Dienstag, 30. Mai 2006

She-Hulk #8 (Vol. 2)


Titel: Civil Union
Autor: Dan Slott
Zeichner: Paul Smith
Inker: Paul Smith
Kolorierung: Dave Kemp
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Greg Horn
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 07/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
She-Hulk, Justice, Rage, Hindsight Lad, Iron Man, Doc Samson, Dr. Strange, John Jameson, Slapstick, Ultra-Girl, Captain America, Debrii, Timeslip

Handlung:
Dr. Strange macht den Zauberspruch der Scarlet Witch rückgängig, der Jennifer für alle unsichtbar gemacht hat, die She-Hulk etwas Böses wollten. Denn es war genau dieser eigentlich recht praktische Zauberspruch, der verhindert hat, daß Jen sich nach Lust und Laune in She-Hulk verwandeln konnte. Dieses Problem ist damit aus der Welt geschafft.
Was nicht aus der Welt geschafft ist, ist die Trägödie aus Stamford, als bei einem Einsatz der News Warriors dank Nitro Hunderte von Menschen, fast alles Kinder, ihr Leben liessen.
Die verbliebenen New Warriors bzw. die Ex-Mitglieder, sind nun alles andere als beliebt und sie bitten Jennifer um Hilfe.
Unterdessen testet John Jameson ein neues Flugzeug, welches dabei helfen soll, "kleine, tieffliegende Objekte" auszuschalten. Denn die Welt macht mobil gegen Superwesen.
Justice und Rage von den NW treffen sich unterdessen mit Jennifer und bitten sie, eine Internet-Hasseite aus dem Verkehr zu ziehen, da dort nach und nach die Geheimidentitäten der Warriors bekannt gegeben werden, was für einige Mitglieder verheerende Folgen hat und haben könnte. Bisher enttarnt wurden Hindsight Lad, Debrii und Timeslip.
Jennifer tritt mit dem Vorhaben, die Page vom Netz nehmen zu lassen, vor Gericht, doch dort wird sie mit Leuten konfrontiert, die durch das Unglück ihre Verwandten oder Freunde verloren haben und gegen die Warriors aussagen.
Denn die Warriors sind für diese Leute an allem Schuld, egal, wie oft sie vorher die Welt gerettet haben oder das letztendlich Nitro all diese Menschen umgebracht hat. Rage gerät in Rage und wird des Saals verwiesen.
Währenddessen trifft sich John mit Captain America, der auf der Flucht ist, um ihm zum Nachdenken über seine Beziehung mit Jennifer zu bringen.
Iron Man mischt sich unterdessen in Jennifers Fall ein und gibt She-Hulk den Namen des Menschen, der hinter dieser Seite steckt - Carlton LaFroyge alias Hindsight Lad.
Jennifer und die Warriors Rage, Justice, Ultra-Girl und Slapstick stellen ihn zur Rede und er rückt damit raus, daß er es gemacht hat, um seine Rue zu haben, denn früher oder später würden die Menschen aufhören, die Warriors zu hassen und sie einfach vergessen. Denn er will kein Teil der Warriors mehr sein.
Da taucht plötzlich John auf, steigt aus seinem Flieger und macht Jennifer einen Antrag.

Fazit:
Nach der enttäuschenden letzten Ausgabe dreht Slott hier wieder voll auf. Ihm gelingt ein wirklich gutes Tie-in zu Civil War und er berücksichtigt die Schicksale der weiteren New Warriors und geht sogar auf Firestars Situation ein, die hier durch Abwesenheit glänzt, da sie und Justice nun getrennte Wege gehen.
Mit Slapstick und Ultra-Girl bringt Slott vorallem wieder zwei Charaktere zum Vorschein, die die meisten Leser, sofern sie diese Figuren überhaupt kennen, unter "werden nie wieder auftauchen" verbucht haben dürften. Und wer sich nun fragt, wann Slapstick bitteschön ein New Warrior war, dem sei die Serie "Marvel Comics Presents" ans Herz gelegt.
Dieses Heft macht wieder Spaß, ist voll mit Handlung und auch, wenn Hindsight Lads Rechtfertigung ungefähr genauso überzeugend war, wie Jim Phelps Verrat im ersten Kinofilm von "Mission: Impossible", so schmälert es doch die Gesamtwirkung kaum.
Da ist die Heiratswut unter den Marvelfiguren derzeit etwas nerviger, zumal diese starken gefühle ja dank Starfox so ausgeprägt sind und man sicherlich gespannt sein darf, wann der "Zauber" nachlässt und wie die zwei Figuren dann reagieren werden.
Auch der neue Zeichner Paul Smith gibt hier seinen Einstand - und der stellt sich als echte Bereicherung für die Serie raus, zeichnet er doch sehr angenehm und nicht wie ein 08/15-Tittenzeichner. Ich vermisse Bobillo nach wie vor, aber Smith ist wirklich ein mehr als guter Ersatz.

She-Hulk #7 (Vol. 2)


Titel: Beaus & Eros Part 2 - Change of Heart
Autor: Dan Slott
Zeichner: Will Conrad
Inker: Will Conrad
Kolorierung: Dave Kemp
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Greg Horn
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 06/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
She-Hulk, Starfox, Doc Samson, Pug, Two-Gun Kid, Hydra, Wasp, Stu, John Jameson, Awesome Andy, Mentor, Isaac, Mallory Book, Arthur Zix, Hercules, Ms. Marvel, Quesar, Pulsar, Tigra, Captain America, Yellowjacket, Guardsmen

Handlung:
Der Prozess gegen Eros wegen sexuellen Übergriffen geht weiter und Jen hat alle Hände voll zu tun, um Ruhe zu bewahren und den Fall nicht zu einer Witzveranstaltung werden zu lassen, denn Eros beeinflusst die Zeuginnen und lässt sogar einen Hydraagenten für sich aussagen, da er ihn mit seinen Kräften be"circt".
Auch fast alle Rächer können nicht für Eros aussagen... wegen dem ein oder anderen Vorfall.
Doch ein Gespräch mit der Wasp und eine Aussage einer Zeugin lassen Jennifer zweifeln? Was war damls mit Starfox? Hatte sie sich wirklich in ihn verknallt? Oder hat er seine Kräfte mißbraucht?
Als Jen ihn damit konfrontiert, büxt er aus. Daraufhin gerät Jennifer so in Rage, daß sie den Gamma-Lader nicht mehr braucht, um sich in She-Hulk zu verwandeln. Eros hat keine Chance und sie trifft ihn da, wo es WIRKLICH weh tut - zwischen den Beinen!
Man will Starfox der Justiz übergeben, aber Mentor hat genug und holt seinen Sohn zu sich, um ihn selbst abzustrafen.

Fazit:
... ... okay, wer auch immer dieses Heft geschrieben hat und sich als Dan Slott ausgegeben hat: Wer bist du und was hast du mit Slott gemacht?
Ernsthaft: Dieses Heft tut einfach nur noch weh. Starfox ist also jetzt praktishc auf einen Vergewaltiger und Sexualstraftäter reduziert worden, obwohl frühere Autoren geschrieben haben, daß Starfox seine Kräfte eben nicht für so etwas einsetzt.
Irgendwie bin ich enttäuscht. Von einem Bendis oder Austen hätte ich das jederzeit erwartet, aber nicht von Dan Slott, der gerade so viel Wert auf Marvels Charaktere legt. Wenn da nicht noch irgendetwas folgt, muss ich mein Bild von Slott doch etwas zurechtrücken. Auch der Humor war diesmal relativ unpassend und gerade die Szene mit dem Hydraganten einfach nur lächerlich.

Exiles #81


Titel: World Tour - Heroes Reborn Part 1
Autor: Tony Bedard
Zeichner: Jim Calafiore
Inker: Mark McKenna
Kolorierung: Tom Chu
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Jim Calafiore
Redaktion: Mike Marts
Erscheinungsdatum: 07/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Blink, Morph, Sabretooth, Longshot, Spider-Man 2099, Heather Hudson, Power Princess, Proteus, Jolt, Bucky (Ricki Barnes), Toro, I.Q., Kid Colt, O, K, Nighthawk, Whizzer

Handlung:
Die Exiles kehren zu Heather zurück, die ihnen davon erzählt, daß sie noch ein Ass im Ärmel hat - sie hat Kevin beim Teleportieren etwas durcheinander gebracht und anstatt nach Hause ist er auf Counter-Earth gelandet. Dort angekommen, wird er gleich von Atlantern angegriffen, die die letzte Hoffnung der Menschheit, Attila, in die Luft sprengen wollten.
Blink holt sich die Führung über die Exiles von Zarda zurück und schickt diese zusammen mit Spidey zurück auf die Welt der Squadron, wo sie Nighthawk austricksen und Teile der Hypno-Technologie entwenden.
Proteus überzeugt unterdessen die Young Allies davon, daß die Exiles die Bösen sind und lockt diese in eine Falle. Da Jolt Longshot ausschaltet, hat Kevin keine grossen Probleme mehr, die Macht an sich zu reissen, was die Young Allies zum Nachdenken bringt. Allerdings tauchen O und K, die "Stimmen" von Ordnung und Chaos auf und entführen Proteus, da er genug Unheil angerichtet hat.
Damit ist die Counter-Earth fast gänzlich hinüber und es wäre besser, sie zu vernichten!

Fazit:
Uah... Heroes Reborn. Eine der schwärzesten Kapitel in der Geschichte von Marvel. Allerdings hat schon Fabian Nicieza damals bei den Thunderbolts gezeigt, daß ein guter Autor aus dieser Sache noch was rausholen kann. Und genau diese Fans der T-Bolts dürften sich freuen, daß sie Jolt mal wiedersehen durften, die ja damals bei den Young Allies geblieben ist.
Ansonsten nervt dieses klischeehaften "Wir dachten, ihr seid die Bösen" etwas, weil Bedard es nicht zum ersten Mal anwendet.

