Samstag, 24. Juni 2006

Firestar #4


Titel: Now strikes the Assassain!
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Mary Wilshire
Inker: Steve Leialoha
Kolorierung: Daina Graziunus
Lettering: Tom Orzechowski, L. Lois Buhalis
Cover: Mary Wilshire
Redaktion: Ann Nocenti
Erscheinungsdatum:06/1986
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Angelica Jones, Emma Frost, Randall, Stein, Sebastian Shaw, Selene, Bartholomew Jones

Handlung:
Auf Emma Frost und Angelica Jones wird geschossen. Emma Frost kann sie gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Emma Frost behauptet, dass die Black Queen Auftraggeberin des Mordanschlags war. Als Randall herbeieilt, erhält er von Frost den Auftrag, Angelica Jones in ihr Quartier zu bringen.
Randall ist mißtrauisch wegen des Anschlags, während Emma Frost Stein maßregelt. Bei dem vorgetäuschten Anschlag wurde Emma Frost von einem Glassplitter getroffen, was ihr überhaupt nicht gefallen hat.
Angelica Jones ist wütend auf die Black Queen und schwört alles zu tun, um die Leute vor Schaden zu bewahren, die sie liebt. Dabei zeigt sie auf das Armband, das ihr Emma Frost geschenkt hat. Angelica Jones verliert die Kontrolle über ihre Kräfte, so dass ein Fernseher zerstört wird. Emma Frost beobachtet dies sehr zufrieden.
Sie erstattet Sebastian Shaw Bericht, der trotz ihrer Bedenken einfordert, dass Angelica Jones die Black Queen in Kürze töten soll.
Wieder trainiert Angelica Jones in Frosts Gefahrenraum. Als Emma Frost den Gefahrenraum betritt, wird Angelica Jones unaufmerksam, weil sie sich um Frost sorgt. Doch der komplette Gefahrenraum ist so ausgerichtet, dass er Emma Frost nicht wahrnimmt und somit auch nicht angreift. Dann eröffnet sie Angelica Jones, dass sie mit ihr einen Ball am Wochenende besuchen darf. Angelica Jones ist aufgeregt vor Freude, während sich Randall fragt, was Emma Frost diesmal plant.
Randall hört sich bei den anderen Männern im Camp um, wofür er auf seinem Heimweg von Stein und seinen Leuten überfallen wird.
Wenig später erzählt Emma Frost, dass Randall einen Maulwurf der Black Queen entlarven konnte und deswegen sterben musste. Doch Randall wird in einem Nebenhaus gefangen gehalten, aber er kann sich befreien. Dabei wird er allerdings angeschossen.
Angelica Jones spricht sich unterdessen mit ihrem Vater aus. Sie weiß, dass dieser Ball tödlich ausgehen kann. Da steht plötzlich Randall neben ihr, der ihr sterbend die Wahrheit über Emma Frost sagt.
Unterdessen erhält auch Emma Frost die Nachricht von Randalls Flucht. Sie weiß, dass sie Angelica Jones suchen muss und eilt zu ihrem Kontrollraum. Dort wird sie von Angelica Jones im Gefahrenraum gestellt. Emma Frost setzt das ganze Arsenal des Gefahrenraums gegen Angelica Jones ein, die jedoch alles überwindet und Emma Frost in die Enge treibt. Dabei erhitzt sie die Moleküle nahe Frosts Gesicht so, dass sie glaubt, dass es verbrannt ist. Doch Angelica Jones hat nur ihre Macht demonstriert, um Emma Frost zu verdeutlichen, dass sie sie in Ruhe lassen soll. So kehrt sie zu ihrem Vater zurück, während sich Emma Frost und Sebastian Shaw vornehmen, dass Institut, das Angelica Jones in Schutt und Asche gelegt hat, wieder aufzubauen.

Fazit:
In den letzten Teil zeigt Tom einmal mehr, was ihn zu einem besonderen Autoren macht. Er packt einmal mehr viel Handlung in eine Story.
So ist ein Nebencharakter, nämlich Randall, praktisch derjenige, der Angelica Jones die Augen öffnet. So etwas kann in dieser Form eigentlich nur bei Tom geschehen, weil heutzutage eigentlich nur Tom den Nebencharakteren noch so viel Handlungsspielraum einräumt, dass sie glaubhaft so eigenständig reagieren können. Diese Form der Erzählkunst ist den aktuell hippen Autoren wie Bendis und Millar, die natürlich auch ihre Vorzüge haben, gänzlich unbekannt.
Angelica Jones ist nun natürlich vom Bann der Emma Frost befreit, so dass ihrer späteren Karriere als Heldin nun Tür und Angel geöffnet sind.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Firestar #3


Titel: This Lady kills!
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Mary Wilshire
Inker: Steve Leialoha
Kolorierung: Daina Graziunus
Lettering: Tom Orzechowski, L. Lois Buhalis
Cover: Art Adams
Redaktion: Ann Nocenti
Erscheinungsdatum:05/1986
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Angelica Jones, Emma Frost, Randall, Stein, Sebastian Shaw, Selene, Bartholomew Jones

Handlung:
Angelica Jones übt in Emma Frosts Gefahrenraum. Sie zeigt sich allen Angriffen der verschiedenen Roboter gewachsen. Erst als ein vermeintlicher Professor X auf sie schießt, wirkt sie zögerlich und versagt. Dennoch ist Emma Frost mit ihr zufrieden.
Sie übergibt Angelica Jones an Randall, der sie auf ihren Tanzunterricht vorbereiten soll. Angelica Jones ist außer sich vor Freude. Emma Frost dagegen ist sich sicher, dass sie Angelica Jones mehr und mehr kontrolliert.
In der Umkleide trifft Randall auf Bruno Stein, der sich auf ein großes Ereignis freut. Randall weiß, dass dies nichts Gutes zu bedeuten hat.
Derweil erstattet Emma Frost Sebastian Shaw Bericht. Er möchte alles über einen Kampf zwischen den Helions und den X-Men erfahren, aber auch über Angelica Jones, die er schon bald einsetzen möchte. Nach ihrem Gespräch stellt Sebastian Shaw fest, dass Selene zumindest einen Teil ihres Gesprächs belauscht haben muss. Shaw traut ihr nicht über den Weg.
Angelicas Tanztraining geht natürlich schief, weil ihre Tanzpartner ihre Kräfte so einsetzen, dass sie stolpert. Natürlich ärgert sich Angelica Jones darüber und aktiviert unbewußt die Sprinkleranlage, wofür sie sich bei Emma Frost verantworten muss. Doch Frost gewährt ihr dennoch, dass sie am Wochenende ihren Vater besuchen darf. Randall begleitet sie.
Doch Bartholomew Jones freut sich nicht wirklich, seine Tochter wiederzusehen. Es kommt zum Streit und Angelica Jones verlässt weinend das Haus ihres Vaters, der von Randall beruhigt wird. Dennoch beschließen sie, dass es das Beste ist, wenn sie am nächsten Morgen zurückkehren.
Am Flughafen wird Randall zu seiner Überraschung von Bruno Stein angesprochen, der Randall natürlich nur ablenken soll. Unterdessen provozieren ein paar Männer einen Streit mit Angelica Jones, so dass sie sich mit ihren Kräften wehren muss und sich so als Mutantin enttarnt. Dabei verletzt sie einen der Angreifer, der gerade ihren Vater erschießen wollte, schwer. Randall gelingt es, sie und Bartholomew Jones vom Tatort zu entfernen, bevor sie in Schwierigkeiten geraten.
Emma Frost ist mehr als nur zufrieden mit dem Verkauf der Dinge. Sie und Sebastian Shaw wissen, dass sie nur noch wenig Zeit benötigen, um sie auf ihren ersten Auftragsmord vorzubereiten.

