In der Forschungsstation angekommen bringt sie Dr. Foster auf den aktuellen Stand der Dinge. Dr. Foster und sein Sohn wollen die A Next begleiten.
Wenig später finden Thunderstrike und Mainframe die beiden Forscher in einer Art Kristall. Thunderstrike kann sie befreien.
Unterdessen haben Zane, Stinger und die Fosters das Raumschiff gefunden. Stinger sprengt die Luke, so dass sie das Raumschiff betreten können, während Mainframe und Thunderstrike auf einen Riesenroboter, der sich selbst als Sentry 666 bezeichnet, treffen.
Mainframe und Thunderstrike schlagen mit aller Kraft zu, aber sie hinterlassen nicht die erhoffte Wirkung. Der Kampfeslärm lockt J2 an, der ebenfalls hart zuschlägt. Doch J2 ist unvorsichtig. Nach einem erneuten Schlag kracht der Sentry 666 in das Raumschiff, das sich nun einer Klippe nähert. Im Raumschiff befinden sich nach wie vor die Fosters, die es nicht rechtzeitig verlassen konnten. Da sein Vater eingeklemmt ist, berührt er mit seiner Hand eine Konsole. Er verwandelt sich in einen Superhelden und besiegt den Sentry 666 schnell. Er beruhigt seinen Vater, denn er fühlt sich besser denn je zuvor. Ein Mitglied der A Next will er aber nicht werden und fliegt davon.

Fazit:
Bereits mit der # 2 lässt Tom A Next als echtes Team agieren. Fast schon beiläufig konzentriert er sich etwas mehr auf J2 bzw. Zane. Wunderbar dargestellt ist die Passage, in der sich J2 in Zane zurückverwandelt und Thunderstrike entsetzt ist, dass sie einen Minderjährigen an Bord haben.
Der Earth Sentry kann durchaus Zukunft im M2 Universum haben, auch oder gerade wenn sich dies wohl auf Gastauftritte beschränken wird.
Immer wieder angetan bin ich von Toms Anspielungen auf das 616 Universum. So verabschiedet sich Earth Sentry mit eigentlich für den Silver Surfer typischen Worten (Whereever the Earth Sentry flies, he’ll fly alone.).
Diese Serie macht einfach Spaß.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

A-Next #1


Titel: Second Coming!
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Frenz
Inker: Brett Breeding
Kolorierung: Bob Sharen
Lettering: Jim Novak
Cover: Ron Frenz
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 1998/10
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
J2, Jubilee, Mainframe, Jarvis, Thunderstrike, Stinger, Scott Lang, Loki, Thor, Jolt

Handlung:
A Next kämpfen gegen eine Übermacht. Thunderstrike weiß, dass dieser Kampf seine Schuld ist. Er erinnert sich, wie er nach New York gekommen ist und dass ehemalige Hauptquartier der Rächer besucht hat. Dort lernte er Jarvis kennen, der ihm die Waffe seines Vaters schenkte.
Als er sich verabschiedet hat, wurde er von mehreren Trollen verfolgt, die ihm die Waffe wieder abnehmen wollten. Da Jarvis dies bemerkt und die Sicherungswaffen aktiviert hatte, konnte Masterson erst einmal entkommen. Dies verschaffte Jarvis Zeit, Hilfe zu rufen. Der Ruf erreichte Jubilee und Jolt sowie Cassie Lang, die eine weiter entwickelte Ausrüstung Henry Pyms unter Aufsicht ihres Vaters testete. Auch J2, Mainframe und Speedball fühlten sich berufen. Loki beobachtete dies aus Asgard und holte die Helden dorthin. Dort stürzte sich Masterson auf die Waffe seines Vaters und verwandelte stich augenblicklich in Thunderstrike.
Während des Kampfes setzt Thunderstrike einen weiteren Hilferuf ab, der Thor herbeiruft. Loki weiß, dass er nunmehr keine Chance hat und fliegt vor seiner Ankunft mit seinen Trollen. Er lässt sich von den Vorkommnissen berichten und schickt die Helden wieder auf die Erde zurück. Dort verabschieden sich Speedball und Jubilee, während J2, Thunderstrike, Stinger und Mainframe die A-Next gründen.
Sogar Jarvis ist bewegt.

Fazit:
Die vorliegende Story ist eine typische DeFalco Story. Er bedient sich des Stilmittels eines Flashbacks, um die unfreiwillige Gründung der A Next zu erzählen. Die Art der Unfreiwilligkeit ist fast schon eine Hommage an die ersten klassischen Spider-Man Stories, die auf einem ähnlichen Prinzip von Zufälligkeiten oder auch „Shit Happens“ basierten.
Die frischen, unverbrauchten Charaktere machen Spaß und man darf sich als Leser auf ihre Ausgestaltung freuen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.