Exiles #80


Titel: World Tour - Future Imperfect Part 2
Autor: Tony Bedard
Zeichner: Paul Pelletier
Inker: Rick Magyar
Kolorierung: Wil Quintana
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Paul Pelletier
Redaktion: Mike Marts
Erscheinungsdatum: 07/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Blink, Morph, Sabretooth, Longshot, Spider-Man 2099, Power Princess, Maestro, Proteus, Hulk 2099

Handlung:
Der rasende Maestro erweist sich naturgemäß als ein großes Problem für die Exiles und er scheint unbezwingbar. Blink versucht, ihn mit ihren Kräften zu stoppen, doch stattdessen erwischt die Sabretooth und teleportiert ihn ins All. Sie kann ihn zwar knapp retten, aber Maestro schaltet sie danach aus.
Doch der Teil von Mimic, der noch in Proteus ist, lässt nicht zu, daß der böse Hulk ihr etwas antut und es kommt zu einem kurzen Kampf der grünen Titanen, bei der Kevin die Oberhand gewinnt und seinem Gegenspieler das Genick bricht. Natürlich wird diese Verletzung heilen, aber bis dahin ist Maestro nicht mehr der Herr über seinen Körper, verspricht Proteus ihm.
Aber Longshot und Morph sind noch nicht geschlagen und stellen sich Kevin in den Weg. Der versucht, Longshot zu übernehmen, scheitert aber an dem Metallimplatat, das Heather allen Mitgliedern des Teams eingepflanzt hat. Auch Morph stürmt wieder los, doch Proteus prügelt ihm das Metallstück sprichwörtlich aus dem Schädel... und übernimmt seinen Körper.
Er verzichtet auf den Maestro, freut sich, daß er nun aussehen kann, wie er will und verschwindet. Daraufhin fasst Blink eine Entscheidung - das nächste Mal ist es ER oder SIE, die dran glauben müssen. Denn zwei Opfer sind genug.

Fazit:
"World Tour" steuert spannend auf das grosse Finale zu. Der Leser erfährt endlich ein bißchen was über Morph, z.B. daß seine Mutter an Lungenkrebs starb oder das er Mitglied der X-Men und Avengers war. Nun stellt sich die Frage, ob Bedard tatsächlich auch Morph endgültigt gekillt hat, schließlich sah er ihn doch als einen der ddrei Kernmitglieder an. Da einer der anderen aber Mimic war, scheint bei ihm kein einziger Charakter sicher zu sein.

Last Planet Standing #2


Titel: -
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Pat Olliffe
Inker: Scott Koblish
Kolorierung: Rob Ro
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Pat Olliffe
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 07/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Fantastic Five, Galactus, A-Next, Spider - Girl, Vision, Dominas, Thor, Balder, Fandral, Hogun, Volstaag, Sif, Vizer, Jarvis, Revengers

Handlung:
Gerade noch rechtzeitig gelingt es den übrigen Mitgliedern der Fantastic Five Reed Richards und Sue Richards im All einzusammeln. Nur Sues Kraftfeld ist es zu verdanken, dass sie überlebt haben.
Derweil rüsten die Götter Asgards um Thor zum Kampf gegen Galactus. Doch sie müssen schnell erkennen, dass er ein mächtiger Gegner ist.
Derweil stellt Spider - Girl fest, dass es diesmal wohl um viel geht, als sie sieht, wen die A-Next eingeladen haben. So erhalten die Helden eine kurze Einweisung Visions, die dadurch unterbrochen wird, dass Jarvis hereinstürmt und verkündet, dass die Revengers in New York für Unheil sorgen. Mainframe ist entsetzt, dass Vision nur drei Rächer entsenden will.
Unterdessen tobt der Kampf in Asgard weiter. Vizer und Sif bereiten die ersten Evakuierungsmaßnahmen vor, während Reed Richards den Fantastic Five erklärt, dass er befürchtet, dass Galactus diesmal etwas ganz Besonderes vorhat.
In Asgard stellt Thor Dominas. Thor weiß nun, dass Galactus das Odin Schwert ziehen will, was die Vernichtung des ganzen Universums zur Folge hätte.
Spider - Girl, Thunderstrike und Mainframe bekämpfen die Revengers, als Thunderstrike plötzlich seine Kräfte verliert und gerade noch rechtzeitig von Spider - Girl gerettet wird.
Dominas hat Thor besiegt und ihn gelähmt. Galactus fühlt Genugtuung, da er nur sich selbst als ewig versteht. Galactus will den ewigen Kreis seines Hungers durchbrechen. Er setzt dabei auf einen frisch geborenen Stern, der voller mystischer Energie ist.
Während sich nun auch die versammelten Mächte um den Fortbestand des Universums sorgen, kommt es zum Streit zwischen Vision und Mainframe, der dadurch unterbrochen wird, dass Novas und Earth Sentrys Raumschiff von Dominas zerstört wird. Haben sie dies überlebt?

Fazit:
Zunächst ziehe ich erst einmal den Hut vor Olliffe, der einer Menge Charaktere ein Gesicht geben muss und dies wirklich meisterhaft umsetzt.
Tom strickt an zwei Handlungsfäden. Hierbei fällt mir auf, dass Galactus Asgard etwas zu leicht einnimmt. Wunderbar ist natürlich, dass Tom Last Hero Standing mit seinem neuen Fünfteiler verbindet, denn Galactus hat es auf den Stern abgesehen, den Thor in Gedenken an Captain America erschaffen hatte.
Sehr viel Spaß hatte ich auch daran, dass die Helden auf der Erde außer den Fantastic Five und wahrscheinlich Vision den Ernst der Lage noch nicht erkannt haben. Vision selbst ist aber zu langatmig und umständlich, um die anderen Helden umfassend zu informieren. Dabei zeigt sich Mainframe einmal mehr als hoffnungsloser Egomane, dem der eigene Führungsanspruch wichtiger ist als die Sache. Vielleicht holt ihn das Schicksal Novas und Earth Sentrys auf den Boden zurück. Wir werden's sehen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Man: Power of Terror #4


Titel: From The Inside Out
Autor: Gregory Wright
Zeichner: Darick Robertson
Inker: Greg Adams, Jimmy Palmiotti
Kolorierung: Gregory Wright
Lettering: Richard Starkins
Cover: Darick Robertson
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 04/1995
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Deathlok, Mary Jane, Boomerang, Silvermane, Scorpia, Hydro-Man, Punisher, Beetle, Caesar Cicero, Mainframe

Handlung:
Deathlok will, dass Spider-Man und Daredevil ihn begleiten, um Quartiere der Verbrecher hochzunehmen. Doch weder Spider-Man noch Daredevil sind sich sicher, dass Deathlok noch wirklich er selbst ist.
Während Deathlok wieder versucht Kontrolle über seinen Cyborg Körper zu bekommen, wird Spider-Man immer skeptischer. Schließlich kommt es zum Kampf. Doch Spider-Man hat gegen den übermächtigen Deathlok keine Chance, dennoch kann ihn Deathlok nicht töten, da sein Körper nicht seinem Willen folgt.
Scorpia kommt zu sich und ist natürlich wütend auf Silvermane. Sie läuft los und findet Spider-Man und Daredevil bewußtlos am Boden liegend vor.
Auch der Punisher will Silvermane folgen und ihn diesmal endgültig zur Strecke bringen.
Spider-Man und Daredevil sind wieder zu sich gekommen. Ihnen ist nun natürlich klar, dass Silvermane den Cyborg übernommen hat.
Silvermane überfällt ein Waffendepot. Als er triumphiert, stellen ihn Spider-Man und Daredevil. Erneut kommt es zum Kampf, in den auch Scorpia eingreifen will. Doch zunächst muss sie sich mit Mainframe auseinandersetzen.
Silvermane versucht weiterhin endlich die Komplettkontrolle über den Cyborg zu erlangen.
Doch nun stellt ihn der Punisher, während Daredevil Mainframe ausschaltet. Spider-Man warnt Punisher eindeutig davor, jemanden zu töten. Damit ist der Punisher natürlich nicht einverstanden und eröffnet das Feuer auf Spider-Man, während im Innern des Cyborg der Kampf zwischen Silvermane und Deathlok um die Kontrolle über den Cyborg tobt.
Fast scheint es schon so, als ob Silvermane den Kampf endgültig gewonnen hat. Doch nach einem erneuten Angriff Spider-Mans ist Silvermane unaufmerksam, so dass Deathlok nun wieder Kontrolle erlangt hat. Er bittet Spider-Man um Hilfe, damit der Reaktor, den Silvermane manipuliert hat, nicht explodiert. Spider-Man vertraut ihm und so können sie gemeinsam die Katastrophe verhindern. Deathlok bedankt sich bei Spider-Man für sein Vertrauen.
Als Mary Jane noch die schrecklichen Nachrichten im Radio hört, ist Spider-Man längst wieder zuhause und schließt sie in seine Arme.

Fazit:
Wright schließt seine Miniserie mit der vorliegenden Story ab. Leider bleibt die Handlung etwas sprunghaft. So hätte ich mir zum Beispiel gewünscht, dass der innere Kampf zwischen Silvermane und Deathlok etwas ausführlicher erzählt und dargestellt wird. So wirkte der Auftritt des Punishers eher überflüssig und fast schon erzwungen.
Stimmig ist dagegen, dass der Schlüssel zum Sieg über Silvermane und seine Pläne das Vertrauen ist, das Spider-Man Deathlok entgegenbringt, nachdem er wieder Kontrolle über den Cyborg erlangt hat. Wunderlich ist dagegen, dass Daredevil plötzlich wieder verschwunden ist, was wiederum an dem leider teilweisen Erzählstil liegt.
Der Vierteiler ist und bleibt ganz nett, nicht mehr, aber auch immerhin nicht weniger. Wright sollte aber demnächst wieder ausnahmslos kolorieren. Das macht er einfach besser.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Man: Power of Terror #3


Titel: Division Of Power
Autor: Gregory Wright
Zeichner: Darick Robertson
Inker: Malcolm Jones III, Lee Sullivan
Kolorierung: Gregory Wright
Lettering: Richard Starkins
Cover: Darick Robertson
Redaktion: Mark Powers, Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 03/1995
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Deathlok, Mary Jane, Boomerang, Silvermane, Scorpia, Hydro-Man, Punisher, Beetle, Caesar Cicero, Mainframe

Handlung:
Spider-Man versucht Deathlok aufzuhalten, was ihm aber nicht so ganz gelingt. Ihren Kampf beobachten Hydro-Man, Scorpia und Beetle amüsiert. Silvermane ist über die Verzögerung verärgert und lässt erneut einen Sprengsatz am Holland Tunnel detonieren. Deathlok macht Spider-Man energisch darauf aufmerksam. Deathlok fesselt Spider-Man mit Stahlrohren und geht weg. Spider-Man weiß nun, was von ihm verlangt ist, und wirft Deathlok einen Spinnensender nach.
Der Punisher fährt über die Brooklyn Bridge und schwört, Silvermane zu töten.
Spider-Man folgt nun Deathlok. Unterwegs trifft er auf Daredevil, die zusammenarbeiten wollen.
Derweil ist Deathlok bei Silvermane eingetroffen. Dort würde er sich am liebsten Caesar Cicero vorknöpfen, was aber von Scorpia verhindert wird.
Mit der Hilfe Mainframes will er den Körper Deathloks übernehmen und so selbst zur ultimativen Kampfmaschine werden.
Nun sind auch Spider-Man und Daredevil auf Silvermanes Anwesen eingetroffen. Sie schalten die Wachen aus und stehen dann plötzlich Scorpia gegenüber.
Doch Mainframe und Silvermane bereiten die Übernahme Deathloks Körper weiter unbarmherzig vor.
Als nun der Punisher in das Anwesen Silvermanes eindringt, hat er bereits Deathloks Körper übernommen. Doch während sich der Punisher mit Ciceros Männern eine wilde Schießerei liefert, betäubt Deathlok Scorpia mit einem Schuß. Daredevil und Spider-Man sind ein wenig mißtrauisch, aber Deathlok macht sie auf ihre Aufgaben aufmerksam.