Fazit:
Nach der doch etwas lauen Nummer # 2 gibt Tom mit dieser Story wieder etwas mehr Gas. Wunderbar baut er die Handlungen des Kampfes zwischen den Helions und den X-Men mit in seine Miniserie ein, ohne dabei selbst sein Ziel aus den Augen zu verlieren und zu zeigen, wie Emma Frost Angelica Jones manipuliert. Dabei weicht er zum Glück von dem Bild der naiven Prinzessin ab. Emma Frost agiert viel zu geschickt und durchtrieben, dass Angelica Jones ihr Spiel durchschauen könnte.
Schlecht sieht es dagegen für Randall aus. Ich denke, Tom bereitet sein Ableben vor. Randall ist eigentlich gegenüber Emma Frost längst nicht mehr loyal. Bruno Stein hat ihn längst im Visier, wobei der deutsche Name für einen Bösewicht schon etwas klischeehaft ist.
Man darf als Leser gespannt sein, wie Tom seine Serie beenden wird, denn eigentlich haben wir doch alle Angelica Jones als Heldin in Erinnerung.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Firestar #2


Titel: The Players and the Pawn!
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Mary Wilshire
Inker: Bob Wiacek
Kolorierung: Daina Graziunus
Lettering: Tom Orzechowski, L. Lois Buhalis
Cover: Mary Wilshire
Redaktion: Ann Nocenti
Erscheinungsdatum:04/1986
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Angelica Jones, Bartholomew Jones, Chuck, Professor X, Emma Frost, Randal, X-Men

Handlung:
Angelica Jones reitet aus, bis sie von ihrem Betreuer, Randal, zurückgerufen wird. Er will nicht, dass sie zu spät zu Emma Frost kommt. Emma Frost unterzieht Angelica Jones einer sorgfältigen Untersuchung, um das Ausmaß ihrer Kräfte zu ergründen. Dann startet sie ihre Kräfte. Dabei baut Emma Frost immer wieder ein Feindbild zu Professor X und Wolverine auf, die Angelica als Bilder erscheinen. Schließlich verbrennt sie ein Bild Wolverines und erschrickt dann über sich selbst. Frost ist dagegen mehr als zufrieden und beendet die Lektion.
Auch in dieser Schule hat Angelica kein leichtes Leben. Die Mitschüler hänseln sie, weil sie nie im Team, sondern immer allein mit Emma Frost trainiert.
Sie zieht sich auf ihr Zimmer zurück und weint. Sie möchte keine Mutantin sein.
Derweil erstattet Emma Frost Sebastian Shaw Bericht. Sie ist überzeugt, dass sie Angelica als Killerin ausbilden kann. Dies will sie auch dadurch erreichen, dass sie ihre Träume, in denen sie immer wieder von den X-Men angegriffen wird, beeinflusst.
Dann erfährt Angelica Jones von einem Tanz, den sie gegen den Rat Emmas besuchen möchte. Doch hinter diesem Wunsch steht auch Emma Frost, die Angelica Jones beeinflusst.
So erhalten auch die X-Men eine Einladung, die dieser zwar mißtrauisch begegnen, ihr aber dennoch folgen wollen. So lernt sie bei der Veranstaltung Sam Guthrie alias Cannonball kennen. Sie tanzen miteinander und gehen anschließend, beeinflußt von Emma Frost, spazieren, bis es zu einem Kuss kommt. Dann erscheint ihr Emma Frost und tadelt sie, dass sie den Jungen in Gefahr bringt. Angelica Jones läuft davon zu ihrem Pferd. Als sie ankommt, beginnt der Stall zu brennen. Mutig rettet Emma Frost das Pferd, das aber wenig später dennoch stirbt. Angelica Jones ist verzweifelt, wird aber von Emma Frost getröstet, die sie so emotional an sich bindet.

Fazit:
Der vorliegende Teil ist eindeutig der schwächste, weil das Ganze doch ein wenig an Hanny und Nanny erinnert. Erst gegen Ende des Teils kehrt Tom wieder zu der eigentlichen Handlung zurück. Dennoch muss Tom diesen Bogen schlagen, weil er die emotionale Bindung Angelicas zu Emma Frost darstellen muss und will, denn sie wird im Mittelpunkt der weiteren Handlung stehen. Emma Frost ist hier noch ganz die White Queen und schreckt vor keinem Mittel zurück. Sie manipuliert Angelica Jones nach Belieben, während Professor X und seine X-Men nicht einmal im Ansatz ahnen, was Emma Frost im Schilde führt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Firestar #1


Titel: Mark of the Mutant!
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Mary Wilshire
Inker: Steve Leialoha
Kolorierung: Daina Graziunus
Lettering: Tom Orzechowski, L. Lois Buhalis
Cover: Mary Wilshire
Redaktion: Ann Nocenti
Erscheinungsdatum:03/1986
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Angelica Jones, Nana Jones, Bartholomew Jones, Chuck, Kitty Pryde, Professor X, Emma Frost, Nightcrawler

Handlung:
Angelica Jones bekommt von ihrer Großmutter ein Zeichen auf ihrer Handfläche gezeigt. Es ist ein großes „M“, das ihr zeigen soll, dass sie etwas Besonderes ist. Angelica Jones selbst ist ein wenig nervös, weil sie aufgrund des Jobs ihres Vaters schon wieder umgezogen sind und sie nun wieder eine Schule besuchen wird. Ihr Vater mahnt zur Eile, damit sie nicht zu spät kommt. Als sich Angelica Jones bereits verabschiedet hat, erleidet die Großmutter einen kleinen Schwächeanfall. Gleichzeitig bittet sie ihren Sohn, Angelica zu zeigen, dass er sie liebt.
An der neuen Schule wird Angelica Jones von ihren Mitschülerinnen geschnitten. Lediglich ein Schüler, namens Chuck, zeigt sich hilfsbereit.
Im Institut der X-Men denkt Professor X mit Kitty Pryde darüber nach, wie er neue Mutanten rekrutieren kann.
Sie stehen in Konkurrenz zum Hellfire Club und Emma Frost, die unnachgiebig daran arbeitet, neue Mutanten für ihre Sache zu gewinnen.
In der Schule hat Angelica Jones keinen leichten Stand. Im Unterrichtsstoff hängt sie zurück, so dass sie sowohl vom Lehrer, als auch erneut von ihren Mitschülerinnen verspottet wird. In der Schulkantine ist Angelica Jones so aufgeregt und verwirt, dass sie unbewußt ihren Kakao so erhitzt, dass er überkocht und auf ihren Lehrer fliegt. Natürlich handelt sie sich so erneut Ärgert ein.
Dieser erste Ausbruch ihrer Kräfte wird von Emma Frost registriert, ohne dass sie sie aber eindeutig lokalisieren kann.
Chuck sorgt dafür, dass Angelica Jones in eine Arbeitsgruppe aufgenommen wird, die Eisskulpturen für das Football-Team der High School entwirft. Angelica Jones wirkt das erste Mal glücklich, was auch ihre Nana, die nach wie vor an kleinen Herzattacken leidet, bemerkt.
Doch als die beste Eisskulptur gekrönt werden soll, ist Angelica Jones‘ Skulptur zertrümmert. Schadenfroh wird dies von ihren Mitschülerinnen kommentiert. Wieder regt sich Angelica Jones auf, so dass die anderen Skulpturen schmelzen.
Dieser Ausbruch der Kräfte ist so groß, dass er sowohl vom Hellfire Club als auch von den X-Men lokalisiert werden kann.
Angelica Jones eilt nach Hause, wo sie noch vor der Tür von ihrem Vater abgefangen wird. Ihre Großmutter ist einem Herzanfall erlegen. Angelica ist vollkommen verwirrt und erglüht.
Nur wenige Minuten später erscheint Emma Frost bei ihr und überzeugt sie, ihrer Schule beizutreten.
Professor X und Nightcrawler kommen zu spät.