Fazit:
Endlich gewinnt Wrights Story an Fahrt und macht Spaß. Dies gelingt ihm dadurch, dass er nun auch seine Leser in Silvermanes Pläne einweiht und sie so mitnimmt. Gleichzeitig gibt er auch ein neues Rätsel auf, denn Silvermanes neue Pläne in Deathloks Körper bleiben erst einmal ein Rätsel.
Rätselhaft wirkt für mich auch der Auftritt des Punishers, der in dieser Kürze zumindest zurzeit noch keinen wirklichen Sinn ergibt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Man: Power of Terror #2


Titel: Warzone
Autor: Gregory Wright
Zeichner: Darick Robertson
Inker: Malcolm Jones III, Al Milgrom, Randy Emberlin
Kolorierung: Gregory Wright
Lettering: Richard Starkins
Cover: Darick Robertson
Redaktion: Mark Powers
Erscheinungsdatum: 02/1995
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Deathlok, Mary Jane, Boomerang, Silvermane, Scorpia, Hydro-Man, Punisher, Beetle

Handlung:
Wieder wird Spider-Man Zeuge einer Schießerei zwischen Bandenmitgliedern. Dabei wird er auch auf Boomerang aufmerksam, den er gleich verfolgt. Zu spät bemerkt Spider-Man, dass ihn Boomerang nur von dem eigentlichen Ereignis weglocken wollte. Während sich Spider-Man noch über sich selbst ärgert, schwingt er sich zurück.
Unterdessen lässt Silvermane Scorpia ihr neues Kostüm testen, das sie wesentlich gefährlicher macht als den ursprünglichen Skorpion.
Derweil verhindert Deathlok einen Zusammenstoß zweier Züge. Dabei wird er von Hydro-Man beobachtet, der diesen Zusammenstoß eigentlich verursacht hat.
Mittlerweile ist Spider-Man zum Tatort der Schießerei zurückgekehrt und sieht, dass ungefähr 20 Männer erschossen wurden. Natürlich muss er sich von den Cops beschimpfen lassen, weil er das Morden nicht verhindert hat.
Mittlerweile ist auch Daredevil auf den Bandenkrieg aufmerksam geworden. Entschlossen und nahezu brutal mischt er eine Bande auf.
Auch der Punisher beobachtet das Morden und ist entschlossen einzugreifen.
Unterdessen schließt sich Scorpia mit Hydro-Man zusammen. Sie haben den Auftrag, Deathlok zu Silvermane zu bringen.
Deathlok beseitigt das Chaos an der Stelle, an der beinahe die beiden Züge zusammengestoßen werden. Da wird er auch schon von Scorpia und Hydro-Man angegriffen.
Spider-Man wird auf Beetle aufmerksam, der irgendetwas zu vergraben scheint. Spider-Man dringt in das Loch vor und weiß, dass Boomerang und Beetle bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet haben. Da sieht er au schon, wie Deathlok gegen Scorpia kämpft. Einmal mehr denkt Spider-Man über Mary Jane und sein ungeborenes Kind nach und wird auch schon von Hydro-Man überrascht. Dann gesellt er sich zu Deathlok, der genauso wenig weiß über die Motive des Kampfes wie er selbst.
Hydro-Man spült Deathlok an die Oberfläche, während Spider-Man Scorpia ausschaltet. Derweil besiegt Deathlok Beetle, den Spider-Man dann mit seinbem Netz fesselt.
Da stehen sie auch schon Silvermane gegenüber, der verlangt, dass sich ihm Deathlok ausliefert, da er die komplette Computerkontrolle über die Stadt erlangt hat und sie so ins absolute Chaos stürzen könnte. Deathlok willigt ein und Spider-Man ist entsetzt.

Fazit:
Man darf als Leser gespannt sein, warum Silvermane ausgerechnet Deathlok in seine Gewalt bringen will.
Spaß kann man durchaus an der neuen Scorpia haben, die herrlich durchgeknallt ist und Hydro-Man gleich als ihren Lover vereinnahmt. Etwas nervig kommt Spider-Man rüber, der nie so recht bei der Sache ist, sondern meistens an Mary Jane und ihr ungeborenes Kind denkt. Dies ist mit Sicherheit nachvollziehbar, aber Wright strapaziert dieses Denkmuster über und schiebt es im Grunde eigentlich nur vor, um Spider-Mans Spinnensinn zu umgehen. Gerade dadurch wirkt dieses Stilmittel zu gekünstelt.
Gespannt bin ich auch, wie Wright Daredevil und Punisher einbauen wird, die ja schon erste Kurzauftritte hatten. Daredevil tritt hier in seinem silbergrauen-roten Kostüm auf und geht gegen die Verbrecher äußerst entschlossen und nahezu brutal vor, so dass er vor sich selbst erschrickt.
Etwas dämlich sieht der Punisher in seiner zeichnerischen Darstellung aus.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Man: Power of Terror #1


Titel: Beneficial Alliances
Autor: Gregory Wright
Zeichner: Darick Robertson
Inker: Malcolm Jones III
Kolorierung: Gregory Wright
Lettering: Richard Starkins
Cover: Darick Robertson
Redaktion: Danny Fingeroth
Erscheinungsdatum: 01/1995
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:

Spider-Man, Deathlok, Mary Jane, Beetle, Silvermane, Caesar Cicero, Hydro-Man

Handlung:

Spider-Man schwingt sich über New York und beobachtet, wie zwei Banden aufeinander losgehen. Er will verhindern, dass sie sich gegenseitig umbringen, aber er muss erkennen, dass er aufpassen muss, nicht selbst umzukommen. Dabei kann er nicht verhindern, dass eine Frau um Kugelhagel stirbt. Da fragt sich Spider-Man, wie er in dieser Stadt ein Kind aufziehen soll.
Derweil liefert sich Deathlok auf Coney Island einen Kampf mit Beetle, Hydro-Man und Speed Demon. Hierbei stellt sich besonders Hydro-Man als harter Brocken für ihn dar, der seinen Kopf mit einer Wasserblase umschließt, so dass er nicht mehr atmen kann. Mit einer Verzweiflungstat kann er sich zwar befreien, aber er muss die Flucht der Schurken in Kauf nehmen.
Derweil erhält Caesar Cicero ungebetenen Besuch von Silvermane, der ihn und seine Banden einkaufen will, um Herrscher über die New Yorker Unterwelt zu werden.
Peter Parker ist zuhause bei Mary Jane und kämmt ihr Haar. Peter Parker ist entsetzt über den Zustand der Stadt und den in ihr tobenden Bandenkrieg. Er denkt sogar darüber nach, nach der Geburt ihres Kindes mit seiner Familie die Stadt zu verlassen, aber Mary Jane weiß, dass dies sein Sinn für Verantwortung nicht zulassen wird.
Unterdessen bringen Silvermanes Leute Dynamit an sämtlichen Brücken New Yorks und am Holland Tunnel an. Nach deren Zündung am Holland Tunnel entsteht ein Chaos.
Spider-Man ist unterwegs und fest entschlossen, den Bandekrieg auch für seine Familie zu beenden.

Fazit:
Wright lässt Silvermane zurückkehren, der auch gleich einen Bandenkrieg initiiert. Nun ist ein Bandenkrieg wirklich alles Andere als ein Novum im 616 Universum. Immerhin ist aber neu, dass Silvermane die ganze Stadt ins Chaos stürzen will.
Gespannt darf man als Leser sein, welche Rollen Deathlok und die Schurken spielen werden.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Samstag, 27. Mai 2006

Runaways #15 (Vol. 2)


Titel: Parental Guidance Part 2
Autor: Brian K. Vaughan
Zeichner: Adrian Alphona
Inker: Craig Yeung
Kolorierung: Christina Strain
Lettering: Randy Gentile
Cover: Marcos Martin
Redaktion: MacKenzie Cadenhead, Nick Lowe
Erscheinungsdatum: 06/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Gertrude, Molly, Nico, Chase, Victor, Geoffrey Wilder, Ultron, Lotus

Handlung:
Victor sieht, dass die Runaways tot am Boden liegen. Gleichzeitig freut sich Ultron, dass sein Sohn endlich in seine Fußstapfen getreten ist. Da weckt ihn Chase auf. Victor erwacht schreiend. Anschließend sprechen sich Victor und Chase mal so richtig aus. Im Grunde hat Chase nichts gegen Victor. Er ist nur eifersüchtig auf seine Kräfte, während ihm seine Eltern nichts Vergleichbares vererbt haben.
Derweil hat sich Geoffrey Wilder entschlossen, „The Pride“ neu zu gründen. So kann er Lotus und die anderen Freunde Alex‘ überzeugen, mitzumachen.
Bei den Runaways weckt Gertrude Nico auf, weil sie Chase vermisst. Sie unterhalten sich über ihre Wurzeln und die letzten Ereignisse. Gertrude kann es noch nicht fassen, dass sie einmal die Rächer führen wird. Dann kommt Molly hinzu, die ebenfalls nicht schlafen kann. Nico befreit sie von ihrem Stubenarrest. Da erscheinen Chase und Victor. Ein Superschurke bedroht Malibu, was sie sich ansehen wollen. Sie fliegen los und Molly freut sich auf einen Kampf gegen einen Gegner mit einem Tiernamen. Nico erklärt ihr den Ernst der Lage.
Als sie in Malibu ankommen, ist alles ruhig. Doch dann werden sie zu ihrer Überraschung von Alex Wilder begrüßt. Nico durchschaut den Bluff als erste und entlarvt Alex als Geoffrey Wilder, den sie, da er deutlich verjüngt ist, nicht erkennt. Doch dann tauchen Alex‘ Freunde auf und Victor wird plötzlich von ihnen kontrolliert. Chase schlägt ihn nieder, um einen Angriff zu verhindern.
Da lässt Lotus ein Bild erscheinen, in dem sich Nico und Chase küssen. Gertrude ist sprachlos, während Chase behauptet, dass ihn Nico geküsst hat. Nico reagiert hitzköpfig und schleudert einen Zauber auf Nico, der ihn über das Grundstück schleudert. Nun ist Gertrude sauer. Nico beteuert, dass es sich um einen Unfall handelte. Doch Ol‘ Lace hat sich bereits auf Nico gestürzt. Gertrude ruft Molly um Hilfe, die aber bereits entführt und mit einem Spezialseil gefesselt wurde.

Fazit:
Mann, da hat Vaughan seinen Lesern ganz schön eingeschenkt. Die Grundstimmung der Runaways ist niedergeschlagen. Entweder werden sie von Albträumen geplagt oder haben die letzten Ereignisse noch nicht verkraftet.
Dagegen ist Geoffrey Wilder voller Tatendrang und er kann die angeschlagenen Runaways leicht gegeneinander ausspielen.
Gespannt darf man als Leser sein, wie Vaughan seine Story fortsetzen wird. Ist Nico nach dem Angriff OL‘ Laces wirklich tot oder hat es gar Chase erwischt? Längst wurde aufgrund einiger Andeutungen Vaughans spekuliert, dass einer der Runaways sterben wird. Natürlich liegt es nahe, dass es aufgrund des Überschusses ein weibliches Mitglied erwischen wird, aber Vaughan hat schon immer bewiesen, dass er einige Überraschungen parat hat.
Die Runaways Fans werden sich die Fingernägel runterknabbern, bis das nächste Heft endlich erscheint.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

J2 #6

Titel I: When Magneta Strikes
Titel II: The Letter
Titel III: J2's Funny Fairy Tales For Fools and Fellons: Little Red, the Wretched Hood
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Lim
Inker I: Al Milgrom
Inker II: Brett Breeding
Inker III:
Kolorierung: Tom Smith
Lettering I: Jim Novak
Lettering II: Janice Chiang
Lettering III: Jack Morelli
Cover: Ron Lim
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 03/1999
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere I:
Zane Yama, Magneto, A-Next

Charaktere II:
Rina

Charaktere III:
Zane Yama, Red, Großmutter

Handlung I:
Magneto will J2 als Partner gewinnen.
J2 befindet sich im Hauptquartier der Rächer. Er sucht den Kontakt zu Stinger, die sich aber gerade mit Freebooter unterhält. Missmutig geht er weiter. Da trifft er Bluestreak, die sieht, dass er schlecht gelaunt ist. Sie spricht ihn an, aber J2 will eigentlich seine Ruhe haben. Da wird es plötzlich windig und ein fliegendes Auto kommt auf sie zu. Eine Stimme fordert J2 auf, allein einzusteigen. Bluestreak vermutet eine Falle, aber J2 ist zu neugierig und folgt der Aufforderung.
So gelangt er in Magnetos Basis. Natürlich hat sie ihren Vater zum Vorbild, den J2 als Massenmörder in Erinnerung hat. Als Magneto erkennt, dass sie ihn nicht als Partner gewinnen kann, kommt erst zu einem Kampf, in dem J2 immer wieder in die Defensive gerät. Als er sie endlich doch zu fassen bekommt, blendet sie ihn. So kann sie entkommen. Kurz danach erscheinen die von Bluestreak alarmierten A-Next. Als Stinger ihn für sein Verhalten kritisiert, ist er deprimiert.

Handlung II:
Rina schreibt ihren Eltern einen netten Brief, in dem sie über ihre Erlebnisse erzählt.

Handlung III:
Red erhält den Auftrag, eine Aktentasche zur Großmutter zu bringen. Er soll nirgendwo anhalten oder einkehren.
Derweil wird Großmutter in ihrem Geschäft überfallen. Sie wird in einen Nebenraum gebracht. Da klopft es an der Ladentür. Es ist Zane Yama, der ein paar Kekse kaufen möchte, aber von den Gangstern fortgeschickt wird.
Red hat natürlich entgegen der Weisung Halt in einem Cafe` gemacht. Als er merkt, dass er spät dran ist, beeilt er sich. Ere geht zu Großmutters Laden, in dem er von den Gangstern abgefangen wird. Zane Yama beobachtet dies und wird misstrauisch. Red wird von den Gangstern mit Pistolen bedroht. Da kommt J2 hinzu und schlägt sie k.o.
Später werden alle, auch Großmutter, verhaftet.

Fazit:
Diese Story der Serie zeigt, dass Zane Yama sowohl als Privatperson, als auch als Held Liebeskummer hat. So erzählt uns Tom einmal mehr eine ganz nette Story, die aber auch die Schwäche der Serie aufdeckt. Es fehlt der große Knall, der den Leser fesselt. So glaube ich auch, dass Zane Yama eine gute Identifikationsfigur für Teenager ist, die aber wiederum nicht unbedingt Tom DeFalco, sondern eher Bendis lesen werden.
Die zweite Story macht zwar Spaß, hat aber so gar nichts mit J2 zu tun. War das ein Vorgeschmack von Tom auf die Wild Thing Serie?
Die letzte Story ist natürlich eine sehr freie Anspielung auf Rotkäppchen und der böse Wolf. Sie bietet keine wirkliche Offenbarung, aber unterhält recht leidlich. Na ja, so ganz scheint Tom eigentlich nie daneben zu greifen, obwohl es dieser Story nie wirklich bedurft hätte.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

J2 #5

Titel I: Wild Thing
Titel II: Aftermath
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Lim
Inker I: Al Milgrom
Inker II: Paul Ryan
Kolorierung: Tom Smith
Lettering I: Jim Novak
Lettering II: Janice Chiang
Cover: Ron Lim
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 02/1999
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere I:
Zane Yama, Elektra, Wolverine, Wild Thing, A-Next

Charaktere II:
Zane Yama, Slippery Sam, Sachi Yama, Talia Zamora

Handlung I:
Elektra beklagt, dass Rina, ihre gemeinsame Tochter, verschwinden ist. Wolverine verspricht, sie zu finden. Elektra hat auch eine Spur. Offensichtlich will sie J2 aufspüren.
Derweil werden die A-Next mit dem goldenen Schlüssel der Stadt geehrt. Diese Gelegenheit nutzt Sachi Yama Sachi Yama Fragen nach der Herkunft seiner Kräfte zu stellen. Mainframe blockt diese Fragen für J2 souverän ab.
Später verabschiedet sich J2 von den Rächern, die ihm anbieten, dass er sich jederzeit aussprechen kann. Als J2 geht, bemerkt er, dass ihm seine Mutter folgt. Er will sie abschütteln und geht in eine Seitengasse. Dort stellt sich ihm aber Wild Thing entgegen. Sie will wissen, warum er Juggernaut, einen Feind ihres Vaters aus alten Tagen, nachahmt. J2 will einen Kampf vermeiden, aber Wild Thing ist zu heißblütig. Da kommt auch schon Sachi Yama um die Ecke, die gebannt auf das Geschehen starrt.
Da läst Wild Thing ihre Klauen hervorschnellen, die psychische Schockwellen auslösen, und schlägt nach J2. J2 schlägt im Schmerz um sich und trifft eine Hauswand. Die umherfliegenden Trümmer treffen Sachi Yama, die bewußtlos zu Boden schlägt. Nun erkennt auch Wild Thing an der Reaktion J2s die Sinnlosigkeit ihres Kampfes. J2 bringt seine Mutter ins Krankenhaus und sieht später als Zane Yama nach ihr. Da es ihr schon besser geht, beruhigt sich Zane, bis er feststellt, dass auch Wild Thing nach ihr sehen will. Da wird er wieder zu J2 und stellt sich ihr wutentbrannt. Natürlich kommt es wieder zum Kampf und Wild Thing versucht zunächst, J2 zu beruhigen. Als dies scheitert, ist auch sie zum Kampf entschlossen. Ihren Kampf beendet Wolverine, auf den J2 hört. Ihre Diskussion nutzt Wild Thing, zu verschwinden. Wolverine begibt sich erneut auf die Suche.

Handlung II:
Zwei Sanitäter betrauern scheinbar ihren Wagen, der aufgrund des Eingreifens J2s nur noch Schrott ist. Zane Yama hört dies und bekommt ein schlechtes Gewissen. Er schleicht sich davon und hört nicht, dass sich die Sanitäter freuen, endlich einen neuen Wagen zu erhalten.
Dann sieht er, was er für Straßenschäden angerichtet hat. Er hat ein schlechtes Gewissen gegenüber den Arbeitern, die sein Chaos beseitigen müssen. Doch er ist ratlos, als er hört, dass sich die Arbeiter freuen, weil sie wissen, dass sie nun Arbeit haben.
Er geht weiter und trifft eine Journalistin, die ihn fragt, ob er den Kampf J2s beobachtet hat. Er macht deutlich, dass er J2 nicht an den Pranger stellen wird. Doch das ist nicht das Ziel der Journalistin. Sie will nur einen Artikel schreiben, der es in sich hat. So muss Zane Yama erkennen, dass es Leute gibt, die mit ihm Profit machen wollen.
Er geht zum Krankenhaus, um seine Mutter abzuholen. Sachi Yama hält ihm einen Vortrag über Helden und ihr verantwortungsloses Handeln, das Schäden verursacht, die wiederum mit erhöhten Steuern beseitigt werden.
Zane Yama ist froh, dass seine Identität geheim ist.