Fazit:
Tom legt mit dieser Story eine typische Nummer 1 vor. Die Charaktere werden angelegt und die Rollen eindeutig verteilt. Typisch ist für Tom auch, dass die Charaktere ziemlich eindeutig festgelegt werden. So ist Emma Frost noch böse und dient dem Hellfire Club. Bartholomew Jones ist desillusioniert und weiß am Ende dieser Story nicht mehr, wer oder was seine Tochter ist.
Viel Liebe fürs Detail zeigt Mary Wilshire mit ihrem Artwork, das die Story eindeutig belebt. Fraglich ist, wie lange es dauern wird, bis Professor X und Emma Frost um Angelica Jones kämpfen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Daughters of the Dragon #5


Titel: -
Autoren: Jimmy Palmiotti, Justin Gray
Zeichner: Khari Evans
Inker: Jimmy Palmiotti
Kolorierung: Christina Strain
Lettering: Dave Lanphear
Cover: Khari Evans
Redaktion: Mark Paniccia
Erscheinungsdatum:07/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Misty Knight, Colleen Wing, Humbug, Ricadonna, Iron Fist, Orka, Punisher, Mole-Man, Otis

Handlung:
Misty Knight hat ihren Frust mit Iron Fist im Bett abreagiert. Auch Colleen Wing betreibt Frustbewältigung, indem sie ihre Schwertkunst trainiert. Fast schon mühelos besiegt sie dabei ihren einstmaligen Lehrmeister.
Später trifft sie Misty Knight im Büro. Die beiden Frauen sprechen sich aus und versöhnen sich wieder. Sie wollen nun gemeinsam mit Iron Fist Ricadonna und die Unterwelt aufmischen.
So gehen sie nach Brooklyn und leihen sich Waffen vom Punisher aus.
Zu Colleen Wings Überraschung suchen sie auch noch den Mole-Man auf, der ihnen noch einen Gefallen schuldet. Er sorgt dafür, dass unter dem Lagerhaus, in dem das Treffen der Unterwelt stattfinden soll, ein Fluchttunnel gegraben wird.
Derweil bereitet sich auch Ricadonna auf das große Treffen vor, Dabei trifft sie Vorbreitungen, dass jeder stirbt, der versucht, gegen sie mit Gewalt vorzugehen. Außerdem verfügt sie nicht nur über den Chip mit dem Virus, der die gesamte Weltwirtschaft lahm legen kann, sondern natürlich auch über den passenden Anti-Virus, damit ihr und ihrem Vermögen kein Schaden zugefügt werden kann.
Colleen Wing dringt später als Kellnerin verkleidet in das Lagerhaus vor und ruft dann Otis herbei.
Unterdessen treffen Ricadonna und die verschiedenen Parteien, die and er Versteigerung teilnehmen wollen, nach und nach ein, während auch Misty Knight und Iron Fist die letzten Vorbreitungen treffen.
Als Ricadonna die Versteigerung eröffnet, ist das Gedränge groß. Da greift Colleen Wing gegen die Übermacht an. Als sich die Angegriffenen von der Überraschung erholt haben und zum Gegenschlag ausholen wollen, tauchen Misty Knight und Iron Fist auf.

Fazit:
Der vorletzte Teil dieser Miniserie enthält nicht ganz so viel Witz wie seine Vorgänger. Dafür agiert Misty Knight zu verbissen, so dass die die ganze Story wesentlich sarkastischer wirkt. Natürlich hat der heimliche Star dieser Serie, der unverwüstliche Otis, seine großen Auftritte, indem er Orka unter den Tisch gesoffen hat und sich auch von ein paar Schüssen aus nächster Nähe nicht wirklich aus der Ruhe bringen lassen lässt
Gespannt darf man als Leser natürlich sein, wie Misty Knight, Colleen Wing und Iron Fist dieser Übermacht begegnen werden. Ichn hoffe, dass Palmiotti und Gray hierfür wirklich eine gute Idee entwickeln, weil Ricadonna und die Unterwelt ja auch nicht ganz unbedarft sind und sich durchaus zu wehren wissen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Daughters of the Dragon #4


Titel: -
Autoren: Jimmy Palmiotti, Justin Gray
Zeichner: Khari Evans
Inker: Jimmy Palmiotti
Kolorierung: Christina Strain
Lettering: Dave Lanphear
Cover: Khari Evans
Redaktion: Mark Paniccia
Erscheinungsdatum:06/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Misty Knight, Colleen Wing, Humbug, Ricadonna, Tony Stark, Mad Juggler

Handlung:
Ricadonna verlangt die Herausgabe des Chips, was Misty Knight natürlich ablehnt. Es kommt zu einem Kampf zwischen den Frauen. Dabei deckt Ricadonna Misty Knights Schwäche auf, als sie sie auf ihren verlorenen Arm anspricht. Der Kampf wird noch verbissener und Misty Knight weiß nicht, woher Ricadonna aus einem Kostüm ohne Taschen die Waffen hernimmt. Dann streckt Misty Knight Ricadonna nieder und greift gleichzeitig mit Humbug nach der Waffe, die auf dem Boden liegt. Doch Ricadonna hat sich schon erholt und trennt Misty Knights bionischen Arm mit einem gezielten Tritt ab. Sie nimmt den Arm an sich und will Misty Knight töten. Sie wird aber von einer Schar Insekten vertrieben, die Humbug herbeigerufen hat.
Während Humbug Colleen Wing herbeiruft, erinnert sich Misty Knight, wie sie als Polizistin bei einem Einsatz ihren Arm vor fünf Jahren verloren hatte.
Später befindet sie sich bei Tony Stark. Dort wird ihr ein neuer, verbesserter Arm angepasst. Colleen Wing weiß, dass sie sich nach der Operation um Misty Knight kümmern muss.
Derweil wird in der Unterwelt bekannt, dass Ricadonna Misty Knights Arm versteigern will. Auch die Hand interessiert sich hierfür. Allerdings wollen sie kein Geld bieten.
Dank Humbugs Kontakt zu den Insekten erfahren auch er und Colleen Wing von der Auktion. Sie treffen auf den Mad Juggler, der noch nicht wusste, dass sich Ricadonna bereits im Besitz des Chips befindet.
Später gehen Colleen Wing und Misty Knight essen. Misty Knight schäumt vor Wut, so dass Colleen Wing sie nicht beruhigen kann. So kommt es zum Streit zwischen den Freundinnen. Misty Knight verlässt das Restaurant. Später wird sie von Danny besucht, mit dem sie trinken gehen will.

Fazit:
Die Atmosphäre der Serie verändert sich mit dieser Ausgabe fast vollständig. Misty Knight und Colleen Wing kommen nur noch wenig lockere Sprüche über die Lippen, während Palmiotti und Gray einmal mehr zeigen, wie gefährlich Ricadonna ist. Immerhin kann sie Misty Knight besiegen, die nach dem erneuten Verlust eines Armes, wenn es auch ein künstlicher ist, richtig tief getroffen zu sein scheint. Sie schreit nach Rache und nicht einmal Colleen Wing kann sie beruhigen, so dass es sogar zu einem Streit zwischen beiden kommt. Damit ist auch der Grundstein für die beiden Schlussteile gelegt, denn ich glaube, dass sich Colleen Wing und Misty Knight versöhnen und dann Ricadonna aufmischen werden. Gespannt bin ich nur, ob dies Ricadonna überleben wird.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Daughters of the Dragon #3


Titel: Capes, Lies & Microships
Autoren: Jimmy Palmiotti, Justin Gray
Zeichner: Khari Evans
Inker: Jimmy Palmiotti
Kolorierung: Christina Strain
Lettering: Dave Lanphear
Cover: Khari Evans
Redaktion: Mark Paniccia
Erscheinungsdatum:05/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Misty Knight, Colleen Wing, Humbug, Ricadonna, Orka, Otis, Doctor Bong, Whirlwind, Trapster