Fazit:
Dies ist die bisher eindeutig beste Story der Serie. Dies liegt nicht daran, dass sich zwei Helden aufgrund eines Missverständnisses, ein altes, abgelutschtes Klischee, bekämpfen, sondern dass die Story eben trotz dieses Klischees sehr unterhaltsam ist. Dies basiert wiederum darauf, dass Rina als Tochter Wolverines und Elektras ein charismatischer Charakter ist. Auch sie hat ja ihre eigene Serie unterhalten, die wir im Marvel-Archiv bestimmt auch noch unter die Lupe nehmen werden.
In der zweiten Geschichte beschäftigt Tom sich in einer Kurzgeschichte mit den Schattenseiten des Heldenlebens. So muss Zane erkennen, dass viele irgendeinen Vorteil aus dem Leben und den Handlungen der Helden schlagen wollen.
Seine Mutter bringt dann noch einen weiteren Aspekt hinzu. Die Schäden, die die Helden anrichten, sind kein neues Thema. Ich erinnere nur an Damage Control. Hier geht es mehr um die Sichtweise der Bürger und was Zane Yama aus der Sicht eines Teenagers dabei empfindet. Tom lässt ihn überraschend schnell lernen und die richtige Konsequenz daraus ziehen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

J2 #4

Titel I: Father Hunt
Titel II: The Sad and Sorry Saga of Slippery Sam, The Sliding Man
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Lim
Inker: Al Milgrom
Kolorierung: Tom Smith
Lettering: Jim Novak
Cover: Ron Lim
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 01/1999
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere I:
Zane Yama, Deacon, Doc Magus Nemesus

Charaktere II:
Zane Yama, Slippery Sam, Sachi Yama, Talia Zamora

Handlung I:
Zane Yama träumt immer wieder davon, dass ihn Juggernaut verfolgt. Er geht zu Doc Magus, der jedoch keinen mystischen Hintergrund, sondern psychologische Hintergründe vermutet. Da wird J2 plötzlich zu Zane Yama und Doc Magus ist geschockt, wie jung Zane ist. Da reagiert Zane ziemlich sauer. Deacon bringt Doc Magus auf die Idee über die Träume Zanes, den Aufenthaltsort Juggernauts zu lokalisieren. Er durchleuchtet ihn mit dem Auge von Agamotto und begibt sich in seiner Astralform in Zanes Träume. Dort wird Magus sofort von Dämonen angegriffen und Zane erwacht. Deacon ist geschockt, weil dies nicht passieren durfte. Er wird zu J2 und lässt sich von Deacon zurück in die Träume schicken, wo er Magus zur Hilfe eilt. Nachdem er ein paar Dämonen verdroschen hat, steht er vor Nemesus, der gegen Doc Magus und J2 antritt.
Während er J2 mit einem Kampf gegen Juggernaut beschäftigt, bekämpft er Magus mit Magie. Für beiden Helden sieht es nicht gut aus, bis Juggernaut Zanes Mutter beleidigt. Da schlägt J2 erbarmungslos zurück, bis der vermeintliche Juggernaut als Dämon enttarnt wird. Auch Magus gewinnt nun die Oberhand, so dass sie Nemesus‘ Welt schnell verlassen.
Als sie sich wieder in der realen Welt befinden, verspricht Magus Zane, dass sie Juggernaut finden werden.

Handlung II:
Schon früh stellt sich heraus, dass niemand Sam Winthrow zu fassen bekommt, wenn er dies nicht möchte. Leider nutzt er sein Talent, um eine kriminelle Laufbahn einzuschlagen.
Zane Yama und seine Mutter gehen einkaufen. Dabei treffen sie Talia Zamora, was Zane sehr peinlich ist. Talia ist ein großer Fan Sachi Yamas, die ja als Staatsanwältin arbeitet. Die beiden Frauen wollen Kaffee trinken gehen, as Zane nutzt, um sich abzuseilen.
Da sieht er, wie Slippery Sam mit der Kasse der Mall flüchtet. Er wird zu J2 und stellt sich ihm entgegen, aber auch er kann Slippery Sam nicht fassen. Da schlägt J2 auf den Boden und bringt ein Wasserbecken zum Überschwappen. Das Wasser lässt Sam das Gleichgewicht verlieren, so dass ihn J2 nun leicht ausschalten kann.
Wochen später rutscht Sam im Gefängnis unter der Dusche aus, so dass Sam nun im Gipsbett liegt.

Fazit:
Die vorliegende Story ist mal wieder nett erzählt, obwohl Tom diesmal das Umfeld Zanes vernachlässigt. Doch er greift stattdessen einen weiteren roten Faden der Serie auf: Die Suche nach Juggernaut. Es wäre natürlich unpassend und dramaturgisch unklug, wenn Magus und J2 Juggernaut gleich bei ihrer ersten Mission finden würden. So schlägt sie in dieser Beziehung fehl.
Immerhin bietet das M2 Universum mit Nemesus endlich mal einen Bösewicht mit Ausstrahlung, der leider von Magus etwas zu schnell und zu leicht besiegt wird, was aber eher auf die Kürze der Story zurückzuführen ist.
In der zweiten Geschichte zeigt Tom einmal mehr , dass er auch einen gesunden Hang zur Ironie hat. Dies betrifft nicht nur Sams Schicksal, sondern auch das Treffen zwischen seiner Mutter und seinem heimlichen Schwarm, Talia Zamora. Es gibt wohl für einen Jungen keine peinlichere Situation, als wenn er mit seiner Mutter seinen heimlichen Schwarm trifft. Hiervon könnte ich auch etwas erzählen, aber das ist eine andere Story.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

J2 #3

Titel I: Hittin' N' Hasslin' With the Hulk
Titel II: Self-Defence the Zane Marko Way!
Titel III: The Ghost of Halloween Present
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Lim
Inker: Al Milgrom
Kolorierung: Tom Smith
Lettering: Jim Novak
Cover: Ron Lim
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 12/1998
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere I:
Zane Yama, Miller Hallendale, Montana, Hulk, Mainframe, Defenders

Charaktere II:
Zane Yama, Miller Hallendale

Charaktere III:
Zane Yama, Montana, Talia Zamora, Miller Hallendale

Handlung I:
Miller Hallendale ist so glücklich, dass die Rächer die Defenders besiegt haben und insbesondere, dass J2 den Hulk besiegt haben soll, dass er sogar Zane Yama und Montana umarmt. Zane Yama will davon nichts hören, was Miller Hallendale natürlich wütend macht.
Dann erinnert sich Zane an die wirklichen Ereignisse um den Kampf. J2 beobachtete, wie Hulk Mainframe zerstörte. Da rastete er aus und wollte schon fliehen. Dabei traf er aber auf Mainframe, von dem ein Roboter-Duplikat zerstört wurde. Also drehte J2 und griff den Hulk an. Es kam zu einem wilden Kampf, in dessen Verlauf Hulk J2 sogar vor dem Ertrinken rettete. Danach ging der Kampf weiter und mal errang der Hulk einen Vorteil und mal J2. dabei merkte J2, dass der Hulk immer wütender und stärker wurde. Bevor es zum Showdown kam, wurde das Missverständnis zwischen den Rächern und den Defenders aufgeklärt und der Kampf gestoppt.

Handlung II:
Miller Hallendale will einen Armhebel demonstrieren, was aber scheitert, weil Miller Hallendale viel stärker ist. Also wird er zu J2 und kann den Griff problemlos demonstrieren.

Handlung III:
Zane Yama wird von Miller Hallendale und seinen Freunden mit Eiern beworfen. Er beobachtet, dass sie nun auch Montana und Talia Zamora bewerfen wollen. Also wird zu J2 und erschrickt sie. Sie fliehen, was aber J2 nicht genug Spaß ist. Mit Wasser aus einem Hydranten bespritzt er sie. Er wird wieder zu Zane Yama. Montana und Talia sehen ihn und wundern sich, dass er so lächelt.

Fazit:
Diese Story beleuchtet das eigentliche Vorbild aus A-Next # 3 aus einer anderen Perspektive. So wird hier das Duell zwischen J2 und dem Hulk beleuchtet. Sie zeigt, dass auch J2 durchaus mit dem Hulk mithalten kann und nicht nur ein billiger Abklatsch Juggernauts ist.
Das typische Missverständnis zwischen Helden, das dann zu einem Kampf führt, übergeht Tom ganz bewußt, um seine Story aus A-Next # 3 nicht zu sehr aufzuwärmen.

Zur zweiten Geschichte: Diese zweiseitige Story ist nicht mehr und auch nicht weniger als ein kleiner Gag, der out of Continuity ist, weil Miller Hallendale natürlich nicht weiß, dass Zane Yama J2 ist.

Zur dritten Geschichte: Tom lässt noch eine ganz nette Episode folgen, die zeigt, dass Zane nicht nur ein verbissener Juggernaut Abklatsch ist, sondern den gesunden Humor eines Teenagers hat.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

J2 #2


Titel I: Secrets and Lines (or Keeping A Dual Identity is a Pain)
Titel II: Alone Against the X-People
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Lim
Inker: Al Milgrom
Kolorierung: Bob Sharen
Lettering: Jim Novak
Cover: Ron Lim
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 11/1998
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere I:
Zane Yama, Talia Zamora, Miller Hallendale, Montana, Sachi Yama, Jarvis

Charaktere II:
Zane Yama, X-People, Enthralla

Handlung I:
Zane Yamas Mutter interessiert sich für den Auftritt J2‘s. Es macht sie nervös, dass jemand Cain Markos Fähigkeiten nachahmen kann. Zane Yama wird natürlich noch nervöser, dass nun ausgerechnet seine Mutter wegen J2 recherchieren will.
Später trifft Zane Montana, die sich wundert, dass er sich so sehr wegen Miller Hallendale aufregt, der damit prahlt ein Freund J2s zu sein.
In einer ruhigen Minute nutzt Zane die Gelegenheit im Hauptquartier der Rächer anzurufen. Er erreicht Jarvis, der ihm mitteilt, dass Sachi Yama einen Gesprächstermin mit ihm wünscht.
Dann weicht er Miller Hallendale aus und wird in einer stillen Ecke zu J2. Dann wird er auf Lärm aufmerksam, der von der Bank kommt. Ein Unbekannter begeht einen Überfall. J2 will ihn stoppen, aber er kann das Kraftfeld des maskierten nicht durchdringen und muss sogar Schläge einstecken, weil er das Kraftfeld auch als Offensivwaffe einsetzen kann. J2 kann ihn einfach nicht packen. Als eine Wand über J2 zusammenstürzt, wähnt sich der Unbekannte in Sicherheit und geht. Diesen Moment nutzt Miller Hallendale aus und greift ihn an. Der Maskierte geht k.o., so dass zum Entsetzen J2s Miller Hallendale zum Helden des Tages wird.
Später nimmt J2 die Verabredung mit Sachi Yama wahr. Sie fühlt ihm auf den Zahn, aber J2 weiß natürlich wirklich nichts über das Schicksal Juggernauts. Sachi Yama gibt sich nicht wirklich mit der Antwort zufrieden und verspricht, auch weiterhin J2s Weg zu beobachten.
Als Zane Yama geht er zurück zur Schule, wo er Montana trifft, die nun auch glaubt, dass J2 und Miller Hallendale zusammenarbeiten.

Handlung II:
J2 kommt der Einladung Jubilee nach und geht zum Hauptquartier der X-People. Dort wird er sofort von Angry Eagle und den anderen X-People angegriffen. Zunächst macht er sich Sorgen um seine Angreifer, aber als sie nicht locker lassen, verschafft er sich und seinem Ärger Luft und besiegt seine Angreifer. Erst Jubilee bringt ihn dazu, in den Pool zu stolpern, nachdem sie ihn mit ihrem Feuerwerk geblendet hat.
Doch dann findet J2 heraus, dass Enthralla den X-People Visionen vorgaukelt, die sie glauben ließen, dass sie von J2 angegriffen wurden. J2 kann sie von den Beinen holen. So verliert sie ihre Konzentration und die X-People finden in die Realität zurück. Anschließend bedanken sie sich bei J2 und schließen Freundschaft.

Fazit:
Tom bleibt seinem lockeren Erzählstil treu. Erfrischend ist auch, dass er einem seiner Markenzeichen treu bleibt und dem Supporting Cast wirklich viel Raum gibt. So bringt nicht zuletzt Sachi Yama diesen Plot voran, die sich sehr für J2 interessiert.
Der rote Faden ist und bleibt die Prahlerei Miller Hallendales, dem es tatsächlich zu verdanken ist, dass der unbekannte Bankräuber ausgeschaltet wird.
Ich bin gespannt, ob Tom wirklich den Schritt wagt, Sachi Yama entdecken zu lassen, wer tatsächlich J2 ist.
Zur zweiten Geschichte: Die X-People gelten im M2 Universum als Außenseiter, denen niemand so recht traut. In dieser Episode erfährt man als Leser, dass dies eigentlich zu Unrecht geschieht. Auch die X-People kämpfen für Gerechtigkeit, aber es mangelt wohl an der entsprechenden Publicity. Jubilee sollte da eigentlich mehr Erfahrung haben, aber hierauf geht Tom zumindest in dieser Episode nicht ein. Es wäre schön, wenn er dies an anderer Stelle noch nachreichen würde.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Sentry #8


Titel: -
Autor: Paul Jenkins
Zeichner: John Romita Jr.
Inker: Mark Morales
Kolorierung: Dean White, Richard Isanove
Lettering: Joe Caramagna
Cover: John Romita Jr.
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 06/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Sentry, Void, Hulk, Linda Reynolds, Dr. Cornelius Worth

Handlung:
Sentry dringt in die Basis Voids vor. Sie ist das exakte Gegenteil seines Turms. So wird Sentry zunächst von einem Computer begrüßt, der sich Colc (also Cloc rückwärts ausgesprochen) nennt. Dann greift er Sentry an, der auch zunächst in die Defensive gerät. Erst nach einem energischen Gegenschlag bricht Sentrys bricht der Angriff Colcs zusammen. Dann wird er von Void begrüßt. Beide wissen, dass sie nun eigenständige Wesen sind, deren Handlungen sich gegenseitig aufheben und so für ein Gleichgewicht zwischen Gut und Böse sorgen. Doch Sentry kennt noch immer nicht alle Hintergründe. Daher möchte Void ein Spiel spielen. Er erlaubt Sentry 20 Fragen. Doch das Frage-Antwort-Spiel dauert nicht lange. Sentry greift Void an. Es kommt zu einem harten Kampf, in dem Sentry langsam die Oberhand gewinnt.
Da erzählt Void die Wahrheit über ihre Herkunft.
Die Regierung hatte Nazi-Wissenschaftler rekrutiert, um das Supersoldatenserum, das Captain America hervorgebracht hatte, weiterzuentwickeln. Dies gelang auch, aber dann organisierte die Regierung das Projekt um und zerschlug es in viele Teilprojekte. So gelang Robert Reynolds an das Serum, da auch sein Lehrer in das Projekt eingebunden war. So wurde er zu Sentry und zu Void. Als die Verantwortlichen die Konsequenz sahen, vernichteten sie das Serum. Als Sentry dann von Void erfährt, dass das Serum bei jedem die gleiche Wirkung gehabt hätte, wird Sentry wütend. Er fühlt seine Einzigartigkeit in Frage gestellt. Richtig getroffen fühlt sich Sentry erst, als ihm Void erklärt, dass er das gefährlichste Wesen der Welt ist, da er das Serum nach wie vor in sich trägt. Nur 12 Leute auf der Welt wissen die Wahrheit über Sentry. Unter ihnen befinden sich Reed Richards und Dr. Strange. Da greift sich Sentry Void, der sich nicht wehren kann, und fliegt mit ihm ins All. Obwohl er weiß, dass Void wohl wiederkommen wird, schleudert er Void in die Sonne, in der er verglüht.
Dann kehrt er nach Hause zurück, wo er vom Hulk, Dr. Cornelius Worth und insbesondere von Linda Reynolds erwartet wird.

Fazit:
Jenkins langt noch einmal gehörig hin. Dabei gelingt ihm der Balanceakt zwischen einer Actionstory und jeder Menge Dialog zwischen Sentry und Void.
Mir ist klar, dass aus dramaturgischen Gründen Void mehr über ihre Herkunft wissen muss, damit die Story funktionieren kann. Mir ist aber nicht klar, woher Void mehr darüber weiß. Erklärbar ist es für mich nur mit einer gewissen Naivität Sentrys.
Jenkins bleibt seinem Humor treu und lässt Void so nebenbei erwähnen, dass „ein Comicautor aus Atlanta anfängt, die Hintergründe zu verstehen“.
John Romita, jr. hat in allen Teilen durch eine wunderbare Arbeit überzeugt, aber hier im Schlussteil legt er noch einmal eine Schippe drauf. Besonders das Mienenspiel Sentrys zwischen Verzweiflung, Angst, Bitterkeit und Wut bringt er beeindruckend rüber. Void selbst bleibt traditionell schwarz, aber selbst ihm verleiht Romita ein Gesicht und damit Persönlichkeit.
Nach den ersten vier Teilen, die teilweise langweilig waren, bin ich mir nun sicher, dass wir nicht das Letzte aus der Feder Jenkins‘ über Sentry gelesen haben.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Freitag, 26. Mai 2006

Last Planet Standing #1

Nach dem letztjährigen Überraschungserfolg von Last Hero Standing war es nur logisch, dass Marvel Tom eine Fortsetzung genehmigt. Es wird ihm erneut Pat Olliffe an die Seite gestellt, was auf jeden Fall einen Augenschmaus garantieren wird.
Da ja Marvel das Ende der Spider-Girl Serie mit der # 100 angekündigt hat, darf spekuliert werden, ob Tom das komplette M2 Universum vernichtet. Fraglich und spannend bleibt auch, ob Tom erneut einen Helden sterben lässt.


Titel: -
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Pat Olliffe
Inker: Scott Koblish
Kolorierung: Rob Ro
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Pat Olliffe
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 07/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Fantastic Five, Galactus, A-Next, Spider - Girl, Vision, Lilandra, Gladiator, Dominas

Handlung:
Reed Richards wird auf einige Anomalien im All aufmerksam, die auch die Erde erreichen werden. Sue Richards bemerkt, dass ihr Mann unruhig wird, der seinerseits weiß, dass das Phänomen, hinter dem er Galactus vermutet spätestens in einer Woche die Erde erreicht haben wird. Da explodiert eine Sonne, deren Schockwelle Reed Richards und Sue in ihrem Raumschiff erreichen. Reed kann noch einen Warnung über Funk an die Erde absetzen, bevor ihr Raumschiff zerstört wird.
Dominas fliegt durchs All und kommt auf dem Planeten der Shi’Ar an. Dort verkündet er diem Ankunft Galactus‘ und den Untergang des Planeten. Da greift ihn die imperiale Garde an.
Johnny Storm empfängt Reeds Warnung und informiert die Fantastic Five. Sie wollen sofort zu einer Rettungsmission starten. Zuvor wird noch Jarvis angefunkt, um die A-Next in Kenntnis zu setzen. Die A-Next sind ihrerseits in einen Kampf verstrickt, als sie Jarvis‘ Nachricht erhalten.
Während sich Vision mit dem Präsidenten austauscht, trainieren American Dream, Freebooter und Hawkeye. American Dream ist von den A-Next als Team enttäuscht und denkt über ihr Aussteigen nach. Hawkeye versucht sie vom Gegenteil und den Werten der Rächer zu überzeugen.
Nach dem Unterricht zieht May Parker als Spider - Girl los. Dabei macht sie sich über ihre Zukunft Gedanken.
Derweil bereiten die Shi’Ar die Evakuierung ihres Planeten vor. Lilandra ist geschockt, weil sie nicht alle Untertanen retten kann, denn auch die imperiale Garde können Galactus und Dominas nicht stoppen. Aus sicherer Entfernung kann Lilandra nur noch die Vernichtung ihres Planeten beobachten.
Derweil mischt Spider - Girl ein paar Einbrecher auf, als sie einen Anruf von Stinger erhält. Die A-Next rekrutieren alle Ersatzmitglieder.
Galactus selbst ist hochzufrieden. Er weiß, dass er das nächste Stadium seiner Existenz erreichen kann. Ihm fehlen noch zwei Ziele - Asgard und die Erde.
Derweil suchen die Fantastic Five Reed und Sue Richards. Doch als sie die Gegend aufsuchen, in der sie die beiden vermuten, finden sie nur Schwärze vor, wo sich eine Galaxis befinden sollte.