Handlung:
Misty Knight und Colleen Wing mischen eine Kneipe auf, um mehr über die Hintermänner des Mordes an 8-Ball und Freezer Burn zu erfahren. Erst Doctor Bong, den sie im Handumdrehen besiegen, erklärt ihnen, das sie Ricadonna bestohlen haben und dass ihnen diese Ware niemand abkaufen wollte.
Derweil schlägt sich Otis mit Orka herum, der einfach nicht glauben will, dass Misty Knight und Colleen Wing zurzeit nicht erreichbar sind. Er prügelt auf Otis ein, der aber selbst aufgrund einer chemischen Behandlung durch A.I.M. nahezu unverwundbar und unempfindlich gegenüber Schmerzen ist. Orka gibt klein bei und gibt sich aufgrund seiner Dehydrierung mit etwas Wasser zufrieden.
Misty Knight und Colleen Wing suchen Ricadonna auf. Sie macht den Detektivinnen Komplimente und verliert sich in Ausflüchte wegen des Diebesgutes. Misty Knight und Colleen Wing machen deutlich, dass sie ihr kein Wort glauben. Dann ziehen sie ab.
Whirlwind wird zwischenzeitlich vom Trapster ziemlich brutal aus dem Verkehr gezogen.
Als Misty Knight und Colleen Wing in ihre Detektei zurückkehren, finden sie Otis und Orka schlafend vor. Die Detektei sieht nach dem Kampf zwischen Orka und Otis etwas verwüstet aus, was aber die Detektivinnen nur lakonisch feststellen. Von Orka erfahren sie, dass Ricadonna eine Versteigerung in der Unterwelt geplant hat.
Otris und Orka beschließen, eine Bar aufzusuchen.
Von einem Informanten erfahren Misty Knight und Colleen Wing, was mit Whirlwind geschehen ist. Sie beschließen ihre Ermittlungen am nächsten Tag fortzusetzen.
Zuhause nimmt Misty Knight ein Bad, bis sie auf eine Schabe aufmerksam wird. Sie greift sich eine Pistole und findet schließlich Humbug, der sie um Schutz bittet.
Wenig später befindet sich bereits Ricadonna in Misty Knights Wohnung.

Fazit:
Die „Eigenkreationen“ Grays und Palmiottis sind genauso schnell getötet, wie sie ins Marvel-Universum eingeführt wurden. Ihr Tod wurde von Ricadonna befohlen, während es ihr bei Whirlwind ausreichte, dass es ihn übel erwischt hat. Das ist schon unstimmig, aber man merkt als Leser halt, welcher Charakter im Marvel-Universum vielleicht noch benötigt wird.
Dies ist aber auch der einzige Kritikpunkt an einer mehr als nur gelungenen Story.
Ich amüsiere mich nicht nur darüber, dass Misty Knight und Colleen Wing eigentlich in jedem Panel posen, sondern auch über die schrägen Nebencharaktere wie Otis und Orka. Ein echter Schenkelklopfer ist natürlich Doctor Bong, über den sich Misty Knight und Colleen Wing genauso amüsiert haben wie ich auch. So gehört diese Miniserie eindeutig zu Marvels Highlights.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Daughters of the Dragon #2


Titel: And then there were two
Autoren: Jimmy Palmiotti, Justin Gray
Zeichner: Khari Evans
Inker: Jimmy Palmiotti
Kolorierung: Christina Strain
Lettering: Dave Lanphear
Cover: Khari Evans
Redaktion: Mark Paniccia
Erscheinungsdatum:04/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Misty Knight, Colleen Wing, 8-Ball, Freezer Burn, Humbug, Ricadonna, Razorfist

Handlung:
Colleen Wing stellt sich Razorfist. Doch sie bekämpft nicht nur ihn, sondern setzt auch alles dran, Freezer Burns Kind zu retten. Als Misty Knight hinzukommt, wirft sie ihr das baby zu, um sich nun voll und ganz auf Razorfist zu konzentrieren. Bevor Razorfist Colleen Wing verspotten kann, hat sie ihn schon sein Schwert vom Arm amputiert. Freezer Burn ist zwar noch am Leben, aber es ist schlecht bestellt um ihn. Misty Knight ruft die Polizei an.
Derweil versuchen ein paar schwerbewaffnete Männer Ricadonna zu überfallen. Doch sie ist viel zu schnell und skrupellos für ihre Angreifer. Sie tötet sie alle bis auf einen, den sie verhört.
Misty Knight und Colleen Wing stellen einen Assistenten ein, der sich selbst Danger Johnson nennt. Er erhält eine kurze Einweisung, dann verabschieden sie sich.
Wenig später erhält Johnson den ersten Besuch. Es ist Orka, der die beiden Detektivinnen sucht und sehr ungeduldig erscheint.
8-Ball, Whirlwind und Humbug warten in einer Kneipe auf Freezer Burn. Allmählich wird ihnen klar, dass er wohl nicht mehr kommen wird. Dann kommt Hugo, ein Dealer, hinzu. Er macht die Schurken darauf aufmerksam, dass es ein Riesenfehler war, ausgerechnet bei Ricadonna einzubrechen. Als Dealer steht er ihnen daher nicht mehr zur Verfügung. Die Schurken beschließen, mehr über Ricadonna herauszufinden.
Jeffrey will seine Großmutter im Krankenhaus besuchen, in dem er bereits von Colleen Wing und Misty Knight erwartet wird. Er jammert, dass er die Detektivinnen nicht bezahlen kann, aber sie bleiben hart. So verhaften sie Jeffrey, der als 8-Ball besser bekannt ist. Sie fahren los und werden plötzlich von einer Rakete beschossen.
Colleen Wing und Misty Knight können gerade noch rechtzeitig das Auto verlassen.

Fazit:
Palmiotti und Gray nutzen den zweiten Teil, um die Charaktere zu etablieren. Misty Knight und Colleen Wing agieren noch cooler als im ersten Teil. Im Kampf mit Razorfist zeigt Colleen Wing, dass sie nicht besonders zimperlich ist. So amputiert sie Razorfist ebenmal den Arm samt Schwert.
Spaß haben mir auch die Schurken in der Kneipe gemacht, die zunächst ganz langsam verstehen, dass Freezer Burn wohl geschnappt wurde und dann zu ihrem Erstaunen begreifen müssen, das sie Ricadonna wohl besser nicht überfallen hätten. Ricadonna selbst wird von den Autoren konsequenterweise als brutal, skrupellos und gefährlich dargestellt. Sie ist also nicht nur Drahtzieherin, sondern weiß auch selbst mit Schußwaffen umzugehen.
Gespannt darf man natürlich als Leser sein, wer die Rakete auf Colleen Wing und Misty Knight abgeschossen hat und ob 8-Ball den Angriff überlebt hat.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Last Planet Standing #3


Titel: -
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Pat Olliffe
Inker: Scott Koblish
Kolorierung: Rob Ro
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Pat Olliffe
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 08/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Fantastic Five, Galactus, A-Next, Spider - Girl, Vision, Dominas, Revengers, Uatu