Fazit:
Tom zeigt einmal mehr, dass er der Meister der vielfältigen Handlung ist. Er versteht es gleich im ersten Teil nahezu sämtliche Charaktere, mit denen man als Leser rechnen darf, im ersten Teil anzusprechen.
Ironisch ist, dass sich Spider - Girl um ihre Zukunft sorgt und nicht ahnt, dass vielleicht der ganze Planet keine Zukunft haben wird.
Auch American Dream zweifelt an den A-Next, während Psi-Lord und Johnny Storm zweifeln, ob Reed und Sue Richards überhaupt noch leben.
Gespannt darf man als Leser sein, was Galactus mit der nächsten Ebene seiner Existenz meint und wie die Asen auf den Angriff reagieren werden.
In der regulären Spider - Girl Serie habe ich mich längst an Frenz gewöhnt, dennoch war es mal wieder wunderbar zu sehen, wie Olliffe eine DeFalco Story umsetzt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Girl #98


Titel: Sacrifices Must Be Made
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Frenz
Inker: Sal Buscema
Kolorierung: Gotham
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Ron Frenz
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 07/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Girl, Normy Osborn, Kristy Watson, Raptor, Scriers, Hobgoblin, Black Tarantula, Ladyhawks, Courtney. Moose, Jimmy, Mary Jane, Peter Parker, Richard Benjamin Parker

Handlung:
Beim morgendlichen Frühstück platzt Kristy Watson damit heraus, dass Normie den Venom Symbiont mit sich trägt. Peter Parker und Mary Jane sind natürlich entsetzt, wobei Peters Entsetzen keine Grenzen kennt. Er stellt May Parker zur Rede, die eingestehen muss, dass sie gelogen hat. Peter fragt nach und May verschweigt ihm, dass es die Scrier auf sie abgesehen haben. Er denkt kurz nach und verlangt von May, dass sie ihre Netzdüsen und ihr Kostüm herausgibt.
Während Hobgoblin für seine Rache trainiert, geht May Parker vollkommen deprimiert zur Schule. Hobgoblin dagegen freut sich auf seine Rache. Er will dem Auftrag der Scrier folgen und zunächst das komplette Umfeld Spider - Girls ausschalten.
Derweil trainieren Kaine und Normie ein wenig. Anschließend spricht Kaine Normie auf die Scrier an, die Normie natürlich bekannt sind.
Gedankenverloren kommt May Parker in der Midtown High an. Erst Davida reißt sie aus ihren Gedanken. Davida rät May Parker ein wenig mehr Spaß zu haben. Da treffen sie auf Moose und Courtney. Moose bittet May zu einem Gespräch unter vier Augen. Er sucht ihren Rat, da er nicht weiß, ob er nach New Jersey ziehen soll, da sein Vater noch lange im Krankenhaus bleiben muss und nur mit einem Umzug zu seiner Tante für seine kleinen Brüder gesorgt ist. Dies bedeutet aber auch, dass er Courtney zurücklassen muss.
Unterdessen stellt Hobgoblin die Ladyhawks.
Auch Black Tarantula bleibt nicht untätig und sucht Raza auf. Sie tauschen die üblichen Höflichkeiten aus, bevor Black Tarantula ihr Interessenkonflikt um Spider - Girl zur Sprache bringt.
Jimmy rät May Parker auf Courtney einzuwirken, da sie doch allzu vertrauliche Gespräche mit Moose führt.
Unterdessen stellt Hobgoblin Buzz, für den es gar nicht gut aussieht.
May Parker packt ihr schwarzes Kostüm aus. Als sie sich losschwingt, ruft ihr Vater an. Sie versucht ihm zu erklären, dass sie sich auf ihrem Heimweg befindet, während auch Raptor im Kampf gegen Hobgoblin unterliegt.
Spider - Girl will wirklich nach Hause eilen, als sie einen Anruf Hobgoblins über Raptors Handy erhält. Er kündigt ihren Tod und den Tod ihrer Familie an, so dass sie sich ihm stellen will. Auf dem Weg zum Park, zu dem sie Hobgoblin bestellt hat, trifft sie Normie als Venom. Kurze Zeit später finden sie die Ladyhawks, Buzz und Raptor leblos an einem Zaun hängend.

Fazit:
Meine Güte, soll das wirklich die drittletzte Ausgabe dieser wunderbaren Serie gewesen sein? Altmeister Tom packt einmal mehr jede Menge Handlung in seine Story und beginnt damit gleich im ersten Panel. Wie ich Kristy einschätze, packt sie ganz bewußt aus, dass sich Normie mit dem Venom Symbionten vereint hat.
Da nicht nur Mays Privatleben Turbulenzen aufweist und Black Tarantula die Scrier aufsucht, ist die Handlung voller Sprengstoff, so dass Tom wohl eine extra dicke # 100 braucht, um seine Fäden zusammenzu- und einem Ende zuzuführen.
Der Cliffhanger ist natürlich gekonnt gesetzt, wobei ich nicht wirklich glaube, dass Tom gleich vier Helden sterben lässt.
Etwas unglaubwürdig kommt mir aber vor, dass Hobgoblin, der ja in der abgelaufenen Zeit auch nicht jünger geworden ist, ohne größere Schwierigkeiten gleich vier Helden übel aufmischt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

J2 #1

J2 ist eine weitere Serie Tom DeFalcos, die der Altmeister für das M2 Universum konzipiert und geschrieben hat.
Im Mittelpunkt steht Zane Yama, der uneheliche Sohn Cain Markos, der selbst zum Juggernaut oder genauer zum J2 wird.
Ein fettes Augenzwinkern gelten den Anleihen bei Spider-Man und Peter Parker, die den Leser einfach nur schmunzeln lassen.
Typisch für diese Serie ist, dass die Hauptstory um ein oder zwei Kurzgeschichten ergänzt wird.

Titel I: Call the Kid...J2
Titel II: Decisions, Decisions (or Juggie Gets a Costume)
Titel III: Rocked by Rollerblast
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Lim
Inker: Al Milgrom
Kolorierung: Bob Sharen
Lettering: Jim Novak
Cover: Ron Lim
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 10/1998
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere I:
Zane Yama, Talia Zamora, Miller Hallendale, Montana

Charaktere II:
Zane Yama

Charaktere III:
Zane Yama, Montana, Talia Zamora, Rollerblast, X-People

Handlung I:
Zane Yama ist ein Teenager, der immer wieder unter demselben Albtraum leidet. Er läuft vor einem Monster davon, das ihm aber immer näher kommt. Kurz bevor es ihn verschlingt, schrickt er regelmäßig aus dem Schlaf hoch.
In der Schule gilt Zane als Außenseiter. Sein heimlicher Schwarm ist Talia Zamora und für ihn unerreichbar. Er selbst lebt bei seiner Mutter. Sein Vater ist Cain Marko, besser bekannt als Juggernaut. Juggernaut selbst ist nach einem Einsatz für die X-Men in einer unbekannten Dimension verschollen. Zane Yama ist oft Ziel des Gespötts seiner Mitschüler, wobei sich Miller besonders hervortut. Montana dagegen ist eine gute Freundin, die sich immer wieder für ihn einsetzt.
So lauert ihm Miller Hallendale nach der Schule auf, um ihn windelweich zu prügeln. Zane Yama muss erkennen, dass ihm Miller jede Fluchtmöglichkeit abgeschnitten hat. Also flüchtet er in seiner Verzweiflung in die Dusche der Sporthalle. Er weiß, dass ihn Miller Hallendale über kurz oder lang dort finden wird. Dies setzt ihn gewaltig unter Streß, so dass er sich plötzlich in einen muskulösen Riesen verwandelt. Als Sohn Cain Markos weiß er, dass er zum Juggernaut geworden ist. Panisch bricht er durch eine Wand, demoliert aus Versehen das Auto des Direktors und absichtlich Millers Moped. In einer dunklen Gasse versucht er sich zu beruhigen und wird wieder zu Zane Yama. Er denkt kurz über seine Situation nach und findet es dann cool, der unbesiegbare Juggernaut zu sein.

Handlung II:
Zane Yama denkt über ein Kostüm nach. Als er scheitert, sich selbst eins zu nähen, fällt ihm ein, dass ihre Mutter noch Sachen Juggernauts in der Garage versteckt hat. Darunter befindet sich sogar etwas, das er als Helm nutzen kann.

Handlung III:
Zane Yama und seine Schulkameraden besuchen einen Rummelplatz. Während Zane nur Augen für Talia Zamora hat, will ihn Miller Hallendale natürlich mal wieder fertig machen. Doch dann taucht plötzlich ein Schurke namens Rollerblast auf, der die Kasse des Rummelplatzes stehlen will. Zane Yama verdrückt sich und wird zu Juggernaut, während sich Miller Hallendale beinahe vor Angst in die Hosen macht. J2 kann den unglaublich schnellen Rollereblast nicht fangen. Also wirft er einen Autoscooterwagen vor ihn. Zufällig steht dort Miller Hallendale. Rollerblast kann nicht stoppen und kracht in den Wagen. Für die Mitschüler sieht es so aus, als habe Miller Hallendale Rollerblast gestoppt. Miller Hallendale lobt J2. Als Zane Yama dies hört, ist er der Verzweiflung nahe.
Doch auf diesen neuen Juggernaut werden auch die X-People aufmerksam.