Handlung:
Uatu weiß, dass außergewöhnliche Ereignisse bevorstehen. Wenig später explodiert der Mond, weil Dominas weiß, dass Uatu immer wieder die Pläne seines Meisters, Galactus, störte. Den Fantastic Five bleiben die Trümmer nicht verborgen, aber sie können sich die Ursache nicht erklären. Reed Richards befürchtet Schlimmes.
Zum Missfallen von A-Next erklärt Vision, dass sie sich, nachdem die Fantastic Five zurückgekehrt sind, nun zurückhalten sollen.
Derweil ist Dominas auf der Erde eingetroffen und stellt das Ultimatum, den Planeten zu evakuieren.
Reed Richards bereitet im Baxter-Building eine ultimative Waffe vor, die Galactus aus der Zeit befördern soll.
Die Fackel greift Dominas an, aber kann sich nicht gegen ihn durchsetzen und überlebt nur mit Hilfe des Dings. Mainframe sieht sich das im TV an und treibt die A-Next an.
Selbst den großen Mächten des Universums wird es nun zu Viel. Sie wollen Galactus vernichten und begreifen ihn an. Reed Richards bemerkt den Angriff und fürchtet um den Fortbestand der Galaxis. Gleichzeitig greift er Galactus mit seiner Waffe an. Die Waffe überlastet und nur dank Reed Richards‘ schneller Reaktion überleben er und Sue. Die obersten Stockwerke des Baxter-Buildings sind weggebombt.
Auch Dominas handelt. Er erschafft eine Flutwelle, die auf New York zurast. Nur mit Mühe können Sue Richards, die Fackel und Mainframe die totale Zerstörung Manhattans verhindern.
Während die Revengers noch überlegen, wie sie reagieren sollen, weiß Reed Richards, dass nun die absolute Katastrophe unmittelbar droht. Galactus ist auf der Erde gelandet.

Fazit:
Auch dieser teil hat mich begeistert. Egal, ob es ein zaudernder Vision ist, ein hitzköpfiger Mainframe, ein zweifelndes Spider - Girl oder ein entschlossener Reed Richards, Tom tut viel dafür, seinen Charakteren gerecht zu werden.
Und doch gibt es ein paar Dinge, die mich ein wenig irritieren, denn diese Story bietet viel, aber nicht die Fortsetzung des zweiten Teils. Das Schicksal Asgards erschließt sich dem Leser nicht. O.k., ich bin sicher, Tom wird hierauf zurückkommen, aber was ist mit dem Mond, der doch so viel Einfluss auf Ebbe und Flut auf der Erde hat. Es müsste doch zu zahlreichen Katastrophen auf der Erde kommen, die Tom aber nicht beschreibt. Oder warum bemerkt weder Reed Richards noch irgendjemand sonst, dass der Erdtrabant plötzlich fehlt?
Trotzdem hat mich die Story in seinen Bann gepackt und ich freue mich auf die Fortsetzung, die ja noch in diesem Monat erscheinen wird.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Araña: The Heart of the Spider #9


Titel: -
Autorin: Fiona Kai Avery
Zeichner: Roger Cruz
Inker: Victor Olazaba, John Stanici
Kolorierung: Jeannie Lee
Lettering: Ruus Wooton
Cover: Mark Brooks
Redaktion: Mark Paniccia, Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 11/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Anya Corazon, Miguel Legar, Vincent, Amun, Felix Jade

Handlung:
Arana ist noch immer in Miguels Netz gefangen. Sie ist ziemlich sauer, aber dann besinnt sie sich. Ihr fällt ein, dass sich sie und Miguel derselben Quelle bedienen. Also ruft sie den Jäger.
Nina ist eigentlich auf dem Weg nach Hause, als sie von Miguel zu einem Notfall gerufen wird.
Während sich Ted und Miguel um Arana sorgen, werden Vincent und Jade erneut von der Polizei verfolgt. Doch mit einem Zauber gelingt Vincent einmal mehr die Flucht.
Sie fahren zu einem Lager. Dort beschleicht Vincent ein merkwürdiges Gefühl. Er findet heraus, dass Miguel, der plötzlich auftaucht, seine Leute schlafen gelegt hat. Da greifen Jade und Vincent Miguel an, während Ted verzweifelt auf Nina wartet, die gerade eintrifft.
Gemeinsam können sie sich behaupten, aber sie warten auf Arana. Miguel spürt, dass sie jeden Moment eintreffen muss, aber auch Amun nähert sich.
Nina muss einsehen, dass sie Jade nicht gewachsen ist. So nimmt er sie gefangen und hält ihr ein Messer an die Kehle. Da bricht Arana durch das Glasdach. Sie ergreift sowohl Nina als auch Jade. Nina setzt sie sanft ab, während sie Jade angreift, aber selbst von Amun hinterrücks attackiert wird. Doch sie schlägt brutal zu, so dass Nina erkennt, dass Arana den Jäger nicht kontrollieren kann. Vincent und Jade können entkommen. Arana will daher Amun folgen. Sie glaubt, dass er sie zu Jade führt, der ihre Mutter umgebracht haben soll. Nur mit Mühe kann Miguel Arana wieder beruhigen. Er weiß, dass die Kraft des Jägers Arana töten kann. Sie muss lernen, diese Kraft zu beherrschen.

Fazit:
Avery versucht es diesmal damit, dass sie das Erzähltempo langsam steigert, bis es im Kampf zwischen Gut und Böse so richtig rund geht. Der „Cliffhanger“ ist diesmal so etwas wie ein Hinweis auf die weitere Handlung. Anya muss lernen, den Jäger in sich zu kontrollieren. Genau darin sehe ich auch die Aussage dieser Story. Ganz nebenbei zeigt Avery ihren Lesern, dass auch Jades Fähigkeiten nicht zu verachten sind. So hat Nina nicht die geringste Chance gegen ihn.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Araña: The Heart of the Spider #8


Titel:
Autorin: Fiona Kai Avery
Zeichner: Francis Portella
Inker: Victor Olazaba
Kolorierung: Jeannie Lee
Lettering: Ruus Wooton
Cover: Mark Brooks
Redaktion: Mark Paniccia, Lee
Erscheinungsdatum: 10/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Anya Corazon, Gil Corazon, Miguel Legar, Vincent, Amun, Felix Jade

Handlung:
Miguel sieht Anyas Traum, der eine verwaschene Erinnerung ist. Ihr Vater geht auf einen nicht zu erkennenden Mann bei der Beerdigung von Anyas Mutter los. Miguel ist sich sicher, dass Anya irgendwann einmal das Gesicht erkennen wird. Doch auch Miguel hat eine dunkle Kindheit. Er erinnert sich, wie sein Indianerdorf niedergebrannt wurde, als er noch ein kleiner Junge war.
Da holt einer der wenigen Schneefälle in Los Angeles Miguel in die Realität zurück. Auch Anya erwacht aus ihrem Traum und ist natürlich nicht begeistert, dass es auf ihr Moped schneit. So kommt sie später unter dem Spott Ninas zu Webcorps.
Nina ist dafür, die Führungsköpfe der Wasps nach und nach unschädlich zu machen und sich dann um Felix Jade, einen südamerikanischen Bandenchef, zu kümmern.
Anya erkennt Jade. Er war der Mann auf der Beerdigung und er war der Mann, der ihre Mutter tötete.
Während Anya gedankenverloren Rache schwört, nähert sich Felix Jade der Stadt. Er befindet sich in der Begleitung von Vincent, der von den Wasps für Jade abgestellt wurde.
So sorgt Amun schon einmal dafür, dass ihnen Polizisten nicht mehr folgen werden. Er tötet die Brückenwärter und lässt die Polizeiautos ins Wasser stürzen, während Vincent mit seiner Magie dafür sorgt, dass er und Jade in ihrem Auto die Anziehungskraft überwindend sanft auf der anderen Seite des Flusses landen.
Miguel weiß, dass sie die Wasps und Jade noch lange jagen müssen, um Erfolg zu haben. Miguel kehrt zu Webcorps zurück. In der Tiefgarage trifft er Anya, die etwas in einer Tasche vor ihm verbirgt. Miguel lässt die Tasche mit seiner Magie öffnen. So zeigt s sich, dass Anya Sprengsätze, Gasflaschen und eine Gasmaske transportiert. Miguel weiß, dass Jade offensichtlich ihre Mutter ermordet hat und dass Anya Rache will. Er will sich mit ihr unterhalten. Dafür fesselt er sie an eine Säule.

Fazit:
Avery eröffnet mit dieser Story einen neuen Run, der wohl etwas mehr Licht in Anyas Vergangenheit bringen soll. Gespannt bin ich, wie Avery die Verbindung zwischen einem südamerikanischen Gangsterboss, den Wasps, Anyas Mutter und Webcorps finden wird. Ich hoffe, dies wird nicht zu konstruiert wirken und endlich mal Schwung in diese leicht angestaubte Serie bringen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Underworld #5


Titel: -
Autor: Frank Tieri
Zeichner: Staz Johnson
Inker: Tom Palmer
Kolorierung: Ian Hannin
Lettering: Joe Caramagna
Cover: Sean Harrison Scofield
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum:08/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Jackie Dio, Vince, Owl, der Berater

Inhalt:
Jackie Dio weiß, dass er getötet werden soll und er weiß auch, dass er in seinem Zustand nicht den Hauch einer Chance gegen seine Angreifer hat. Er will aber nicht ohne Kampf abtreten. Als er sich vorbereitet, stellt er jedoch fest, dass die Behandlungen des Arztes nicht ohne Erfolg waren. Seine Wunden sind verschlossen und er fühlt sich auch wieder recht gut. So schießt er sich den Weg frei.
Derweil besucht Vince seine Männer, die Jackie Dio nicht töten konnten. Da sie versagt haben, bringt er sie kaltblütig um.
Jackie Dio unterhält sich mit Owl. Sie wollen sich nicht gegenseitig im Wege stehen und Owl würde sogar Vince abservieren. Doch dies war natürlich nur vordergründig. Es entbrennt ein Kampf, bis Vince hinzukommt. Die beiden Männer kämpfen verbissen und Dios Brille verrät, dass Vince an der Stelle empfindlich ist, an der jeder Mann besonders schmerzsensibel ist. Er tritt ihn dorthin und schießt anschließend auf ihn. Vince stürzt aus dem Fenster und ist nun wehrlos. Er verspricht Jackie Dio, die Stadt zu verlassen.
Er erinnert sich an die letzten Worte seines Vaters, der ihn bat, auf seinen kleinen Bruder aufzupassen. Der kleine Bruder ist und war Vince, den Jackie Dio nun erschießt und seinen Vater gleichzeitig um Vergebung bittet. Dann erhält Jackie Dio einen Eilbrief eines Kuriers.
Stunden später befindet sich Jackie Dio beim Berater, der ihm seine Rechnung zugestellt hatte. Zu Dios Entsetzen und Überraschung hat er ständig mit dem Berater gesprochen, mal als Hippo, mal als Waffenschmied, mal als Arzt und mal als Patient auf der Krankenstation. Der Berater erklärt ihm, dass all dies notwendig war, um ihn zu einem Superschurken zu machen. Jackie Dio will es zunächst nicht wahrhaben, aber er nennt sich dann selbst Underworld. Der Berater schickt ihn fort und verzweifelt ein wenig, als er sieht, dass Rhino sein nächster Klient sein wird.
Jackie Dio selbst ist nun Underworld und reißt die Geschicke der Unterwelt an sich.

Fazit:
Der vorliegende und letzte Teil von Tieris Fünfteiler ist leider der schwächste. Die Auflösung um den Berater ist spätestens ab dem Zeitpunkt vorhersehbar, als sich Jackie Dio plötzlich allein im Krankenhaus befindet.
Immerhin etwas unerwartet ist die Tatsache, dass Vince und Jackie Brüder sind, obwohl es klar war, dass sie eine gemeinsame Vergangenheit haben müssen.
Auf der Habenseite der Story stehen auch der nachvollziehbare Haß Dios auf Superschurken, die ja seinen Vater umgebracht haben und Dios Analyse bezüglich Vinces „Schwachstelle“. So wird wenigstens der Sarkasmus zurückgebracht, der die ersten vier Teile ausgezeichnet hat. Genial ist in der Tat Scoffields Cover.
Außerdem weiß ich nicht, ob das 616 Universum wirklich so einen Superschurken gebraucht hat. Ich denke, er wird in der Versenkung verschwinden, falls Marvel nicht Tieri eine Fortsetzung genehmigen wird.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Underworld #4


Titel: -
Autor: Frank Tieri
Zeichner: Staz Johnson
Inker: Tom Palmer
Kolorierung: Ian Hannin
Lettering: Joe Caramagna
Cover: Sean Harrison Scofield
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum:07/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Jackie Dio, der Arzt, Punisher, Grizzly, Boomerang, der Waffenschmied

Inhalt:
Jackie Dio und Punisher prügeln sich. Keiner gibt nach und so halten sie sich gegenseitig verletzt eine Pistole an den Kopf.
24 Stunden zuvor befand sich Jackie Dio noch beim Waffenmacher, zu dem er von dem Arzt geschickt wurde. Da Jackie Dio eine Brille trägt, die er selbst hergestellt hat, lässt er ihn frei. Dann macht er ihn mit eigenen Funktionen der Brille vertraut, die Jacke nicht kannte. So verrät die Brille ihrem Träger die Schwachstellen eines Gegners, kann auf Thermosuche oder Nachtsicht eingestellt werden. Schließlich schenkt ihm der Waffenhändler noch Munition, die mit Admantium überzogen ist.
Später spürt Jackie Dio Grizzly in Brooklyn auf, der gerade versucht, auf seine Art Gelder für seine Auftraggeber einzutreiben. Da schießt Jackie Dio mit seiner Admantium-Munition auf ihn und verletzt ihn ernsthaft. So ist auch Boomerang kein ernsthafter Gegner für Jackie Dio.
Da erscheint der Punisher, mit dem Jackie Dio auch in der Vergangenheit immer wieder zusammengetroffen ist. Doch ihre Auseinadersetzung wird vom Erscheinen der Cops gestört, die beide verhaften wollen.
So erwacht Jackie Dio wieder beim Arzt. Er ist schwerverletzt, so dass ihm der Arzt etwas spritzt, um ihm wieder auf die Beine zu helfen.

Fazit:
Tieri setzt seine skurrile Story mit noch skurrileren Charakteren gekonnt fort. Besonders der Waffenschmied macht Spaß. Dies ist einerseits auf seine eigene Sprache zurückzuführen, die fast nur aus Schimpfwörtern besteht, andererseits auch auf seine abgefahrenen Waffen, die in Verbindung mit den Kräften, die Jackie Dio erworben hat, ihn auch für Punisher zu einem ernst zu nehmenden Gegner machen.
Einmal mehr bedarf es der Hilfe des Arztes, dass Jackie Dio nicht stirbt. Ich bin gespannt, wie Tieri seine Story zu Ende bringen wird. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass Jackie Dio den Schlussteil überleben wird.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Sonntag, 4. Juni 2006

Thing #7


Titel: Dis Man, dis Monster, Disarmed!
Autor: Dan Slott
Zeichner: Kieron Dwyer
Inker: Kieron Dwyer
Kolorierung: Laura Villari
Lettering: Dave Lanphear
Cover: Andrea DiVito
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 07/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Thing, Alicia Masters, Arlo North, Hercules, Lockjaw, Alexandros von Antioch, Invisible Woman, Mr. Fantastic, Franklin Richards, Valeria Richards, Puppetmaster (Traum)