Fazit:
Die vorliegende Story ist eine typische und routinierte Nr. 1. Tom führt jede Menge Charaktere ein und erklärt auch den Charakter, Juggernaut, für alle, die bei den X-Men nicht zuhause sind. Die Anleihen bei Peter Parker und seinem Erzfeind aus High School Zeiten, Flash Thompson, sind bestimmt nicht zufällig und beabsichtigt.
In der zweiten Geschichte stellt man sich der Frage "Wie entwickelt ein Teenager, der nicht nähen kann, ein Kostüm in Übergröße"? Auch hier sind die Anleihen bei Peter Parker, der sich sein erstes Kostüm selbst genäht hat, beabsichtigt und auch von Tom offen angesprochen.
Neben dem ersten Auftritt J2s werden mit der dritten Story die ersten Weichen gestellt. Miller wird zum größten Fan J2s. Natürlich erkennt der Spidey-Leser auch hier gewisse Parallelitäten. Gleichzeitig werden die X-People auf J2 aufmerksam, die aufgrund der Vergangenheit natürlich jedem Juggernaut erst einmal mit Skepsis begegnen werden. Geführt werden die X-People mittlerweile von Jubilee.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Nextwave #4


Titel: -
Autor: Warren Ellis
Zeichner: Stuart Immonen
Inker: Wade von Grawbadger
Kolorierung: Dave McCaig
Lettering: Chris Eliopoulos
Cover: Stuart Immonen
Redaktion: Nick Lowe
Erscheinungsdatum: 06/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Captain, Elsa Bloodstone, Monica Rambeau, Tabby Smith, Dirk Anger, Aaron Stack, Officer Mangel

Handlung:
Zum Erstaunen von Elsa Bloodstone hat sich Officer Mangel von der Explosion schnell erholt und scheint sogar noch gewachsen zu sein. Da eilt der bärenstarke Captain zu Hilfe und schleudert Officer Mangel auf den nächsten Autofriedhof. Doch auch davon scheint er sich rasch zu erholen. Derweil lässt Elsa Bloodstone ein paar H.A.T.E. Agenten verbrennen. Da gesellt sich der Captain zu ihr. Elsa Bloodstone ist entsetzt, als sie hört, dass sich der Captain nicht weiter um Officer Mangel gekümmert hat.
Da erinnert sich der Captain an seine Herkunft. Stockbesoffen ging er durch New York und lieg zwei Außerirdischen in die Arme, die einem Erdling Superkräfte im Kampf gegen das Böse verleihen wollten. Da sie nachts durch die Bronx gingen, fanden sie nur den Captain und verliehen ihm Superkräfte. Der Captain hielt die beiden Außerirdischen für Leprechuns, also Glückszwerge, und schlug sie. Er ging davon aus, dass sie sich dann in Goldmünzen verwandelten, was sie aber nicht taten.
Da kehrt Officer Mangel als riesiges Monster zurück und stellt die Helden unter Arrest. Der Captain greift sofort an, aber wird von Officer Mangel aus einer riesigen Pistole beschossen. Das Geschoß drückt ihn auf den Boden. Erst spät bemerkt der Captain, dass das Geschoß auch tickt und kurz danach explodiert. Die Druckwelle der Explosion schleudert Monica Rambeau einen Kanaldeckel an den Kopf, so dass sie bewusstlos zusammenbricht. Ohne ihre strategische Führung sind Aaron Stack und Tabitha Smith überfordert. Doch sie erkennen, dass sie bei Officer Mangel nach einer Schwachstelle suchen müssen. Aaron Stack beobachtet ihn mit einem Spezialfernrohr, das er direkt aus seinem Auge herausfährt. Er erkennt, dass sich Officer Mangel im Innern des Monsters befindet. Da weiß Tabitha Smith, was zu tun ist. Sie stellt sich Officer Mangel entgegen und lässt ihn explodieren, so dass Officer Mangel aus dem Metallmonster herausstürzt. Zur Vorsicht tötet Tabitha Smith auch noch die seltsame Katze. Kurz darauf tritt sie Officer Mangel, weil er ein Cop ist. Aaron Stack unterstützt sie, bis sie von Monica Rambeau zurückgepfiffen werden. Dann kommen ein paar Zivilisten und versprechen, sich um Officer Mangel zu kümmern. Tatsächlich wollen sie sich aber nur rächen.
Auch der Captain hat sich erholt. Während ihm Monica Rambeau noch erklärt, dass er mit nacktem Oberkörper dämlich aussieht, hört sie plötzlich Schüsse.

Fazit:
Ich bleibe dabei. An dieser Serie werden sich die Geister scheiden. Entweder man liebt sie oder man hasst sie. Ich gehöre zu den ersten.
Unabhängig hiervon dreht Ellis in diesem Heft so richtig auf. Er wartet mit sehr vielen gelungenen Gags auf wie z.B. der Origin des Captain, dem verzweifelten Versuch Tabitha Smiths Monica Rambeau mit einem Comeback bei den Rächern nach ihrem Knockout durch einen Kanaldeckel wieder zu beleben, usw. Ich will an dieser Stelle nicht so sehr ins Detail gehen, weil ich den Wortwitz Ellis’ hier weder wiedergeben kann noch möchte.
Es bleibt schwierig, jemandem diese Serie zu empfehlen. Wer neugierig ist, sollte sich mal ein Heft zulegen. Wer die Serie dann nicht mag, kann mir ja wünschen, dass mich der Captain mal verprügelt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Mittwoch, 3. Mai 2006

Civil War #1


Titel: -
Autor: Mark Millar
Zeichner: Steve McNiven
Inker: Dexter Vines
Kolorierung: Morry Holowell
Lettering: Chris Eliopoulos
Cover I: Steve McNiven
Cover II + III: Michael Turner
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 07/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Iron Man, Captain America, Agent Hill, Speedball, Namorita, Night Trasher, Microbe, Black Goliath, Marvel Girl II, Cyclops, Wolverine, Ms. Marvel, She-Hulk, Falcon, Spider-Woman, Luke Cage, Human Torch II, Thing, Spider-Man, Coldheart, Nitro, Speedfreek, Cobalt Man, Sentinel Squad O.N.E., Daredevil, Dr. Strange, Wasp, Yellow-Jacket, Hulkling, Patriot, Stature, Kate Bishop, Nighthawk, Hercules, Invisible Woman, Mr. Fantastic, Black Cat, Uatu

Handlung:
Die New Warriors sind gerade dabei, eine weitere Folge ihrer Reality-Show zu drehen, in der sie Superschurken der B-Riege aufsuchen und bekämpfen. Diesmal haben sie Cobalt Man, Coldheart, Speedfreek und Nitro ausfindig gemacht und obwohl Microbe davor warnt, daß die Schurken in einer anderen Liga spielen, greifen die Warriors an, als Coldheart sie entdeckt und die anderen warnt. Bis auf Nitro sind auch alle Schurken schnell besiegt, aber eben der hat es in sich und etwas geht fürchterlich schief - die New Warriors und ca. 800-900 Menschen, darunter viele Kinder, sterben in einer gigantischen Explosion.
Kurz darauf versammelt sich eine Gruppe von Helden, um bei den Bergungs- und Rettungsarbeiten zu helfen, aber der Anblick ist schrecklich und auch die Helden ahnen, daß dies das Fass zum Überlaufen gebracht hat und die Regierung und die normale Bevölkerung dies nicht hinnehmen wird.
Die Gemüter erhitzen sich und ein paar Bürger prügeln Johnny Storm krankenhausreif, als er ausgegangen ist. Eine Versammlung der Helden wird im Baxter Building einberufen, wo man hitzig debattiert, was zu tun sei und sich die Heldenriege in zwei Lager spaltet.
Gleichzeitig trifft sich Captain America mit Agent Hill, der neuen Direktorin von SHIELD, die wissen will, wie sich die Helden verhalten werden. Cap sagt ihr, daß es zu Streitereien kommen wird und Hill fragt ihn, ob jemand dabei sein wird, mit dem Cap nicht fertig werden würde.
Steve ist überrascht und da zeigt Hill ihm eine neue Eingreiftruppe, die dazu ausgebildet wurde, Superhelden zu erledigen, die sich nicht dem neuen Gesetz zur Superheldenfrage, welches in ca. einem Monat aktiv werden würde, beugen wollen.
Captain America sagt, daß er dabei nicht mitmachen wird und Hill verlangt von ihm, sich zu ergeben, was Steve nicht macht. Es kommt zu einem kurzen, aber heftigen Kampf mit den SHIELD-Truppen, bei der Cap fliehen und abtauchen muss.
Auf der anderen Seite stehen Mr. Fantastic, Yellow-Jacket und Iron Man dem Präsidenten der Vereinigten Staaten gegenüber und sagen ihm, daß das Gesetz zur Registrierung von Superhelden durchgeboxt werden soll und das Captain America kein Problem darstellen wird, da sie sich um ihn kümmern werden.

Weitere Inhalte:

  • Nachwort von Joe Quesada (2 Seiten)


  • Fazit:
    Vergesst diesen lahmen Rohkrepierer "House of M" - Mark Millar zeigt, was ein RICHTIGES Event ausmacht - viel Action, Spannung und Spaß.
    Die Fans wurden bereits seit Monaten mit Andeutungen, Previews und mehrdeutigen Aussagen von Joe Quesada heiss gemacht, so daß die Erwartungshaltung sicherlich sehr hoch war. Das Warten hat sich gelohnt - Mark Millar gelingt mit der ersten Ausgabe ein sehr guter Auftakt, der eine Vielzahl von Figuren auftreten lässt, aber in dem auch tatsächlich einiges passiert. Wenn der Rest von "Civil War" nur halb so gut wird, dürften das ein paar sehr unterhaltsame Monate werden.
    Sehr nett auch das Auftauchen von Charakteren wie Nitro (der für den Tod von Mar-Vell verantwortlich war) oder Speedfreek (ein Gegner des Hulks), die man schon unter "wird man wohl nicht wiedersehen" verbucht hatte. Da stört es auch nur wenig, daß sich die Helden eigentlich viel zu schnell entfremden. Gerade bei Iron Man fällt das schon sehr stark auf, da er schon Jahre an der Seite von Captain America kämpft. Naja, solange nicht wieder herauskommt, daß er von Kang beinflusst wurde oder sich als Space Phantom heraustellt...
    Was noch angenehm auffällt, ist die Tatsache, daß sich dieses Großereignis wohl nicht (nur) um Wolverine drehen wird, sondern durchaus auch mal andere Figuren im Rampenlicht stehen dürfen.
    Auch beim Optischen hat sich Marvel nicht lumpen lassen - Steve McNiven zeichnet gewohnt famos und Vines, Holloway und Eliopoulos gehören eh zu den Besten der Besten.
    Auch sehr nett ist die Tatsache, daß Quesada im Nachwort ein bißchen Promo für Serien wie "She-Hulk" macht.