Handlung:
Ben hat die Venus von Milo zerbrochen. Ohje. Alicia wird ihn umbringen!
Aber das ist ja garnicht der Anfang der Geschichte.
Alicia hat Geburtstag und trotz, daß Ben einen Traum hat, in dem Arlo nur eine vom Puppetmaster gelenkte Puppe ist, erkennt er, daß Arlos ein guter Kerl ist - auch wenn er dennoch gerne an seiner Stelle wäre.
Nichtsdestotrotz führt er Alicia gross aus. Da Arlo Alicia aber zum Geburtstag eine Miniausgabe der Venus geschenkt hat, Alicias liebstes Kunstwerk, muss Ben das natürlich überbieten.
Anstatt eines gewöhnlichen Restaurantbesuchs, bittet Ben Lockjaw dadrum, sie nach Paris zu transportieren, damit Ben Alicia die echte Venus zeigen kann. Dumm gelaufen, Alicia durfte sie sogar schon mal anfassen.
Also geht es zurück ins Baxter Building, wo Ben die dezent platzierten Hinweisschilder ignoriert, die Zeitmaschine nicht anzufassen und sich mit seiner Angebeteten ins antike Griechenland versetzt.
Nun trifft er dort aber auf Hercules, der ihn für einen Troll hält und angreift. Da der Sohn des Zeus aber gerade einem Bildhauer Modell gestanden hat, geht dabei natürlich so einiges zu Bruch - unter anderem die Venus von Milo.
Alicia besänftigt dann die Gemüter und sagt Ben auch, daß sie einfach nur noch Freunde sind, nicht mehr. Zuviel ist zwischen ihnen vorgefallen. Ben trägt es mit Fassung und es geht nach Hause.

Fazit:
Slott unterhält selbst dann noch, wenn er eine schon tausendmal erzählte Geschichte wiederholt und dabei auch sehr vorhersehbar vorgeht. Das liegt an seinem Stil, der einfach unterhält. In dieser Ausgabe gibt es erneut sehr viel Action und Spass. Slotts Humor hält das ganze Heft zusammen und es ist lustig, zu erfahren, warum die Venus von Milo nicht mehr so ganz... taufrisch aussieht.
Auch sonst lässt Dan die Charaktere nicht zu kurz kommen. Wirklich schade, daß die nächste Ausgabe auch schon die letzte sein wird. Vorallem: Was wird aus Arlo? Da Straczynski ja schon bei Spider-Man keinerlei Support Cast jenseits von MJ und May verwendet, wird er sicherlich auch nicht auf Alicias Liebesleben eingehen. Irgendwie schade, der Kerl ist sympathisch mit seiner etwas unbeholfenen Art.

Marvel Team-Up #16 (Vol. 3)


Titel: League of Losers Part 2
Autor: Robert Kirkman
Zeichner: Paco Medina
Inker: Juan Vlasco
Kolorierung: Marte Garcia
Lettering: Rus Wooton
Cover: Phil Hester
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 03/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Darkhawk, Speedball, Dagger, Arana, X-23, Gravity, Sleepwalker, Terror, Inc., Mutant 2099

Handlung:
Die Helden, die nach wie vor auf der Flucht vor den Soldaten Lord Chronoks sind, rekrutieren Terror, Inc., der zunächst davon nicht begeistert ist. Er denkt erst um, als er angeschossen wird. Auch Sleepwalker gesellt sich zu den Helden, die sich untereinander kaum kennen. Lord Chronok triumphiert bereits und erklärt, wie er seinen Plan schmieden und umsetzen konnte. Er verfügt über einen Chronometer, mit dem er durch die Zeit reisen kann. So hat er Informationen über die Helden gesammelt, um ihre Schwächen zu studieren. Dann hat er angegriffen. Terror, Inc. ist dies egal. Er schießt auf Lord Chronok, der nun den Tod der Helden befiehlt. Es kommt zu einem wilden Kampf und Terror, Inc. verliert einen Arm, aber den Helden gelingt ohne weitere Verluste die Flucht in die Kanalisation. Doch Lord Chronok schickt einen Sprengsatz hinterher. Die Explosion reißt Arana auseinander, wodurch Terror, Inc. wieder zu einem Arm kommt. Die Helden sprechen sich aus und schöpfen wieder Hoffnung, weil Speedball Lord Chronok das Chronometer entwenden konnte. Sie diskutieren, was sie damit anfangen können und beschließen, Lord Chronok in seiner Zeit, also in der Zukunft, kurz vor seiner Reise in ihre Gegenwart unschädlich zu machen.
Sie kommen in der Zukunft an, wo ihnen ein Maskierter (Mutant 2099) rät, sich zu verstecken, da sich Sentinels nähern.

Fazit:
Kirkman versteht es, auch weiterhin den Fun-Faktor dieser Serie zu erhalten. Allein die Tatsache, dass er einen Charakter wie Terror, Inc. einbaut, ist hierfür schon Beleg genug.
Kirkman geht auch weiterhin wenig zimperlich mit den Helden des Marvel-Universums um. So wird Arana fast schon beiläufig bei einer Explosion zerrissen.
Auch die Diskussion über die Einsatzmöglichkeiten des Chronometers sowie die Vorstellung der Helden mit- und untereinander sind mal mindestens ein Schmunzeln wert.
Man darf als Leser gespannt sein, wie sich die Helden in der Zukunft schlagen und Lord Chronok besiegen werden.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Woman: Origin #5


Titel: -
Autoren: Brian Michael Bendis, Brian Reed
Zeichner: Joshua Luna, Jonathan Luna
Inker: Jonathan Luna
Kolorierung: Jonathan Luna
Lettering: Cory Petit
Cover: Jonathan Luna
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum:06/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Madame Hydra, Jessica Drew, Nick Fury, General Wyndham

Inhalt:
Madame Hydra lässt sich auf einem Hydra Stützpunkt einfliegen. Dort wird sie von General Wyndham begrüßt. Sie befürchtet, dass das Athena Projekt Jessica Drew anlocken könnte.
Jessica Drew demaskiert sich, so dass sie von ihrem Vater erkannt wird. Er will sie eine Menge Dinge fragen. Doch keine Frage ist wirklich persönlich, sondern zielt auf sie als Experiment ab. Jessica Drew ist entsetzt. Als sich ihr Vater dann auch noch von ihrer Mutter distanziert, reicht es Jessica. Sie möchte nun als Spider-Woman angesprochen werden. Da sieht sie ihren Vater im Wechsel als Bären, als Kuh, als High Evolutionary und schließlich wieder als ihren Vater, der weiß, dass sie manipuliert wurde, um im Ernstfall kontrolliert werden zu können. Diese Visionen setzen dann ein, wenn Jessica Drew Gedanken gegen Hydra entwickelt. Ihr Vater bekennt sich weiterhin zu Hydra. Da geht Jessica Drew davon. Da greift Spider-Woman den Stützpunkt an. Es kommt zu einer gewaltigen Explosion. Da befiehlt General Wyndham, die Anderen zu wecken. Wenig später sieht sich Jessica Drew einer kleinen Armee von Spider-Women entgegen. Jessica Drew kämpft verbissen gegen die Übermacht, während Madame Hydra ihren Vater, der resigniert hat, erschießt.
Jessica Drew hat nur auf Zeit gespielt. Auf dem Hydra Stützpunkt kommt es zu einer weiteren, noch mächtigeren Explosion.
Tage später trifft Jessica Drew Nick Fury. Er will sie als Agentin für SHIELD gewinnen, aber Jessica lehnt ab. Sie überreicht ihm aber eine Visitenkarte, die sie als Detektivin ausweist, und bietet ihm Unterstützung an, wenn sie gebraucht wird.


Fazit:
Nun, das ist also er Schluss der Mini-Serie. Auch der letzte Teil passt sich nahtlos an die vorangegangenen vier ein. Es passiert nicht viel. Immerhin erfährt man als Leser, wie Doctor Drew stirbt, obwohl leichte Zweifel angebracht sein dürfen. Schließlich herrscht auf dem Stützpunkt Chaos und seine Leiche wird dem Leser nicht gezeigt.
Das letzte Panel bewirbt dann die Ongoing-Serie Spider-Woman, die 2007 starten soll.
Soll diese Serie ähnlich erfolgreich werden wie Spider-Woman (Vol.1), die es ja immerhin auf 50 Ausgaben gebracht hat, muss sie gegenüber der Origin gewaltig zulegen. Dies betrifft nicht nur den Inhalt, sondern auch die Zeichnungen, wobei ich den Luna Brothers gerne ihre beste Leistung mit dieser Ausgabe bescheinige.
Bendis wird nicht müde, seine neue Serie bereits jetzt zu bewerben. Ob er sein Versprechen auf eine spannende Serie wirklich halten kann, werden wir nächstes Jahr erfahren.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Woman: Origin #4


Titel: -
Autoren: Brian Michael Bendis, Brian Reed
Zeichner: Joshua Luna, Jonathan Luna
Inker: Jonathan Luna
Kolorierung: Jonathan Luna
Lettering: Cory Petit
Cover: Jonathan Luna
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum:05/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Otto Vermis, Jessica Drew, Nick Fury, Whiplash

Inhalt:
Jessica Drew geht Nick Fury an den Kragen. Sie will wissen, wo ihre Eltern sind, aber Nick Fury weiß es selbst nicht. Er verspricht ihr aber, bei ihrer Suche zu helfen. Jessica Drew lässt sich überzeugen.
Später erklärt ihr Nick Fury, dass sie ihre Mutter gefunden haben. Sie hat unter ihrem Mädchennamen eine Wohnung in New York gemietet, während ihr Vater wohl weiterhin für Hydra arbeitet.
Unbeobachtet verlässt Jessica Drew den SHIELD Helicarrier und begibt sich nach New York. Sie findet die Wohnung ihrer Mutter, in der sich ein paar SHIELD Agenten aufhalten. Diese kann Jessica Drew zwar vertreiben, aber ihre Mutter findet sie ermordet vor. Sie durchsucht die Wohnung und findet eine Akte mit der Aufschrift „Athena Device“.
Unterdessen ist Nick Fury ziemlich wütend, dass Jessica Drew untertauchen konnte. Immerhin konnten die SHIELD Agenten das Stichwort „Athena“ ermitteln und dass ein gewisser Otto Vermis als Mann im Hintergrund agiert.
Im Mittelmeer räkelt sich eine junge Dame auf einer Yacht. Ihr älterer Liebhaber nähert sich ihr in Begleitung von Hydra Agenten, die vermuten, dass sie ihn ausspionieren wollte. Die junge Dame, bei der es sich natürlich um Jessica Drew handelt, streitet zunächst alles ab, aber sie sucht dann ihr Heil in der Flucht, also einem Sprung ins Wasser. Die Hydra eröffnen das Feuer, aber treffen einen Hai statt Jessica Drew. Das aufsteigende Blut lässt vermuten, dass Jessica Drew tödlich getroffen wurde. Doch diese fährt mit einem Motorboot davon und lässt die Yacht explodieren.
Jessica Drew schleicht sich nun auf eine Hydra Basis, um ihren Vater aufzusuchen, den sie auch findet.

Fazit:
Reed und Bendis offenbaren einmal mehr eine ihrer Schwächen und das ist die Sprunghaftigkeit. Das Autorenduo hat bestimmt einen Plan für diese Miniserie und sie wissen bestimmt auch, was sie mit ihr bezwecken wollen. Diesen Plan verfolgen sie, aber leider ohne auf Details zu achten. So kann man sich als kritischer Leser schon fragen, woher Jessica Drew plötzlich das Motorboot hat, wann sie den Sprengsatz auf der Yacht angebracht hat und was genau ihre Mutter mit ihrer schlampigen Tarnung in New York wollte. Wenn sie wirklich noch an dem gefährlichen Projekt ihres Mannes gearbeitet hat, hätte sie sich doch besser tarnen müssen.
Dann frage ich mich immer noch, über welche Kräfte Jessica Drew außer ihrem Venom Blust nun verfügt, denn dies ist die einzige Kraft, die sie einsetzt. Die Spider-Woman, die ich kenne, verfügt über mehr Kräfte, aber vielleicht erfahren wir hier im letzten Teil noch mehr. Angebracht wäre es auf jeden Fall, denn diese Miniserie ist für die darauf folgende Ongoing keine wirklich gute Werbung.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Nextwave #5


Titel: -
Autor: Warren Ellis
Zeichner: Stuart Immonen
Inker: Wade von Grawbadger
Kolorierung: Dave McCaig
Lettering: Chris Eliopoulos
Cover: Stuart Immonen
Redaktion: Nick Lowe
Erscheinungsdatum: 07/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Captain, Elsa Bloodstone, Monica Rambeau, Tabby Smith, Aaron Stack, Dirk Anger

Handlung:
Dirk Anger übergibt sich. In letzter Zeit ist ihn oft schlecht, weil ihn Nextwave verraten hat. Er erfährt, dass sich Nextwave zu den War Gardens begibt und beschließt, ihnen zuvor zu kommen.
Nextwave kommen mit ihrem Shockwave Rider an den War Gardens an. Sie landen und sind entsetzt, dass hier eine Armee gezüchtet wird. Elsa Bloodstone ist bereit, die eingepflanzte Armee mit einem Spaten auszugraben und so zu vernichten. Dem Captain ist dies natürlich viel zu viel Arbeit. Derweil beginnt Tabby Smith die ersten Zöglinge zu verbrennen. Aaron Stack ist sich als Roboter zu schade für eine solche Arbeit. Dabei erinnert er sich, wie er von anderen Robotern auf die Erde verbannt wurde, weil sie seine Gegenwart nicht mehr ertragen konnten.
Da fliegt auch schon Dirk Anger heran und beschießt Nextwave mit einer Strahlenkanone. Noch bevor sich Nextwave erholen kann, feuert er die nächsten Waffen ab. Hierbei handelt es sich um Koala Bären, die sich an den Nextwave festbeißen. Außerdem lässt er Flugwesen mit Strahlenwaffen los, die Monica Rambeau angreifen und ihr auch gefährlich werden können.
Immerhin agieren nun Aaron Stack, Captain und Elsa Bloodstone als Team und bekämpfen die Koala Bären effektiv. Doch da landet schon die nächste Waffe Angers auf der Erde, die eine Armee riesiger Samurai Roboter freisetzt. Ihnen wollen sich Tabby Smith und Elsa Bloodstone entgegenstellen, während Monica Rambeau zu Dirk Angers Freude im Luftkampf verletzt wird.

Fazit:
In dieser Ausgabe überrascht Ellis damit, dass er Dirk Anger nicht nur wie bisher als trotteligen Psychopathen, sondern auch als Feldherrn agieren läst, der jede Menge gefährliche Waffen in seinem Arsenal hat. Um die Gefahr dieser Waffen zu verdeutlichen wird mit Monica Rambeau eines der wichtigsten und gefährlichsten Mitgliedern Nextwaves auch ernsthaft verletzt.
Wunderbar sind natürlich einmal mehr die Flashbacks, die zeigen, dass die Mitglieder der Nextwave in ihren bisherigen Teams nicht wirklich eine große Rolle gespielt haben. So schickt Captain America Monica Rambeau angesichts eines Angriffs schon einmal zurück ins Hauptquartier, damit sie sein Essen zubereitet.
Der Angriff Dirk Angers, der erst einen Bruchteil seines Arsenals preisgegeben hat, erscheint mir zwar hart, aber ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass Ellis diese Fete zu einem Abschluss bringt, weil er der kompletten Handlung den Boden entziehen würde, aber Ellis hat auch gezeigt, dass er in dieser Serie auf sämtliche Konventionen pfeift.
Diese Ausgabe ist auch als Crayons Butchery Variant zum Selbstkolorieren erschienen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.